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Rudolph Bauer: Zeitenwende rückwärts - Die Rückkehr der Ewiggestrigen
Friedenspolitische Selbstisolierung überwinden
Von pad-verlag
Das 100-Milliarden-Zeitenwende-Programm wird als Beitrag zum „Frieden“
verkauft. Doch die Vorstellung „kriegsfähig“ zu sein, ist ein fataler
Irrtum. Der norwegische Friedensforscher Johann Galtung hat bereits in
den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts aufmerksam gemacht: Seit 650 v.
Chr. gab es 1656 Versuche, dem Motto „Si vis pacem, para bellum“, wenn
Du den Frieden willst, so rüste zum Krieg, zu folgen. Dies führte in
1640 Fällen zum Krieg, in den restlichen 16 Fällen war der
wirtschaftliche Ruin der Beteiligten die Folge.
Geschichtsvergessen folgen unsere Politiker in intellektueller
Dürftigkeit und moralischer Verkommenheit einer Militärpolitik, die nur
als kollektive Mord- und Selbstmordpolitik eingestuft werden kann.
Unsägliches Leid, Tote und zerbomte Infrastrukturen stehen für eine
hoch-technische Vernichtung im totalen Krieg, in dem nicht mehr zwischen
militärischer Front und Zivilbereich unterschieden werden kann.
Die Bildmontagen wollen anregen, auf dem weiten Weg vom Gehirnbesitzer
zum Gehirnbenutzer mehr auf zivile Stärke statt militärische
Scheinstärke zu setzen. Ein ergänzender Beitrag „Der vergessliche
Teutone: Unversöhnlich, rechthaberisch, tödlich“ analysiert den unter
dem Namen von Bundeskanzler Scholz veröffentlichten Artikel aus
„Forreign Affairs“, der den bundesdeutschen Vasallenstatus („America
First“) verdeutlicht und die eindringliche Nachfrage stellt: „Hat die
Friedensbewegung den Schuß nicht gehört?“
Der Kanzler mit Erinnerungsschwäche und Gedächtnislücken hat von den
Deutschen zwar nicht den Auftrag, im US-Journal Foreign Affairs
mitzuteilen, dass er bereit ist, die Menschen unseres Landes zu verraten
und zu opfern. Aber er tut es – und die Hauptmedien schweigen. Die
Ampelparlamentarier folgen blind und fraktionstreu den Vorgaben des
Kanzlers, seiner Minister und gekaufter „Experten“.
Es ist eine einmalige und vielleicht letzte Herausforderung für den
Antimilitarismus und die Friedensbewegung und die Chance die
friedenspolitische Selbstisolierung zu überwinden. Sie hat es allerdings
in den Pandemiezeit sträflich versäumt, den neuen Krefelder Appell
(https://peaceappel21.de) zu unterstützen und sich mit der
Querdenkerbewegung zu verbinden, um geschlossen gegen den Abbau
demokratischer Rechte zu kämpfen sowie gegen die NATO und die zunehmende
Militarisierung im Innern und nach außen.
Rudolph Bauer: Zeitenwende rückwärts - Die Rückkehr der Ewiggestrigen
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