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Das globale Geschichtsbuch im Jahr 2033: Dritter Weltkrieg?
VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 30. JANUAR 2023 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR
von https://meinungsfreiheit.rtde.life
Alles deutet darauf hin, dass die Auseinandersetzung in der Ukraine Teil
eines größeren Konflikts ist, der bereits begonnen hat: des Dritten
Weltkrieges. Einen Vorlauf stellte der sogenannte Euromajdan in Kiew vor
zehn Jahren dar. Wie wird man in zehn Jahren auf das aktuelle
Kriegsgeschehen zurückblicken?
Vorbemerkung
Der folgende Eintrag in einem Geschichtsbuch des Jahres 2033 ist
natürlich Fiktion. In einem Punkt bin ich aber ziemlich sicher, dass
Deutschland einen festen Platz in historischen Bewertungen dieser Zeit
haben wird: Der erneute Beginn eines Krieges gegen Russland wird Einzug
in die Geschichtsbücher erhalten. Ob es schon 2033 soweit ist, kann zwar
bezweifelt werden, aber das ungeheuerliche Verhalten Deutschlands wird
auch in der historischen Betrachtung erhalten bleiben. Aber ich kann
mich natürlich auch täuschen.
Das globale Geschichtsbuch 01/2033
Situation in Deutschland
Deutschland gesteht den Krieg Europas gegen Russland ein
Am 24. Januar 2023 sagte die deutsche Bundesregierung Panzerlieferungen
an die Ukraine zu, die sich zu diesem Zeitpunkt in einem Konflikt mit
Russland befand (siehe dazu: Russland-Ukraine-Konflikt). Für Deutschland
bedeutete dies nach der versuchten Einnahme Russlands im Zweiten
Weltkrieg durch Adolf Hitler den zweiten Angriff auf Russland, wenn auch
nicht direkt. Die Panzerlieferungen waren unter Historikern umstritten,
weil sie bei den Russen dunkle Erinnerungen hervorriefen.
Innenpolitisch zeichnete sich Deutschlands Aggression bereits im Vorfeld
ab. Politiker, Medien und Fachleute, die die Eskalation befürworteten,
erhielten viel Raum in den Medien, die ihrerseits der Argumentation
folgten und damit die Stimmung im Land befeuerten. Versuche der
Deeskalation wurden unterdrückt, zurückhaltende Stimmen diffamiert und
teils mit Berufsverboten belegt.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die deutsche und internationale
Waffenindustrie den Eintritt in den Krieg forcierte, zudem hatten die
USA ein Interesse daran, das Verhältnis zwischen Deutschland und
Russland zu schädigen. Hintergrund war die wirtschaftliche und
geopolitische Katastrophe, auf die die USA zusteuerten. Der inszenierte
innereuropäische Riss sollte die Rolle der USA stärken und dem Zerfall
entgegenwirken. Wie heute bekannt ist, ist dieser Versuch gescheitert.
Nordstream I und II
Krieg als Selbstzweck: Das Ziel deutscher Waffenlieferungen
Bis 2027 war unklar, inwieweit deutsche Amtsträger vor der Sprengung
(siehe dazu: Nordstream/Sprengung) der beiden Pipelines Nordstream I und
II wussten. Im Laufe der Untersuchungen stellte sich heraus, dass eine
direkte deutsche Beteiligung nicht nachgewiesen werden konnte, die
Hintermänner deutschen Entscheidungsträgern jedoch bekannt waren. Die
Aufklärung der Sprengung führte in die USA und nach Großbritannien,
Konsequenzen folgten erst im Jahre 2032, nachdem die Regierungen beider
Länder durch Bürgerkriege abgesetzt worden waren.
Die Vorgeschichte
Deutschland handelte im Zusammenschluss mit anderen Ländern, die
vornehmlich der NATO angehörten. Im Laufe der Folgejahre wurde
wiederholt dokumentiert, dass diese Allianz gezielt auf Eskalation
setzte, die bereits im Jahr 2014 begann, als in der Ukraine mit
Unterstützung faschistischer Gruppen und initiiert durch die USA ein
Staatsstreich verübt wurde.
Die Ukraine spielte schon in den 1990er Jahren in der Geopolitik der USA
bzw. der NATO eine Rolle. Militärvertreter und politische Strategen
kommentierten in heute gut dokumentierten Aussagen, dass die Ukraine
geopolitische Brisanz habe und westliche Provokationen weitreichende
Folgen für den internationalen Frieden haben könnten.
Da die politischen Führungen in den Folgejahren die Warnungen
ignorierten und sogar weiter zu den Spannungen beitrugen, beruhigte sich
die Lage nicht. In der historischen Betrachtung kann der erwähnte
Staatsstreich in der Ukraine im Jahr 2014 als Ausgangspunkt für den
Beginn des Dritten Weltkrieges bezeichnet werden. Aufgrund der Stellung
Deutschlands in Europa muss die Bedeutung des Landes als hoch eingestuft
werden, wenngleich der größte Teil der Planung, Finanzierung, Logistik
und Durchführung unter der Regie der USA realisiert wurde.
Die Folgen
Die Staatschefs der beteiligten Länder wurden in späteren Verfahren
wegen Korruption, Kriegshetzerei, Handlungen gegen ihren Amtseid, des
millionenfachen Mordes und der Installation totalitärer Systeme
angeklagt, die zu extremen Nöten bei Bevölkerungen nahezu aller Länder
der Welt führten.
Putin: „Deutschland steht immer noch unter US-Besatzung“
Im deutschen Bundestag wurden nur wenige Abgeordnete nicht juristisch
belangt, die Angeklagten erfuhren Strafen, die bei Amtsenthebungen
begannen und bei langjährigen Gefängnisstrafen endeten. Deutschland
verlor im Verlaufe des Krieges seine Eigenständigkeit, die politische
Führung musste jede Amtshandlung der BRICS-Gruppe vorlegen, die darüber
befand, ob diese durchgeführt werden konnte.
Weltweit konnte Deutschland bis heute seinen beschädigten Ruf nicht
wiederherstellen. Der Vorwurf, trotz der nationalsozialistischen
Vergangenheit erneut an einem Krieg gegen Russland beteiligt gewesen zu
sein, führte zu einer grundlegenden Ächtung des Landes und dessen
politischen Führer.
Wirtschaftlich ist Deutschland heute unbedeutend und auf finanzielle
Hilfen angewiesen. Die Lebenserwartung der Bevölkerung hat seit dem
Krieg kontinuierlich abgenommen, die Zahl der psychisch erkrankten
Menschen ist im weltweiten Vergleich um 37 Prozent höher als der
Durchschnitt.
Tom J. Wellbrock ist Journalist, Sprecher, Texter, Podcaster, Moderator und Mitherausgeber des Blogs „neulandrebellen„.
https://meinungsfreiheit.rtde.life/meinung/161146-globale-geschichtsbuch-im-jahr-2033/
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