Samstag, 30. August 2014
Lüge auf Lüge
entnommen aus: http://www.antikrieg.com/aktuell/2014_08_29_washington.htm
"Europa krümmt sich wie der Wurm, ehe ihn der Stiefel zertritt." - Karl Kraus ( http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Kraus )
"Fuck the EU" - Victoria Nuland ( http://www.antikrieg.com/aktuell/2014_02_10_fuckthe.htm )
Washington häuft Lüge auf Lüge
Paul Craig Roberts
Die letzte Lüge Washingtons, diese kommt von der NATO, ist daß Rußland mit 1000 Soldaten und Panzern in die Ukraine eingedrungen ist.
Woher wissen wir, daß dies eine Lüge ist? Weil wir von der NATO nichts als Lügen gehört haben, von der US-Gesandten bei der UN Samantha Power, von der stellvertretenden Außenministerin Victoria Nuland, von Obama und seinem gesamten Regime pathologischer Lügner und von den britischen, deutschen und französischen Regierungen gemeinsam mit BBC und der Gesamtheit der westlichen Medien?
Dies ist natürlich ein guter Grund anzunehmen, daß die neueste westliche Propaganda eine Lüge ist. Die pathologischen Lügner fangen nicht plötzlich an, die Wahrheit zu erzählen.
Aber es gibt sogar noch bessere Gründe, um zu zu verstehen, daß Rußland nicht mit 1000 Soldaten in die Ukraine eingedrungen ist.
Ein Grund ist, daß Putin durch sein nicht-provokatives Verhalten stark auf Diplomatie gesetzt hat. Er würde nicht riskieren, sein Setzen auf Diplomatie aufs Spiel zu setzen, indem er eine zu kleine Anzahl Soldaten, die keine entscheidende Wirkung auf das Ergebnis haben kann, in die Ukraine schickt.
Ein anderer Grund ist, daß falls Putin entscheidet, keine andere Alternative zu haben als russisches Militär zu schicken, um die russische Bevölkerung in der östlichen und südlichen Ukraine zu schützen, Putin ausreichend Soldaten schicken wird, um die Sache schnell zu erledigen, wie er es in Georgien gemacht hat, als die von Amerikanern und Israelis ausgebildete georgische Armee in Südossetien einfiel und in wenigen Stunden durch die russische Antwort zerstört war. Wenn Sie hören, daß 100 000 russische Soldaten unter Schutz der Luftwaffe in die Ukraine einmarschiert sind, wäre das eine glaubhaftere Behauptung.
Ein dritter Grund ist, daß das russische Militär keine Truppen in die Ukraine zu schicken braucht, um die Bombardierung und den Artilleriebeschuß der russischen Bevölkerungsgruppen durch Washingtons Marionetten-Regierung in Kiew zu stoppen. Die russische Luftwaffe kann leicht und schnell die ukrainische Luftwaffe und Artillerie zerstören und so den ukrainischen Angriff auf die sezessionistischen Provinzen beenden.
Es ist gerade zwei Wochen her, daß ein erfundener Bericht durch den britischen Guardian und die BBC verbreitet wurde, daß ein russischer gepanzerter Konvoi in die Ukraine eingedrungen und durch das ukrainische Militär zerstört worden sei. Und zwei Wochen davor hatten wir die Falschmeldung eines angeblich durch das US State Department freigegebenen Satellitenbildes, das der korrupte US-Botschafter in Kiew durch die sozialen Medien in der Welt verbreitete, das angeblich zeigt, daß russische Truppen in die Ukraine feuerten. In ein oder zwei Wochen werden wir eine andere Lüge hören und eine weitere ein oder zwei Wochen später usw.
Der kumulative Effekt der aufeinandergehäuften Lügen besteht für die meisten Leute darin, daß sie sich die Meinung bilden, daß die Russen nichts Gutes vorhaben. Wenn diese Meinung einmal gefestigt ist, können die westlichen Regierungen massivere Maßnahmen gegen Rußland ergreifen.
Der angebliche Einmarsch von 1000 russischen Soldaten in die Ukraine wurde von dem NATO Brigadier General Niko Tak als eine „signifikante Eskalation von Rußlands militärischer Einmischung in der Ukraine“ bezeichnet. Die Meisterlügnerin Samantha Power erzählte dem UN-Sicherheits-Rat, daß „Rußland aufhören muß zu lügen.“ Der britische Botschafter bei der UN sagte, daß Rußland „einer klaren Verletzung des souveränen ukrainischen Hoheitsgebietes schuldig sei.“ Der britische Premierminister Cameron warnte Rußland vor „weiteren Konsequenzen“. Die deutsche Kanzlerin Merkel kündigte an, daß es mehr Sanktionen geben werde. Ein deutscher Mitarbeiter des Sicherheitsrates erklärte, daß „Krieg mit Rußland eine Option“ ist. Der polnische Außenminister Sikorski nannte es eine russische Aggression, die eine internationale Aktion erfordere. Der französische Präsident Hollande erklärte Rußlands Verhalten als „untragbar“. Ukraines Sicherheitsrat verkündete eine Generalmobilmachung.
Der selbstmörderische Drang europäischer Staatschefs zum Krieg mit Rußland basiert ganz und gar auf einer durchsichtigen Lüge, daß 1000 russische Soldaten in die Ukraine eingedrungen seien.
Natürlich folgten die westlichen Medien im Gleichschritt. BBC, CNN und Die Welt sind unter den leichtfertigsten und unverantwortlichsten.
Der Lügenberg, den die westlichen Regierungen und Medien aufgehäuft haben, hat die wahre Geschichte verdunkelt. Die Regierung der US fädelte den Umsturz der gewählten Regierung in der Ukraine ein und setzte eine US-Marionette in Kiew ein. Washingtons Marionetten-Regierung begann damit, gegen die russischen Bevölkerungen in den früheren russischen Gebieten, die Sowjetführer an die Ukraine angeschlossen hatten, Drohungen auszustoßen und gewalttätige Akte zu verüben. Die Russen in der östlichen und südlichen Ukraine widerstanden dem Druck, der von Washingtons Marionetten-Regierung in Kiew auf sie ausgeübt wurde.
Washington klagt unaufhörlich die russische Regierung an, die Menschen in den Gebieten, die für eine Separation von der Ukraine gestimmt haben, zu unterstützen. Es gäbe keinen Krieg, behauptet Washington, außer wegen der russischen Unterstützung. Aber natürlich könnte Washington leicht die Gewalttätigkeit beenden, indem es seiner Marionetten-Regierung in Kiew befiehlt, mit dem Bombardieren und Beschießen der früheren russischen Provinzen aufzuhören. Wenn Rußland den „Separatisten“ sagen kann, nicht zu kämpfen, kann Washington Kiew sagen, nicht zu kämpfen.
Der einzig mögliche Schluß aus den Fakten ist, daß Washington entschlossen ist, Europa in einen Krieg mit Rußland zu verwickeln oder zumindest in eine bewaffnete Pattsituation, um Europas politische und ökonomische Verbindungen zu Rußland zu kappen.
Europas Regierungen machen dies mit, weil europäische Länder mit Ausnahme von Charles de Gaulles Frankreich seit dem Ende des zweiten Weltkrieges keine unabhängige Außenpolitik gemacht haben. Sie folgen Washingtons Führung und werden gut dafür bezahlt.
Die Unfähigkeit Europas, eine unabhängige Führungsriege zu hervorzubringen, weiht Putins Diplomatie dem Scheitern. Wenn die europäischen Hauptstädte keine von Washington unabhängigen Entscheidungen treffen können, bleibt kein Spielraum für Putins Diplomatie.
Beachten Sie, daß am gleichen Tage, nachdem Putin in dem Bemühen, die Situation zu lösen, Washingtons ukrainischen Vasallen getroffen hatte, die neue Lüge einer russischen Invasion veröffentlicht wurde, um sicherzustellen, daß nichts Gutes von diesem Treffen, in das Putin seine Zeit und Energie investiert hatte, kommen kann.
Washingtons einziges Interesse ist Hegemonie. Washington hat kein Interesse daran, die Situation zu lösen, die Washington selbst geschaffen hat, um Unannehmlichkeiten und Verwirrung nach Rußland zu bringen. Mit dem Vorbehalt, daß die Situation durch einen ukrainischen ökonomischen Zusammenbruch gelöst werden könnte, wird die Aufgabe immer schwieriger, je länger Putin wartet, die Situation mit Gewalt zu lösen.
erschienen am 28. August 2014 auf http://www.paulcraigroberts.org/
Die Übersetzung wurde freundlichweise von Toni Brinkmann zur Verfügung gestellt
Video: Kopfnuss aus Donetsk - Victoria Schilowa (deutsche Synchronisierung) - https://www.youtube.com/watch?v=i8mZAOPx6uM
EU ist Teil des US-Imperiums und Medien sind gesteuert! (Interview mit deutschen Untertiteln) - https://www.youtube.com/watch?v=lrr0vhbT_YE
Archiv > Artikel von Paul Craig Roberts auf http://www.antikrieg.com/archiv_paulroberts.htm
BUCH > Paul Craig Roberts - Amerikas Kriege(r) - http://www.weltbuch.com/buch/sachbuch/amerikas-kriege-r/
Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!
Dienstag, 26. August 2014
Totschweigen über Ursachen des Flugzeugabsturzes???
Achtung: Aktuelle Mail
Liebe FreundeInnen des politischen Engagements,
die Anzeichen, dass wir von Kriminellen regiert werden, verdichten sich immer mehr zur Gewissheit. Der folgende Text zeigt: der Westen ist an einer Aufklärung des verbrecherischen Abschusses von Flug MH17 nicht interessiert. Vermutlich aus guten Gründen, hat man mit dem Abschuss der Maschine doch die Wirtschaftssanktionen gegen Russland begründet. Das darf nicht falsch gewesen sein, so in der Art: was nicht sein darf auch nicht sein kann.
Liebe FreundeInnen des politischen Engagements,
die Anzeichen, dass wir von Kriminellen regiert werden, verdichten sich immer mehr zur Gewissheit. Der folgende Text zeigt: der Westen ist an einer Aufklärung des verbrecherischen Abschusses von Flug MH17 nicht interessiert. Vermutlich aus guten Gründen, hat man mit dem Abschuss der Maschine doch die Wirtschaftssanktionen gegen Russland begründet. Das darf nicht falsch gewesen sein, so in der Art: was nicht sein darf auch nicht sein kann.
Der folgende Link gibt Auskunft über diesen bitteren Sachverhalt:
MH17: Russland fordert Aufklärung des Absturzes von Flug MH17
DWN vom 26.08.2014
Es gibt in der Geschichte einige Beispiele,
die zeigen, dass Befürchtungen nicht unberechtigt sind, dass wir von
einer Polit-Mafia regiert werden könnten. Ich glaube, wir sind aus
moralischen Gründen verpflichtet, uns mit dieser bitteren Wahrheit
langsam vertraut zu machen - nicht um martialisch oder cholerisch gegen
Schuldige zu wettern. Nein, ich würde noch nicht einmal das Gespräch mit
Kriminellen verweigern, ihnen eben doch klar zu verstehen geben, was
und wer sie sind: eben gewöhnliche Kriminelle, die eigentlich vor
Gericht gehörten.
Bestrafungs-Rhetorik bringt ohnehin nicht
weiter; ich möchte, dass Verantwortliche, allen voran die Regierung
Merkel, ihre Politik ändern; das erfordert allerdings eine Sprache, wer
und was sie sind; ohne klare Sprache würden wir "wegschauen".
Was das bedeutet, wissen wir seit dem Völkermord an
den Juden, nämlich dass "Wegschauen" unterlassener Hilfeleistung
gleichkommt, also kriminell ist. Vergleichbar kriminell war es, die
Nazis im Vorfeld der Machtergreifung 1933 zu wählen, medial zu
unterstützen, obwohl es eindeutige Anzeichen dafür gab, dass der
politische Mord gleich nach dem 1. Weltkrieg zum politischen
Tagesgeschäft von Rechten und Nazi-Faschisten gehörte. So etwas nenne
ich Beihilfe zum Mord.
Heute sehen wir einmal mehr weg, wenn gemordet wird,
noch dazu medial gleichgeschaltet, wo es darum gehen müsste
unbestechlich, ohne Ansehen von Personen den Abschuss von MH17
aufzuklären.
Herzliche Grüße
Franz Witsch
Samstag, 23. August 2014
Unsere GROßE hat geheiratet
(Entnommen von Facebook durch Vater Harry Popow)
Patricia Popow-Trost und Dirk Trost haben geheiratet
Einen wesentlichen Anteil daran, dass unsere Hochzeit am 20. August zu einem der schönsten, bewegenstens und wichtigsten Moment unserer beider Leben wurde, hattet ihr - ihr lieben ...Freunde, Kollegen, Vertraute, Weggefährten, Bekannte und Unbekannte, Familienangehörige und Menschen, denen man im Leben begegnet und die einem wichtig sind. Heute lagen wir bis zum Mittag einfach nur im Bett, hielten uns im Arm und ließen unseren gestrigen Tag nachklingen und flüsterten: "Hey, wir sind verheiratet..." - wir lachten vor Freude als wir an Papa dachten, der mit uns auf dem Parkplatz bei aufgedrehtem Autoradio voller Lebensfreude tanzte und dabei Mamas rote Handtasche im Arm hielt genauso wie mit der lieben Tula, die in die Standesamtstille flüsternd hineinfragte: "Dürfen wir jetzt klatschen?". Uns ging das Herz auf, als wir an unsere coolen Jungs dachten, denen bei der Trauung die Tränen übers Gesicht liefen, als Triggerfinger unser Lied "I follow Rivers" sang und wir waren ganz still vor Rührung, als wir eure lieben Grüße, Wünsche, Küsse und liebe Worte lasen. Ganz, ganz herzlichen Dank an euch alle, dass Ihr in Gedanken bei uns wart und ihr an uns gedacht habt! Patricia & Dirk
Ende der Chat-Unterhaltung
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Ende der Chat-Unterhaltung
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Donnerstag, 21. August 2014
Wer die MH 17 vom Himmel holte
(Entnommen:http://kommunisten-online.de/diese-streitkrafte-der-kiewer-regierung-sehen-sich-jetzt-nicht-nur-mit-der-anschuldigung-konfrontiert-eine-explosive-politische-und-militarische-konfrontation-an-ihrer-ukrainischen-grenzen-mit-russla/)
Unter Berücksichtigung der relativ stark unter staatlicher Kontrolle stehenden Presse in Malaysia macht es den Eindruck, als ob die Anschuldigung, dass Kiew hinter dem erfolgten Abschuss von MH 17 steckt, die Handschrift der malaysischen Staatsregierung trägt. Sowohl amerikanische als auch europäische Main Stream Medien haben diesen bemerkenswerten Bericht[2] bislang unter den Teppich gekehrt, der die Welle der plumpen Behauptungen, die hauptsächlich durch die CIA in den internationalen Medien lanciert wurde, von sich weist.
Wie Alex Lantier in seinem Bericht auf Oped-News (und an dieser Stelle in Auszügen zitiert) schreibt, berufen sich die Medien hierzulande darauf, dass Russlands Staatspräsident Wladimir Putin für den Abschuss und die Zerstörung von MH17 verantwortlich gewesen sei – ohne bis dato auch nur irgendeinen handfesten Beweis vorzulegen, der diese Anschuldigungen untermauern würde.
Der Bericht in der New Straits Times mit dem Titel „US-Analysten schlussfolgern, dass MH 17 von einem Flugzeug abgeschossen wurde“ deutet auf Beweise hin, dass ein ukrainischer Kampfjet das malaysische Passagierflugzeug zuerst mittels einer Rakete attackierte. Darauf folgte ein Angriff mittels eines 30-Millimeter Maschinengewehrs auf beiden Längsseiten von MH 17. Russlands Armee hat bereits detaillierte Radar- und Satellitendaten[3] präsentiert, die zeigen, dass ein ukrainischer Sukhoi-25 Kampfjet MH 17 kurz vor dem Absturz der Passagiermaschine umflog. Wie auch immer, das Kiewer Regime leugnete bislang, dass sich ein eigener Kampfjet zu besagter Zeit in dem betreffenden Gebiet aufgehalten habe.
Der Bericht in der New Straits Times begann mit dem Satz „Geheimdienstanalysten in den Vereinigten Staaten sind bereits zu der Schlussfolgerung gelangt, dass die malaysische Passagiermaschine MH17 durch eine Luft-Luft-Rakete abgeschossen wurde, und dass die ukrainische Regierung irgendetwas mit dem Vorfall zu tun hat.“ Diese Erkenntnisse bestätigen einfach nur eine zuletzt aufgekommene Theorie durch vor Ort ermittelnde Prüfer, die davon ausgehen, dass die Boeing 777-200 durch eine Luft-Luft-Rakete getroffen und durch Kanonen- beziehungsweise Maschinengewehrfeuer der Rest gegeben wurde – von einem Kampfjet, der sich in den zu Boden stürzenden Wrackteilen der Passagiermaschine spiegelte.“
Der Bericht zitiert „Experten, die erklärten, dass Fotografien der zerbombten Splitterteile des Flugzeugrumpfs zwei eindeutige Formen aufgewiesen haben – einerseits ein zerbombtes Muster gepaart mit Sprengköpfen, die Stahlnadelgeschosse enthielten, und andererseits eher uniforme und rundähnliche Durchdringungslöcher, die im Einklang mit Kanonenbeschuss zu stehen scheinen.“
Die New Straits Times zitierte in ihrem Bericht auch verschiedene Quellen, um die eigene Position zu untermauern. Eine dieser Quellen ist die Zeugenaussage eines kanadischukrainischen Beobachters der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europe (OSZE), Michael Bociurkiw – einer der ersten Ermittler, der am Tatort des Absturzes ankam. Am 29. Juli sprach Bociurkiw mit der Canadian Broadcasting Corporation und erklärte wie folgt: „Es fanden sich zwei oder drei Rumpfteile der Passagiermaschine, die stark gezeichnet waren durch etwas, das wie Maschinengewehrfeuer aussieht; und zwar sehr, sehr starkes Maschinengewehrfeuer.“
Eine weitere Quelle, auf die sich die Zeitung beruft, ist ein Bericht mit dem Titel „Szenario des Abschusses von Flug MH 17 verlagert sich“, geschrieben von Robert Perry, einem ehemaligen Reporter der Nachrichtenagentur Associated Press, der jetzt für die Webseite ConsortiumNews.com tätig ist. Berücksichtigt man den eklatanten Mangel an Beweisen, die die Anschuldigungen Washingtons untermauern würden, dass pro-russische Kräfte MH 17 mit einem Buk-Raketensystem vom Himmel geholt haben sollen, so erklärte Perry, „dass eine Reihe von US-Geheimdienstanalysten zu der Schlussfolgerung gelangt ist, dass die Rebellen und Russland wahrscheinlich keine Schuld an dem Absturz träfe, und dass es den Eindruck mache, als ob die Streitkräfte der ukrainischen Regierung dafür verantwortlich zu machen sind, wenn man sich auf Quellen bezieht, die über diese Erkenntnisse unterrichtet wurden.“
Perry indizierte, dass einzelne Bereiche des US-Geheimdienstapparats zu der Folgerung gelangt sind, dass US-Außenminister John Kerrys Behauptung, dass pro-russische Streitkräfte die Passagiermaschine abgeschossen haben, auf Lügen basieren. „Nur drei Tage nach dem Crash pilgerte US-Außenminister Kerry durch die Sonntagabend- Talkshows, um seine Auftritte im Lichte ‘ungewöhnlicher Umstände’ erscheinen zu lassen, um angeblich zu beweisen, dass die ostukrainischen Rebellen für den Abschuss verantwortlich zu machen sind – mit Raketen, die durch Russland geliefert worden sein sollen. Er bestätigte, dass die US-Regierung ‘noch kein finales Fazit mit Blick auf die Vorfälle gezogen hat, doch es sprechen eine Menge Indizien dafür, dass Russland für den Abschuss verantwortlich zu machen ist’„, wie Perry schrieb.
„Zu diesem Zeitpunkt wurde mir bereits berichtet, dass die US-Geheimdienstgemeinde über keinerlei Satellitenbilder verfügt, um Kerrys Anschuldigungen zu belegen, und dass die einzigen in dem betreffenden Gebiet der Ukraine stationierten Buk-Raketensysteme unter der Kontrolle des Militärs der Kiewer Regierung standen.“
Abschließend bezogen sich sowohl die New Straits Times als auch Perry auf den pensionierten Lufthansa-Piloten Peter Haisenko, der auf fotografische Beweise hinwies, nach denen die Wrackteile von MH 17 den Eindruck erwecken, dass das Cockpit-Armaturenbrett durch heftiges Maschinengewehrfeuer sowohl von Backbord- als auch Steuerbordseite zerstört wurde. „Niemand hatte vor Haisenkos Aussagen bemerkt, dass Projektile sich durch die Armaturen des Cockpits sowohl von der rechten als auch linken Seite fraßen“, wie Perry schrieb.
Der Bericht in der New Straits Times basiert nicht nur auf einer kraftvollen Anschuldigung gegen die Regierung der Ukraine, sondern ebenfalls gegen Washington, Berlin und deren europäische Partner. Sie waren es, die das Kiewer Regime im Februar im Angesicht eines faschistischen Putsches an die Macht hievten. Darauf folgte eine Reihe von Geheimdiensteinsätzen und das Loslassen von Blackwater-Söldnern, die die Koordinierung der verschiedenen faschistischen Milizen und Einheiten der Nationalgarde in der Hand haben, die für die Kiewer Regierung im Osten der Ukraine einem Bodenkampf ausgesetzt sind, in einem Gebiet, in dem MH 17 abgeschossen wurde.
Diese Streitkräfte sehen sich jetzt nicht nur mit der Anschuldigung konfrontiert, eine explosive politische und militärische Konfrontation an ihrer ukrainischen Grenzen mit Russland heraufbeschworen zu haben, sondern diese eskalierende Konfrontation durch den Abschuss von MH 17 verschärft zu haben, die auf der kaltblütigen Ermordung von 298 Flugpassagieren fußt, wodurch die Gefahr eines potenziellen Nuklearkriegs nur weiter verschärft wurde.
Diese Anschuldigungen aus Malaysia lesen sich in diesen Tagen noch signifikanter, weil Malaysia sich nicht zu den strategischen Partnern der Vereinigten Staaten zählt. Anders als Russland, das bereits Beweise für die Annahme einer Involvierung der ukrainischen Staatsregierung in den Abschuss des Passagierflugzeugs vorlegte, verfügt Malaysia über kein politisches Motiv, um den Versuch zu unternehmen, die USA, die europäischen Mächte und deren Marionettenregime in Kiew öffentlich zu diskreditieren.
Während sich Malaysia bislang nicht so offen wie die Philippinen oder Vietnam zu der „asiatischen Achse“ der USA bekannt hat, die darauf abzielt, China in der Region zu isolieren, hat sich Malaysia jedoch angeschickt, seine Streitkräfte in der Region des Südchinesischen Meeres einzusetzen, um dem wachsenden Einfluss Chinas in der Region etwas entgegen zu setzen, was sich zumindest auf Linie mit der Agenda der US-Regierung zur „asiatischen Achse“ befindet.
In der Tat fußen sowohl die New Straits Times als auch die in dem Bericht zitierten Quellen auf Bereichen der US-Geheimdienste, die – verdrossen über den absoluten Mangel an Beweisen, welche die plumpen Anschuldigungen der US-Regierung gegen Putin zu untermauern imstande wären – Washingtons Handhabung der Krise lautstark kritisieren (folgen Sie bitte diesem Link: „Former US intelligence personnel challenge Obama to present evidence of Russian complicity in MH17 crash“)[4].
Über den Autor:
US-Präsident Ronald Reagan ernannte Dr. Roberts zum stellvertretenden Finanzminister der Vereinigten Staaten mit dem Zuständigkeitsbereich Wirtschaftspolitik und wurde durch den US-Senat in seinem Amt bestätigt. Von 1975 bis 1978 diente Dr. Roberts im US-Kongress, in dem er das Kemp-Roth Gesetz entwarf. Darüber hinaus spielte er eine führende Rolle in Bezug auf das Werben unter beiden Parteien zur Entwicklung einer angebotsorientierten Wirtschaftspolitik. Nachdem er aus dem US-Finanzministerium ausschied, betätigte er sich als Berater des amerikanischen Verteidigungs- und Handelsministeriums. Dr. Roberts war Mitherausgeber und Kolumnist des The Wall Street Journal, Kolumnist für Business Week sowie den Scripps Howard News Service. Im Jahr 1992 wurde er mit dem Warren Brookes Award für exzellente Leistungen im Journalismus ausgezeichnet. 1993 kürte ihn Forbes Media zu einem der einflussreichsten und besten Journalisten in den Vereinigten Staaten.
Dr. Roberts wurde für seine herausragenden Leistungen zur Formulierung der ökonomischen Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten mit dem Meritorious Service Award des USFinanzministeriums ausgezeichnet. Im Jahr 1987 zeichnete ihn die französische Regierung für seine Leistungen einer Erneuerung der Wirtschaftswissenschaften und -strategien nach einem halben Jahrhundert des Staatsinterventionismus aus und nahm Dr. Roberts in die Ehrenlegion auf. Er gehört nicht nur in den USA zum Who’s Who der Gesellschaft, sondern in der ganzen Welt.
Querverweise:
[1] „US analysts conclude MH17 downed by aircraft“ http://www.nst.com.my/node/20925
[2] „Malaysian press charges Ukraine government shot down MH17“ http://www.opednews.com/articles/Malaysian-press-charges-Uk-by-Alex-Lantier-Government-Corruption_Malaysia-Airlines-Flight- 17_Putin_Russia-140809-576.html
[3] „Russian army data points to Ukrainian role in Malaysian Airlines MH17 crash“ http://www.wsws.org/en/articles/2014/07/22/russj22.html
[4] „Former US intelligence personnel challenge Obama to present evidence of Russian complicity in MH17 crash“
http://www.wsws.org/en/articles/2014/07/31/side-j31.html
Diese Streitkräfte der Kiewer Regierung sehen sich jetzt nicht nur mit der Anschuldigung konfrontiert, eine explosive politische und militärische Konfrontation an ihrer ukrainischen Grenzen mit Russland heraufbeschworen zu haben, sondern diese eskalierende Konfrontation durch den Abschuss von MH 17 verschärft zu haben, die auf der kaltblütigen Ermordung von 298 Flugpassagieren fußt, wodurch die Gefahr eines potenziellen Nuklearkriegs nur weiter verschärft wurde.
Dr. Paul Craig Roberts war unter US-Präsident Ronald Reagan stellvertretender Finanzminister der Vereinigten Staaten.
Beweise verdichten sich:
Washingtons ukrainische Marionetten haben MH 17 vom Himmel geholt
Von Dr. Paul Craig Roberts
Ist es so, wie wir es uns schon längst gedacht hatten? Handelt es sich um ein weiteres Verbrechen und eine schamlose Lüge Washingtons, um die Welt verstärkt in Richtung Krieg zu treiben? Jedenfalls klagt Malaysias Presse die Washingtoner Marionettenregierung in Kiew an, hinter dem Abschuss von MH 17 zu stecken. Am 7. August hat in der New Straits Times – Malaysias führender englischsprachiger Tageszeitung – veröffentlichter Bericht[1] macht die durch die Vereinigten Staaten und Europa hofierte Kiewer Regierung der Ukraine für den Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 über der Ostukraine im letzten Monat verantwortlich.Unter Berücksichtigung der relativ stark unter staatlicher Kontrolle stehenden Presse in Malaysia macht es den Eindruck, als ob die Anschuldigung, dass Kiew hinter dem erfolgten Abschuss von MH 17 steckt, die Handschrift der malaysischen Staatsregierung trägt. Sowohl amerikanische als auch europäische Main Stream Medien haben diesen bemerkenswerten Bericht[2] bislang unter den Teppich gekehrt, der die Welle der plumpen Behauptungen, die hauptsächlich durch die CIA in den internationalen Medien lanciert wurde, von sich weist.
Wie Alex Lantier in seinem Bericht auf Oped-News (und an dieser Stelle in Auszügen zitiert) schreibt, berufen sich die Medien hierzulande darauf, dass Russlands Staatspräsident Wladimir Putin für den Abschuss und die Zerstörung von MH17 verantwortlich gewesen sei – ohne bis dato auch nur irgendeinen handfesten Beweis vorzulegen, der diese Anschuldigungen untermauern würde.
Der Bericht in der New Straits Times mit dem Titel „US-Analysten schlussfolgern, dass MH 17 von einem Flugzeug abgeschossen wurde“ deutet auf Beweise hin, dass ein ukrainischer Kampfjet das malaysische Passagierflugzeug zuerst mittels einer Rakete attackierte. Darauf folgte ein Angriff mittels eines 30-Millimeter Maschinengewehrs auf beiden Längsseiten von MH 17. Russlands Armee hat bereits detaillierte Radar- und Satellitendaten[3] präsentiert, die zeigen, dass ein ukrainischer Sukhoi-25 Kampfjet MH 17 kurz vor dem Absturz der Passagiermaschine umflog. Wie auch immer, das Kiewer Regime leugnete bislang, dass sich ein eigener Kampfjet zu besagter Zeit in dem betreffenden Gebiet aufgehalten habe.
Der Bericht in der New Straits Times begann mit dem Satz „Geheimdienstanalysten in den Vereinigten Staaten sind bereits zu der Schlussfolgerung gelangt, dass die malaysische Passagiermaschine MH17 durch eine Luft-Luft-Rakete abgeschossen wurde, und dass die ukrainische Regierung irgendetwas mit dem Vorfall zu tun hat.“ Diese Erkenntnisse bestätigen einfach nur eine zuletzt aufgekommene Theorie durch vor Ort ermittelnde Prüfer, die davon ausgehen, dass die Boeing 777-200 durch eine Luft-Luft-Rakete getroffen und durch Kanonen- beziehungsweise Maschinengewehrfeuer der Rest gegeben wurde – von einem Kampfjet, der sich in den zu Boden stürzenden Wrackteilen der Passagiermaschine spiegelte.“
Der Bericht zitiert „Experten, die erklärten, dass Fotografien der zerbombten Splitterteile des Flugzeugrumpfs zwei eindeutige Formen aufgewiesen haben – einerseits ein zerbombtes Muster gepaart mit Sprengköpfen, die Stahlnadelgeschosse enthielten, und andererseits eher uniforme und rundähnliche Durchdringungslöcher, die im Einklang mit Kanonenbeschuss zu stehen scheinen.“
Die New Straits Times zitierte in ihrem Bericht auch verschiedene Quellen, um die eigene Position zu untermauern. Eine dieser Quellen ist die Zeugenaussage eines kanadischukrainischen Beobachters der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europe (OSZE), Michael Bociurkiw – einer der ersten Ermittler, der am Tatort des Absturzes ankam. Am 29. Juli sprach Bociurkiw mit der Canadian Broadcasting Corporation und erklärte wie folgt: „Es fanden sich zwei oder drei Rumpfteile der Passagiermaschine, die stark gezeichnet waren durch etwas, das wie Maschinengewehrfeuer aussieht; und zwar sehr, sehr starkes Maschinengewehrfeuer.“
Eine weitere Quelle, auf die sich die Zeitung beruft, ist ein Bericht mit dem Titel „Szenario des Abschusses von Flug MH 17 verlagert sich“, geschrieben von Robert Perry, einem ehemaligen Reporter der Nachrichtenagentur Associated Press, der jetzt für die Webseite ConsortiumNews.com tätig ist. Berücksichtigt man den eklatanten Mangel an Beweisen, die die Anschuldigungen Washingtons untermauern würden, dass pro-russische Kräfte MH 17 mit einem Buk-Raketensystem vom Himmel geholt haben sollen, so erklärte Perry, „dass eine Reihe von US-Geheimdienstanalysten zu der Schlussfolgerung gelangt ist, dass die Rebellen und Russland wahrscheinlich keine Schuld an dem Absturz träfe, und dass es den Eindruck mache, als ob die Streitkräfte der ukrainischen Regierung dafür verantwortlich zu machen sind, wenn man sich auf Quellen bezieht, die über diese Erkenntnisse unterrichtet wurden.“
Perry indizierte, dass einzelne Bereiche des US-Geheimdienstapparats zu der Folgerung gelangt sind, dass US-Außenminister John Kerrys Behauptung, dass pro-russische Streitkräfte die Passagiermaschine abgeschossen haben, auf Lügen basieren. „Nur drei Tage nach dem Crash pilgerte US-Außenminister Kerry durch die Sonntagabend- Talkshows, um seine Auftritte im Lichte ‘ungewöhnlicher Umstände’ erscheinen zu lassen, um angeblich zu beweisen, dass die ostukrainischen Rebellen für den Abschuss verantwortlich zu machen sind – mit Raketen, die durch Russland geliefert worden sein sollen. Er bestätigte, dass die US-Regierung ‘noch kein finales Fazit mit Blick auf die Vorfälle gezogen hat, doch es sprechen eine Menge Indizien dafür, dass Russland für den Abschuss verantwortlich zu machen ist’„, wie Perry schrieb.
„Zu diesem Zeitpunkt wurde mir bereits berichtet, dass die US-Geheimdienstgemeinde über keinerlei Satellitenbilder verfügt, um Kerrys Anschuldigungen zu belegen, und dass die einzigen in dem betreffenden Gebiet der Ukraine stationierten Buk-Raketensysteme unter der Kontrolle des Militärs der Kiewer Regierung standen.“
Abschließend bezogen sich sowohl die New Straits Times als auch Perry auf den pensionierten Lufthansa-Piloten Peter Haisenko, der auf fotografische Beweise hinwies, nach denen die Wrackteile von MH 17 den Eindruck erwecken, dass das Cockpit-Armaturenbrett durch heftiges Maschinengewehrfeuer sowohl von Backbord- als auch Steuerbordseite zerstört wurde. „Niemand hatte vor Haisenkos Aussagen bemerkt, dass Projektile sich durch die Armaturen des Cockpits sowohl von der rechten als auch linken Seite fraßen“, wie Perry schrieb.
Der Bericht in der New Straits Times basiert nicht nur auf einer kraftvollen Anschuldigung gegen die Regierung der Ukraine, sondern ebenfalls gegen Washington, Berlin und deren europäische Partner. Sie waren es, die das Kiewer Regime im Februar im Angesicht eines faschistischen Putsches an die Macht hievten. Darauf folgte eine Reihe von Geheimdiensteinsätzen und das Loslassen von Blackwater-Söldnern, die die Koordinierung der verschiedenen faschistischen Milizen und Einheiten der Nationalgarde in der Hand haben, die für die Kiewer Regierung im Osten der Ukraine einem Bodenkampf ausgesetzt sind, in einem Gebiet, in dem MH 17 abgeschossen wurde.
Diese Streitkräfte sehen sich jetzt nicht nur mit der Anschuldigung konfrontiert, eine explosive politische und militärische Konfrontation an ihrer ukrainischen Grenzen mit Russland heraufbeschworen zu haben, sondern diese eskalierende Konfrontation durch den Abschuss von MH 17 verschärft zu haben, die auf der kaltblütigen Ermordung von 298 Flugpassagieren fußt, wodurch die Gefahr eines potenziellen Nuklearkriegs nur weiter verschärft wurde.
Diese Anschuldigungen aus Malaysia lesen sich in diesen Tagen noch signifikanter, weil Malaysia sich nicht zu den strategischen Partnern der Vereinigten Staaten zählt. Anders als Russland, das bereits Beweise für die Annahme einer Involvierung der ukrainischen Staatsregierung in den Abschuss des Passagierflugzeugs vorlegte, verfügt Malaysia über kein politisches Motiv, um den Versuch zu unternehmen, die USA, die europäischen Mächte und deren Marionettenregime in Kiew öffentlich zu diskreditieren.
Während sich Malaysia bislang nicht so offen wie die Philippinen oder Vietnam zu der „asiatischen Achse“ der USA bekannt hat, die darauf abzielt, China in der Region zu isolieren, hat sich Malaysia jedoch angeschickt, seine Streitkräfte in der Region des Südchinesischen Meeres einzusetzen, um dem wachsenden Einfluss Chinas in der Region etwas entgegen zu setzen, was sich zumindest auf Linie mit der Agenda der US-Regierung zur „asiatischen Achse“ befindet.
In der Tat fußen sowohl die New Straits Times als auch die in dem Bericht zitierten Quellen auf Bereichen der US-Geheimdienste, die – verdrossen über den absoluten Mangel an Beweisen, welche die plumpen Anschuldigungen der US-Regierung gegen Putin zu untermauern imstande wären – Washingtons Handhabung der Krise lautstark kritisieren (folgen Sie bitte diesem Link: „Former US intelligence personnel challenge Obama to present evidence of Russian complicity in MH17 crash“)[4].
Über den Autor:
US-Präsident Ronald Reagan ernannte Dr. Roberts zum stellvertretenden Finanzminister der Vereinigten Staaten mit dem Zuständigkeitsbereich Wirtschaftspolitik und wurde durch den US-Senat in seinem Amt bestätigt. Von 1975 bis 1978 diente Dr. Roberts im US-Kongress, in dem er das Kemp-Roth Gesetz entwarf. Darüber hinaus spielte er eine führende Rolle in Bezug auf das Werben unter beiden Parteien zur Entwicklung einer angebotsorientierten Wirtschaftspolitik. Nachdem er aus dem US-Finanzministerium ausschied, betätigte er sich als Berater des amerikanischen Verteidigungs- und Handelsministeriums. Dr. Roberts war Mitherausgeber und Kolumnist des The Wall Street Journal, Kolumnist für Business Week sowie den Scripps Howard News Service. Im Jahr 1992 wurde er mit dem Warren Brookes Award für exzellente Leistungen im Journalismus ausgezeichnet. 1993 kürte ihn Forbes Media zu einem der einflussreichsten und besten Journalisten in den Vereinigten Staaten.
Dr. Roberts wurde für seine herausragenden Leistungen zur Formulierung der ökonomischen Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten mit dem Meritorious Service Award des USFinanzministeriums ausgezeichnet. Im Jahr 1987 zeichnete ihn die französische Regierung für seine Leistungen einer Erneuerung der Wirtschaftswissenschaften und -strategien nach einem halben Jahrhundert des Staatsinterventionismus aus und nahm Dr. Roberts in die Ehrenlegion auf. Er gehört nicht nur in den USA zum Who’s Who der Gesellschaft, sondern in der ganzen Welt.
Querverweise:
[1] „US analysts conclude MH17 downed by aircraft“ http://www.nst.com.my/node/20925
[2] „Malaysian press charges Ukraine government shot down MH17“ http://www.opednews.com/articles/Malaysian-press-charges-Uk-by-Alex-Lantier-Government-Corruption_Malaysia-Airlines-Flight- 17_Putin_Russia-140809-576.html
[3] „Russian army data points to Ukrainian role in Malaysian Airlines MH17 crash“ http://www.wsws.org/en/articles/2014/07/22/russj22.html
[4] „Former US intelligence personnel challenge Obama to present evidence of Russian complicity in MH17 crash“
http://www.wsws.org/en/articles/2014/07/31/side-j31.html
Dienstag, 19. August 2014
Wider dem Gesang des Krieges
(Entnommen: http://www.jungewelt.de/2014/08-19/031.php)
Die tschechischen Schriftsteller verfolgen mit wachsender Beunruhigung, mit welchem Zynismus und welcher Brutalität elementare Menschenrechte einschließlich des Rechts auf physische Existenz unterdrückt werden. Angriffe mit Raketenwerfern, Kampfflugzeugen, Artillerie und anderen Kampfmitteln auf dicht besiedelte Wohngebiete wie in Gaza, dem größten Konzentrationslager der Welt, oder in Donezk und Lugansk, den Perlen des Donbass, die in Ruinenstädte verwandelt wurden, übersät mit Kinderspielzeug und notdürftig mit Planen abgedeckten Leichen, zwischen denen sich die Überlebenden bewegen – die einen in schrecklicher Verzweiflung, andere geradezu gleichgültig. Brand-, Kassetten- und Phosphorbomben, Raketenwerfer vom Typ »Grad«, »Smertsch« oder »Uragan« und sogar ballistische Raketen werden als Mittel für Massenvernichtung und gigantische Verwüstungen eingesetzt. (…)
Diese Bestialität in neuen Erscheinungsformen, aber bereits gut bekannt durch Nazismus und Faschismus, die wir fast in direkter Übertragung wie in einem Katastrophenfilm sehen, diese ethnischen Säuberungen, werden direkt oder indirekt durch die regimeeigenen Medien marginalisiert und zumindest gebilligt. Diese Bestialität in neuer Form wird sogar von gewissen Kreisen als natürliches Recht auf Verteidigung, als Kampf gegen einen russischen, arabischen oder anderen Terrorismus ausgegeben, und das mit dem zynischen Lächeln des Rechts des Stärkeren, des Rechts des Übermenschen – des Raubtiers. Es erhebt sich das Siegesgeschrei der Macht – der Supermacht! Und als Vorstufe eines dritten (vierten?) Weltkrieges dröhnen dazu die Tamtams von Sanktionen, Drohungen und Demonstrationen militärischer Stärke, der Rhetorik von Knüppel und Peitsche.
Wir wenden uns an alle Schriftsteller, Journalisten, Lehrer, wir rufen alle anständigen Menschen der ganzen Welt auf, gegen die Verrohung der Politik unter der Diktatur einer Junta, von Monstern unter menschlicher Maske, immun zu bleiben. Jeder Blick, jedes Wort in ihre Richtung ist eines zuviel. Und sofern Sie sich nicht auf passiven Widerstand beschränken, so wissen Sie gewiß, was zu tun ist. (…)
Übersetzung aus dem Tschechischen: Klaus Kukuk
19.08.2014 / Abgeschrieben / Seite 8, junge welt
»Unser Protest gegen den Gesang des Krieges«
Die Leitung der Union tschechischer Schriftsteller veröffentlichte in Prag unter diesem Titel eine Stellungnahme, datiert mit August 2014, zu den Aggressionen in der Welt:
Die tschechischen Schriftsteller verfolgen mit wachsender Beunruhigung, mit welchem Zynismus und welcher Brutalität elementare Menschenrechte einschließlich des Rechts auf physische Existenz unterdrückt werden. Angriffe mit Raketenwerfern, Kampfflugzeugen, Artillerie und anderen Kampfmitteln auf dicht besiedelte Wohngebiete wie in Gaza, dem größten Konzentrationslager der Welt, oder in Donezk und Lugansk, den Perlen des Donbass, die in Ruinenstädte verwandelt wurden, übersät mit Kinderspielzeug und notdürftig mit Planen abgedeckten Leichen, zwischen denen sich die Überlebenden bewegen – die einen in schrecklicher Verzweiflung, andere geradezu gleichgültig. Brand-, Kassetten- und Phosphorbomben, Raketenwerfer vom Typ »Grad«, »Smertsch« oder »Uragan« und sogar ballistische Raketen werden als Mittel für Massenvernichtung und gigantische Verwüstungen eingesetzt. (…)
Diese Bestialität in neuen Erscheinungsformen, aber bereits gut bekannt durch Nazismus und Faschismus, die wir fast in direkter Übertragung wie in einem Katastrophenfilm sehen, diese ethnischen Säuberungen, werden direkt oder indirekt durch die regimeeigenen Medien marginalisiert und zumindest gebilligt. Diese Bestialität in neuer Form wird sogar von gewissen Kreisen als natürliches Recht auf Verteidigung, als Kampf gegen einen russischen, arabischen oder anderen Terrorismus ausgegeben, und das mit dem zynischen Lächeln des Rechts des Stärkeren, des Rechts des Übermenschen – des Raubtiers. Es erhebt sich das Siegesgeschrei der Macht – der Supermacht! Und als Vorstufe eines dritten (vierten?) Weltkrieges dröhnen dazu die Tamtams von Sanktionen, Drohungen und Demonstrationen militärischer Stärke, der Rhetorik von Knüppel und Peitsche.
Wir wenden uns an alle Schriftsteller, Journalisten, Lehrer, wir rufen alle anständigen Menschen der ganzen Welt auf, gegen die Verrohung der Politik unter der Diktatur einer Junta, von Monstern unter menschlicher Maske, immun zu bleiben. Jeder Blick, jedes Wort in ihre Richtung ist eines zuviel. Und sofern Sie sich nicht auf passiven Widerstand beschränken, so wissen Sie gewiß, was zu tun ist. (…)
Übersetzung aus dem Tschechischen: Klaus Kukuk
Montag, 11. August 2014
EINE KLARE SICHT AUF DEN 13. AUGUST
Eine klare Sicht auf den 13. August
"Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben"
Buchtipp von Harry Popow
Wie nicht anders zu erwarten: Das Buch mit dem Titel "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" von Armeegeneral a.D. Heinz Keßler und Generaloberst a.D. Fritz Streletz warf gehörig Staub auf. Zerrt es doch ans Licht, was allzu gerne totgeschwiegen wird: Die Schuld des Westens am Kalten Krieg, der ein heißer zu damaliger Zeit zu werden drohte. Und nach der sogenannten Wende fürchten die Kapitaloberen und ihre Marionetten in der Politik nichts so sehr wie ein Dacapo einer echten Alternative zum jetzigen Herrschaftssystem. Das sind sie - die echten Ewiggestrigen, die von einer dringend notwendigen Veränderung des Gesellschaftssystems nicht nur nichts halten, sondern jede Idee zum Besseren für das Wohl der Menschheit mit Füßen treten und jede Idee dahin im Keime ersticken wollen.
Das ist in der krisengeschüttelten Gegenwart nicht verwunderlich, rief doch selbst so ein gestandener Mann wie der Franzose Stéphane Hessel dazu auf, sich gegen das weltweit agierende Finanzkapital zu erheben, sich zu empören. Ist es doch eine Frage des Überlebens geworden, den nationalen und internationalen Profitjägern, Verdummern, Lügnern, Geschichtsfälschern mit knallharten Tatsachen ins Handwerk zu pfuschen. Deshalb auch dieser Stich ins Wespennest: Die beiden NVA-Militärs schreiben Klartext. Faktenreicher gehts wirklich nicht - endlich ist es da, das sehr gründlich recherchierte, für die Geschichte so wichtige Buch.
Wie viele andere hatte auch ich die Freude, es anläßlich der ersten Mitgliederversanmmlung des Traditionsverbandes der NVA e.V. nicht nur schlechthin zu kaufen, sondern es von den Autoren signieren zu lassen: Die 220 Seiten habe ich in nur wenigen Stunden regelrecht "verschlungen". Natürlich liest man Bekanntes, Ablauf und Gründe für den Bau der "Mauer". Richtig interessant und bisher weitgehend unbekannt sind die in die Tiefe gehenden Passagen, die - weiter ausholend - die Fakten im Zusammenhang betrachten, so zum Beispiel, als bereits im Frühjahr 1945 in der Schweiz mit der Geheimoperation "Sunrise" der eigentliche Anstoß für den Kalten Krieg gegeben wurde. Ganz zu schweigen vom Verlauf der internen und offenen Kriegsvorbereitungen nach 1945 gegen die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder. Ich erspare mir hier die zahlreichen und unwiderlegbaren Details der Kausalkette des knallharten Kampfes gegen den Osten anzuführen. Nicht unerwähnt soll sein: Auch dadurch wird der "Nur-Rührseligkeits-Welle" mit Tränen der Opfer die Einseitigkeit genommen. Die Reduzierung großer politischer Zusammenhänge aufs Detail, aufs Pars pro toto (Teil fürs Ganze), wie es im Stilistischen heißt - das ist Methode!! (Geht es den Hassern des Fortschritts etwa um die Menschen, um deren Schicksale? Sie werden nur benutzt, denn da spielen ganz andere Dinge eine Rolle und die Heuchelei feiert ihre Triumphe!!)
Es ist nicht nur unverschämt und zeugt von einer Nicht-Gewollten-Wahrheitsfindung, wenn die jetzigen Machthaber samt ihrer Medien zum Beispiel vom Verhöhnen der "Opfer" des Mauerbaus faseln. (Jedes Opfer ist immer eins zuviel, aber ohne zusammenhängendes Denken und Analysieren gelangt man nicht zur Wahrheit.) Vergessen sind also die insgesamt etwa 80 Millionen Toten des II. Weltkrieges? Und die 17 Millionen des I.Weltkrieges? Und wenn man die 70 Millionen Opfer dazurechnet, die es bei einer bewaffneten Auseinandersetzung allein in den USA gegeben hätte? (Siehe im Klappentext Kennedys Aussage!!) Ich wage gar nicht die tödliche Leere und Stille im europäischen Raum nach einem großen Knall zu beziffern! Und wer verhöhnt vor allem diese Opfer? Nicht diejenigen, die dem Kriege und deren kapitalherrschaftliche Ursachen endgültig den Garaus machen wollten, sondern jene, die um die Ursachen von weltweiten Konflikten große Bogen machen und alle Schuld auf "Terroristen", auf "Linksradikale", auf jene lenken wollen, die nicht müde werden - dankenswerterweise - der Welt eine andere, friedvollere Perspektive zu geben. Nicht, weil sie es möchten, sondern weil es längst nach zwölf Uhr ist, den Ewiggestrigen mit Worten und Argumenten, mit Demonstrationen und mit der gesamten breiten Palette der Kunst und Kultur in den Arm zu fallen. Dafür stand auch die DDR ein. Dafür und darum stand die "Mauer", von der Kennedy einst sagte, sie sei nicht schön, aber tausendmal besser als Krieg. Möge die neuerliche Mauer zwischen Ost und West, zwischen oben und unten, zwischen Arm und Reich, zwischen etwas Unbedarften und Sehenden Stück für Stück durchlöchert werden - so wie das die hochbetagten und verdienstvollen beiden NVA-Generäle ihr Leben lang und mit diesem wunderbaren Buch getan haben. Wer heutige gesellschaftliche Widersprüche mißachtet, sie nicht sehen will, macht sich wieder einmal mitschuldig - wie 1933 und danach... Deshalb die nachdrückliche Nachhilfe für Ewiggestrige.
"Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" , Armeegeneral a. D. Heinz Keßler, Generaloberst a. D. Fritz Streletz, 2011 Verlag Das Neue Berlin, edition ost, Berlin, ISBN 978 3-360-01825-0, 224 Seiten
"Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben"
Buchtipp von Harry Popow
Wie nicht anders zu erwarten: Das Buch mit dem Titel "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" von Armeegeneral a.D. Heinz Keßler und Generaloberst a.D. Fritz Streletz warf gehörig Staub auf. Zerrt es doch ans Licht, was allzu gerne totgeschwiegen wird: Die Schuld des Westens am Kalten Krieg, der ein heißer zu damaliger Zeit zu werden drohte. Und nach der sogenannten Wende fürchten die Kapitaloberen und ihre Marionetten in der Politik nichts so sehr wie ein Dacapo einer echten Alternative zum jetzigen Herrschaftssystem. Das sind sie - die echten Ewiggestrigen, die von einer dringend notwendigen Veränderung des Gesellschaftssystems nicht nur nichts halten, sondern jede Idee zum Besseren für das Wohl der Menschheit mit Füßen treten und jede Idee dahin im Keime ersticken wollen.
Das ist in der krisengeschüttelten Gegenwart nicht verwunderlich, rief doch selbst so ein gestandener Mann wie der Franzose Stéphane Hessel dazu auf, sich gegen das weltweit agierende Finanzkapital zu erheben, sich zu empören. Ist es doch eine Frage des Überlebens geworden, den nationalen und internationalen Profitjägern, Verdummern, Lügnern, Geschichtsfälschern mit knallharten Tatsachen ins Handwerk zu pfuschen. Deshalb auch dieser Stich ins Wespennest: Die beiden NVA-Militärs schreiben Klartext. Faktenreicher gehts wirklich nicht - endlich ist es da, das sehr gründlich recherchierte, für die Geschichte so wichtige Buch.
Wie viele andere hatte auch ich die Freude, es anläßlich der ersten Mitgliederversanmmlung des Traditionsverbandes der NVA e.V. nicht nur schlechthin zu kaufen, sondern es von den Autoren signieren zu lassen: Die 220 Seiten habe ich in nur wenigen Stunden regelrecht "verschlungen". Natürlich liest man Bekanntes, Ablauf und Gründe für den Bau der "Mauer". Richtig interessant und bisher weitgehend unbekannt sind die in die Tiefe gehenden Passagen, die - weiter ausholend - die Fakten im Zusammenhang betrachten, so zum Beispiel, als bereits im Frühjahr 1945 in der Schweiz mit der Geheimoperation "Sunrise" der eigentliche Anstoß für den Kalten Krieg gegeben wurde. Ganz zu schweigen vom Verlauf der internen und offenen Kriegsvorbereitungen nach 1945 gegen die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder. Ich erspare mir hier die zahlreichen und unwiderlegbaren Details der Kausalkette des knallharten Kampfes gegen den Osten anzuführen. Nicht unerwähnt soll sein: Auch dadurch wird der "Nur-Rührseligkeits-Welle" mit Tränen der Opfer die Einseitigkeit genommen. Die Reduzierung großer politischer Zusammenhänge aufs Detail, aufs Pars pro toto (Teil fürs Ganze), wie es im Stilistischen heißt - das ist Methode!! (Geht es den Hassern des Fortschritts etwa um die Menschen, um deren Schicksale? Sie werden nur benutzt, denn da spielen ganz andere Dinge eine Rolle und die Heuchelei feiert ihre Triumphe!!)
Es ist nicht nur unverschämt und zeugt von einer Nicht-Gewollten-Wahrheitsfindung, wenn die jetzigen Machthaber samt ihrer Medien zum Beispiel vom Verhöhnen der "Opfer" des Mauerbaus faseln. (Jedes Opfer ist immer eins zuviel, aber ohne zusammenhängendes Denken und Analysieren gelangt man nicht zur Wahrheit.) Vergessen sind also die insgesamt etwa 80 Millionen Toten des II. Weltkrieges? Und die 17 Millionen des I.Weltkrieges? Und wenn man die 70 Millionen Opfer dazurechnet, die es bei einer bewaffneten Auseinandersetzung allein in den USA gegeben hätte? (Siehe im Klappentext Kennedys Aussage!!) Ich wage gar nicht die tödliche Leere und Stille im europäischen Raum nach einem großen Knall zu beziffern! Und wer verhöhnt vor allem diese Opfer? Nicht diejenigen, die dem Kriege und deren kapitalherrschaftliche Ursachen endgültig den Garaus machen wollten, sondern jene, die um die Ursachen von weltweiten Konflikten große Bogen machen und alle Schuld auf "Terroristen", auf "Linksradikale", auf jene lenken wollen, die nicht müde werden - dankenswerterweise - der Welt eine andere, friedvollere Perspektive zu geben. Nicht, weil sie es möchten, sondern weil es längst nach zwölf Uhr ist, den Ewiggestrigen mit Worten und Argumenten, mit Demonstrationen und mit der gesamten breiten Palette der Kunst und Kultur in den Arm zu fallen. Dafür stand auch die DDR ein. Dafür und darum stand die "Mauer", von der Kennedy einst sagte, sie sei nicht schön, aber tausendmal besser als Krieg. Möge die neuerliche Mauer zwischen Ost und West, zwischen oben und unten, zwischen Arm und Reich, zwischen etwas Unbedarften und Sehenden Stück für Stück durchlöchert werden - so wie das die hochbetagten und verdienstvollen beiden NVA-Generäle ihr Leben lang und mit diesem wunderbaren Buch getan haben. Wer heutige gesellschaftliche Widersprüche mißachtet, sie nicht sehen will, macht sich wieder einmal mitschuldig - wie 1933 und danach... Deshalb die nachdrückliche Nachhilfe für Ewiggestrige.
"Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" , Armeegeneral a. D. Heinz Keßler, Generaloberst a. D. Fritz Streletz, 2011 Verlag Das Neue Berlin, edition ost, Berlin, ISBN 978 3-360-01825-0, 224 Seiten
Donnerstag, 7. August 2014
Neues zum Flugzeugabsturz
Die malaysische Maschine wurde (offenbar aufgrund einer Verwechslung mit der russischen Maschine Putins, welche sich zur gleichen Zeit in diesem Luftraum befand), von hinten von zwei Seiten aus dem toten Winkel abgeschossen.
by Kommunisten-Online
Wollten die ukrainischen Putschisten in Wirklichkeit Putin abschießen?
NUN IST ES KLAR, WER die Boeing abgeschossen hat!
Übersetzung: B. Seidel
LESEN Sie die
folgenden Darlegungen: Sie stammen nicht von den Russen – sondern
von deutschen Experten. Ein Raketenangriff auf die malaysische Boeing
ist ausgeschlossen, da das Cockpit Einschußlöcher aufweist. Die
Schuld am Mord der Passagiere des zivilen Flugzeuges liegt eindeutig
bei der ukrainischen Luftwaffe. Den Kommentar zum Thema der
Katastrophe der MH17 hat der deutscher Experte Peter Haisenko
veröffentlicht.
„Die Flugschreiber sind in England und werden ausgewertet. Was kann dabei herauskommen? Möglicherweise mehr, als man annehmen möchte. … Das Fragment des Cockpits unterhalb des Fensters auf der Kapitänsseite. Dieses Bild ist allerdings schockierend. … Ich rede nicht von Spekulationen, sondern von eindeutigen Fakten: Das Cockpit zeigt Spuren von Beschuß. Man kann Ein- und Austrittslöcher sehen. Der Rand eines Teils der Löcher ist nach innen gebogen. Das sind die kleineren Löcher, rund und sauber, etwa Kaliber 30 Millimeter. Der Rand der anderen, der größeren und etwas ausgefransten Austrittslöcher ist nach außen gebogen. Zudem ist erkennbar, daß an diesen Austrittslöchern teilweise die äußere Schicht des doppelten Aluminiums weggefetzt oder verbogen ist – nach außen! Weiterhin sind kleinere Schnitte zu erkennen, alle nach außen gebogen, die darauf hinweisen, daß Splitter die Außenhaut vom Inneren des Cockpits her durchschlagen haben. Die offenen Nieten sind nach außen aufgebogen. Bei Sichtung der verfügbaren Bilder fällt eines auf: Alle Wrackteile der Sektionen hinter dem Cockpit sind weitgehend unversehrt, wenn man davon absieht, daß es sich um Fragmente eines Ganzen handelt. Nur der Cockpit-Teil ist wüst zerstört. Daraus läßt sich eines bereits schließen: Dieses Flugzeug wurde nicht von einer Rakete in der Mitte getroffen. Die Zerstörung beschränkt sich auf den Cockpit-Bereich. …
Siehe: http://www.anderweltonline.com/fileadmin/user_upload/PDF/Cockpit-MH017.pdf
Was kann also passiert sein? Rußland hat Radaraufzeichnungen veröffentlicht, die mindestens eine ukrainische SU 25 in der nächsten Nähe der MH 017 zeigen. Das korrespondiert mit der Aussage des verschollenen spanischen Controllers, der zwei ukrainische Kampfflugzeuge in der direkten Nähe der MH 017 gesehen hat. Betrachten wir dazu die Bewaffnung der SU 25: Sie ist ausgerüstet mit einer zweiläufigen 30-mm-Kanone, Typ GSch-302 /AO-17A, Kampfsatz: 250 Schuß Panzerbrand- bzw. Splitter-Spreng-Geschosse, die in einer definierten Reihenfolge in einem Gliederzerfallgurt befestigt sind. Das Cockpit der MH 017 ist von zwei Seiten beschossen worden: Ein- und Austrittslöcher auf derselben Seite.“
http://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2014/schockierende-analyse-zum-abschuss-der-malaysian-mh-017/
Das sind doch sehr überzeugende Tatsachen, nicht wahr? Und jetzt lesen wir den Artikel des Militärexperten Bernd Biedermann (auch ein deutscher Experte), der ebenfalls schwerwiegende Gründe anführt, warum das malaysische Flugzeug nicht von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden sein konnte: Die Verkleidung der malaysischen Boeing, die am 17. Juli in östlicher Ukraine abgeschossen wurde, weist keine Spuren von Flakraketengeschossen auf. Diese Einschätzung von Oberst i.R. Bernd Biedermann finden wir im Artikel für die Tageszeitung „Neues Deutschland“ (vom 24.07.2014), der in Berlin veröffentlicht wurde. Wenn Splitter von einem Raketeneinschlag von der Erde aus hervorgerufen worden wären, welche das Flugzeug erreicht hätten, wäre es sofort braungebrannt, erklärt der NVA-Fachmann für die Flugabwehrraketen. Seine Argumente sind:
„Es ist eine gesicherte Erfahrung, daß Flugzeuge, die sich in Höhen unter 20.000 Metern bewegen, sofort in Brand geraten, wenn sie von den Splittern einer Flugabwehrrakete getroffen werden. … Ausgelöst wurden die Brände von der großen Reibungshitze, die die Splitter beim Durchschlagen des Flugkörpers erzeugen. Ein einziger der Splitter enthält die gleiche kinetische Energie wie ein 40 Tonnen schwerer Güterwagen, der mit 60 km/h auf einen Prellbock läuft.“ Auf den Videoaufnahmen vom Absturz der malaysischen Boeing „war aber zu erkennen, daß große Wrackteile der Boeing 777 vom Himmel fielen und erst nach dem Aufschlag auf dem Boden vereinzelte Brände ausbrachen, offensichtlich dort, wo heiße Flugzeugteile mit brennbaren Materialien in Berührung gekommen waren“.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/940136.reibungshitze-haette-alles-entflammt.html
Biedermann kennt sich aus mit der sowjetischen und der russischen Technologie der Luftverteidigung, er war Spezialist für militärische Berechnungen und unterrichtete an der Militärakademie der DDR auf dem Gebiet der Zenitraketentruppen. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber diese Analysen haben Sinn. Das State Departament der USA hat seine Position immer wieder geändert, mal lag die Betonung auf der „russischen Grausamkeit“, dann wieder auf einem „tragischen Unfall“. Die o.g. Darlegungen jedoch zeigen, daß keine einzige der amerikanischen Behauptungen richtig ist. Sie beweisen sehr deutlich, daß die unglückliche Boeing des Fluges MH17 durch die ukrainische Luftwaffe abgeschossen wurde.
Übersetzung: B.Seidel
Mittwoch, 6. August 2014
In großer Sorge: Hanna, ALEX und Millionen andere
In
großer Sorge: ALEX und Hanna und Millionen
Hallo
lieber Harry,
ich
habe heute längere Zeit im Blog gelesen. Interessant die Meinungen
Böhmer / Wecker. Besonders die ausführlichen technischen Details in
der österreichischen Fachzeitschrift Austrian Wings sowie die
Veröffentlichungen der russischen Luftfahrt - und Raketenexperten
habe ich mit großem Interesse verfolgt.
Ich
schätze, da haben die westlichen Medien ganz schön zu tun, um etwas
Verwertbares entgegenzusetzen. Die USA rudern zwar medial etwas
zurück,aber das wird an der eskalierenden Lage in der Ukraine
angesichts der kriegstreiberischen Aktionen der NATO, Rasmussens und
Camerons Kriegshetze und der militärischen Zuspitzungen auf beiden
Seiten ( Manöver / Truppenaufmarsch ) nichts an Deeskalation mehr
bringen. Die Sache wird in eine bewaffnete Auseinandersetzung
getrieben. Europa steht wieder mal vor einem Krieg - wenn auch mit
ostwärts verschobenem Akzent. Die USA haben mit ihrem Instrument
NATO und den Verbündeten in der EU für ihren Stellvertreterkrieg
zwar nicht begeisterte aber dennoch willige Weggefährten an der
Kandare. So auch Merkel und Steinmeier. Eine bodenlose Sauerei.
Unbewiesene Behauptungen als Instrumente ökonomischer und
militärischer Erpressung. Zu erwartende deutsche Vasallentreue... ?
Was wird das werden? War der Erfolg unseres Friedenskampfes in der
DDR für unsere Kinder und Enkelkinder nur ein temporäres Ergebnis?
Ich
sehe die Entwicklung mit großer Sorge. Dein Freund Hans
Hanna:
Hiroshima
Heilig der Ort, die Stadt,
hier, wo Menschengebein
brannte, verglühte
im atomaren Feuersturm
eines
beliebigen Vormittags.
die Überlebenden in den
Regen, der aus den
mütterlichen Wolken kam,
in den
Regen, der schwärzer war
als der Tod.
Und der splitternde Wind
trug das Geheul
der Sterbenden über die
Insel.
Menschliche Schatten
blieben, eingebrannt in
die Mauerreste
jenes unbekannten Hauses,
das auf keiner
Erdenkarte verzeichnet
war. Brandwüsten,
wohin das brennende Auge
der Welt blickte,
und an schwarzen Abenden
verloschen
weinend die Sterne.
Keine flüsternde Quelle
des unbarmherzigen
Schicksals, wir kennen die
Mörder zu gut.
Ein Teufelsspiel mit dem
Feuer,
und wir – wir, die
Lebenden, sind gemeint.
6.8.14
Dienstag, 5. August 2014
USA - Stellvertreterkrieg?
So wie es aussieht, wollen die USA uns in einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führen und sich am Ende die Hände in Unschuld waschen.
by Kommunisten-Online
US-Europa-Kommando initiiert Manöver in der Ukraine – kein Grund zur Sorge?
Das Motto des Westens: Russland ist schuld an allem und immer.
Von Gottfried Böhmer – Konstantin Wecker
Quelle; DKP-News vom 3. August 2014
Liebe Freunde der Künste, die Schlinge zieht sich zu, die Frage ist nur um welchen Hals. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass es der unsrige sein könnte. Es scheint so zu sein, dass sich die Kriegsherren in Position bringen. Ich will euch dazu ein paar Fakten liefern.
Die NATO wird vom 11. bis zum 28. September 2014 in der Ukraine ein Manöver mit allen Waffengattungen abhalten. Das Ganze wird unter dem Namen „Partnerschaft für den Frieden” durchgeführt, und schon die Namensgebung ist eine Täuchung. Jetzt müssten wir uns die Frage stellen, was haben NATO Truppen in einem Land zu suchen, das nicht mal NATO Mitglied ist? Und was soll dieses Manöver vor der Haustür der Russen? Partnerschaft für den Frieden oder Partnerschaft für den Krieg?
Das Epizentrum eines internationalen Skandals in Deutschland
Die kombinierte Land- und Luftwaffenübung wird initiiert vom US European Command. Und diese hat sein Quartier in Stuttgart, also ausgerechnet in Deutschland. Die US Army Europe und das ukrainische Heer sollen das Manöver anführen.
Das Manöver soll auf dem fast 400 Quadratkilometer großen Truppenübungsplatz bei Javoriv unweit von Lviv stattfinden. Neben Armenien, Aserbaidshan, Bulgarien, Kanada, Georgien, Großbritannien, Lettland, Litauen, der Republik Moldau, Norwegen, Polen, Rumänien, Spanien, der Ukraine und den USA soll auch Deutschland Militärs schicken. Also eine bunt gemischte Truppe, die die Russen ärgern oder povozieren soll.
Kein Vorwand für eine Eskalation?
Das ganze Spielchen findet in einem Land statt, wo gerade auch noch Bürgerkrieg ist. Und wenn da was schief geht, befinden sich 16 teilnehmende Nationen im Kriegszustand mit Russland. Soll uns das sorgen? Warum macht man das? Die Bundesregierung beteuert zwar, dass sie der russischen Seite keinen Vorwand für eine weitere Eskalation geben will, aber ich frage mich, ob ich das glauben soll.
Erster US General ist schon in der Ukraine
Randy Key der General aus dem Pentagon hat bereits mit seiner Arbeit in der Ukraine begonnen. Er koordiniert 12 Arbeitsgruppen, die zur „Verbesserung der Sicherheit der Ukraine” geschaffen wurden. Unter seiner Führung gab es am 21. Juli Gespräche mit den zuständigen Militärgruppen der ukr. Seestreitkräfte und am 26. Juli wurde ein Treffen bezgl. der „Special Forces” in der Ukraine abgehalten. Dennoch ist Poroschenko immer noch nicht ganz zufrieden mit der Leistung der Arbeitsgruppen ihm geht alles zu langsam, deshalb fordert er das „Weiße Haus” auf die Prozesse zu beschleunigen. Offiziell unterstützen die USA Kiews Militär angeblich nur mit 33 Millionen Dollar. Die Summe nannte der US-Botschafter in Kiew, Geoffrey Pyatt ohne rot zu werden. Russland hat die USA mehrfach vor Waffenlieferungen an die Ukraine gewarnt. „Diese Maßnahme wäre Öl ins Feuer und würde eine kriegerische und kompromisslose Lösung des Konflikts vorantreiben”, sagte Außenminister Sergej Lawrow.
Was machen der CIA und die Blackwatwer Söldner aus den USA?
Sergej Lawrow forderte Washington auf endlich Auskunft zu erteilen über angebliche US-Militärberater in Kiewer Diensten. Lawrow ist ein kluger Mann, natürlich weiß er, dass der CIA, die Berater, und die Blackwater Söldner in der Ukraine sind. Am 29. April 2014 hatte der BND die Bundesregierung darüber unterrichtet. Diese Informationen sind vom US-Geheimdienst den Deutschen mitgeteilt worden bei der sogenannten nachrichtendienstlichen Lage, einer regelmäßigen Besprechung unter Leitung von Kanzleramtschef Peter Altmaier. An diesem Treffen haben auch die Präsidenten der Nachrichtendienste, des Bundeskriminalamts und der Geheimdienstkoordinator des Kanzleramts sowie hochrangige Ministeriumsbeamte teilgenommen.
Kriegsaufmarschgebiet
Am 25. Juli 2014 berichteten mehre Medien „Obama plant ein Kriegsaufmarschgebiet in der Nähe der deutscher Grenze” Die NATO beeile sich, die Krise in der Ukraine auszunutzen, um ihre Strukturen näher an Russlands Grenzen zu verlagern. Die Nato prüft eine Variante mit der Errichtung des größten Stützpunktes in Osteuropa, um die Infrastruktur für das rasche Eingreifen näher an Russlands Grenzen zu verlagern, teilen britische Massenmedien am 24. Juli 2014 unter Berufung auf eine Erklärung des Generals Philip Breedlove, Oberbefehlshaber der Vereinigten Streitkräfte der Nato in Europa, mit. Die Londoner Times schrieb, dass der NATO Oberbefehlshaber General Philip Breedlove gefordert hat, dass die Nato schnellstens ihre Kapazitäten in Polen ausbauen müsse. Dazu zähle vor allem der Aufbau von massiven Waffen- und Versorgungslagern. Dadurch sollten innerhalb kürzester Zeit tausende Soldaten gegen Russland in Marsch gesetzt werden. Der NATO Oberbefehlshaber General Philip Breedlove wird beim Nato-Gipfel im Herbst einen entsprechenden Plan vorlegen. Die Leitung des Einsatzes soll die multinationale Gruppe Nordost übernehmen. Sie operiert in Stettin an der deutsch-polnischen Grenze.
Der Hauptalliierte der USA – Was sagt die Bundesregierung dazu?
Der US-Kongress will die Ukraine als Hauptalliierten anerkennen. Hallo, was ist denn ein Hauptalliierter? Habt ihr so was schon mal gehört oder gelesen? Ich nicht, so einen Begriff hat es noch niemals gegeben. Eine Gruppe Kongressmitglieder hat dem Repräsentantenhaus einen Gesetzentwurf über die Anerkennung der Ukraine als Hauptalliierten der USA außerhalb der Nato vorgelegt. Unter anderem sieht der Gesetzentwurf für die Ukraine den Status eines Nato-Alliierten ohne Beitritt zur Organisation vor. Für uns Europäer und Deutsche ist diese Nachricht eine mittlere Katastrophe. So wie es aussieht, wollen die USA uns in einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führen und sich am Ende die Hände in Unschuld waschen. Im September ist in Wales der nächste NATO-Gipfel und die neue strategische Ausrichtung der NATO wird dort festgelegt.
Nato-Angriffskräfte erhöhen?
2. August 2014 – Der britische Premierminister David Cameron hat erklärt, er würde beim bevorstehenden Nato-Gipfel in Wales versuchen, die Staatschefs der Nato-Länder und Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen davon zu überzeugen, die langfristigen Beziehungen mit Moskau zu revidieren. Dies berichtet Reuters. Cameron behauptet, dass „Russland die Nato als Gegner ansieht“. Deshalb rät er der Allianz, einen neuen Manöverplan auszuarbeiten, neue Infrastruktur-Objekte zu errichten sowie die Zahl der Angehörigen der Nato-Eingriffskräfte zu erhöhen. David Cameron und Anders Fogh Rasmussen gehören in der EU schon seit Monaten zu den größten Kriegstreibern.
Ein notorischer Lügner als Zeuge
Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass alle Anschuldigungen gegen Russland und Putin ohne jeden Beweis von den USA und der EU erhoben wurden. Grundsätzlich heißt es immer wieder, „nach Erkenntnissen des Geheimdienstes”. Mehr haben die Ankläger nicht vorzubringen. Dazu schrieb Sascha Lobo am 30. Juli 2014 im Spiegel: Die US-Regierung präsentierte am 28. Juli „Beweise” für russische Raketenschüsse auf ukrainisches Gebiet – „nach Erkenntnissen des Geheimdienstes”. Erkenntnisse desjenigen Geheimdienstapparates, der wieder und wieder gelogen hat. Nicht nur die Öffentlichkeit belog, sondern nachweislich auch die Politik. Ein Behörden-Konzerne-Filz, der, wie Edward Snowden offenbarte, sich nicht um Gesetze, Regeln, Verträge schert und diese Zustände mit allen Mitteln versucht zu verschleiern. Und jetzt möchte ebendieser Späh- und Täuschungsapparat, dass die Öffentlichkeit ihm seine „Erkenntnisse” glaubt und seine „Beweise” für stichhaltig hält. Ein notorischer Lügner als Zeuge. Auch das noch:
„USA sind die größte Bedrohung des Weltfriedens und Kriegstreiber”
Auf seiner Facebook-Seite hat der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel (SPD) die USA als größte Bedrohung des Weltfriedens und Kriegstreiber attackiert. Die klaren Worte stehen im kompletten Gegensatz zur SPD Außenpolitik und werden von Partei-Kollegen scharf kritisiert. Serdar Yüksel ist isoliert. „Deutschland dürfte diesen von den USA angezettelten „kalten Krieg” nicht mitmachen und die SPD sollte sich nicht der „NATO-Kriegsrhetorik” unterwerfen,” schrieb der SPD Abgeordnete. Yüksels Fraktionschef Norbert Römer (SPD) geht deutlich auf Distanz zu seinem Parteifreund. „Bei den in den sozialen Medien verbreiteten Äußerungen des Abgeordneten Serdar Yüksel handelt es sich um die private Meinung eines einzelnen Abgeordneten“, sagt er, „sie wird weder von mir noch vom Vorstand der SPD-Landtagsfraktion geteilt.“ Na dann ist ja alles in Butter. CDU-Fraktionschef Bodo Löttgen warf Yüksel vor, die Menschen in den Vereinigten Staaten „in unerträglicher Art und Weise herabzuwürdigen” Er forderte Yüksel auf, sich „bei allen amerikanischen Bürgern” für seinen Eintrag zu entschuldigen. Macht er aber nicht, der böse Junge.
Und nun kommen wir zu den Kriegshetzern und Kriegsliteraten in den Deutschen Medien
Kriegsliteraten wie Stefan Kornelius, Stefan Ulrich, Hubert Wetzel (alle SZ), Klaus Dieter Frankenberger, Reinhard Veser (beide F.A.Z.) und Dominic Johnson (taz) Richard Herzinger (Die WELT) Jan Fleischhauer, (Spiegel Online) nutzen das schreckliche Flugzeugunglück in der Ukraine, um für Militarismus zu werben und die Bevölkerung auf einen Krieg gegen Russland vorzubereiten. Sie beten dabei stets dieselben Argumente runter. Ohne je einen Beweis vorzulegen, behaupten sie, das Flugzeug sei von „pro-russischen Separatisten“ abgeschossen worden und fordern Vergeltungsmaßnahmen gegen Russland.
Perfider Journalismus und Propaganda
Die WELT titelte am 28 Juli 2014: Gespräche mit Putin sind reine Zeitverschwendung – „Die Schandtaten Wladimir Putins können die Europäer nur geeint beenden”. Frage mal, von welchen Schandtaten spricht die WELT? Die Foltergefängnisse der CIA und die Blackwater Mörderbanden waren wohl nicht gemeint. Die Süddeutsche postuliert am 30. Juli 2014 ” „Es geht um den Schutz der Freiheit in Europa”, gemeint war damit, dass die EU-Staaten, auch Deutschland, ihre Rüstungsausgaben erhöhen sollen. Das fordern die Redakteure der FAZ und der ZEIT schon seit Monaten. Warum wohl? Der SPIEGEL – Die Russen sind alle geisteskrank Johannes Stern schrieb dazu: Ein besonders übles Beispiel ist die aktuelle Kolumne von Jan Fleischhauer auf Spiegel Online. Unter dem Titel „Russlands Realitätsverlust“ erklärt Fleischhauer die gesamte russische Bevölkerung für geistig krank und für einen Fall für „die klinische Psychologie“, weil sie nicht bereit ist, die westliche Propaganda zu akzeptieren. Im Stile eines Journalisten, der auch in Goebbels Propagandaministerium seinen Platz gefunden hätte, schreibt er: „Man weiß aus der Psychopathologie, welche Folgen die Wirklichkeitsverzerrung für den Einzelnen hat. … Jetzt müssen wir erkennen, dass Wahnsysteme nicht nur Personen, sondern ganze Gesellschaften erfassen können.
Attacken gegen Russland verschärfen
Der „wahnhafte Wirklichkeitsverlust“ Putins und des „russischen Volkes“ sei so groß, dass dagegen „auch keine Sanktionen helfen“. Schließlich wisse man „aus dem Handbuch der Psychiatrie“, dass es „für Außenstehende aussichtslos ist, einen Betroffenen mit logischen Argumenten von seinen wahnhaften Überzeugungen abzubringen“. Anmmerkung der RED: So einen Artikel hätte man 1933 auch im Stürmer über die Juden lesen können. Heute steht sowas über die Russen im Spiegel. Die aktuelle Ausgabe des Spiegel trägt den Titel „Stoppt Putin jetzt“, verlangt ein „Ende der Feigheit“ und ruft dazu auf, „Putin für den Abschuss von Flug MH17 zur Rechenschaft zu ziehen“. Auf dieses Kriegsgeschrei haben wir deutlich geantwortet. Der Medienkrieg ist die Vorstufe zu jedem militärischen Gemetzel mit katastrophalen Folgen. Richard Herzinger polemisiert schon seit Monaten aufs munterste drauf los. Die Ukraine, Georgien und die Republik Moldau hätten sich für „freiheitliche Werte” entschieden, so Herzinger, der Westen müsse sie nun vor Russland schützen. Herzinger unterstellt den Russen Gewaltandrohung, großrussische-nationalistische Bestrebungen und imperiale Kontrolle Moskaus. Deweiteren faselt Herzinger unentwegt von einer russischen Aggression, der wir wirksam Einhalt gebieten sollen. Weiterhin behauptet er, der Kreml will die Ostukraine destabilisieren. Jakob Augstein schrieb am 31. Juli 2014 – In seltener Einmütigkeit haben die deutschen Medien die Politik in der Ukraine-Krise vor sich hergetrieben. Andauernd musste die Bundesregierung sich für ihre Umsicht rechtfertigen.
Das Ende der militärischen Zurückhaltung?
Stern stellt richtig fest: Angesichts des 100. Jahrestags der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien am 28. Juli wird derzeit viel darüber berichtet wie man in den ersten Weltkrieg „hineingeschlittert“ sei. Aber gegenwärtig gibt es eine wilde Horde von Medien-Demagogen, die nicht schlittern, sondern sich regelrecht in einen Krieg hineinstürzen und eine militärische Konfrontation mit Russland kaum erwarten können. Vielleicht haben das einige schon wieder vergessen: Vertreter der Bundesregierung und unser Bundespräsident Herr Joachim Gauck haben auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014 das Ende der militärischen Zurückhaltung verkündet. Der russische Präsident Wladimir Putin rechnet mit einem Krieg in Europa. Das geht aus einer Bemerkung eines Vertrauten Putins im Zusammenhang mit dem Yukos-Urteil hervor. Die Financial Times schrieb am 29. Juli 2014 – „Ein Vertrauter von Putin sagte, dass das Yukos-Urteil im Lichte der geopolitischen Auseinandersetzung um die Ukraine unerheblich sei: „Es wird einen Krieg in Europa geben. Glauben Sie wirklich, dass das dann noch eine Rolle spielt?“
Konstantin Wecker schreibt an seine Freunde
„Man will nicht, dass der „Westen“ kriegsmüde wird. Die erste Lehre aus dem Vietnamkrieg ist: keine Toten zeigen! Und schon gar keine zerfetzten und zerfleischten Frauen und Kinder. Denn bei diesen Bildern will niemand mehr Krieg. Und genau diese Bilder werden uns aus der Ukraine und von MH-17 vorenthalten. Man zeigt nicht die Ukrainer / Rebellen / Menschen, die zutiefst betroffen durch das Trümmerfeld irren. Man zeigt einen „Terroristen“ wie er mit einem Teddybären vom Trümmerfeld der MH17 prahlt, als Standbild in allen Medien, um Hass zu schüren. Man zeigt nicht das Video aus dem das Standbild stammt. Es zeigt eigentlich einen Rebellen, der als Mensch nicht mit dem fertig wird, was er vor sich sieht und den Teddy in die Kamera hält, um der Menschheit, um uns zu zeigen was Krieg wirklich bedeutet.“ Diese Sätze stammen aus einem Bericht eines profunden Russland-Kenners, der aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden will. Austrian Wings respektiert diesen Wunsch und veröffentlicht auf ihrer Website den Beitrag, der mir einiges verdeutlichte und erklärte, was mir bislang noch nicht so klar war. Zudem ich mich definitiv in den verschiedenen Waffensystemen kein bisschen auskenne. Die Kriegspropaganda ist in allen westlichen Medien so deutlich, dass sie einem aus fast jeder Schlagzeile in die Augen springt. Pieter Broertjes, der Bürgermeister von Hilversum, rief in einem Radiointerview dazu auf, die Putin-Tochter auszuweisen. Dies sei die „ultimative Sanktion an die Adresse des russischen Präsidenten“. Via Twitter veröffentlichen erboste Niederländer die Anschrift von Maria Putin. „Wenn ihr Putins Tochter besuchen wollt, hier ist die Adresse”, twitterte einer. Ein niederländischer Künstler schrieb auf Facebook: „Wenn meine Tochter in dem Flugzeug gesessen hätte, würde ich die Tochter von Putin überfahren.” Sind das die Früchte der „Qualitätsmedien“ ? Sippenhaft wie aus dunkelsten Zeiten? Dabei ist offensichtlich, dass die Regierungen mehr über die Hintergründe des Absturzes der MH-17 wissen, als sie es offenlegen. So viel, dass sie vielleicht damit das Bild vom bösen Feind nicht aufrecht erhalten könnten? Der Ukraine-Konflikt lässt in Deutschland die Angst von einem neuen Krieg hochkommen: Nach einer Umfrage der ARD fürchten 72 Prozent der Befragten eine Eskalation der Situation. War es nicht immer schon so? Die Menschen wollen keinen Krieg, man muss ihn mit gezielten Lügen und einer beispiellosen PR -Maschinerie vorbereiten. Denn bevor das Wirtschaftssystem restlos zusammenbricht und eine Revolution droht, wollen die Machthaber lieber weiter Geld verdienen. Mit Kriegen. Und Lügen. Der Beitrag ist lang – vielleicht habt ihr trotzdem Lust ihn zu lesen.
Er ist erhellend: http://www.austrianwings.info/2014/07/mh17-abschuss-hintergruende-zum-russischen-raktensystem-buk/ Gottfried Böhmer ist seit 1997 künstlerischer Direktor der Gesellschaft Freunde der Künste und Redaktionsleiter der GFDK.
Samstag, 2. August 2014
Hanna´s klare Worte
Hanna´s
Standpunkt
(Hanna
ist eine sehr aktive Userin, mit der es sich ausgezeichnet
diskutieren lässt. Im Folgenden wieder eine Mail von ihr samt einige
ihrer selbst verfassten Gedichte zum Zeitgeschehen.)
Ja,
die Schlacht der Worte. In einem Forum stehe ich wieder mal an
vorderster Front. Habe die geistigen Angriffe aber gut abschlagen
können. Jedenfalls ist jetzt erst mal wieder Ruhe. Aber ich stehe im
Fokus. Wobei ich natürlich immer mein Maul aufreißen muss, das bin
ich mir schuldig. Das Problem ist bloß: Zu klärenden Diskussionen,
die wirklich nötig wären, kann es nicht kommen. Aber genau daran
bin ich interessiert. Natürlich weiß ich, mit wem ich es zu tun
habe, aber ich will meinen guten Glauben an ein bisschen Restvernunft
immer noch nicht aufgeben.
Am
28.07.2014 habe ich mir den Will-Talk angetan, Thema
Palästina-Israel. Ausgerechnet Wolfssohn, der mit jedem Wort einen
Palästinenser erschießt, war da Hahn im Korbe. Und Dressler, SPD,
der ehemalige Israel-Botschafter in der BRD, unterstützte ihn auf
ziemlich plumpe Weise. Da hatte Todenhöfer, der sowieso ziemlich auf
seriös macht, keine Chance und die palästinensische Botschafterin
(PLO) sowieso nicht. Todenhöfer war in Palästina während der
Bombardements, wollte berichten, schon fiel ihm Wolfssohn ins Wort
und erklärte, dass er die Sache völlig falsch sieht, und bekam
Beifall. Es war perfide, wie das Gespräch, wenn man es so nennen
will, verlief. Der Sendeauftrag (!!!), mehr muss man da nicht sagen.
Und
wie Russland nun mit den wirtschaftlichen Sanktionen klarkommt, muss
man sehen. Auswirkungen jedenfalls werden sie haben. Ich denke aber
nicht, dass Gegensanktionen unbedingt die BRD treffen werden, mit der
sich Putin ja irgendwie auf guten Fuß stellen will, sondern eher
Polen und Rumänien usw., die 100 Prozent Gas von Gazprom kriegen.
Wie unsere Gescheitle aus dieser Situation wieder rauskommen wollen,
darüber hat sich wohl noch niemand Gedanken gemacht. Den größten
Blödsinn können meiner Ansicht nach jetzt nur noch die Unternehmer
verhindern, die um die Gewinne zittern. Und Obama droht, jetzt,
nachdem auch die EU den Sanktionen zustimmt, erst so richtig
loszulegen. Ich denke, er versucht seine innenpolitischen
Schwierigkeiten mit bramarbasierendem außenpolitischem Getue zu
kompensieren. Was man allerdings nicht unterschätzen darf. Wie es im
Donbass weitergeht, zeichnet sich ab.
Aber
Poroschenko kriegt jetzt auch Widerstand aus der Westukraine, nämlich
von den Müttern, die ihre Söhne nicht für fremde Interessen in den
Tod schicken wollen und zur Kriegsdienstverweigerung aufrufen. Aber
P. hat die NATO im Rücken, die ihn schiebt, fühlt sich im Recht und
bangt um Gewinne, Einfluss und Position, eine ekelhafte Mischung.
Aber
dass man Putin nun auch noch die Wiederbelebung der NATO in die
Schuhe schieben will, wie das in der ARD tönte, lässt tief blicken.
Hanna´s
Gedichte (Eine Auswahl)
Nu
ham wa ihn, den prima Weltkriech.
Mensch,
Vata, mit een Been humpelt et sich doch
ooch
nich schlecht.
Mutta
kocht Rüben, die Rieke steht beim Bäcker an.
Die
Kleenen an Muttans Rock sind Neese.
Vata
passt Obacht uff'n Schutzmann, derweil ick,
Stammhalter
und mopsfidel, mit treuem Blick
und
jutem Jewissen Feuerholz klauen jeh.
Vata,
ick weeß nich, warum det allet so
weiterjeht.
Die ham, mein Junge, sachta,
ehm
noch nich janz zu Ende jesiecht.
Sacht
Vatern und weent.
Wissen
will ick: Wer hat die jerufen?
Die
ham wa doch jarnich jebraucht.
Und
wenn uns Muttan die Rüben ufftischt,
ick
wie een leeret Fass über die Dielen polter,
denn
weeß ick: Mir hat noch keen
Schornstein
jeraucht.
Irjendwann,
sacht Vata Leubel,
denn
jagen wir det janze Pack zum Deubel.
Da,
wo et hinjehört.
Und
det hat er beschwört.
2.8.14
Bericht aus Gaza
Lichtblitz
der Geschosse.
Und
Städte aus Menschengeheul.
In
den dunkelsten Nächten, umwoben
Rauch
über der Landschaft, böser Rauch,
über
dem vergessensten Winkel
der
Welt. Die Mörder sind
im
Geschäft. Die spielenden Kinder
auf
dem Dach sahen die Granate
nicht
kommen. Da war
die
längste Nacht.
In
den Ruinen, voll der Schmerzen,
ein
alter Mann, das tote Etwas
im
Arm. Zum Himmel geht sein Blick,
mit
erstorbenen Augen. Erstickt
sein
Schrei, als hätte er einen
Stein
im Mund.
19.7.14
Befremdende Zeit
"Der
Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede.
Ich
habe noch niemand gekannt, der sich zur
Stillung
seiner Geldgier auf Erhalt und Förderung
des
Friedens geworfen hätte. Die beutegierige
Kanaille
hat seit eh und je auf Krieg spekuliert."
(Carl
von Ossietzky)
Steintaubes
Jahr.
Unter
der Sichel des Sommers
beugt
sich sein Nacken. Unauffindbar
im
Lügendrusch des Strohs die Nadel der
kleinen
Hoffnungen.
Die
Verderber der Menschheit
triumphieren.
Unsagbar das Leid der Völker,
es
rührt an den Rand des Himmels, nicht vorstellbar
das
kommende. Die Medienhuren hetzen, niemand
öffnet
den Stimmen des Friedens
die
Tür, der Raureif des Krieges ängstigt
die
Welt. Erstarrt steht sie vor den Trümmern
ihrer
Untätigkeit.
Befremdende
Zeit.
Meine
Finger betasten den Schorf
neuer
Wunden. Nimm, du ruhlose Zeit,
nimm
mich in den Arm.
28.7.14
Freitag, 1. August 2014
China im Fadenkreuz
(Entnommen: http://kommunisten-online.de/angesichts-seiner-vielen-zivilen-aufbauplane-mochte-peking-die-ressourcenverschwendung-fur-einen-rustungswettlauf-unbedingt-vermeiden-aber-ahnlich-wie-es-der-sowjetunion-nach-dem-ende-des-zweiten-wel/)
Washington hat einen militärischen »Schwenk nach Asien« verkündet. Neben Drohungen und Blockaden gegenüber Peking wird auch Krieg nicht ausgeschlossen
Der Friedensnobelpreisträger auf Kriegskurs:
China im US-Fadenkreuz
Von Rainer Rupp
Quelle: jungeWelt vom 31. Juli 2014
Vor drei Jahren beschloß Washington eine langfristige strategische Umorientierung: 60 Prozent der US-Streitkräfte sollen in Zukunft für den Einsatz in Asien ausgerichtet werden. Dieser »Asian Pivot« getaufte Schwenk soll in der bei weitem wachstumsstärksten Weltregion das aufsteigende China eindämmen und die Hegemonialstellung der USA auch dort sichern. Formal hatten die USA dies im November 2011 bekanntgegeben, als US-Präsident Barack Obama vor dem australischen Parlament erklärte: »Als pazifische Nation werden die Vereinigten Staaten eine größere und auf längere Zeit ausgelegte Rolle bei der Gestaltung der Zukunft dieser Region spielen.« Und damit dieses Ziel auch durchgesetzt werden kann, haben die Planer im Pentagon bereits einen Schlachtplan entwickelt: das neue Air-Sea-Battle- (Luft-Seeschlacht-)Konzept.Das wichtigsten Ziel des »Pivot« ist nach Aussage der meisten US-Experten, Chinas zunehmendes maritime Durchsetzungsvermögen einzudämmen. Angeblich soll die Freiheit der internationalen Schiffahrt im Westpazifik geschützt, also dominiert werden. Allerdings stellt diese Region auch für China das wichtigste Gebiet für den globalen Handel und Transport von Industriegütern und Energie dar. Mit Washingtons strategischer Neuausrichtung geht zudem die Aufrüstung der US-Streitkräfte und des Militärs der asiatischen Partner der USA einher. Diese Entwicklung reflektiert einen Wandel der Haltung gegenüber China im US-Establishment: ein Sieg der Falken über die »Kaufleute«, die lieber mit Peking Handel treiben statt mit Drohgebärden ein Wettrüsten entfachen.
Berechtigtes Mißtrauen
Angesichts seiner vielen zivilen Aufbaupläne möchte Peking die Ressourcenverschwendung für einen Rüstungswettlauf unbedingt vermeiden. Aber ähnlich wie es der Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erging, wird China früher oder später auf die wachsende US-amerikanische Bedrohung und aktive Einmischung in seine bilateralen Beziehungen zu Nachbarstaaten reagieren müssen. Dafür gibt es bereits viele Anzeichen, obwohl mit Xi Jinping im vergangenen Jahr der bisher US-freundlichste Präsident in Peking an die Macht gekommen ist. Doch Washingtons »Pivot«-Politik hat in Chinas Machtstruktur offensichtlich all jene Kräfte enorm gestärkt, die noch nie den schönen Worten Washingtons getraut haben.
Das Mißtrauen war gerechtfertigt, denn inzwischen haben die USA permanent eine Flugzeugträger-»Strike Group« im Gelben Meer, sozusagen im chinesischen Vorgarten, stationiert. Das wurde von der Verlegung weiterer Marine- und Luftwaffeneinheiten nach Ostasien begleitet, von der Reaktivierung einer US-Militärbasis in Nordost-Australien und dem Verkauf großer Mengen modernsten Kriegsgeräts an die US-Verbündeten in der Region. Besonders alarmiert ist Peking aber wegen der von Washington unterstützten »Machtergreifung« des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe. Der interpretierte im Handstreich und ohne Hinzuziehung des Parlaments die Verfassung dahingehend »neu«, daß japanisches Militär nicht länger auf Selbstverteidigung beschränkt ist, sondern auch offensiv im Ausland eingesetzt werden kann.
Parallel zur Verstärkung seiner Militärpräsenz in der Region hat Washington auf dem ASEAN-Gipfel im Herbst 2012 andere Länder, insbesondere Vietnam, die Philippinen sowie Japan, offen ermutigt, ihre territorialen Ansprüche gegenüber China aggressiver voranzutreiben und dafür US-Unterstützung zugesagt.
Erpressung und Drohung
Mit ihrer neuen Strategie wollen die USA China zwingen, ihre Vorherrschaft auch vor der eigenen Haustür anzuerkennen, wenn es einen Krieg vermeiden möchte. Zugleich wird deutlich, daß Washington selbst vorzieht, seine Ziele ohne kriegerische Auseinandersetzungen zu erreichen, und zwar mit Hilfe des US-Lieblingsinstruments für politische Erpressung: der Androhung bzw. Durchführung von Blockaden der Wirtschafts- und Transportverbindungen. Zur Erinnerung. Diese US-Strategie provozierte im Zweiten Weltkrieg den japanischen Angriff auf Pearl Harbour. Für den Fall, daß sich auch Peking gegen diese Art von US-Kriegsführung militärisch wehren sollte, hat das Pentagon seine Luft-See-Militärstrategie entwickelt, die einen Sieg garantieren soll.
In diesem Konzept für Schläge aus der Luft und zur See gibt es wohlgemerkt keine Kämpfe an Land. Statt dessen sollen mit koordinierten Angriffen von US-Stealth-Bombern und Marschflugkörpern Chinas strategische Flugabwehr und sein Arsenal an zielgenauen Lang- und Mittelstrecken im Inneren des Landes sowie die Kommando-, Kontroll-, Kommunikations- und Aufklärungszentren zerstört werden. Sobald die Volksarmee auf diese Weise »geblendet« und zu strategischen Gegenschlägen unfähig wäre, würden die US-Luft- und Seestreitkräfte systematisch die chinesischen Flughäfen und Marinestützpunkte ausschalten. Entscheidend für den Erfolg dieser Pentagonstrategie ist die massive Präsenz der US-Luft- und Seestreitkräfte in Japan, auf Taiwan und den Philippinen, in Australien und Vietnam, im Südchinesischen und Ostchinesischen Meer sowie im Indischen Ozean.
Angesichts dieser Perspektiven ist in Peking der Ruf nach einer robusten Gegenstrategie unüberhörbar geworden. Wen wundert es, daß das chinesische Militär in dieser Debatte enorm an Einfluß gewonnen hat?
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