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WAFFEN FÜR ISRAEL
Deutschland am Genozid beteiligt
Autor: Uli Gellermann
Datum: 08.04.2024
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Ganz Deutschland ist stramm auf Israel Kurs. Wer TV sieht oder Zeitungen
liest, wird mit einer deutschen Staatsräson belämmert, die für den
Genozid an den Palästinensern Partei nimmt. Auch die Justiz ist auf dem
Kriegspfad gegen die Palästinenser: Bei der Berliner Staatsanwaltschaft
werden hunderte Verfahren gegen ProPalästina-Veranstaltungen geführt.
Das ist die Software. Die Hardware hilft den Israelis beim Massenmord:
Die Rüstungsexporte nach Israel haben sich im letzten Jahr fast
verzehnfacht.
Israel besitzt U-Boote als Träger von Atomwaffen
Israels internationale Reputation lebt von einem Gründungsmythos, der
sich auf die Morde an den europäischen Juden bezieht. Doch der Staat
Israel ist längst von der Zuflucht für Menschen jüdischen Glaubens zu
einer aggressiven Regionalmacht mutiert. Der Staat ist nicht nur zur
Verteidigung bis an die Zähne bewaffnet, sondern besitzt in Deutschland
hergestellte U-Boote, die als Träger von Atomwaffen einzusetzen sind.
Rassistische Unterdrückung der Palästinenser
In der israelischen Apartheid - einer rassistischen Unterdrückung der
Palästinenser - liegt der Keim für die Gewalt der Hamas. Die
Staatsgewalt Israels wird mit der Gewalt der Unterdrückten beantwortet.
Dass in Israel Apartheid herrscht, bescheinigte, als man das noch
durfte, selbst die „Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)“, ein
Beratungsgremium der Bundesregierung.
600 Bundesbeamte und Angestellte des öffentlichen Diensts gegen Waffenlieferung
Die Stiftung schrieb: „Prima facie (bis auf Widerruf) begeht Israel in
den besetzten Gebieten das Verbrechen der Apartheid, das als Verbrechen
gegen die Menschlichkeit eingestuft ist“. Diese Erkenntnis bewegt auch
jene 600 Bundesbeamte und Angestellte des öffentlichen Diensts, die mit
einem Brief an die Bundesregierung fordern, die Waffenlieferungen
umgehend einzustellen: „Unsere Pflicht, der völkerrechtswidrigen Politik
der Bundesregierung entschieden zu widersprechen, leitet sich nicht
zuletzt auch aus § 60 Bundesbeamtengesetz in Verbindung mit Art. 25 GG
sowie der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes
und der Eilrechtsschutzentscheidung des IGH vom 26.1.2024 ab“.
Waffenlieferanten des Feindes angreifen
Nächst der Verpflichtungen, die sich aus dem Grundgesetz ergeben, ist es
die Verpflichtung der Bundesregierung, die deutsche Bevölkerung vor
Schaden zu bewahren. Deshalb ist ein Stop aller Waffenlieferungen an
Israel unbedingt erforderlich. Denn wer Waffen an das israelische System
liefert, macht sich mitschuldig an den israelischen Kriegshandlungen.
Die Gegner des israelischen Kriegs-Systems könnten auf die Idee kommen,
die Freunde und Waffenlieferanten ihres Feindes auf deren Boden
anzugreifen. Der Krieg muß nicht auf den Nahen Osten beschränkt bleiben.
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