Donnerstag, 30. Januar 2025

Es ist HOHE ZEIT - Leseprobe aus "VOLLTREFFER"

 

Es ist HOHE ZEIT

Epilog

LESEPROBE
Aus dem Buch „VOLLTREFFER“
Autor: Harry Popow




Zurück zum Buchanfang, zur poetisch - besinnlichen Betrachtung des Gemäldes. Sonne, Erde, Mensch. Natur. Zuversicht. Frieden. Zukunftsträume?

Nicht nur hoffen auf Frieden... Was einmal zum Aufbruch gehörte im Morgenland, Hoffnung auf Menschlichkeit auf diesem Planeten, das wurde zertrümmert. Karl Marx, Friedrich Engels, Lenin – sie werden vor allem von der jüngeren Generation als veraltet angesehen. Schiefe Gesichter bei denen, die von diesen Klassikern hören, erst recht nicht nach gesellschaftlichen wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten fragen. Keine Ahnung von Mehrwertproduktion, Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, Extraprofite, Konkurrenzkampf, Klassenkampf (der sei überholt), Neoliberalismus, Gewaltherrschaft, Kriegsgeschrei und Kriege.

Behauptungen, Lügen, Täuschungen, Manipulation und propagandistische Schwarz-Weiß-Malerei)! - ein Bombardement!

Aber Ursachen, Hintergründe und Erklärungen für aktuelle Geschehnisse verbleiben im Dunkeln. Es ist ein Verbrechen, so eine Gehirnwäsche zu betreiben, um jegliche Suche nach politischen Ursachen der Fehlgeburten des im Koma liegenden Kapitalismus kaschierend zu unterbinden.

Es ist hohe Zeit, einmal richtig Erkanntes auf´s Neue auf den Plan zu rufen. Ohne Illusionen, ohne Wunschträume. So war kürzlich in der linken Zeitung (online) zu lesen: Die gelegentlich aufkeimende Hoffnung, auf kapitalistischer Grundlage könnte sich ein Weltstaat allmählich herausbilden und den ewigen Frieden bringen, hat sich als bürgerliche Utopie herausgestellt. Es verhält sich auch in diesem Punkt bis heute immer noch so, wie schon Marx und Engels Mitte des 19. Jahrhunderts im Manifest der Kommunistischen Partei konstatierten, dass sich die Bourgeoisie in einem „fortwährenden Kampfe“ befindet und „stets gegen die Bourgeoisie aller auswärtigen Länder“ kämpfen muss.

Die Zeit ist nicht danach, sich gänzlich ins Private zurückzuziehen, so notwendig dies auch schon der Gesundheit wegen ist. Dennoch: Es ist Zeit, über den Tellerrand zu schauen und tatkräftig ins Geschehen einzugreifen, was allerdings eine große Portion Bildung voraussetzt. Eben Ausbruch aus der Stille.

Berthold Brecht sprach bereits Anfang der 50er Jahre davon, den Kriegstreibern in den Arm zu fallen. Noch vor der großen Katastrophe. Ich stimme denen gerne zu, die da fordern, raus aus der NATO, Ende der Rüstungsspirale. Aber schweigend hört man noch dem allzu fernen Lärm zu... Ich persönlich hatte schon einmal Angst, damals, als in Berlin noch die Bomben fielen... Seitdem rühre ich mich, auch noch als 85-Jähriger und viele Freunde, Bekannte und User, mit denen ich einen so guten Draht zwischen Gleichgesinnten hatte und noch habe.

Kurzum: In diesen verrückten Ohne-Ziel-Zeiten, ohne weitreichende Inhaltsansprüche und mit zunehmend triumphierender Mittelmäßigkeit, kann es passieren, dass gewisse Kulturleistungen sanft entschlummern, ehe sie richtig wahrgenommen werden. In den braunen Zeiten wurden Missfallen erregende Texte verbrannt. Heute werden sie – dank des gesteuerten göttlichen Bekenntnisses zu „Freiheit und Demokratie“ - ans Licht der Öffentlichkeit gelassen, so sie denn aber zu bissig werden, nur geduldet und schließlich totgeschwiegen.

Sind Unruhe stiftende politische Bücher auch nicht allein der Stein der Weisen, so bilden sie doch – Sandkorn für Sandkorn, und es werden immer mehr – einen langsam ansteigenden Damm gegen Verdummung und Ablenkung von wesentlichen gesellschaftlichen Fragen.

So kann man unbehelligt zahlreiche Buchtipps, die vor allem oft genug in der scharfen Linkskurve liegen, ins Netz stellen. Die angepriesene Vielfalt soll für Demokratie stehen. Das ist irritierend. Und bemäntelt gleichzeitig die wahren Absichten der oberen Zehntausend nach Macht und Profit auf Kosten des Sozialen. Verzettelung, Vereinzelung, Reduzierung auf´s Detail, die Entpolitisierung, die Negierung des Gesamtzusammenhangs – das ist Ideologie der schlimmsten Art, das ist Methode. Warum? Weil das Ende der Geschichte ausgerufen ist. Keine Veränderungen mehr. Genug. Alles bleibt beim Alten. Diese geduldete „Offenheit“ und „Meinungsfreiheit“ sind der geistigen Kommerz-Treibjagd durch Politik und Medien geschuldet. Was ist eine Hochwassergefahr, die gebändigt werden kann, gegen eine mächtiger werdende geistige Kloaken-Flut? Wie aufregend! Meinst du wirklich??? Wer fragt da nach Alternativen? Seelen, die da verarmen...

. Was zu tun ist? Wolfgang Bittner bringt es in seinem Buch „Die Eroberung Europas durch die USA“ auf den Punkt: Wir brauchen eine machtvolle Friedensbewegung (siehe Rezension). Sich vom Eise befreien – das können nur die Menschen selber tun..

Es geht es um eine über 63-Jahre währende glückliche Ehe- und Liebesgeschichte zwischen dem Autor und seiner Ehefrau - beide im Krieg geboren und am Friedenswirken der DDR aktiv beteiligt.
Autor, Blogger, Rezensent, Hobbymaler: Harry Popow


http://cleo-schreiber.blogspot.com
Format: 12 x 19 cm
Seitenanzahl: 484
ISBN: 111-2-0000-0001-6
Erscheinungsdatum: 23.09.2024
EUR 36,95 als Buch
https://www.united-pc.eu/home.html

 Werte Leser, Sie können dieses Buch unter folgender Mailadresse erwerben:

https://www.united-pc.eu/buecher/biografie-politik-zeitgeschichte/geschichte-biografie/volltreffer.html?tx_mdprodukte_pi1%5Bpointer%5D=3&cHash=3c7e06bfdbf3580f09a2f41a3f8218   

oder

 united-pc.eu  


VOLLTREFFER“ im Urteil von Lesern:

Diese Lektüre bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben eines Mannes, der in der DDR aufwuchs und seine Identität im Laufe der Jahre entwickelte. Das Manuskript zeichnet sich durch eine detaillierte und chronologische Erzählweise aus, die den Leser auf eine Reise durch die persönliche Geschichte des

Autors mitnimmt. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal des Manuskripts ist die Verknüpfung der individuellen Lebensgeschichte mit dem historischen Hintergrund der DDR. Popow gelingt es, seine eigenen Erfahrungen und Entwicklungen im Kontext der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen zu präsentieren. Dadurch erhält der Leser nicht nur Einblicke in

das Leben des Autors, sondern auch in die Atmosphäre und die Herausforderungen der damaligen Zeit.

Der klare und sachliche Schreibstil ermöglicht es dem Leser, den Schilderungen des Autors mühelos zu folgen.

Gleichzeitig schwingt in der Sprache eine gewisse Nostalgie mit, die die Erinnerungen an die Vergangenheit lebendig

werden lässt. Popow schafft es, seine Erlebnisse und Gefühle authentisch zu vermitteln und den Leser in seine Welt eintauchen zu lassen.


Zitiertes aus der Geschichte:

Die in der „Pariser Kommune“ 1871 von Marx entdeckte qualitativ neue Staatlichkeit gilt ebenso für die DDR. So wie die Pariser Kommune „der Beginn der sozialen Revolution im 19. Jahrhundert“ war, war die DDR – wie andere sozialistische Staaten – deren Fortsetzung im 20. Jahrhundert. Angesichts der realen Gefahr eines Angesichts der realen Gefahr eines III. Weltkrieges können DDR-Bürger mit Stolz sagen, daß sie in einem Staat lebten, dessen oberstes Gebot die Erhaltung des Friedens und die Stärkung des Sozialismus war-“ Seite 32

Entnommen : rotfuchs.net/files/rotfuchs-ausgaben-pdf/2025/RF-322-01-25.pdf












Mittwoch, 29. Januar 2025

Deutschland wird ruiniert - aber es herrscht Schweigen über die Ursachen - Dr. Wolfgang Bittner, LZ

 Entnommen: https://linkezeitung.de/2025/01/29/deutschland-wird-ruiniert-aber-es-herrscht-schweigen-ueber-die-ursachen/

Deutschland wird ruiniert – aber es herrscht Schweigen über die Ursachen

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 29. JANUAR 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


Von Wolfgang Bittner – http://www.niedersachsen.freidenker.org

Kurz und zutreffend schildert Wolfgang Bittner den aktuellen Status Deutschlands. Seine Analyse und seine Vorschläge sind geradezu Präambel für die Bundestagswahlen am 23. Februar :

„Erstaunlich, was sich da vor unseren Augen abspielt. 22.400 Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2024, Massenentlassungen, Kurzarbeit, Abwanderung von Unternehmen in andere Länder. Jetzt haben die Parteien ihre Wahlprogramme veröffentlicht, und sie wollen vor allem die Wirtschaft wiederbeleben. Aber es herrscht Schweigen über die eigentlichen Ursachen des wirtschaftlichen Niedergangs; ebenso bei den Gewerkschaftern und Unternehmern.

Geschwiegen wird auch über den Urheber der bedrohlichen Kriege und Krisen. Als gäbe es die USA nicht, die seit Jahrzehnten überall in der Welt intrigieren, zündeln, spalten, intervenieren und dabei sind, einen dritten Weltkrieg zu entfachen. Kein Wort darüber, dass Deutschland systematisch deindustrialisiert wird, dass es durch die Sprengung der Ostsee-Pipelines von einer verlässlichen, preiswerten Energielieferung aus Russland abgeschnitten wurde.

Im September 2022, als viele Menschen für die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 demonstrierten, um einer bedrohlichen Notlage zu entgehen, wurde die Pipeline zeitgleich mit Nord Stream 1 durch Sprengungen weitgehend unbrauchbar gemacht. Der bekannte amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh ist nach umfangreichen Recherchen zu dem Ergebnis gekommen, dass die USA diesen Angriff auf die deutsche Energiezufuhr durchgeführt haben. Die Berliner Regierung, die aller Wahrscheinlichkeit nach Bescheid wusste, schweigt dazu; stattdessen wird dieser verbrecherische Angriff auf die deutsche Infrastruktur mit immer neuen Lügengeschichten vernebelt.

Die Berliner Regierung vergeudet Milliarden für den Stellvertreterkrieg in der Ukraine, der nicht erst 2022 begann, sondern bereits mit dem Angriff der Kiewer Regierung auf die Oblaste Donezk und Luhansk, die seinerzeit nach dem Putsch lediglich mehr Autonomie innerhalb der Ukraine forderten. Nachdem der britische Premier Boris Johnson im Einvernehmen mit der US-Regierung die Istanbuler Friedensbemühungen boykottiert hatte, eskalierte der Ukraine-Krieg, Deutschland wurde zur Ader gelassen und immer mehr gegen die Russische Föderation in Stellung gebracht.

Es ist davon auszugehen, dass weder die USA noch Großbritannien Interesse an einer Wiederannäherung Deutschlands und Russlands sowie einer Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft haben. Im Gegenteil, sie werden das mit allen Mitteln verhindern. Deutschland steht seit 1945 unter Kuratel in einem permanenten Ausnahmezustand, und es ist dringend an der Zeit, diese Vormundschaft zu beenden.

Die wichtigsten Ziele einer vernünftigen Politik für Deutschland müssen sein:

Austritt aus der NATO, die schon lange gegen ihre eigenen Statuten verstößt;
Kündigung der Stationierungen ausländischen Militärs auf deutschem Territorium;
Wiederaufnahme preiswerter Gaslieferungen aus Russland;
Einstellung von Waffenlieferungen, insbesondere an Kriegsparteien;
Wiederaufnahme normaler Beziehungen zu Staaten, zu denen das Verhältnis zurzeit gestört ist.
Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es eines grundlegenden Politikwechsels, der aber nicht mit den etablierten Parteien möglich ist. Daher sind die für den kommenden Februar angesetzten Wahlen lediglich eine Irreführung der Bevölkerung, die belogen und betrogen wird.“

Dr. Wolfgang Bittner, Jahrgang 1941, lebt als freier Schriftsteller in Göttingen und ist Mitglied des Deutschen Freidenker-Verbandes und seines Beirats

https://www.niedersachsen.freidenker.org/cms/deutschland-wird-ruiniert-aber-es-herrscht-schweigen-ueber-die-ursachen/


Dienstag, 28. Januar 2025

Für ein neutrales Deutschland - NRhZ

 Entnommen - https://deutschlandneutral.de/

Für ein neutrales Deutschland
Initiiert von der AG Frieden dieBasis Köln

Für ein neutrales Deutschland

Wir erklären: Deutschland soll neutral werden – nach dem Grundgedanken von Schweiz und Österreich.
Dann wird sich Deutschland nicht mehr in Kriege im Ausland einmischen.
Dann wird Deutschland keinen Bündnissen mehr angehören, über die es in Kriege hineingezogen werden kann.
Dann wird es auf deutschem Boden keine ausländischen, der Kriegführung dienenden Militäreinrichtungen mehr geben.
Dann werden in Deutschland keine Atomwaffen und keine Mittel- und Langstreckenraketen stationiert sein.
Dann wird Deutschland kein Kriegsmaterial mehr ins Ausland liefern.
Dann wird die Bundeswehr nur der Landesverteidigung dienen.
Dann wird von deutschem Boden Frieden ausgehen und sich Deutschland als aktiver Friedensvermittler verstehen.
Nur so gewinnen wir auf Dauer Sicherheit.


Hier werden in Kürze die mehr als 100 erstunterzeichnenden Personen und Organisationen aufgeführt,


Kommentare von Erstunterzeichnern:

Ja, danke, sehr gern sind wir auch Erstunterzeichner!!

Von Herzen gern unterstütze ich Ihren Aufruf

Ja, natürlich unterstütze ich diesen Aufruf, der gerade zur rechten Zeit kommt und alles beinhaltet, was wir in Zukunft nicht mehr wollen... Allerdings glaube ich nicht, dass dieser Aufruf zur Neutralität derzeit das Zeug hätte, eine entsprechende Massenkampagne auszulösen. Dafür ist das herrschende Narrativ, dass Russland uns bedrohe und nach der Ukraine weitere europäische Länder angreifen werde - so absurd es auch ist - noch viel zu sehr in den Herzen und Köpfen unserer Mitbürger verankert. Die schlafwandeln lieber in den nächsten Weltkrieg hinein, als "aufzustehen" und massenhaft gegen die Kriegstreiber der herrschenden Parteien zu demonstrieren. Leider!

Na klar, mache ich da mit. Sehr gerne. Euch herzlichen Dank für die Initiative.

Eine gute Initiative. Bitte nehmt mich als Erstunterzeichner auf. Mit Österreich als Neutralitätsvorbild sollten wir allerdings vorsichtig sein. Das Land ist EU Mitglied und die Außen- und Sicherheitspolitik der EU ist weit entfernt von Neutralität. Und wie schnell sind die vormals neutralen Länder Schweden und Finnland in die NATO gekommen... Es sollte hier um Neutralität ohne Hintertüren gehen.

Euren Text kann ich zu 100 Prozent mittragen, und mein Name steht Euch zur Verfügung!

und ja, klares ja von meiner Seite, setze mich da ein

vielen Dank für diese sehr gute Nachricht. Ich kann euch nur für diese Initiative gratulieren, die ich selbstverständlich voll und ganz unterstütze, denn ich glaube im Ernst, dass es der einzige Weg ist, dass Deutschland sich von seinem kriegerischen Potential trennt. D.h. im Fall einer Neutralität dürfte die deutsche Rüstungsindustrie sogar keine Waffen mehr ins Ausland exportieren, und das ist verdammt wichtig, denn diese Industrie wird mittels unserer Steuergelder finanziert.

Ja, gerne könnt ihr mich als einer der ersten Unterzeichner mit der reinnehmen. Danke für eure wertvolle Friedensarbeit.

das ist radikal vernünftig und gerecht. Und da ich gerade für ein Bündnis für den Bundestag kandidiere, das sich Vernunft und Gerechtigkeit auf die Fahne geschrieben hat, bin ich SEHR GERNE bereit, zu den Erstunterzeichnern zu gehören. Danke für diese tolle Ini!

ja, natürlich könnt Ihr mich auf die Liste der Erstunterzeichner setzen, eine hervorragend wichtige Sache, die Ihr da mit der Partei dieBasis angeht!

Ich finde die Idee eines Aufrufs zur Neutralität sehr gut. Ich unterzeichne gerne

diese Idee finde ich hervorragend, denn es war schon seit Jahrzehnten meine Vorstellung, ein neutrales Land zu sein. Das unterschreibe ich sofort.

Selbstverständlich

Gerne können Sie mich als Erstunterzeichner anführen!

es wäre natürlich eine große Ehre für mich, wenn ich zu den Erstunterzeichnern gehören dürfte. Selbstverständlich könnt Ihr meinen Namen hinzufügen

ich möchte zu den Erstunterzeichnern "Für ein neutrales Deutschland" gehören. Der Aufruf ist kurz und prägnant und die Forderung ist überzeugend... Für Deutschland wäre die Neutralität ein großer Gewinn für das Ansehen in der sich verändernden Welt.

als sozialistischer Pazifist unterzeichne ich diese Vision, Deutschland für neutral zu erklären.

Eine interessante und kühne Initiative. Übrigens wäre es im geopolitischen Interesse Europas sich in einer künftigen multipolaren Welt als neutral zu positionieren. Ich bin gerne bereit als Erstunterzeichner die Initiative zu unterstützen.

gerne als Erstunterzeichner! Auf jeden Fall, wenn auch komplett illusorisch.

Eure Ansichten und Hoffnungen teile ich, gern könnt Ihr mich als Erstunterzeichner aufnehmen.

Ja, klar, eine gute Idee

Selbstverständlich könnt ihr mich als "Unterschreiber" dieser Initiative aufführen. Wir haben nämlich in der Schweiz eine ähnliche Bewegung gestartet für eine Neutrale Schweiz - weil unsere Regierung der schweizerischen traditionellen Neutralität immer mehr abtrünnig wird. Einen zusätzliche Punkt, den ihr vielleicht in Betracht ziehen könntet, speziell auf NATO bezogen - "dann sind wir kein NATO Mitglied mehr", oder so ähnlich. Sich von der NATO entfernen ist WICHTIG.

ihr könnt mich gern als Unterzeichner angeben

ja, unterschreibe ich gerne.

Ihr könnt mich als Erstunterzeichner dazunehmen. Der Neutralitätsgedanke war schon 1953 unpopulär (abgesehen von der KPD), und heute ist er ebenfalls unpopulär, vielleicht sogar noch mehr. Trotzdem: ein guter Vorschlag der Basis-Partei, den man verbreiten sollte.

Ja, ich finde Ihre Initiative sehr gut und wichtig. Das will ich sehr gerne unterstützen. Leider hat Adenauer 1952/53 aktiv ein neutrales dafür aber wiedervereinigtes Deutschland verhindert (gibts ein sehr gutes dickes Buch dazu von Michael Gehler). Aber was noch nicht ist kann ja noch werden.

ja mach ich gern... Ich halte zwar freilich die Neutralität allein für keine hinreichende Voraussetzung für wirkliche dauerhafte Friedlichkeit der Außenpolitik ("Dann wird die Bundeswehr nur der Landesverteidigung dienen"), aber dennoch ist 1. die Forderung (Neutralität) ungeheuer wichtig, 2. vielen Menschen verständlich und 3. ein extrem wichtiger Riesenschritt in Richtung Völkerfrieden.

Wir sind gerne als Erstunterzeichner dieser tollen Initiative mit dabei.

Lieben Dank für Eure Initiative und Eurer Anfrage, dass wir als Erstunterzeichner benannt werden sollen. Wir sind gerne dazu bereit.

ja, ich bin gerne Erstunterzeichnerin

Ich unterzeichne natürlich. ich freue mich über Ihre Initiative. Mit meinem Projekt "Deutschland raus aus der NATO!" verfolge ich natürlich die gleiche friedenspolitische Absicht wie Sie.

gute Idee. Sie dürfen.

Ja, ich mache als Erstunterzeichner mit!

Euer Anliegen finde ich gut. Der neutrale Grundgedanke der Schweiz ist ja gut. Ich gehöre aber zu den Miesmachern die die Neutralität der Schweiz als schönes Märchen bezeichnen. Man denke nur an die Waffenexporte an Nato-Staaten, die Kriege führen. Man denke nur an Nato-Truppen, die in der Schweiz üben. Ihr erinnert euch sicher noch an den deutschen Kampfjet, der in der Schweiz in eine Felswand raste und zerschellte. Der Pilot übte, um in Afghanistan für Deutschland den Frieden zu sichern. Auch Briten übten in der Schweiz für Afghanistan. Die Schweizer Konzerne sind «neutral» lehnten aber die Konzernverantwortungsinitiative ab. Sie wurde angenommen, aber scheiterte am Ständemehr. Die Mehrheit der Kantone hätte auch zustimmen müssen. Jetzt gerade wurde eine neue Konzernverantwortungsinitiative gestartet. Man hofft, dass man diesmal durchkommt.

Das unterschreibe ich! Prima!

Sehr gerne unterschreibe ich diesen Appell; eigentlich müsste es ja ein Appell für ein neutrales EUROPA werden, aber den machen wir dann halt als nächstes…:-)

gerne unterschreiben wir

da bin ich dabei! Das wäre ein Traum! Sie dürfen mich gerne auflisten.

ihr könnt mich gerne als Erstunterzeichner mit aufnehmen. Das ist ja mein Reden seit 33.

ihr habt meine volle Zustimmung

Selbstverständlich, tragt mich mit als Erstunterzeichner ein, Die Idee ist ausgezeichnet. Bin voll einverstanden.

danke, dass Ihr anfragt. Klar: Deutschland neutral! Wir unterschreiben.

Ja, das finde ich gut. Darfst mich gerne als Erstunterzeichner aufführen. Deutschland sollte aus der NATO austreten und neutral sein wie CH und Österreich.

Ganz herzlichen Dank. Natürlich könnt Ihr mich als Erstunterzeichnerin auflisten, die Initiative ist sehr gut.

das könnt ihr gerne tun! In nächster Zeit sollte Deutschland dann sozialistisch werden, sonst ist das noch voller Schlupflöcher

das findet meine volle Zustimmung

Vielen Dank für die Einladung. Den Aufruf unterschreibe ich mit freudigem Herzen.

wir danken euch für die Anfrage und wir sind gerne bereit als Erstunterzeichner zu fungieren.


Impressum und Datenschutz


Samstag, 25. Januar 2025

Sozialismus statt Krieg! - Aufruf der Gleichheitspartei

 Entnommen: https://www.wsws.org/de/articles/2025/01/16/wahl-j16.html

Sozialismus statt Krieg!
Aufruf zur Bundestagswahl 2025
Sozialistische Gleichheitspartei


17. Januar 2025
Die Sozialistische Gleichheitspartei tritt zu den Bundestagswahlen an, um der Allparteienkoalition für Krieg und Sozialkürzungen entgegenzutreten. Zusammen mit unseren Schwesterparteien der Vierten Internationale auf der ganzen Welt bauen wir eine internationale Bewegung auf, um den Kriegswahnsinn, die Massenentlassungen und die Lohnkürzungen zu stoppen.


Die SGP zur Bundestagswahl 2025
Unser Ziel ist nicht die Reform des Kapitalismus, sondern seine Abschaffung. Jeder Tag beweist aufs Neue, dass das kapitalistische Gesellschaftssystem bankrott ist und nur noch soziale Zerstörung, Krieg und Umweltkatastrophen hervorbringt. Wir kämpfen für eine sozialistische Gesellschaft, in der die Bedürfnisse der Mehrheit Vorrang vor den Profitinteressen der Reichen haben.

Die milliardenschweren Oligarchen, die die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte dominieren, können ihre Herrschaft nur noch mit Faschismus und Krieg aufrechterhalten. Nirgendwo zeigt sich das deutlicher als im mächtigsten kapitalistischen Land, den USA. Dort übernimmt am 20. Januar eine Regierung von Kriminellen, Faschisten und Multimilliardären die Macht.

Donald Trump, ein vorbestrafter Immobilienhai und Spielcasinobetreiber, verfolgt eine Politik der wirtschaftlichen Erpressung, der militärischen Eroberung und der gewaltsamen Unterdrückung. Er droht nicht nur China und anderen wirtschaftlichen Rivalen mit Strafzöllen und militärischer Gewalt, sondern auch den bisherigen Verbündeten der USA. Mit der Verhaftung und Deportation von Millionen Migranten bereitet er die Unterdrückung jeder sozialen und politischen Opposition innerhalb des eigenen Landes und die Errichtung einer Diktatur vor.

Die herrschende Klasse Deutschlands geht denselben Weg. Ihre Antwort auf „Make America Great Again“ lautet „Deutschland über alles“. Sie reagiert auf Trump, indem sie aufrüstet wie seit Hitler nicht mehr. Darüber sind sich alle im Bundestag vertretenen Parteien einig. Im Krieg gegen Russland sind sie bereit, einen Atomkrieg zu riskieren. In Gaza unterstützen sie einen Völkermord. Sie haben die Bundestagswahl vorgezogen, weil sie eine Regierung brauchen, die die Kriegspolitik und den damit verbundenen sozialen Kahlschlag konsequenter umsetzen kann als die diskreditierte Ampel.

Bei dieser Wahl gibt es kein kleineres Übel. Alle etablierten Parteien sind entschlossen, Deutschland wieder „kriegstüchtig“ zu machen und die Kosten auf Arbeiter, Rentner und Bedürftige abzuwälzen. Das Arbeitsplatzmassaker und die radikalen Lohnkürzungen bei VW sind erst der Anfang. Für diesen Frontalangriff auf die Arbeiterklasse brauchen sie die AfD – außerhalb oder innerhalb der Regierung. Schon jetzt haben alle anderen Parteien die Flüchtlingshetze und die Law-and-Order-Politik der Rechtsextremen übernommen. Sie versuchen so, die Arbeiterklasse zu spalten, einen rechten Mob aufzuhetzen und den staatlichen Unterdrückungsapparat zu stärken.

Die SGP weist die Illusion zurück, man könne die etablierten Parteien durch moralische Appelle und Druck von unten zu einem Kurswechsel bewegen. Unser Wahlkampf richtet sich an die Arbeiterklasse und an die Jugend: an alle, die sich nicht mit der völkermörderischen Kriegspolitik, der schreienden sozialen Ungleichheit, der Zerstörung des Gesundheits- und Bildungssystems und der Vernichtung unseres Planeten abfinden wollen.

Die internationale Arbeiterklasse ist eine gewaltige gesellschaftliche Kraft, die 3,5 Milliarden Menschen umfasst, 55 Prozent mehr als 1991. Sie schafft den ganzen gesellschaftlichen Reichtum und hat die gesamte Last von Krieg und Krise zu tragen. Nur wenn sie unabhängig ins politische Geschehen eingreift und die Gesellschaft revolutionär umgestaltet, indem sie die großen Banken und Konzerne enteignet und unter demokratische Kontrolle stellt, kann eine Katastrophe verhindert werden.

Eine solche Bewegung hat begonnen. Von den USA über Europa bis nach Asien und Afrika entwickeln sich heftige Arbeitskämpfe, die immer offener in Konflikt mit der pro-kapitalistischen Gewerkschaftsbürokratie geraten. Trotz heftiger Repression haben Millionen gegen den Völkermord in Gaza protestiert. Die zentrale Aufgabe besteht darin, diese Kämpfe international zu vereinen, sie mit einer sozialistischen Perspektive zu bewaffnen und eine neue sozialistische Massenpartei aufzubauen. Das ist das Ziel unseres Wahlkampfs.

Wir streiten für die Rückkehr zum internationalen Sozialismus. Als deutsche Sektion des Internationalen Komitees der Vierten Internationale stehen wir in der marxistischen Tradition August Bebels, Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts, der russischen Oktoberrevolution und der Linken Opposition Leo Trotzkis. Die Linke Opposition ist der lebendige Beweis, dass es eine sozialistische Alternative zum Stalinismus gab. Der Stalinismus war kein Sozialismus, sondern dessen Totengräber.

Kein dritter Weltkrieg! Stoppt den Ukrainekrieg und den Genozid in Gaza!
Vor 85 Jahren führte Nazi-Deutschland einen Vernichtungskrieg, der ganz Europa in Trümmer legte und 80 Millionen Menschenleben kostete, darunter sechs Millionen jüdische Opfer des Holocaust. Nun führt der deutsche Imperialismus erneut Krieg gegen Russland. Er beliefert die Ukraine mit Waffen im Wert von bisher 28 Milliarden Euro und stationiert die Bundeswehr an der Grenze zu Russland. Er riskiert damit einen Atomkrieg, der das Überleben der Menschheit bedroht.

Die SGP lehnt diese wahnsinnige Kriegspolitik ab. Wir fordern die sofortige Einstellung der Waffenlieferungen an die Ukraine, den Rückzug der Bundeswehr aus Osteuropa und die Auflösung der Nato. Wir weisen die verlogene Propaganda, die Nato verteidige die Ukraine gegen einen „russischen Aggressionskrieg“, zurück. In Wirklichkeit haben Berlin und Washington diesen Krieg gezielt provoziert.

Solange Wladimir Putin und sein Mentor Boris Jelzin die Sowjetunion auflösten, das gesellschaftliche Eigentum an kriminelle Oligarchen verscherbelten und die sozialen und kulturellen Errungenschaften der sowjetischen Arbeiterklasse zerschlugen, wurden sie von den deutschen Eliten begeistert gefeiert. Erst als die Nato immer weiter nach Osten vorrückte und Russland umzingelte, verwandelte sich Putin vom Helden zum Bösewicht.

Deutschland und die USA geben sich nicht damit zufrieden, entgegen ihren ursprünglichen Versprechen ganz Osteuropa in die Nato und die EU einzugliedern, sie wollen sich auch die Ukraine und Georgien einverleiben, Russland aufspalten und direkten Zugriff auf seine gewaltigen Bodenschätze bekommen. 2014 verhalfen sie in Kiew einem rechten, pro-westlichen Regime an die Macht, das Nazi-Kollaborateure aus dem Zweiten Weltkrieg als Helden verehrt.

Seither rüstet die Nato die ukrainische Armee massiv auf. Putin reagierte darauf schließlich mit einer Militärintervention in der Ukraine. Er hoffte, die Nato so zum Rückzug zu bewegen. Doch diese lehnte alle Verhandlungen ab und benutzte den Krieg als willkommenen Vorwand, um hemmungslos aufzurüsten und die Offensive gegen Russland zu verschärfen.

Wir sind entschiedene Gegner des russischen Regimes und seines reaktionären Einmarschs in die Ukraine. Doch sein Sturz ist Aufgabe der russischen und der internationalen Arbeiterklasse. Jedes Regime, das in Moskau mit Unterstützung der Nato an die Macht käme, wäre ebenso reaktionär wie das in Kiew. Selenskyj lässt sich von der Nato dafür bezahlen, dass er Hunderttausende ukrainische Männer als Kanonenfutter verheizt und jede politische Opposition unterdrückt.

Unser ukrainischer Genosse Bogdan Syrotjuk sitzt seit neun Monaten ohne Urteil im Gefängnis, weil er den Krieg ablehnt und sich für die Einheit der ukrainischen und russischen Arbeiter einsetzt. Ähnlich ergeht es zahlreichen weiteren Kriegsgegnern und Kritikern des Selenskyj-Regimes.


Der Krieg in der Ukraine ist nur eine Front in einem eskalierenden Dritten Weltkrieg, dessen Hauptziel China ist. Die USA wollen mit allen Mitteln verhindern, dass sie von China als größte Wirtschaftsmacht der Welt überholt werden. Berlin beteiligt sich am Kriegsaufmarsch gegen China, indem es eigene Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge zu Manövern in den Pazifik schickt.

Eine weitere Front ist der Nahe Osten. Unterstützt von den USA und Deutschland begeht Israel in Gaza einen grausamen Völkermord an den Palästinensern, deren Widerstand der vollständigen Kontrolle der Region durch die imperialistischen Mächte im Wege steht.

Inzwischen haben sie den Krieg auf den Libanon und den Jemen ausgedehnt und in Syrien Dschihadisten zur Macht verholfen. Sie benutzen die Erben von al-Qaida, um den Einfluss Russlands und Chinas in der Region zurückzudrängen und den Iran zu isolieren, dem sie ebenfalls mit Krieg drohen.

Der Genozid in Gaza hat bisher 45.000 vom Gesundheitsministerium namentlich registrierte Todesopfer gefordert. Wissenschaftliche Studien schätzen die Dunkelziffer auf das Vierfache. Zwei Drittel der Opfer sind Frauen, Kinder und Alte. 90 Prozent der 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens sind aus ihren Häusern vertrieben worden.

Doch obwohl zahlreiche internationale Institutionen Israel des Genozids beschuldigen und der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen Regierungschef Netanyahu und Ex-Verteidigungsminister Galant erlassen hat, wird in Deutschland jeder verfolgt, der auch nur Empathie für die Palästinenser äußert. Der verlogene Vorwurf des Antisemitismus dient als Vorwand, um Demonstrationen zu verbieten, das Recht auf Meinungsfreiheit zu unterdrücken, kritische Akademiker und Künstler zu zensieren und Berufsverbote auszusprechen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch hier wieder Kriegsgegner im Gefängnis sitzen.

Mit der gleichen Rücksichtslosigkeit, mit der die Herrschenden heute Hunderttausende junger Menschen auf den Schlachtfeldern der Ukraine opfern und palästinensische Flüchtlingslager bombardieren, werden sie morgen nicht davor zurückschrecken, Atombomben auf Moskau, Teheran oder Peking zu werfen.

Stoppt den Nato-Krieg in der Ukraine! Keine Sanktionen und Waffenlieferungen!
Stoppt den Völkermord in Gaza!
Zwei Weltkriege sind genug! Stoppt die Kriegstreiber!
Stoppt Massenentlassungen, Lohnsenkungen und Sozialkürzungen!
Die Zeitenwende in der Kriegspolitik ist mit einer Zeitenwende in der Sozialpolitik verbunden. Die gewaltigen Kosten der Aufrüstung werden der Arbeiterklasse aufgebürdet und es wird alles angegriffen, was sie sich in Jahrzehnten an Löhnen, sozialer Sicherheit und demokratischen Rechten erkämpft hat.

Der deutsche Kriegshaushalt stieg von 2021 bis 2024 von 58 auf 86 Milliarden Euro, der Gesundheitsetat wurde im selben Zeitraum trotz Pandemie von 64 auf 16 Milliarden Euro zusammengestrichen. Weitere Kürzungen gab es bei Bildung und Wohnen. Auch Länder und Kommunen stehen vor heftigen Einschnitten, weil sie immer weniger Unterstützung vom Bund erhalten. Das Ergebnis sind horrende Mieten, kaputte Schulen, überlastete Krankenhäuser und die Zerstörung vieler Kultureinrichtungen.

Der Kahlschlag bei Volkswagen, wo 35.000 Arbeitsplätze vernichtet und die Löhne um bis zu 20 Prozent gekürzt werden, ist der sichtbarste Ausdruck des Frontalangriffs auf die Arbeiterklasse. Auch Opel, Ford, Audi und Mercedes, die Zulieferindustrie und die Chemiebranche verfolgen ähnliche Pläne. Millionen Arbeitsplätze, die Zukunft ganzer Regionen, Renten, Gesundheitsversorgung, Sozialleistungen und Bildung stehen auf dem Spiel.

Die heftigen Angriffe auf Arbeitsplätze und Löhne werden von einer sagenhaften Bereicherungsorgie begleitet. Milliardenschwere Oligarchen verlangen, dass immer höhere Profite aus den Arbeitern herausgepresst werden. Volkswagen hat noch im Juni 4,5 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgeschüttet und will mit dem jetzt beschlossenen Kahlschlag die Umsatzrendite von 3,4 auf 6,5 Prozent steigern.

Die Bereicherungsorgie hat während der Pandemie massiv an Fahrt aufgenommen. Während fast 200.000 Menschen infolge der „Profite vor Leben“-Politik an Corona gestorben sind, Millionen mit Langzeitfolgen kämpfen und sich Pfleger in kaputtgesparten Kliniken aufreiben, haben die Superreichen ihre Vermögen in ungeheurem Maße vermehrt.

Seit 2021 ist die Zahl der Millionäre in Deutschland um 73 Prozent, von 1,6 auf 2,8 Millionen, gestiegen. Allein die fünf reichsten Deutschen haben ihr Vermögen in vier Jahren von 89 auf 155 Milliarden US-Dollar erhöht. Auf der anderen Seite leiden, berücksichtigt man die hohen Mieten, in Deutschland 17,5 Millionen Menschen an Armut. 10,5 Millionen Beschäftigte verdienen weniger als 15 Euro brutto die Stunde.

Die Gesellschaft kann sich die Oligarchen schlichtweg nicht mehr leisten, die für ihre Profite über Leichen gehen und die Menschheit in eine Katastrophe stürzen. Um einen Weltkrieg zu verhindern und die soziale Kluft zu überwinden, müssen die großen Banken und Konzerne enteignet und unter demokratische Kontrolle gestellt werden.

Ein solches sozialistisches Programm kann nur mit den Mitteln des Klassenkampfs, durch die internationale Mobilisierung der Arbeiterklasse verwirklicht werden. Die internationale Arbeiterklasse ist die mächtigste und größte gesellschaftliche Kraft auf dem Planeten, die Quelle aller Werte in der kapitalistischen Gesellschaft. Doch ihre Macht wird systematisch geknebelt und unterdrückt.

Die Gewerkschaften spielen dabei die Schlüsselrolle. DGB, IG Metall und Verdi befürworten die Kriegspolitik der Regierung. Ihre gutbezahlten Funktionäre und Betriebsräte stehen auf der Seite der Aktionäre und des Managements. Sie spielen die Belegschaften verschiedener Werke und Länder gegeneinander aus und sind zu jedem Zugeständnis bereit, damit „ihr“ Standort im globalen Kampf um niedrigere Kosten und höhere Profite wettbewerbsfähig bleibt. Bei Volkswagen unterstützen IG Metall und Betriebsrat den Kahlschlag und feiern ihn zynisch als „Weihnachtswunder“.

Um Arbeitsplätze, Löhne und Rechte zu verteidigen, müssen sich Arbeiter unabhängig von der Gewerkschaftsbürokratie organisieren und international zusammenschließen. Wir rufen zum Aufbau von Aktionskomitees auf, die von der Basis kontrolliert werden und nur dieser verantwortlich sind. Sie müssen jeden Arbeitsplatz an allen Standorten grundsätzlich verteidigen und alle Zugeständnisse bei Löhnen und sozialen Errungenschaften zurückweisen.


DAVID NORTH
30 Jahre Krieg: Amerikas Griff nach der Weltherrschaft 1990–2020
Seit dem ersten Golfkrieg 1990–1991 führen die Vereinigten Staaten ununterbrochen Krieg. Gestützt auf ein marxistisches Verständnis der Widersprüche des US- und des Weltimperialismus analysiert David North die Militärinterventionen und geopolitischen Krisen der letzten 30 Jahre.

ZUM BUCH
Dieser Kampf muss international geführt werden. Die Aktionskomitees müssen die Spaltung der Belegschaften nach Stamm- und Leihbeschäftigten, Standorten und Automarken überwinden und sich mit Aktionskomitees in anderen Werken, Unternehmen und Ländern vernetzen. Wir haben zu diesem Zweck die Internationale Arbeiterallianz der Aktionskomitees (IWA-RFC) ins Leben gerufen.

Keinen Cent für Aufrüstung! Gesundheit und Bildung statt Rüstung und Krieg!
Verteidigt alle Arbeitsplätze! Baut unabhängige Aktionskomitees auf!
Entschädigungslose Enteignung der Miethaie, Energiekonzerne und Kriegsgewinnler!
Nie wieder Faschismus! Für ein vereintes, sozialistisches Europa!
Das Bündnis von Tesla-Chef Elon Musk, dem reichsten Mann der Welt, mit Donald Trump, Javier Milei, Giorgia Meloni, Alice Weidel und der britischen Reform UK-Partei versinnbildlicht die Beziehung zwischen Kapital und Faschismus.

Die Oligarchen brauchen die Faschisten, um alle gesellschaftlichen Bedürfnisse ihrer hemmungslosen Bereicherung und den Erfordernissen des Krieges unterzuordnen und um alle Hindernisse zu beseitigen, die diesem Ziel im Wege stehen. Der Staat soll auf seine repressiven Aufgaben – Polizei, Geheimdienste und Militär – reduziert, gesellschaftliche Aufgaben wie Bildung, Gesundheit und Infrastruktur sollen privatisiert oder – wie Sozialhilfe, Pflege, Renten und Umweltschutz – ganz gestrichen werden. Als Chef des eigens für ihn geschaffenen „Amts für Regierungseffizienz“ soll Musk für Trump den US-Haushalt um mehr als ein Viertel kürzen und Hunderttausende Arbeitsplätze streichen.

In Europa werden faschistische Parteien ebenfalls zu diesem Zweck in die Regierungen eingebunden. In Italien regiert Meloni, in Frankreich stützt sich Präsident Macron auf Marine Le Pen, in den Niederlanden dominiert Geert Wilders die Regierung und in Österreich soll der Faschist Herbert Kickl Kanzler werden.

Auch in Deutschland wird die AfD aufgebaut und gefördert, um den Widerstand gegen Krieg und soziale Verwüstung zu unterdrücken. Die etablierten Parteien haben die wesentlichen Programmpunkte der AfD übernommen und setzen sie in die Tat um. Sie rüsten auf, unterstützen den Völkermord in Gaza und greifen zu autoritären Methoden, um Opposition dagegen zu unterdrücken. In der Migrationspolitik überbieten sie sich gegenseitig in rechter Hetze.

In Sachsen haben CDU und SPD, unterstützt von Linkspartei und BSW, die AfD erstmals durch regelmäßige Konsultationen in die Regierungsarbeit eingebunden. Mit der Welt am Sonntag hat erstmals eine große Tageszeitung einen Wahlaufruf für die AfD, verfasst von Elon Musk, auf der Titelseite veröffentlicht.

Der Kampf gegen Faschismus erfordert einen Kampf gegen sämtliche etablierte Parteien. Er ist untrennbar mit dem Aufbau einer sozialistischen Massenbewegung verbunden. Wir setzen dem nationalistischen Gift und der Migrantenhetze der Faschisten die internationale Einheit der Arbeiterklasse entgegen. Flüchtlinge und Migranten sind nicht für die soziale Katastrophe verantwortlich, die die Regierung mit ihrer Kriegs- und Kürzungspolitik angerichtet hat. Sie sind selbst ein wichtiger Teil der Arbeiterklasse.

Der Europäischen Union der Banken und Konzerne, des Massensterbens und des Kriegs setzen wir die Perspektive der Vereinigten Sozialistischen Staaten von Europa entgegen – die Einheit der europäischen Arbeiterklasse, um die Macht der Banken und Konzerne zu brechen. Russische und ukrainische Arbeiter rufen wir auf, anstatt aufeinander zu schießen, gemeinsam gegen die Kriegstreiber im eigenen Land zu kämpfen.

Gegen die EU der Banken und Konzerne, des Massensterbens und des Kriegs! Für die Vereinigten Sozialistischen Staaten von Europa!
Verteidigt die demokratischen Grundrechte!
Gleiche Rechte für Migranten und Flüchtlinge!
Arbeiter brauchen ihre eigene Partei!
Es gibt im Bundestag keine einzige Partei, die auch nur ansatzweise die Interessen der Arbeiterklasse vertritt. Sie verteidigen alle das kapitalistische System und reagieren auf dessen Krise, indem sie enger zusammen und gemeinsam nach rechts rücken.

Die SPD hat sich vor Jahrzehnten von ihren Wurzeln als Arbeiterpartei losgesagt. Unter Bundeskanzler Gerhard Schröder organisierte sie den ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr und leitete mit der Agenda 2010 den umfassendsten Sozialabbau seit Bestehen der Bundesrepublik ein. Unter Kanzler Scholz rief sie die „Zeitenwende“ in der Kriegspolitik aus und sorgte – in enger Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften – für eine drastische Senkung der Reallöhne. Die SPD ist bereit, unter dem ehemaligen Blackrock-Manager Friedrich Merz (CDU) diese Rolle weiter zu spielen.

Die Grünen waren schon immer eine Partei der städtischen Mittelschicht. Bei ihrer Gründung Anfang der 1980er Jahre hatten sie sich noch zum Pazifismus und zum Umweltschutz bekannt. Doch nun haben die Klasseninteressen ihrer wohlhabenden Klientel endgültig die Oberhand über pazifistische Skrupel gewonnen. Kanzlerkandidat Robert Habeck fordert eine Verdreifachung des Wehretats. Die „feministische Außenpolitik“ Annalena Baerbocks gipfelt in der Unterstützung des Massakers an palästinensischen Frauen und Kindern und im politischen Kniefall vor Mohammed bin Salman und den neuen islamistischen Machthabern in Syrien.

Die Linkspartei hat sich auf ihrem Bundesparteitag von den letzten pazifistischen Phrasen verabschiedet und unterstützt die Waffenlieferungen in die Ukraine und das „Selbstverteidigungsrecht Israels“. Aus der stalinistischen Staatspartei SED hervorgegangen, verkörpert diese Partei die geballte Verachtung des staatlichen Unterdrückungsapparats für die einfachen Arbeiter. Überall, wo sie auf Länderebene mitregiert, setzt sie die gleiche reaktionäre Politik um, wie die anderen kapitalistischen Parteien. Auch ihre Schwesterparteien Syriza in Griechenland und Podemos in Spanien haben die Kürzungen der EU und die Kriegspolitik gegen massiven Widerstand durchgesetzt.

Die Abspaltung Sahra Wagenknechts hat nichts mit Antimilitarismus zu tun. Das BSW kritisiert den Krieg gegen Russland von einem nationalistischen Standpunkt und ist der Meinung, dass die deutsch-europäische Aufrüstung unabhängiger von den USA stattfinden sollte. Wagenknecht verfolgt das Ziel, das verfaulte kapitalistische System zu stabilisieren und die wachsende Opposition dagegen in nationalistische Bahnen zu lenken. Ihre Hetze gegen Flüchtlinge trägt die Handschrift der AfD.

Die Arbeiterklasse braucht ihre eigene sozialistische Massenpartei, um das bankrotte kapitalistische System zu beseitigen. Wir rufen alle auf, die mit dieser Perspektive übereinstimmen: Teilt diesen Aufruf so breit wie möglich, kommt zu unseren Veranstaltungen und Kundgebungen, spendet großzügig für unseren Wahlkampf, unterstützt ihn aktiv und werdet Mitglied unserer Partei!

Der Kampf gegen Armut, Unterdrückung und den Dritten Weltkrieg ist der Kampf für Sozialismus auf der ganzen Welt!


Freitag, 24. Januar 2025

Dem Frieden mit Russlands Putin eine Chance - LZ

 Entnommen: https://linkezeitung.de/2025/01/24/trump-weiss-dass-der-ukraine-konflikt-einen-nuklearen-dritten-weltkrieg-bedeutet-und-gibt-dem-frieden-mit-russlands-putin-eine-chance/

Trump weiß, dass der Ukraine-Konflikt einen nuklearen Dritten Weltkrieg bedeutet, und gibt dem Frieden mit Russlands Putin eine Chance

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 24. JANUAR 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


von Finian Cunningham – https://strategic-culture.su

Übersetzung LZ

Zumindest ist Trump bereit, dem Frieden mit Russland in der Ukraine eine Chance zu geben, meint Peter Kuznick.

Die Chancen auf ein Friedensabkommen in der Ukraine sind unter Präsident Donald Trump plötzlich viel höher, weil er ein realistisches Gefühl dafür hat, dass es zu einem nuklearen Dritten Weltkrieg zwischen den Vereinigten Staaten und Russland kommen könnte, wenn dieser Konflikt nicht umgehend beendet wird.

Peter Kuznick, ein angesehener amerikanischer Geschichtsprofessor, sagt, dass die Biden-Regierung die Welt näher an einen nuklearen Flächenbrand gebracht hat als jemals zuvor seit der Kubakrise im Jahr 1962. Biden tat dies, indem er die Ukraine unnachgiebig mit Waffen ausrüstete, um immer tiefer in Russland einzudringen, anstatt zu versuchen, eine friedliche Lösung des Konflikts zu finden. In der Tat gab es unter Biden keine diplomatischen Bemühungen aus Washington. Sie war ideologisch und propagandistisch auf Konfrontation ausgerichtet, ebenso wie die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris.

Kuznick weist darauf hin, dass Trump kein John F. Kennedy ist, was dessen umfassende historische und philosophische Kenntnisse angeht. Aber im Vergleich zu Joe Biden hat Trump mehr Menschlichkeit und gesunden Menschenverstand bewiesen, indem er Putin nicht beleidigte und sich für ein friedliches Ende des Gemetzels in der Ukraine einsetzte. Biden nannte Putin einen Schläger und sagte, er werde die Ukraine so lange unterstützen, wie es nötig sei, um Russland zu besiegen. Die letzte Regierung der Demokraten hat 175 Milliarden Dollar an US-Steuergeldern ausgegeben, um ein neonazistisches Regime in Kiew zu stützen, das seit Ausbruch des Krieges im Februar 2022 über eine Million militärische Opfer zu beklagen hat.

Im Gegensatz dazu erklärte der neu ins Amt gekommene Präsident Trump, er wolle sich vorrangig mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin treffen, um einen friedlichen Ausweg aus dem Konflikt zu finden und eine katastrophale Eskalation zwischen den Atommächten zu vermeiden. Putin hat ein Treffen mit dem neuen Präsidenten begrüßt und erklärt, er wisse das dringende Anliegen, eine nukleare Katastrophe zu vermeiden, zu schätzen.

Kuznick ist Autor des Buches The Untold History of the United States, das er gemeinsam mit dem gefeierten Filmregisseur Oliver Stone verfasst hat. Das Buch wurde in eine preisgekrönte Fernsehserie verwandelt, die auf Showtime, Netflix und anderen Kanälen ausgestrahlt wird. Kuznick bedauert die Art und Weise, wie die USA und ihre NATO-Partner die internationale Sicherheit untergraben haben, indem sie trotz früherer Versprechen an die sowjetische Führung an den Grenzen Russlands expandierten, was nicht geschehen würde.

Wenn in der Ukraine Frieden herrschen soll, muss er auf einem größeren Bild dauerhafter globaler Sicherheit beruhen, das die Belange aller Nationen berücksichtigt.

Das bedeutet, dass die Vereinigten Staaten die nationalen Sicherheitsbedenken Russlands gegenüber der NATO-Erweiterung ernsthaft und respektvoll behandeln müssen. Kann die Trump-Regierung das leisten? Sie ist vollgepackt mit hawkischen Persönlichkeiten wie Außenminister Marco Rubio.

Donald Trump ist besser als die Regierung Biden in der Lage, mit Russland einen Friedensvertrag für die Ukraine auszuhandeln und damit eine nukleare Katastrophe zu vermeiden, meint Kuznick.

Trumps Kabinett ist mit Milliardären besetzt, und sein sprunghaftes, oberflächliches Verständnis der Welt ist zu verachten. Vielleicht sind seine Friedensbemühungen verworren und nicht realisierbar, da Trump von Falkenfiguren umgeben ist.

Aber zumindest ist er bereit, dem Frieden mit Russland in der Ukraine eine Chance zu geben. Allein das macht Trump zu einer willkommenen Abwechslung zur abscheulichen Kriegstreiberei von Biden und seiner Möchtegern-Nachfolgerin Kamala Harris.

https://strategic-culture.su/news/2025/01/23/trump-knows-ukraine-conflict-means-nuclear-wwiii-gives-peace-a-chance-with-russia-putin/


Montag, 20. Januar 2025

Die Eliten: Mit Krieg ihre politische Existenz retten... _ LZ

 Entnommen: https://linkezeitung.de/2025/01/20/fuer-die-eliten-ist-der-krieg-der-einzige-weg-ihre-politische-existenz-zu-retten/

Für die Eliten ist der Krieg der einzige Weg, ihre politische Existenz zu retten“

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 20. JANUAR 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


Von Thomas Röper – https://anti-spiegel.ru

Während Trump in der Ukraine Frieden will, geben sich europäische Politiker weiter als Kriegstreiber. Kein Wunder, denn wie sollen sie ihren Wählern bei einem Frieden in der Ukraine erklären, wozu all das gut gewesen sein soll?

Wie jeden Sonntag war der Bericht des Deutschland-Korrespondenten für mich ein Highlight im wöchentlichen Nachrichtenrückblick, denn das russische Fernsehen am Sonntag gezeigt hat, denn erstens ist der Blick von außen auf den Politzirkus in Europa und Deutschland immer amüsant, weil er sich so sehr von dem unterscheidet, wie deutsche Medien berichten, und zweitens sind die Formulierungen des russischen Korrespondenten immer wieder ausgesprochen treffend. Daher habe ich den Bericht, wie jede Woche, übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Europa zerstört sich mit der Ukraine weiter selbst

Und nun zu Europa. Der amerikanische Milliardär Elon Musk hört mit seinen Angriffen auf die Alte Welt nicht auf. Nachdem er im Januar damit begonnen hatte, den britischen Premierminister Starmer zu beschuldigen, Pakistaner zu decken, die mehr als tausend britische Mädchen vergewaltigt hatten, und den Rücktritt der Regierung zu fordern, beschuldigte Musk Starmer in dieser Woche, sich in die amerikanischen Wahlen eingemischt zu haben. Musk schrieb, der englische Premierminister habe „Agenten nach Amerika geschickt, um die US-Wahlen zu untergraben“.

Starmer hat immer noch keine Argumente gefunden, um dem Amerikaners zu antworten. Dafür kamen Karikaturen. Die Times stellt Musk im Stil alter Zoologiebücher als hässliche Moschusratte dar. Es ist ein Wortspiel: Musk heißt auf Englisch Moschus. Die Karikatur trägt die Unterschrift: „Die Moschusratte. Elonis robinsonis. Ein furchterregend stinkendes, riesiges Wassernagetier, das in Amerika beheimatet ist. Wurde nach Großbritannien und Europa eingeschleppt und vernichtet die einheimischen Arten. Schwimmt mit Haien.“

Auch Donald Trump, den der Spectator auf seiner Titelseite als Wikinger auf dem Weg nach Grönland porträtiert, hat auch etwas abbekommen.

Ist es da ein Wunder, dass der Premierminister Großbritanniens, Amerikas wichtigstem Verbündeten, nicht einmal zu Trumps Amtseinführung eingeladen wurde? Auch Ursula von der Leyen, die Chefin der EU-Kommission, wird nicht an der Feier teilnehmen. Eine klare Missachtung Europas, das unter den dummen Entscheidungen der liberalen Eliten buchstäblich zusammenbricht.

Michail Antonow, unser Korrespondent in Berlin, berichtet, wie Europa sich weiter selbst zerstört.

Keir Starmer läuft Gefahr, den Fluch von Selensky zu erleben. Es ist auffällig, dass britische Premierminister, wenn sie in Kiew auftauchen, nicht lange in der Downing Street bleiben. Höchstens eineinhalb Jahre.

Aber Starmer selbst gibt vor, strategisch zu denken, für die kommenden Generationen. Er hat ein hundertjähriges Partnerschaftsabkommen nach Kiew mitgebracht, das in der gegenwärtigen Situation einem hundertjährigen Krieg mit Russland gleichkommt. In dem Vertrag gibt es geheime Klauseln. Bekannt ist, dass London bis 2030 jährlich drei Milliarden Pfund für die Unterstützung der Ukraine ausgeben, Kiew Zugang zu seinen Entwicklungen im militärisch-industriellen Komplex, insbesondere zu Langstreckenwaffen, gewähren und dafür ein Vorrecht auf die Erschließung von ukrainischen Bodenschätzen erhalten wird. Selensky ist bereit, sein Land für Pennys zu verkaufen. Und im Grunde könnte diese „hundertjährige Partnerschaft“ durchaus eine tausendjährige oder auch ewige sein, denn sie dürfte bereits in einem Jahr zusammenbrechen.

Starmer erklärte in Kiew: „Das wichtigste Ziel ist es, die Ukraine im Jahr 2025 in die stärkstmögliche Position zu bringen.“

Von der „maximal starken Position“ der Ukraine reden sie an jeder Ecke, aber was das ist und wie sie aussieht, weiß tatsächlich niemand. Deshalb werden alle möglichen fantastischen Pläne geboren. Die „Hundertjährige Partnerschaft“ stieß in den westlichen Medien auf deutlich weniger Interesse als die Informationen über die geheimen französisch-britischen Konsultationen über den Einsatz ihrer Truppen in der Ukraine nach oder sogar vor dem Waffenstillstand. Im ersten Fall, so berichtet der Telegraph, besetzen die Alliierten eine Pufferzone entlang der Kontaktlinie, im zweiten Fall könnte es sich um eine Ausbildungsmission in der Westukraine unter Deckung von Luftabwehr durch Polen handeln, oder um etwas noch Schlimmeres.

Der Telegraph schrieb: „Wenn Moskau wieder in der Lage ist, Kiew einzunehmen, könnten die Verbündeten der Ukraine im Westen gezwungen sein, drastischere Maßnahmen zu ergreifen. Es könnte eine Koalition der Willigen gebildet werden, um einen Verteidigungsgürtel um die ukrainische Hauptstadt zu errichten, damit die ukrainischen Streitkräfte nach vorne geschickt werden können, um die russische Offensive zu stoppen.“

Wie der „Telegraph“ jedoch einräumt, wird jede Truppenentsendung, insbesondere wenn sie den Aufgaben angemessen ist, den Haushalt des britischen Verteidigungsministeriums zusätzlich belasten. Aber es geht nicht nur um Geld, denn die Landstreitkräfte Großbritanniens umfassen 70.000 Mann, von denen ein Fünftel medizinisch gesehen nicht kampffähig ist. Und selbst die Tatsache, dass Großbritannien über Atomwaffen verfügt, macht die Äußerungen Starmers, der in Polen schon Ministerpräsident Tusk getroffen hat, nicht weniger anekdotisch.

Bie den Treffen mit Tusk sagte der britische Premierminister: „Wir sind große Militärmächte. Wir, die Briten, haben eine Präsenz an der Ostflanke. Wir haben der Ukraine fest zugesagt, dass wir ihr helfen werden.“

Der Journalist Peter Hitchens kommentierte das so: „Ich fürchte, das passt alles zu dem Größenwahn, der unser Land, das Volk und die Regierung erfasst hat, dass wir immer noch ein politisch, diplomatisch und militärisch bedeutendes Land und unvorstellbar reich sind. Wie können wir also in die Ukraine eilen und ihr unsere volle Unterstützung versprechen, wenn wir eigentlich kein Geld haben, wenn unsere Schiffe nicht auf See können und unsere Armee winzig ist?“

Drei Jahre lang haben sie mit der vollen Unterstützung der USA versucht, die Ukraine in eine starke Position zu bringen. Es hat nicht geklappt, nur die Ukrainer beginnen, ihnen auszugehen. Aber die Aufgabe hat sich nicht geändert, aber ohne die Unterstützung Washingtons ist ihre Umsetzung noch unmöglicher.

Die Eile, mit der Starmer und andere hochrangige Herren nach Kiew eilen, hat genau diesen Grund: Es gilt, Trump davon zu überzeugen, dass ein Frieden mit Russland prinzipiell unmöglich ist. Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius sagte beim Aussteigen aus dem Zug auf dem Bahnsteig in Kiew, er sei gekommen, um ein Signal an die neue US-Regierung zu senden. Das Signal war allerdings schwach, denn einerseits schicken die Deutschen eine selbstfahrende Haubitze in die Ukraine, die selbst die Bundeswehr noch nicht hat, um sie an den Russen zu testen, andererseits wird aus Deutschland, so sehr sie sich auch bemühen, kein adäquater Ersatz für die Amerikaner.

Pistorius erklärte in Kiew: „Was das 3-Milliarden-Euro-Paket betrifft, so haben wir alles Notwendige dafür vorbereitet, aber wir haben die Verhandlungen innerhalb der Regierung noch nicht abgeschlossen, denn wir reden über Geld, das es nicht gibt, weil es keinen Haushalt gibt.“

Pistorius hofft, dass die auslaufende Regierung Scholz Kiew noch vor der Wahl drei Milliarden Euro zusätzlich zu den vier Milliarden geben kann, die für 2025 bereits beschlossen wurden. Aber offenbar klappt das nicht, denn alles hängt von der Position des Kanzlers ab, der die Wähler nicht mit neuen Zahlungen verunsichern will. Außenministerin Baerbock, die in Sachen Ukraine kein Geld zählt, wurde so wütend auf ihren Chef, dass sie vor ihm weglief und sich nicht zusammen fotografieren lassen wollte, wie die Bild-Zeitung berichtet. Ist das steigerungsfähig?

Scholz erklärte lapidar: „Wir haben ein Haushaltsloch von 26 Milliarden Euro. Und für diesen Betrag gibt es keine Einnahmen. Auch nicht mit Krediten. Überhaupt nichts.“

Und der will auch noch Kanzler werden.

Tatsache ist, dass Europa keine Mittel für die Ukraine hat, außer geliehenen Mitteln, die diese und die nächste Generation von Steuerzahlern belasten werden, oder von Russland gestohlenen Mitteln, die ebenfalls eines Tages zu einem Bumerang werden. Und Trump fordert auch noch fünf Prozent des BIP für die eigene Verteidigung. Pistorius hat vorgerechnet, dass Deutschland 40 Prozent des Staatshaushalts aufwenden müsste, um dieser Forderung nachzukommen. Das ist unrealistisch.

NATO-Generalsekretär Rutte versucht, mindestens 3,5 Prozent zu erreichen, indem er erklärte: „Wenn wir das nicht tun, werden wir in vier oder fünf Jahren Russischkurse besuchen oder nach Neuseeland gehen müssen. Wenn man sich anschaut, was Russland jetzt in drei Monaten produziert, ist es das, was die gesamte NATO von Los Angeles bis Ankara in einem ganzen Jahr produziert.“

Vor zwei Jahren versicherte von der Leyen, dass den Russen die Waschmaschinen ausgingen, aus denen sie Mikrochips für Raketen rissen, aber jetzt hat es sich gewendet. Es gibt Aufgaben, aber kein Geld. Weder für die Zukunft, noch für die Gegenwart.

Und es ist seit langem bekannt, dass man einen kleinen Staat ruinieren kann, indem man ihm einfach einen Schlachtkreuzer gibt. Großbritannien steht genau vor dieser Situation, lässt die Rentner in ihren Häusern einfrieren, versucht aber, die Flotte über Wasser zu halten. In ihrem kriegerischen Fieberwahn sind sie jedoch nicht in der Lage, ihre Ambitionen in ein angemessenes Verhältnis zu den realen Möglichkeiten zu setzen und die Bedrohungen angemessen zu bewerten.

Die NATO hat beschlossen, die Ostsee für Russland zu sichern. Als Vorwand dienen ganz gewöhnliche Vorfälle mit Beschädigungen von Seekabeln, aber der finnische Präsident Stubb ist ein Politiker, der nicht alles offen sagt: „Wir werden die NATO-Präsenz in der Ostsee erhöhen, den Einsatz moderner Technologien zur Aufdeckung von Infrastrukturaktivitäten in der Ostsee weiter verbessern und die russische Schattenflotte weiterhin aktiv bekämpfen“.

Die NATO hat in dieser Woche mit dem Einlaufen des deutschen Minensuchbootes Datteln und des hydrographischen Schiffes Luymes der niederländischen Marine in den Finnischen Meerbusen die Mission Baltic Guardian gestartet. Ziel ist es, das Seegebiet vorerst zu überwachen und dann möglicherweise verdächtige Schiffe auf dem Weg zu und von russischen Häfen abzufangen und festzuhalten. Ob es zu Piraterie in neutralen Gewässern kommen wird, ist fraglich, aber sie sind äußerst aggressiv, wie die Aussage von Tusk zeigte: „Wenn es in der Ostsee noch einmal zu schlimmen Ereignissen kommt, werden wir sehr hart vorgehen und auch mit Großbritannien zusammenarbeiten, wenn es um die Sicherheit in der Ostsee geht.“

Sie werden die Briten sicherlich brauchen, auch wenn die glorreichen Seiten der Royal Navy der Vergangenheit angehören.

Dabei dürften sich die europäischen Absichten endgültig manifestieren, nachdem die EU das 16. antirussische Sanktionspaket verabschiedet hat, von dem die polnische Präsidentschaft erwartet, dass es ein vollständiges Verbot der Einfuhr von russischem Öl und Flüssiggas beinhaltet. Bis dahin werden sie eine Hysterie über eine weitere beschädigte Infrastruktur schüren, die Tagesordnung damit verstopfen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von den wirklich wichtigen Themen ablenken, wie zum Beispiel, wie es mit den Ermittlungen zu den Sprengungen der Nord-Streams läuft. Da läuft gar nichts.

Aber es besteht kein Zweifel daran, wer und was hinter dem Angriff auf die Infrastruktur von TurkStream steckt, die den Balkan und Ungarn über das Schwarze Meer mit Gas versorgt: Die Ukraine hat unter Leitung der Amerikaner und Briten versucht, die Kompressorstation in der Region Krasnodar anzugreifen. Das Ergebnis ist das übliche: Die Beziehungen zwischen Kiew und Budapest haben sich weiter verschlechtert.

Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó erklärte dazu: „TurkStream ist für die Gasversorgung Ungarns und Mitteleuropas unverzichtbar. Die Sicherheit der Energieversorgung ist eine Frage der Souveränität, daher muss jede Maßnahme, die die Sicherheit unserer Energieversorgung bedroht, als Angriff auf die Souveränität betrachtet werden.“

Deutschland, vertreten durch die Regierung Scholz, hat den Angriff gegen seine Interessen, der durch den Terroranschlag auf Nord Stream verursacht wurde, stillschweigend hingenommen, aber Ungarn und die Slowakei haben offensichtlich nicht vor, zu schweigen. Und vielleicht werden sie nicht nur reden. Auf den Vorschlag des slowakischen Ministerpräsidenten Fico, sich an der Grenze zu treffen und die Möglichkeit eines weiteren Transits von russischem Gas durch die Ukraine zu erörtern, antwortete Selensky kurz und, wie üblich, dreist: „Gut. Komme am Freitag nach Kiew.“

Natürlich ist Fico nirgendwohin gegangen, er hat eine neue Erklärung geschrieben, in der er der früheren Drohung, die Stromlieferungen an die Ukraine zu unterbrechen, eine neue hinzufügte: „Wenn in naher Zukunft irgendeine EU-Hilfe für die Ukraine auf dem Tisch liegt, werde ich mein Veto einlegen.“

Im Februar wird Fico beim 16. Sanktionspaket die Gelegenheit haben, seine Prinzipientreue zu demonstrieren, während Brüssel im Gegenteil die Gelegenheit haben wird, seine Prinzipienlosigkeit in Bezug auf seine eigenen wichtigsten Leitlinien zu demonstrieren – beim Konsens bei der Entscheidungsfindung. Das wird schwieriger als früher, als man lediglich den ungarischen Ministerpräsidenten Orban dazu überreden musste, während einer Abstimmung einen Kaffee trinken zu gehen.

Jetzt sind es zwei, und sie könnten drinnen bleiben.

Orban sagte dazu: „Alles wird sich ändern. Heute ist Freitag, aber ab Montag, nach der Amtseinführung, sagen wir Dienstagmorgen, wird eine andere Sonne über der westlichen Welt aufgehen. Vier Jahre bitterer, schwieriger Herrschaft der Demokraten gehen zu Ende, vier Jahre voller schmerzhafter Misserfolge. Es war von Anfang an schlecht: Donald Trump wurde die Präsidentschaft durch Betrug genommen. Das Wichtigste für Brüssel ist jetzt, sich an die veränderte Situation anzupassen, da eine neue Periode beginnt. Das gilt insbesondere für Krieg, Frieden und Sanktionen. Es ist Zeit, die EU-Sanktionen über Bord zu werfen und die Beziehungen zu Russland ohne Sanktionen aufzubauen.“

Vielleicht weiß Orban etwas, oder vielleicht malt er sich ein ideales Bild der Welt. Trumps Rückkehr garantiert niemandem irgendwas.

Deutschland beispielsweise bleibt trotz aller Bemühungen Musks, die AfD zu fördern, auch nach den vorgezogenen Wahlen weiter in der Hand der globalistischen Elite, die strikt auf den Konflikt mit Russland orientiert ist. Die AfD wird aller Voraussicht nach wachsen und die zweitstärkste Fraktion im Bundestag werden, die in Opposition zur neuen Regierung der Christdemokraten steht. Und obwohl schon jetzt klar ist, dass das Jahr 2025 für die deutsche Wirtschaft ein sehr schwieriges Jahr wird, bekommt die AfD derzeit keine Chance, ihr Programm umzusetzen.

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel erklärte: „Wir brauchen eine sichere Energieversorgung, und dazu gehört natürlich auch billiges Erdgas, und deshalb sagen wir als AfD klar: Nord Stream 1 und 2 sind Projekte im nationalen Interesse Deutschlands, und deshalb müssen wir sie wieder in Betrieb nehmen, und mit der AfD wird das geschehen.“

Das Warten auf Trump, das Europa seit dem 5. November letzten Jahres erlebt, geht zu Ende. Einige erwarteten ihn mit Angst, andere mit Hoffnung. Im Ergebnis besteht für alle das Risiko, dass es schlimmer wird.

Natürlich betrifft das in erster Linie die Brüsseler Bürokratie, all diese europäischen Institutionen, die der neue US-Präsident absolut nicht mag. Und zweitens ist dieselbe liberale Elite entsetzt darüber, dass Trump etwas mit Russland ohne ihre Teilnahme vereinbaren könnte. Denn die Ukraine ist schon lange kein Koffer ohne Griff mehr – schwer zu tragen, aber schade, ihn wegzuwerfen –, sie ist deren Rettung: Sie selbst haben sich in einen kollektiven Selensky verwandelt, für den der Krieg der einzige Weg ist, seine Existenz in der Politik verlängern.

Ende der Übersetzung

https://anti-spiegel.ru/2025/fuer-die-eliten-ist-der-krieg-der-einzige-weg-ihre-politische-existenz-zu-retten/


Samstag, 18. Januar 2025

Konterrevolution und Weltkrieg - RotFuchs

 Entnommen: https://rotfuchs.net/files/rotfuchs-ausgaben-pdf/2025/RF-322-01-25.pdf


Januar 2025


RotFuchs

Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke


Konterrevolution und Weltkrieg

Ein Vierteljahrhundert ist seit dem 1. Januar 2000 verstrichen. Für die BRD fällt die Bilanz dieser 25 Jahre sozial und politisch negativ aus, für die Welt ist sie zweigeteilt: Dem Imperialismus sind in den von China und Rußland angeführten Ländern des Südens beachtliche Gegner erwachsen.

Die deutsche Arbeiterbewegung aber wurde nach der historischen Niederlage durch die Konterrevolution in der DDR und deren Anschluß an die BRD weiter geschwächt. Die herrschende Klasse sitzt fest im Sattel und hat zumindest auf dem wirtschaftlichen Feld des Klassenkampfes ihren Sieg gefestigt. Das läßt sich beziffern: Die Reallöhne der deutschen lohnabhängig Beschäftigten lagen Ende 2024 unter denen des Jahres 2000, der Anteil der Löhne am jährlichen Volkseinkommen ist von etwa 73 Prozent auf 70,1 Prozent gesunken. Die von Energie- und Lebensmittelkonzernen in der Pandemie seit 2020 gezielt angeheizte Inflation hat zu einem stärkeren Einbruch bei den Reallöhnen geführt als die Finanz- und Weltwirtschaftskrise von 2007 bis 2010.

Hinter diesen Zahlen verbergen sich handfeste qualitative Veränderungen zum Schlechten. Am 4. November 2024 teilte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der gewerkschaftsnahen Hans-BöcklerStiftung mit: „Seit 2010 ist die Ungleichheit der Einkommen in Deutschland deutlich gestiegen, und in den letzten Jahren haben sich Ängste, den eigenen Lebensstandard nicht mehr halten zu können, in der Bevölkerung stark ausgebreitet.“ Mit materiellen Einschränkungen und Zukunftssorgen gehe vor allem bei ärmeren Menschen eine erhebliche Distanz zu wichtigen staatlichen und politischen Institutionen einher. Deutlicher ausgesprochen besagt das: Die Massenbasis des politischen Systems wird kleiner, und die Bereitschaft vieler, die eigenen Metzger zu wählen, wächst leider. Nach der Beseitigung des realen Sozialismus erhebt der Faschismus erneut sein Haupt.

Das Monopolkapital spielt diese Karte gegenwärtig nicht aus, läßt seine Unzufriedenheit mit der parlamentarischen Demokratie und den sie tragenden Parteien aber spüren. Der Wahlsieg Donald Trumps und der unmittelbar darauf folgende Sturz der Bundesregierung kündigen einen neuen Kurs der herrschenden Klasse an: Die USA, deren Parlament einmütig im Dezember einen neuen Militärhaushalt in Höhe von 895 Milliarden US-Dollar beschloß, sind ein Kriegsstaat. Die US-Monopolkapitalisten, die wie Tesla-Chef Elon Musk direkt ins Regierungsgeschäft einsteigen, sind auf Weltherrschaft aus. Das bedeutet für sie, die mit dem kometenhaften Aufstieg Chinas zur technologischen und ökonomischen Supermacht aufgewachsen sind, harte Konfrontation mit der Volksrepublik. Die Weltuntergangsuhr der von Albert Einstein gegründeten Atomphysikervereinigung steht seit September 2024 auf 90 Sekunden vor zwölf.

Die BRD und die EU geraten gleichzeitig gegenüber USA und China ins Hintertreffen. Zudem ist die politische Stabilität der BRD beschädigt. Die aber war in den Augen des Monopolkapitals stets ein Vorzug. Vor allem aber: Berlin und Brüssel haben sich im Krieg gegen Rußland verrechnet und schwanken nun zwischen Scharfmacherei und dem Unwillen, der in Kiew regierenden Clique weitere Milliarden Euro hinterherzuwerfen. Sollte Trump, der nicht jeden Krieg mag, mit Moskau einen Waffenstillstand herbeiführen, werden weitere Unsummen fällig, um die eroberte Beute in der Ukraine überhaupt nutzen zu können. In Berlin hegen einige wieder den alten Traum des deutschen Imperialismus, den einer seiner Ideologen 1916 so notierte: „Wer Kiew hat, kann Rußland zwingen.“ Heute heißt das: Deutsche Soldaten in einer Konterrevolution und Weltkrieg „Friedenstruppe“ in die Ukraine schicken. Nicht nur Herr Kiesewetter von der CDU interessiert sich für Rohstoffe dort.

80 Jahre nach dem Sieg über den deutschen Faschismus vollzieht die BRD den Übergang zum Kriegsstaat nach dem Vorbild der USA. Dort leben nach fast 25 Jahren „Weltkrieg in Stücken“ (Papst Franziskus) laut Weltbank 1,25  Prozent der Bevölkerung – mehr als vier Millionen Menschen – von weniger als 2,15 Dollar am Tag, in der BRD sind es 0,2 Prozent – noch. Das sind die Ergebnisse „eines existierenden Klassenkampfes, einer unter unsern Augen vor sich gehenden geschichtlichen Bewegung“. Als Marx und Engels dies im „Manifest der Kommunistischen Partei“ formulierten, meinten sie die internationale Revolution des Proletariats. Heute bedarf es der Kraft aller Vernünftigen, um die konterrevolutionäre Tendenz der vergangenen 25 Jahre zu stoppen. Denn sie ist eine zum Weltkrieg.

Arnold Schölzel



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RotFuchs“ abonnieren einfach gemacht Für den Bezug des RF als Printausgabe genügt ein Anruf bei Rainer Behr: 030-98 38 98 30 Wolfgang Dockhorn: 030-241 26 73 oder die formlose Bestellung per E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net





Mittwoch, 15. Januar 2025

HANDKUSS FÜR SIE... Leseprobe zu "VOLLTREFFER"

 

HANDKUSS FÜR SIE...

LESEPROBE

ZU


VOLLTREFFER
PLAUENER SPITZE & DER WELTENTRÄUMER





Es geht es um eine über 63-Jahre währende glückliche Ehe- und Liebesgeschichte zwischen dem Autor und seiner Ehefrau - beide im Krieg geboren und am Friedenswirken der DDR aktiv beteiligt.

Autor, Blogger, Rezensent, Hobbymaler: Harry Popow

http://cleo-schreiber.blogspot.com
Format: 12 x 19 cm
Seitenanzahl: 484
ISBN: 111-2-0000-0001-6
Erscheinungsdatum: 23.09.2024
EUR 36,95 als Buch
https://www.united-pc.eu/home.html

Achtung: Suchen unter Geschichte&Biografie
Oder direktwahl bei Buchbestellung:

https://www.united-pc.eu/buecher/biografie-politik-zeitgeschichte/geschichte-biografie/volltreffer.html?tx_mdprodukte_pi1%5Bpointer%5D=3&cHash=3c7e06bfdbf3580f09a2f41a3f8218

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LESEPROBE – S. 18


Handkuss für SIE...


Ich sehe sie schon abwehrend die Hände heben...


„Wie kannst Du das veröffentlichen? Du weißt doch, ich will das nicht! Ach so, nur für die Familie. Aber spinne nicht rum, mach das ordentlich.“

Es stimmt. Es ist eine Zumutung. Sie könnte viel besser und lebendiger über sich schreiben. Schneller und treffsicherer. Mit all ihren Erfahrungen. Sowohl als Redakteurin im Potsdamer Blick als auch als Verantwortliche für die Vorbereitung von Pressefesten in der „Märkischen Volksstimme“ Potsdam, als Redakteurin in der Frauenzeitschrift „Für Dich“, als auch als Aufnahmeleiterin Studio und Außen im Unterhaltungsfernsehen der DDR, Abteilung „Heitere Dramatik“. Mitverantwortlich für grosse Shows, so mit Rainer Süß „Da liegt Musike drin“. Ihr Vorzug: Sie hat ein tadelloses Personengedächtnis, behält alles im Kopf, kann sehr schnell beurteilen und handeln. Wenn sie erzählt von ihren herzlichen Begegnungen mit Künstlern aus aller Welt – da sprudelt es aus mir heraus: „Schreib das doch endlich mal auf! Dieser tolle Umgang mit hochkarätigen Kunstschaffenden, Deine Fürsorge für sie, Deine Abwehr gegenüber Dummheiten, vor allem manchen Einschränkungen, die von Seiten der Staatssicherheit vordergründig ausgesprochen wurden und von Dir so energisch zurückgewiesen wurden.“

Sie – ein heller Kopf. Hast du ihr etwas erzählen wollen, was Politisches, so wirft sie dazwischen: „Weiter, weiß ich schon...!“ Sie ist die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit in Person. Und dazu ein Kamerad. Keine Dünkel, keine Überheblichkeit, zu jedermann freundlich und hilfsbereit. Ein Kamerad der Sonderklasse.



Das Buch im Urteil von Lesern:


Die Autobiographie »VOLLTREFFER“ von Harry Popow bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben eines Mannes,

der in der DDR aufwuchs und seine Identität im Laufe der Jahre entwickelte. Das Manuskript zeichnet sich durch eine

detaillierte und chronologische Erzählweise aus, die den Leser auf eine Reise durch die persönliche Geschichte des

Autors mitnimmt.

Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal des Manuskripts ist die Verknüpfung der individuellen Lebensgeschichte mit

dem historischen Hintergrund der DDR. Popow gelingt es, seine eigenen Erfahrungen und Entwicklungen im Kontext

der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen zu präsentieren. Dadurch erhält der Leser nicht nur Einblicke in

das Leben des Autors, sondern auch in die Atmosphäre und die Herausforderungen der damaligen Zeit.

Der klare und sachliche Schreibstil ermöglicht es dem Leser, den Schilderungen des Autors mühelos zu folgen.

Gleichzeitig schwingt in der Sprache eine gewisse Nostalgie mit, die die Erinnerungen an die Vergangenheit lebendig

werden lässt. Popow schafft es, seine Erlebnisse und Gefühle authentisch zu vermitteln und den Leser in seine Welt eintauchen zu lassen.

Geschichte:

Die in der „Pariser Kommune“ 1871 von Marx entdeckte qualitativ neue Staatlichkeit gilt ebenso für die DDR. So wie die Pariser Kommune „der Beginn der sozialen Revolution im 19. Jahrhundert“ war, war die DDR – wie andere sozialistische Staaten – deren Fortsetzung im 20. Jahrhundert. Angesichts der realen Gefahr eines III. Weltkrieges können DDR-Bürger mit Stolz sagen, daß sie in einem Staat lebten, dessen oberstes Gebot die Erhaltung des Friedens und die Stärkung des Sozialismus war-“ Seite 32

Entnommen: https://rotfuchs.net/files/rotfuchs-ausgaben-pdf/2025/RF-322-01-25.pdf














Dienstag, 14. Januar 2025

In der Ukraine hat Russland den Nationalsozialismus erneut besiegt ... LZ

 Entnommen: https://linkezeitung.de/2025/01/14/in-der-ukraine-hat-russland-den-nationalsozialismus-erneut-besiegt-und-dieses-mal-werden-sich-die-hitleristen-nicht-mehr-erholen-koennen/

In der Ukraine hat Russland den Nationalsozialismus erneut besiegt, und dieses Mal werden sich die Hitleristen nicht mehr erholen können

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 14. JANUAR 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


von Rainer Shea ☭. – https://rainershea.substack.com

Übersetzung LZ

Es passt, dass das Weiße Haus der Biden-Regierung, das große Experiment des liberalen Faschismus dieser Ära, nun mit dem Scheitern seines letzten Versuchs, das ukrainische Naziregime zu retten, endet. Als die Biden-Administration im November Kiew die Erlaubnis erteilte, ATACMS-Raketen auf Russland abzuschießen, hoffte man, dass dies Russland lähmen würde; stattdessen schlug es auf die faschistischen und imperialistischen Kräfte zurück.

Russland brauchte nur mit der Erprobung seiner neuen Oreshnik-Raketen zu beginnen, und schon konnte es sowohl eine nukleare Konfrontation als auch einen Triumph der Hitleristen verhindern. Kiew und die NATO waren gezwungen, die Botschaft dieser Tests zu verinnerlichen: dass ihr Gegner nicht zurückweichen würde.

Das bedeutet, dass die Regierung Zelenskij nun alle Kosten ihrer selbstzerstörerischen Militäraktionen der letzten drei Jahre tragen muss; ohne die Möglichkeit, Russland durch wilde Raketenmanöver stark zu machen, muss Kiew weiterhin versuchen, auf dem Boden zu gewinnen, was für sie nie realistisch war. Kiews Kursk-Offensive hat genau das bewirkt, was ehrliche Beobachter erwartet hatten: Sie hat die Ukraine strategisch so geschwächt, dass Russland immer mehr Gebiete erobern kann. Das doppelte Scheitern des ATACMS-Plans und des Kursk-Plans hat bestätigt, dass Russlands Triumph nicht rückgängig gemacht werden kann, auch nicht, wenn es Zelenskys Lager gelingt, die Verhandlungen zu sabotieren.

Die Untergrabung der Friedensbemühungen ist ein weiterer Fehler der „Ukrainiacs“. Denn je länger der Krieg andauert, desto schlechter wird die pro-imperialistische Seite dastehen; Russland hat bereits die Waffenlieferungen der NATO überwältigt und auch den Wirtschaftskrieg gewonnen. Während die neuen kalten Krieger also daran arbeiten, ein tragfähiges Friedensabkommen zu verhindern, werden sie weiterhin mit einem Gegner konfrontiert sein, der für diesen Kampf grundsätzlich besser gerüstet ist als das imperialistische Lager. Die Banderisten werden ihr Ziel, den Donbass ethnisch zu säubern, niemals erreichen, und die Imperialisten werden den Übergang zur Multipolarität niemals rückgängig machen; selbst ihr jüngster taktischer Sieg in Syrien hat den Aufstieg der Multipolarität beschleunigt, indem er Washingtons Ressourcen in einen weiteren Sumpf gelenkt und China in eine bessere strategische Position gebracht hat.

Die Kräfte des monopolistischen Finanzkapitals müssen sich nun auf neue Fronten in ihrer Kriegsführung verlegen und sich mit der Realität auseinandersetzen, dass Eurasien die wirtschaftliche Zukunft der Welt bestimmen wird. Und eine der Taktiken, für die sich diese Kräfte entschieden haben, ist die Bewaffnung der extremen Rechten in den Vereinigten Staaten, so wie sie es in der Ukraine getan haben. Nur dass unsere herrschende Klasse, wenn sie den Hitlerismus in den USA fördert, dies auf eine andere Art und Weise tun muss; das Ziel ist hier nicht, die Hitleristen zu einer physischen Kampftruppe zu machen, wie sie es in der Ukraine sind, sondern sie zur Diskursmanipulation zu benutzen. Wenn der kapitalistische Staat die extreme Rechte zu seinem Hauptinstrument für gewaltsamen konterrevolutionären Terror machen würde, würde dies den nazistischen Charakter des Staates entlarven; die gewalttätigen Linken sind für diesen Zweck ein besseres Werkzeug. Das Ziel hinter der Förderung des Hitlerismus in den modernen Vereinigten Staaten ist es, die Anti-Establishment-Stimmung von klassenbewussten Ideen wegzulenken und Gegenbewegungen zu schaffen, die jede echte antiimperialistische Bewegung untergraben können.

Das ist es, was wir mit dem Aufstieg von Figuren sehen, die behaupten, palästinensische Verbündete zu sein, aber über Palästina im Rahmen der „Judenfrage“ sprechen. Diese Diskursakteure wurden von den Algorithmen stark gefördert, weil der imperiale Staat sie als Gesicht der pro-palästinensischen Sache bevorzugt. Dies ist eine Funktion der Hitleristen: den antizionistischen Kampf zu isolieren. Eine andere Funktion besteht darin, die vielen Konservativen und Unabhängigen, die von MAGA zunehmend desillusioniert sind, in die Irre zu führen. Der tiefe Staat fördert die extreme Rechte, damit er die MAGA-Anhänger auffangen kann, die begonnen haben, sich gegen Trump und Musk aufzulehnen, und damit der Dissens während der turbulenten neuen Ära des Landes gesteuert werden kann. Aber wenn wir die Verbindungen der extremen Rechten zum tiefen Staat aufdecken können – die durch das Banderite-Projekt der CIA sehr deutlich geworden sind -, dann werden wir in der Lage sein, diesen Psyop zu stören.

Im Rahmen der Weltgeschichte haben die Hitleristen und ihre Ableger bereits auf eine Weise verloren, von der sie sich nicht mehr erholen können. Während die Banderiten weiterhin den Zusammenbruch ihres Staates erleben, werden sie in der Lage sein, auf Rollen innerhalb des tiefen Staates der USA zurückzugreifen, wie es die ursprünglichen Nazis nach ihrer eigenen Niederlage taten. Aber im 21. Jahrhundert ist die globale Führungsrolle der USA im Niedergang begriffen, was bedeutet, dass die Waffen der Hitleristen geschwächt sind; sie mögen immer noch die Kontrolle über die NATO haben und von den Agenturen mit den drei Buchstaben unterstützt werden, aber diese Institutionen werden nie wieder die Macht haben, die sie direkt nach dem Zweiten Weltkrieg hatten. Zum jetzigen Zeitpunkt kann der imperiale Staat die Hitleristen am besten nutzen, indem er sie als Zerstörer innerhalb der antizionistischen Bewegung einsetzt und so die von Washington in ganz Westasien durchgeführten Völkermordkampagnen ermöglicht.

Während diese Ausrottungsbemühungen weitergehen und das Imperium weiter daran arbeitet, den Globus zu destabilisieren, werden die US-Hitleriten versuchen, sich von all dem zu distanzieren; Nick Fuentes, der Hauptanführer der Nazi-„Groyper“-Bewegung, hat sich nicht nur als Antizionist, sondern auch als Anti-NATO positioniert. Auf diese Weise versuchen er und die anderen Groyper, die Illusion aufrechtzuerhalten, sie seien Dissidenten. Die Kommunisten müssen darauf hinweisen, warum die Groyper nicht von den Banderiten getrennt werden können; warum die amerikanische „dissidente Rechte“, egal wie sehr sie behauptet, antiimperialistisch zu sein, genauso ein Werkzeug der CIA ist wie die ukrainischen Asow-Nazis.

Diese beiden Fraktionen der extremen Rechten sind nicht voneinander zu trennen, denn beide entstammen der nationalsozialistischen Ideologie, die das monopolistische Finanzkapital unterstützte, um den Kommunismus zu bekämpfen. Wie der Christian Science Monitor gleich nach Beginn des Dritten Reiches 1933 berichtete, sah das US-Finanzkapital in den Nazis einen nützlichen Verbündeten im Kampf gegen die internationale Arbeiterbewegung: „Die kommunistische Drohung eines Generalstreiks in Berlin als Folge des Nazi-Kabinetts, das von den radikaleren Elementen so erbittert bekämpft wurde, wurde in den internationalen Bankenvierteln mit großem Interesse verfolgt. Es bestand jedoch die Tendenz, eine optimistische Sichtweise einzunehmen. In prominenten Bankkreisen an der Wall Street war man besonders erfreut über die Aussicht auf die Rückkehr von Dr. Schacht an die Spitze der Reichsbank.“ (Hjalmar Schacht war der frühere Leiter der Zentralbank und ein beliebter Mann an der Wall Street und in London).

Es ist allgemein bekannt, dass große Teile des US-Finanzkapitals, darunter auch die Familie Bush, Hitlers Aufstieg finanzierten; und dieser Bericht bestätigt, dass die Wall Street froh war, dieses Projekt gelingen zu sehen. Die extreme Rechte hat versucht, dem eine Gegenerzählung entgegenzusetzen, indem sie behauptete, die Wall Street habe auch die bolschewistische Revolution finanziert; aber die Grundlage für diese Geschichte ist so fadenscheinig, dass sie mit den massiven Beweisen für Hitlers Wall-Street-Verbindungen überhaupt nicht zu vergleichen ist. Wie bei der „Holodomor“-Lüge handelt es sich um etwas, das die Hitlerianer (und ihre liberalen ideologischen Ermöglicher) nicht auf ehrliche Art und Weise argumentieren können. Wir müssen mit denen debattieren, die Nazi-Propaganda wie den Holodomor verbreiten; wir müssen die Geschichte aufdecken, die die Verbindung des Hitlerismus mit der Wall Street beweist; wir müssen den ahistorischen JQ-Unsinn bekämpfen und den Klassenkampf als den wahren Weg nach vorn fördern.

Das russische Volk hat die erste Hälfte des Kampfes gegen den Faschismus in diesem Jahrhundert gewonnen; die andere Hälfte wird von der weltweiten kommunistischen Bewegung und ihren Verbündeten gewonnen werden. Wir stehen einem liberal-faschistischen tiefen Staat gegenüber, der jetzt Hitler-LARPer als sein wichtigstes Erzählwerkzeug benutzt; wir werden diese Kräfte besiegen, indem wir die Massen auf die Seite des Klassenkampfes bringen.

https://rainershea.substack.com/p/in-ukraine-russia-has-defeated-nazism?utm_source=post-email-title&publication_id=658088&post_id=154794944&utm_campaign=email-post-title&isFreemail=true&r=flp3u&triedRedirect=true&utm_medium=email