Entnommen: https://sascha313.wordpress.com/2023/11/26/116640/
Kapitalismus bedeutet Krieg – Tod und Verwüstung
Erstellt am 26. November 2023 von sascha313
Kriegsminister
Wenn der Verteidigungsminister eines Landes für mehr
„Kriegstüchtigkeit“ im eigenen Volk wirbt und hernach in ein
kriegführendes Land reist, das von einem faschistischen Regime
beherrscht wird, so muß man sich fragen, welche Ziele verfolgt
eigentlich seine Regierung. Sind es friedliche Absichten oder kommt er
im Auftrag des USA-Imperialismus und der heimischen Rüstungsindustrie?
Hatte nicht zuvor schon eine Waffenlobbyistin sich lautstark für mehr
Aufrüstung im Lande eingesetzt? Die Situation in Europa ist
brandgefährlich. Vor etwas mehr als 10 Jahren begann der faschistische
Putsch in der Ukraine. Nunmehr ist mit dem massenmörderischen Angriff
Israels auf das Volk von Palästina in Gaza ein weiterer Brandherd
hinzugekommen. Doch was ist mit der Ukraine? Die offizielle Vertreterin
des russischen Außenministeriums, Maria Sachárowa, beschreibt es so:
Der verfassungswidrige Putsch in der Ukraine
Am 21. November 2013 begannen auf dem zentralen Platz in Kiew – dem
«Majdan der Unabhängigkeit» – die Anti-Regierungs-Auftritte, die zum
Ausgangspunkt und gleichzeitig zum Punkt der Nicht-Rückkehr jener
Katastrophe wurden, die wir heute in der Ukraine erleben. Erfahrene, von
US-amerikanischen und europäischen Instrukteuren ausgebildete
Provokateure haben unter attraktiven Losungen für ein „besseres,
europäisches“ Leben, für visafreie Reisen in die Länder der EU, für
Demokratie, Meinungsfreiheit, Menschenrechte und den Kampf gegen
Korruption Massen von Menschen zu Straßenprotesten geführt.
Das Assoziierungsabkommen mit der EU
Im Januar und Februar 2014 wurden die künstlich stimulierten Unruhen
unter westlicher Führung zu bewaffneten Aufständen und endeten mit einem
verfassungswidrigen Putsch, der von den Bewohnern vieler Regionen des
Landes abgelehnt wurde. Ich erinnere Sie daran, daß die Entscheidung der
Regierung, die geplante Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit
der EU zu verschieben, als Auslöser für die Ereignisse vom November vor
zehn Jahren diente. ☝️ Ich will hier noch einmal unterstreichen: Es ging
nicht um die Ablehnung der Assoziierung, sondern um den Aufschub der
Unterzeichnung. Tatsache ist, daß Kiew Verpflichtungen im Rahmen der
GUS-Freihandelszone hatte und die neuen Verpflichtungen, die es im
Zusammenhang mit der Assoziierung zur EU einzugehen beabsichtigte, zu
diesem Regime im Widerspruch standen.
Was hat der Majdan-Putsch der Ukraine eingebracht?
❗ Im November 2013 gingen der Westen und die radikale, neonazistische
ukrainische Opposition va-banque, d.h. sie gingen das Wagnis ein, den
multivektoriellen Kurs der Ukraine endgültig zu verändern, um die
ukrainische Wirtschaft und Politik in das westliche, neokolonialistische
Koordinatensystem zu integrieren. Heute ist es angebracht, eine Frage
zu stellen, was genau der «Euromajdan» der Ukraine gebracht hat? 👉 Die
Antwort ist offensichtlich. Aus einer souveränen, industrialisierten und
vielbevölkerten Republik der ehemaligen UdSSR hat sich die Ukraine zu
einem armen, aussterbenden Gebiet entwickelt. Das Land hat seine
staatliche Unabhängigkeit verloren und befindet sich im Zugriff
westlicher Kolonisatoren, die seine Innen- und Außenpolitik bestimmen.
Quelle: Briefing des Russischen Außenministeriums am 21. November 2023
Faschismus in der Ukraine
Die sowjetische Publizistin Ljubow Pribytkowa schreibt: „Zu Tausenden
wüteten die Horden der Bandera-Faschisten auf dem Majdan, besetzten die
Regierungsgebäude, zerstörten Lenin-Denkmäler und die Denkmäler für die
Helden der Sowjetunion, bewarfen die Milizeinheiten mit Brandflaschen,
zündeten Berge von Autoreifen an, verprügelten mit Stöcken alle, die
ihnen nicht gefielen. Der Majdan verwandelte sich in ein riesiges
Flammenmeer. Dutzende Milizionäre wurden verletzt. In Lwow wurde das
Büro der kommunistischen Partei der Ukraine verwüstet, der Sekretär des
KP der Ukraine, Rostislaw Wassilko, wurde grausam gefoltert. Die
Machtergreifung der Banditen in Kiew war nur möglich aufgrund der
Unentschlossenheit des Präsidenten Janukowitsch, dieses schwachen und
willenlosen Politikers, der nur dank der ausländischen Banken auf diesen
Posten gelangt war.“
Quelle: https://sascha313.wordpress.com/2014/05/07/l-pribytkowa-der-faschismus-in-der-ukraine/
Die russische militärische Spezialoperation
Putin über die russische militärische Spezialoperation:
▪ Rußland hat die militärische Spezialoperation begonnen, weil es keine anderen Mittel mehr gab;
▪ der Krieg in der Ukraine wurde 2014 von Kiew begonnen, acht Jahre lang wurden Frauen, Kinder und alte Menschen getötet;
▪ es wurde klar, daß es keine zivilisierten Wege zur Gewährleistung der Sicherheit mehr gab;
▪ Man hat Rußland im Bemühen um eine friedliche Lösung in der Ukraine
„an der Nase herumgeführt“, es war notwendig geworden, darauf zu
reagieren.
Wie ist das mit dem Nazismus in Europa?
Nach der Befreiung Europas vom Faschismus durch die Sowjetunion 1945 war
in der DDR der Faschismus mit der Wurzel ausgerottet worden. Es
entstand ein sozialistischer Staat, in dem die Produktionsmittel dem
Volke gehörten und kein Platz mehr war für nazistische und
neonazistische Abenteuer. Die Nazi- und Kriegsverbrecher (soweit sie
nicht nach Westdeutschland, Südamerika, Kanada oder in die USA
geflüchtet waren) wurden hart bestraft. Sogar mit der Todesstrafe. Vor
allem die Jugend der DDR wurde im antifaschistischen Sinne zu
Völkerfreundschaft und zu internationaler Solidarität mit den
unterdrückten Völkern erzogen. Antifaschismus war ein Grundprinzip in
allen sozialistischen Ländern. Auch und vor allem in der Sowjetunion.
Noch heute erinnern sich die Menschen an den hinterhältigen und
wortbrüchigen Überfall Hitlerdeutschlands auf die UdSSR, und sie
gedenken der Opfer des Nazismus, wie das folgende Beispiel zeigt…
Das faschistische Vernichtungslager in Sobibór
SobiborAm 14. Oktober 1943 organisierten Häftlinge des
Nazi-Vernichtungslagers Sobibór unter der Führung des sowjetischen
Kriegsgefangenen Alexander Petscherski einen Aufstand. Dieses Ereignis
zählt zu den berühmtesten Beispielen des heroischen Kampfes gegen den
Nazismus und war de facto die einzige erfolgreiche Flucht aus einem
Nazi-Konzentrationslager. Sobibór war eines der sogenannten
Vernichtungslager im Südwesten Polens, das ausschließlich für die
systematische Ermordung von Juden und Kriegsgefangenen errichtet wurde.
Es war vom 15. Mai 1942 bis zum 15. Oktober 1943 in Betrieb. In den
anderthalb Jahren seines Bestehens ermordeten die Nazis nach
verschiedenen Schätzungen zwischen 150.000 und 250.000 Menschen.
Applaus des kanadischen Parlaments für einen Massenmörder
Zu Beginn waren es kollaborierende Kriegsgefangene mit ukrainischen
Wurzeln, die als Wächter fungierten. Ab 1943 bestand die Mehrheit von
ihnen aus Mitgliedern der freiwilligen SS-Division Galizien. In dieser
Gruppe befand sich auch der heutige neue «Held» der westlichen
Gemeinschaft, dem das kanadische Parlament Applaus spendete. Die
Geschichte von Sobibór wurde Teil der Anklage wegen der verbrecherischen
und unmenschlichen Taten der Nazis im Nürnberger Prozeß. Berichte von
Zeugen und Teilnehmern des Aufstands bildeten die Grundlage vieler
Bücher und Filme. Die Heldentat von Alexander Petscherski und anderer
Häftlinge wird für immer in unserem Gedächtnis bleiben und an zukünftige
Generationen weitergegeben.
Quelle: Russische Botschaft in Deutschland
Und was hat das alles mit der BRD zu tun?
Darüber schrieb schon 1967 ein Autorenkollektiv der DDR (und die
Situation ist nach der feindlichen Annexion der DDR heute wiederum
nahezu unverändert): „Der westdeutsche Imperialismus stellt die
Hauptgefahr für die Erhaltung des Friedens in Europa dar. Er strebt nach
Hegemonie über Europa und nach der Revision der Ergebnisse des zweiten
Weltkriegs… Im Interesse seiner Expansionspolitik ist er bestrebt, die
bürgerlich-parlamentarische Demokratie in der Bundesrepublik zu
beseitigen und seine formierte Herrschaft zu errichten. Er hat erneut
eine mächtige Militärmaschine aufgebaut und strebt nach atomaren Waffen.
Durch die daraus erwachsenden Gefahren gewinnt der Kampf der
Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten erhöhte Bedeutung.
Für den Frieden und den gesellschaftlichen Fortschritt
Unter den Bedingungen des staatsmonopolistischen Kapitalismus nimmt der
ökonomische Kampf der Werktätigen objektiv-politischen Charakter an.
Forderungen nach ökonomischen, politischen und kulturellen Reformen sind
nur zu verwirklichen, wenn sie mit dem grundsätzlichen Kampf gegen die
monopolkapitalistische Herrschaft verbunden werden. Der Kampf um die
Sicherung des Friedens durch die Abwehr der Notstandsdiktatur und die
Verteidigung der verfassungsmäßigen demokratischen Rechte wird immer
dringlicher. In dieser Auseinandersetzung muß die Arbeiterklasse ein
festes Bündnis mit allen demokratischen und friedliebenden Kräften
schaffen, das fähig ist, die staatsmonopolistische Herrschaft zu
überwinden und damit den Weg für den gesellschaftlichen Fortschritt frei
zu machen.“
Quelle: Kleines politisches Wörterbuch, Dietz Verlag Berlin, 1967, S.285.
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