Entnommen: https://sascha313.wordpress.com/2022/05/29/die-nato-eine-internationale-verbrecherorganisation/
Die
NATO – eine internationale Verbrecherorganisation
Erstellt am 29. Mai 2022
von sascha313
Es hat sich längst
herumgesprochen, daß die NATO kein „Friedensbündnis“ ist,
sondern eine internationale Terror-Organisation. Davon zeugen unter
anderem hunderte brutale Militäreinsätze weltweit und die fast 500
Militärstützpunkte der NATO rings um Rußland. Das Ziel ist klar:
Schon seit 1945 versuchten die USA mithilfe ihrer Komplizen
unablässig, zuerst die Sowjetunion, und nach deren Zerschlagung nun
auch Rußland als Konkurrenten zu beseitigen, um das Land schließlich
militärisch zu erobern und um ihren Weltherrschaftsanspruch
auszubauen. Zuerst erfolgte die NATO-Osterweiterung, dann der
verbrecherische Angriffskrieg im Kosovo, dann der faschistische
Putsch in der Ukraine und schließlich die direkte militärische
Bedrohung Rußlands durch die NATO. Nach dem Beginn der militärischen
Spezialoperation Rußlands in der Ukraine am 24. Februiar 2022 und
der immer deutlicher werden Überlegenheit der russischen
Streitkräfte und ihrer Verbündeten scheinen der NATO jedoch nun
„ihre Felle wegzuschwimmen“. In seinem Beitrag beleuchtet der
Publizist Rainer Rupp den Gründungsmythos dieser
Verbrecherorganisation.
Die
Blutspur der NATO
von Rainer Rupp
Vor dem Hintergrund der
aktuellen Anträge Finnlands und Schwedens zur Aufnahme in die NATO
wird die „Nordatlantische Terrororganisation“ auf allen
Medienkanälen mittels einer obszönen Geschichtsklitterung als die
erfolgreichste Friedensorganisation der Weltgeschichte präsentiert.
Unter geschickter Auslassung ihrer Entstehungsgeschichte und des
Raubtiercharakters ihrer Gründungsstaaten sprechen deutsche
regierungstreue Sender und Blätter die NATO als Garant von Freiheit
und Demokratie regelrecht „heilig“.
Die
Bedrohungslüge
Diesem Narrativ folgend war die Gründung der
NATO 1949 eine „absolut notwendige Entscheidung“ angeblich zur
Verteidigung der „friedens- und freiheitsliebenden westlichen
Demokratien“, die von der kommunistischen Sowjetunion angeblich
„bedroht“ wurden. Die unangenehmen historischen Tatsachen fallen
dabei unter den Tisch, z.B. daß die Sowjetunion nach dem Zweiten
Weltkrieg keine militärische Bedrohung für den Westen darstellen
konnte. Denn die UdSSR, die Union der Sozialistischen
Sowjetrepubliken, war ausgeblutet und von der Westgrenze bis hin zum
Ural fast vollkommen zerstört.
Die Nazis hatte verbrannte
Erde hinterlassen
Sofort nach Kriegsende hatte der Kreml
deshalb seine Armeen weitgehend demobilisiert, denn die Soldaten
wurden als Zivilisten gebraucht, als Arbeiter, Techniker und
Ingenieure für den Wiederaufbau der Dörfer, Städte,
Industrieanlagen und Infrastruktur, die von der Nazi-Soldateska gemäß
ihrem Auftrag, beim Rückzug nur „verbrannte Erde“ zu
hinterlassen, dem Erdboden gleichgemacht worden waren.
Atomarer
USA-Massenmord in Hiroshima und Nagasaki
Jede halbwegs
objektive historische Analyse zeigt, daß die Sowjetunion nach dem
Zweiten Weltkrieg nicht die Kraft und erst recht nicht die Absicht
hatte, einen Krieg gegen den Westen zu führen, zumal hinter den
Westalliierten die gewaltige Wirtschaftsmacht der vollkommen
unzerstörten USA stand. Auch waren die Vereinigten Staaten Ende 1945
zur unbezwingbaren atomaren Supermacht aufgestiegen, die mit
Hiroshima und Nagasaki auf grausame Weise demonstriert hatte, daß
sie keine Skrupel hatte, mit der neuen Massenvernichtungswaffe die
Zivilbevölkerung von Millionenstädten auszulöschen.
Das
Schweigen der Medien
Über solche Hintergründe erfährt der
deutsche Otto-Normalverbraucher nichts. Dazu muß man schon solch
exotische Veranstaltungen besuchen wie die „Europäische
Friedenskonferenz“ vom 14./15. März 2009 in Berlin. Vor dem
Hintergrund der damals aktuellen Bemühungen der USA, mit einem neuen
strategischen Konzept die NATO zur Hilfstruppe der US-Streitkräfte
bei globalen Einsätzen zu machen, hatte z. B. der Kasseler
Friedensforscher Peter Strutynski an die vollkommen aus der Luft
gegriffenen Rechtfertigungen zur Gründung der NATO erinnert.
Die
Guten und die Bösen…
Von den selbsterklärten
Qualitätsmedien wie ARD, ZDF, Deutschlandfunk und von den anderen
Desinformationsspezialisten im deutschen Medien-Dschungel wird dem
deutschen Bürger alltäglich ein einfaches politisches Weltbild
serviert, bei dem die USA/NATO/EU auf der Seite der Engel gegen das
Böse in der ganzen Welt kämpfen, wie zurzeit hochaktuell aufseiten
der ukrainischen Engel gegen den bösen Putin.
„Willst du
nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein…“
Das
Böse taucht im USA/NATO-Narrativ stets in der Gestalt eines neuen
„Hitlers“ auf, und zwar immer in solchen Ländern, die sich in
einem selbstzerstörerischen Wahn nicht an die US-gemachte
„regelbasierte Weltordnung“ halten. Deshalb müssen die USA/NATO
diesen Ländern mit humanitären Militärinterventionen helfen, ihre
Regierung zu stürzen, damit das Land anschließend in die
Gemeinschaft der friedfertigen, demokratischen Nationen des Westens
zurückkehren oder gegebenenfalls aufgenommen werden kann.
Die
häßliche Fratze des Imperialismus
Schaut man jedoch hinter
die glitzernde Fassade der von USA/NATO deklamierten, hochmoralischen
Ziele, dann erkennen wir die häßliche Maske des gemeinen
Imperialismus, der rund um die Welt mit Worten wie Freiheit und
Demokratie auf den Lippen für die Menschen nichts anderes als Tod
und Verderben bringt. Das wird jedem klar, der sich die Taten der
wichtigsten Gründerstaaten des Nordatlantischen Bündnisses in der
Zeit von 1945 bis 1949 anschaut. Denn dabei werden wir feststellen,
daß der allseits gepflegte, noble Gründungsmythos der NATO eine
besonders dicke Lüge ist! Allerdings haben die NATO-Gründerstaaten
allen Grund, das, was sie in der Zeit zwischen dem Ende des Zweiten
Weltkrieges und der NATO-Gründung getan haben, mit viel
Propaganda-Tamtam zu vertuschen.
Wer hat die NATO
gegründet?
Die wichtigsten Gründerländer der NATO waren das
absterbende Britische Imperium sowie die aufsteigende Supermacht USA,
die sich bereit machte, weltweit in die kolonialen Fußstapfen der
Briten zu treten. Eine weitere wichtige Rolle spielten die
Kolonialmächte Frankreich, Belgien, Niederlande und Portugal. Die
kleineren skandinavischen Staaten Dänemark, Island und Norwegen
sowie Luxemburg und Italien waren zwar mit von der Partie, hatten
aber ebenso wie Kanada in der NATO wenig zu sagen, denn dort waren
die USA der übermächtige und tonangebende Partner.
Blutige
Unterdrückung der Befreiungsbewegung
Damals führten diese
Kolonialstaaten rund um den Globus blutige Unterdrückungskriege
gegen nationale Befreiungsbewegungen. Dabei schreckten sie von keiner
Grausamkeit zurück, weder vor Massenexekutionen, wie durch
französisches Militär in Algerien, noch vor kollektiven
Vergeltungsmaßnahmen in Form von Bomben- und Artillerieüberfällen
auf die Zivilbevölkerung in friedlichen Dörfern.
Tod und
Verderben – der genetische Code der NATO
Vor 77 Jahren,
genau zum Kriegsende in Europa am 8. Mai 1945, demonstrierten in dem
französischen Kolonial-Departement „Algérie“ Zehntausende von
Algeriern unter dem Banner „Algerien den Arabern“ für
„Gleichheit und Unabhängigkeit“. Es kam zu gewalttätigen
Auseinandersetzungen. Die französische Antwort war totale
Repression. Französische Polizei- und Militäreinheiten wurden von
Selbstverteidigungsmilizen der Kolonialfranzosen unterstützt. Die
algerische Großstadt Sétif und die benachbarten Orte Guelma und
Kherrata wurden an diesem 8. Mai 1945 Schauplatz eines gewaltigen
Massakers. Mit unglaublicher Brutalität wurden zigtausende Algerier
erschossen oder auf andere Weise hingerichtet.
Französische
Mordaktionen in Algerien
Zudem organisierte die französische
Armee Zeremonien der Unterwerfung: Alle Einheimischen mußten sich
vor der französischen Fahne auf den Boden werfen und im Chor
wiederholen: „Wir sind Hunde“. Mehrere Hundert Algerier wurden
selbst nach diesen planvollen Demütigungen herausgegriffen und
ermordet. Unterstützt wurde das französische Militär bei den
Mordaktionen von zivilen Kolonisten. Laut einem zeitgenössischen
Polizeibericht rühmte sich ein französischer Kolonist, persönlich
83 Algerier („merles“) erschossen zu haben. Zugleich
bombardierten, beschossen und zerstörten französische Armee- und
Marineeinheiten reihenweise ganze Dörfer.
Massaker in
Nordafrika und Indochina
Die „Befriedungsoperation“ endete
offiziell am 22. Mai 1945. Das offizielle Algerien spricht heute von
45.000 Toten. Man kann davon ausgehen, daß diese Massaker der
Ausgangspunkt für den 1954 beginnenden, nicht weniger blutigen
Algerienkrieg waren. Dieser beendete nach vielen Jahren und bitteren
Kämpfen der algerischen Freiheitskämpfer die französische
Kolonialherrschaft im Land. Zugleich sei hier an den „Ersten
Indochina-Krieg“ erinnert, den Frankreich zur Unterdrückung der
vietnamesischen Freiheitsbewegung „Việt Minh“ vom 19. Dezember
1946 bis zum 1. Dezember August 1954 geführt hat.
Britische
Mordaktionen in Malaysia
Aber Frankreich war nicht das einzige
Land, das unmittelbar vor der Mitgliedschaft in der NATO in blutige
Kolonialkriege verwickelt war. Großbritannien begann im Rahmen der
„Malayan Emergency“ im Jahr 1948 mit 40.000 britischen und
australischen Soldaten und 250.000 lokalen Hilfstruppen einen 12
Jahre dauernden Krieg zur Unterdrückung der malaysischen
Freiheitsbewegung. Berichte über britische Massaker sind in
offiziellen Archiven ihrer Britischen Majestät kaum zu finden.
Allerdings liegt die Vermutung nahe, daß die Briten in Malaysia und
in ihren vielen anderen Kolonien die dortigen Freiheitsbewegungen
nicht weniger brutal unterdrückt haben als die Franzosen 1945 in
Algerien.
Versklavung, Unterdrückung, Ermordung…
Mit
Blick auf die zunehmenden Unabhängigkeitsbestrebungen in den
Kolonien hatten die Briten bereits 1914 ihr „Handbuch des
Militärrechts“, in dem die Regeln des Krieges festgelegt sind,
entsprechend geändert. In der neuen Version von 1914 wurde klar
gesagt, daß diese Regeln des Krieges nur für Konflikte „zwischen
zivilisierten Nationen“ galten und daß „sie in Kriegen mit
unzivilisierten Staaten und Stämmen nicht gelten“. Die
Versklavung, Unterdrückung, Vertreibung und Ermordung ganzer
Bevölkerungsteile durch die NATO-Gründerstaaten geschahen nicht nur
in fernen Zonen auf der anderen Seite der Erdkugel, sondern auch in
Europa, und zwar im Fall der mörderischen Einmischung der Briten und
dann der US-Amerikaner in den Bürgerkrieg in Griechenland.
Der
faschistische Terror der NATO in Griechenland
Die
Hauptpropagandisten der NATO, die USA und Großbritannien, mischten
sich unmittelbar nach der Befreiung Griechenlands von der
Nazi-Besatzung gen Ende des Zweiten Weltkriegs auf Seiten der
griechischen Monarchisten und Reaktionäre in den Bürgerkrieg in
Griechenland ein. Laut dem damaligen Verbindungsmann des britischen
Geheimdienstes MI6 in Athen war Griechenland damals „nichts anderes
als ein britisches Protektorat“. Das hatte damit zu tun, daß vor
dem Einmarsch der Nazis in Griechenland sich die griechische
Großbourgeoisie und der Landadel bereits ins Ausland, vornehmlich
ins bequeme London, abgesetzt hatten. Derweil waren die linken
Freiheitskämpfer im Land geblieben und hatten unter großen
Blutopfern den Nazis während der langen Jahre der Besatzung
erbitterten Widerstand geleistet.
Hilfe für die
Konterrevolution in Griechenland
Nach dem Ende der
Nazi-Besatzung kehrte die besitzende Klasse aus London zurück und
wollte – mit militärischer Unterstützung der Briten – ihre
feudalen Privilegien aus der Zeit vor dem Krieg wiederhaben. Dagegen
sperrten sich die Linken und Kommunisten und es kam zu einem
verheerenden Bürgerkrieg zwischen großen Teilen des Volkes gegen
die herrschende Klasse und deren gekauften und bezahlten Schergen,
die vom britischen Militär unterstützt wurden. Als der Krieg in
Griechenland für das vom Zweiten Weltkrieg ausgezehrte London zu
teuer wurde, sprangen die USA ein und übernahmen die Unterstützung
der griechischen Reaktionäre.
Supermacht USA: Massaker,
Terror und Willkür
Trotz des großen Beistands von der
griechischen Bevölkerung hatten die linken Volksbefreiungskräfte in
Griechenland gegen die geballte Kraft der neuen Supermacht USA keine
Chance. Das von den USA unterstützte, reaktionäre Regime in Athen
konnte sich schließlich mit Massakern, Terror, Willkür und
Massenvertreibungen von ganzen Bevölkerungsteilen durchsetzen und
die griechische Linke vernichtend schlagen. Wer von den überlebenden
Volksbefreiungskräften sich nicht ins Exil in die osteuropäischen
Volksrepubliken retten konnte, ging in der Regel jahrelang in
Gefangenenlager, wo schreckliche Zustände geherrscht haben
sollen.
Die angebliche „Demokratie“
Fakt ist,
das Gründungsmitglied der NATO und die Musterdemokratie USA hat bei
der Unterwerfung der griechischen Volksbefreiungskräfte die
entscheidende Rolle gespielt. Das wird auch durch die Tatsache
belegt, daß das USA-Militär seine Erfahrungen bei der Vernichtung
des griechischen Widerstands in einem Handbuch festgehalten hat, das
später als Vorlage für die Kämpfe im USA-Angriffskrieg gegen
Vietnam diente. Offiziell wurde damals die britisch-amerikanische
Einmischung in den griechischen Bürgerkrieg mit der Lüge
rechtfertigt, daß die griechischen Sozialisten und Kommunisten von
der Sowjetunion materielle Unterstützung erhalten hätten. Diese
existierte jedoch nur in der Propaganda der Westmächte, was von
Archiv-Dokumenten zweifelsfrei belegt worden ist.
USA-Geheimdienst
kooperiert mit italienischer Mafia
Auch in Italien waren die
USA bemüht, die im Widerstand gegen einheimische und deutsche
Faschisten bewährten und starken antifaschistischen Kräfte
niederzuringen. Das ist Washington mit Hilfe seiner Geheimdienste und
Kooperation mit Mafia-Organisationen auch gelungen, allerdings auf
eine weit weniger blutige Art und Weise als in Griechenland. Auch in
den unmittelbaren Jahren nach der NATO-Gründung blieben die
imperialen Ambitionen der Mitgliedsländer ebenso ungezügelt wie
ihre Bereitschaft, eng mit faschistischen Diktaturen
zusammenzuarbeiten.
Die „Suez-Krise“ und andere
schmutzige Kriege der NATO
In diesem Zusammenhang wäre noch
der gemeinsame Angriff Frankreichs und Englands zusammen mit Israel
gegen Ägypten 1956 während der Suez-Krise zu erwähnen, ebenso wie
die Fortführung der schmutzigen Kriege in Algerien, Indochina, Burma
und Malaysia, und viele mehr. Da wäre auch noch die enge
Zusammenarbeit mit faschistischen oder anderen Diktaturen innerhalb
der NATO (Portugal; die Junta der Obristen nach dem faschistischen
Militärputsch in Griechenland, die Militärputsch-Regierungen in der
Türkei) und außerhalb der NATO (die US-NATO-Militärbasen im
faschistischen Spanien von Generalissimus Franco).
NATO-Terror
gegen die eigene Bevölkerung
Desweiteren sollte auch noch die
Bereitschaft der NATO-Mitglieder erwähnt werden, vor allem der USA,
sogar Terror gegen die eigene Bevölkerung in den europäischen
NATO-Länder einzusetzen (im Rahmen von Gladio), um das Erstarken
linker Bewegungen zu verhindern. Das ist der Stoff, aus dem die NATO
ist! All dies spricht eine viele deutlichere Sprache als die
„Demokratie-Deklamationen“ der NATO-Eliten und ihr Gebrabbel von
Freiheit und Menschenrechten.
26. Mai 2022
Quelle:
https://de.rt.com/meinung/139310-tod-und-verderben-genetische-code/
(Zwischenüberschriften eingefügt. N.G.)
Siehe
auch:
Atombombenabwurf auf Borna
Wer treibt den
Ristungswettlauf voran?
Terrororganisation propagiert „Atlantische
Entschlossenheit“