Meron Mendel: „Eine deutsche Debatte. ÜBER ISRAEL REDEN“
OHNE ANZUECKEN...
Buchtipp von Harry Popow
Ich will ein Buch vorstellen. Wie ich es in den vergangenen Jahren
nahezu 90 Mal gemacht habe. Zum Beispiel zu Sachbüchern von Evelyn
Hecht-Galinski, Fariss Wogatzki, Arn Strohmeyer, Jochen Mitschka, Peter
Wild oder Uri Avnery. Es sind jeweils wertvolle Bausteine für das
Verständnis des Nahostkonfliktes. Sie betreffen solche Probleme wie
Zionismus, Antideutsche, Holocaust, Staatsräson, Nakba, Shoa oder BDS,
um nur einige zu nennen.
In Erinnerung ist mir folgender Satz von Evelyn Hecht-Galinski in ihrem
Buch „Das elfte Gebot: Israel darf alles“: „Ich merke auch immer mehr,
dass diese schleichende Politik der Verdummung in Deutschland ihre
Wirkung zeigt. Die Bevölkerung weiß immer weniger über die wirklichen
Zusammenhänge dieser politischen Intrigen Bescheid.“ (S.129)
Das neue Buch nennt sich „EINE DEUTSCHE DEBATTE – ÜBER ISRAEL REDEN“,
veröffentlicht im März 2023. Autor ist Meron Mendel. Der Titel irritiert
ein wenig: Reden! Das ist gut. Aber nur reden? Prägen unsere Zeit nicht
Verschwommene Äußerungen, politische Verdrehungen, flachgebürstete
Sprüche, gar glatte Propagandalügen, Kriegspropaganda – wie zum
Nahostkonflikt, der weiter die Menschen quält, aber besonders zum
Stellvertreterkrieg der USA mit NATO und ihren europäischen Vasallen in
der Ukraine, was soviel bedeutet, das der Kalte Krieg auflebt und in
einen heißen umzuschlagen droht.
Im Klappentext stellt der Autor Meron Mendel die folgenden Fragen: Muss
Deutschland immer auf der Seite Israels stehen? Wo verläuft die Grenze
zwischen Kritik an Israel und Antisemitismus? Wie verhält es sich mit
palästinensischen Stimmen in den Medien – sollten auch radikale
Positionen Raum bekommen?
Im Prolog und im Nachwort stellt sich der Autor vor. Er sei jüdischer
Herkunft, hielt sich für links, tolerant und weltoffen. Man habe als
Jugendlicher viel gelesen und diskutiert. Aber es habe lange gedauert,
bis er und andere die Sicht der Palästinenser „empathisch zuhören und
ohne Abwehrreflexe ihre Sicht auf den Nahostkonflikt akzeptieren
konnte“. Und dann ein Schock für ihn und andere Israelis:
„Mit der Wiederwahl von Benjamin Netanjahu und seiner rechtsextremen
Verbündeten im Herbst 2022 ist meine Hoffnung auf eine friedliche Lösung
zwischen Israel und Palästinensern in absehbarer Zeit verschwunden“.
(S. 21) Der Autor und seine Freunde fühlten sich zunehmend fremd. Sie
fragten sich, ob die israelische Demokratie noch zu retten sei. 2001 kam
Meron Mendel nach Deutschland.
Der Autor geht auf S. 35 von einer Vorstellung seitens der Juden aus,
der mittlerweile in Deutschland Konsens hat: „Die Deutschen sollen ihre
historische Schuld durch Zugeständnisse an Israel abbezahlen.“ Er
erinnert an die Rede von Angela Merkel 2008 vor der Knesset, die
Sicherheit Israels gehöre zur „deutschen Staatsräson“. Dies wurde stets
gern moralisch begründet, doch „in Wirklichkeit war es oft
realpolitisches Kalkül, das die deutsche Politik bestimmte“, so der
Autor.
Er erinnert an Gegenstimmen, so an Helmut Schmidts Bemerkung zur
Kanzlerzeit, dass für ihn die „moralische Verpflichtung“ der Deutschen
gegenüber den Arabern im Vordergrund stand. Sich auf die Adenauerzeit
beziehend, kommentiert der Autor : „Es ging hier also gar nicht so sehr
um die Juden und Israel, sondern um das Selbstbild eines
demokratisierten, gewandelten Deutschlands: Entnazifizierung -
geschafft.“ (S. 44)
Schließlich folgert der Autor das mögliche Ende der Staatsräson aus der
Tatsache, „dass die größten Gefahren für die Sicherheit des Landes nicht
nur von den arabischen Nachbarländern ausgehen, sondern auch und ganz
besonders vom Aufstieg des religiösen Nationalismus, von der Intoleranz
und Demokratiefeindlichkeit in der israelischen Gesellschaft“. (S. 66)
An dieser Stelle möge der Leser stutzen. Wieso „auch von den arabischen
Nachbarländern“? Beginnt hier die Relativierung der Schuld Israels
gegenüber den Arabern und Palästinensern? Beginnt hier „eine vornehme
Zurückhaltung“, um den Deutschen, die zu Israel halten, nicht auf den
Schlips zu treten? Baut der Autor an einem neuen Schutzwall gegen linkes
Gedankengut? Um nicht anzuecken?
Es ging also um ein machtpolitisches Kalkül. Im Weiteren kommt Meron
Mendel auf den Sechstagekrieg 1967 und auf den Golfkrieg 1990/91 und
erinnert mahnend daran, dabei seien den Arabern die Rolle der neuen
Nazis zugewiesen worden. Im Zusammenhang von U-Boot Lieferungen für
Israel (S. 52) wiederholt er: „Hinter der Fassade der staatstragenden
Moral arbeiten Lobbygruppen in beiden Ländern daran, ihre Interessen
durchzusetzen“.
Hier wäre mehr Tiefe angebracht, nämlich die Waffenlieferungen eindeutig
zu verurteilen: Die Mitschuld der BRD und ihrer bürgerlichen Medien an
den Verbrechen gegenüber den Palästinensern. Frage: Werden die
Waffenlieferungen an Israel als „immerwährende Verantwortung“ und
„Unterstützung zur Selbstverteidigung“ umgeschrieben?
Zweifelhafte BDS-Bewegung?
Auf den Seiten 67 bis 111 widmet sich der Autor der BDS-Bewegung zu. Sie
propagiere den Boykott gegen die israelische Besatzungspolitik als
wirkungsvolles Mittel. Die Buchstaben stehen für „Boykott, Desinvestment
und Sanktionen“. Ihre Ziele: 1. Die Besetzung und Kolonisation allen
arabischen Landes muss beendet werden. 2. Anerkennung der Rechte seiner
palästinensischen Bürger, um vollständige Gleichheit zu erlangen. 3. Es
hat die Rechte der palästinensischen Flüchtlinge anzuerkennen und nach
Hause zurückzukehren und auf ihren Besitz.
„Was von progressiven Linken in aller Welt als `gewaltfreier Widerstand`
vermarktet wird, ist in Wirklichkeit eine totalitäre Ideologie“, der er
vorwirft, „sich haufenweise mit Antisemiten gemein zu machen“. so der
Autor auf den Seiten S.73/75
Das klingt sehr nach einem Frontalangriff auf „Rot“, auf eine angeblich
weltfremde gewaltbesessene Ideologie, im Gegensatz zur
„freiheitlich-demokratischen“ Macht im Westen und vor allem in der BRD.
Will der Autor nicht anecken? Sich absichern? Den Mantel nach dem Wind
hängen?
Der Autor geht auf die BDS-Debatte zur Bundestagsresolution vom 17. Mai
2019 ein. Darin heißt es, die BDS-Kampagne sei nach
„Argumentationsmuster und Methoden“ antisemitisch. In der Debatte des
deutschen Bundestages, so der Autor auf den Seiten 202/203, haben die
Abgeordneten einen großen Bogen „um die Nennung der Verbrechen Israels
gemacht“. Die BDS-Bewegung unter Anklage stellend, wurde behauptet, sie
würde das „Existenzrecht Israels“ in Frage stellen. Das sei aber nicht
der Fall. Dazu folgendes Zitat: Die BDS „...lehnen eine staatliche
Organisation ab, die sich das Recht herausnimmt, nur Menschen mit
religiöser Religion die vollen Rechte eines Staatsbürgers zu gewähren,
und sie lehnen den Anspruch eines Staates ab, ein Gebiet mit einem
Angriffskrieg erobern zu dürfen, und dann mit den Bewohnern nach
Belieben umzugehen“. (S. 203)
Auf Seite 111 stellt Meron Mendel die Frage, warum es bei der Debatte um
die BDS leider nur selten darum geht, „was Israelis und Palästinenser
Richtung Frieden bewegen könnte und ob der Boykott gegen Israel dafür
ein geeignetes Mittel wäre“. Er lehnt die Gleichsetzung „von Juden und
Israelis“ ab und schlussfolgert: „Solange in Deutschland beide Seiten
den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern nur als
Projektionsfläche nutzen, um ihre eigene moralische Überlegenheit zur
Schau zu stellen, wird keine aufgeklärte Diskussion möglich sein.“
So schwer es dem Autor seiner Meinung nach fällt, die deutschen Linken
und deren ideologische Haltung zu verstehen, denn ihm fehle als Qutsider
„das soziale Know-how“, so widmet er sich dennoch ab Seite113 unter der
Überschrift „Die Linke und der Nahostkonflikt“ mit einem Für und Wider
diesem Thema.
So bezeichnet er die Spaltung der deutschen Linken zwischen
„antideutschen Israelfreunden“ und „linksradikalen Israelfeinden“ als
nationale Besonderheit. Er meint, dass „die Linke seit Ende der 1960er
Jahre meist eine starke antiimperialistische Argumentation“ pflegte,
„die sich vor allem gegen die vermeintliche Vormachtstellung der USA und
Israel richtet, sowohl in wirtschaftlicher als auch militärischer
Hinsicht“. Weiter schreibt er von jeweils verschiedenen Sichten auf
Israel, mal proisraelisch, mal antiisraelisch. Dabei erwähnt er u.a.
Martin Kloke, Herbert Marcuse, Georg Kiesinger, Ulrike Meinhof und Joska
Fischer.
Auch an dieser Stelle verrät der Autor seine Zurückhaltung, die USA als
kriegstreibende Gefahr für den Weltfrieden anzuprangern, eine Haltung,
die ihn als „Guten Deutschen“ trotz vielfältiger Kritik am angeblich so
gewandelten und demokratischen Deutschland „auszeichnet“.
Es kommt noch drastischer: Anfang der 90-Jahre habe sich „mit den
sogenannten Àntideutschen`eine politische Strömung entwickelt, die der
nahezu kompromisslosen Unterstützung der Palästinenser eine
kompromisslose Unterstützung von Israel entgegensetzte“. Auch benennt
der Autor anlässlich der Wiedervereinigung die Furcht der Linken „vor
neuem Großmachtstreben Deutschlands und einem neu erstarkenden
Nationalismus...“. Populär wurde der Slogan „Nie wieder Deutschland“.
Und das mit Recht. Auch an dieser Stelle merkt der aufmerksame Leser,
dass der Autor am Denken und Handeln der bürgerlichen Obrigkeit in der
BRD – aus welchen Gründen auch immer – nicht zu rütteln wagt. Ja, als
gestandener Ostdeutscher und heutiger Rentner und Rezensent kann ich nur
sagen, dass diese Furcht berechtigt war und sich heute, im Jahre 2023
und im neuen Kalten Krieg (siehe obige Bemerkung) vollauf bestätigt.
Der Autor schreibt von einem neuen Selbstverständnis, das sich „nicht
mehr auf Antiimperialismus, Antikolonialismus und Antifaschismus
bezieht, „sondern auf Antinationalismus, Antifaschismus und den Kampf
gegen Antisemitismus“.
Was das bedeutet, fragt sich der Rezensent? Dem noch mächtigen
internationalen Kapital mit den USA an der Spitze und ihren europäischen
Vasallen gerät angesichts dieses „neuen Selbstverständnisses“ aus dem
Blickwinkel von Linken und aufrechten Völkern. Stattdessen gerät
Russland im Bunde mit China ins Schussfeld der geistigen Mitläufer im
System der imperialistischen Herrschaft.
Dem rechtsantideutschen Milieu wirft Meron Mendel allerdings vor, sich
von „links“ zu befreien „und dabei auch jede Form von grundlegender
Gesellschaftskritik über den Haufen zu werfen. Das bedeutete bislang
auch immer, „die bürgerliche kapitalistische Gesellschaft zu
kritisieren. Gelandet sind sie jedoch bei der Verteidigung ihrer
Errungenschaften, denn die `Barbarei` wäre noch schlimmer“.
In den Augen des Rezensenten ist dies eine Antwort auf das Stillhalten
von sonst fortschrittlichen Kräften in Deutschland, wenn es darum geht,
den wahren westlichen Kriegstreibern und Urhebern im Konflikt in der
Ukraine in den Arm zu fallen, statt sich in abwartender und kleinmütiger
Geduld zu üben. (S. 122)
Bezeichnend für den oft an Haaren herbeigezogenen Angriff auf Linke ist
auch auf den Seiten 129/130 der Vorwurf, „wieso es eine kleine Gruppe
linker deutscher Aktivisten“ (gemeint ist „Arbeiterfotografie“, Forum
für engagierte Fotografie, das der Friedensbewegung nahesteht) für
notwendig hält, sich so ausführlich“ mit Problemen eines Tausende
Kilometer entfernten Landes auseinanderzusetzen, siehe Iran. Zur Sache:
Die NRhZ hatte 2008 von der Bundeszentrale für Politische Bildung, BPB,
gefordert, ein vermutlich falsches Zitat des iranischen Präsidenten in
einem Antisemitismus-Dossier zu korrigieren, was sich als unnötig
herausstellte, denn es lag an einem Übersetzungsfehler. Und nun der
Kurzkommentar von Meron Mendel: „Liebe zum Recht haben ist typisch für
das linke deutsche Milieu...“
Diese oberflächliche Stimmungsmache gegen die Neue Rheinische Zeitung,
einem Blatt, das seit seiner Gründung im Sinne der Klassiker des
Marxismus für den Kampf gegen Unterdrückung und Kapitalherrschaft steht,
entspricht dem stets gegen Links gerichtetem Niveau der bürgerlichen
Medien. Sie zeigt ebenso das Pendeln des Meron Mendel nach dem Abducken
vor jeglicher linken Kritik, die ja aus der Sicht der politischen
Obrigkeit antideutsch sei. Kurz: Er verachtet die NRhZ.
Bevor sich Meron Mendel im Nachwort an die Leser wendet, mahnt er, der
in Israel geborene, sich „von vereinfachten Deutungsmustern im
Nahostkonflikt zu verabschieden und Mehrdeutigkeit auszuhalten. „Im
Zentrum sollte nicht die Frage stehen, welche Seite recht hat oder die
moralisch überlegenere ist, sondern wie moderate, friedliche (und linke)
Kräfte auf beiden Seiten unterstützt werden können.“ Er plädiert für
den Mut, „aus Israel/Palästina keine Gesinnungsfrage zu machen, sondern
konkret an Projekten zu arbeiten und etwaige Widersprüche auszuhalten“.
Auf Seite 184 vertieft er seine Mahnung: „Die aktuelle
rechtspopulistische und rechtsextremistische Regierung von Benjamin
Netanjahu stellt die deutsche und europäische Außenpolitik vor eine
große Herausforderung. Wie kann Deutschland als Verbündeter Israels die
einzige Demokratie im Nahost vor sich selbst retten?
Fazit
Es ist dem Autor Meron Mendel als gebürtigen Israelis trotz kritischer
Bemerkungen zum Buch zu danken für seine Urteile zum Nahostkonflikt. Er
selbst hat in Deutschland erlebt, wie man bei der leisesten Kritik am
Staat Israel, die er ja seit seiner Jugendzeit pflegt, selbst
ausgegrenzt werden kann. Dazu zählt auch die Absage seiner Beteiligung
an der 15. Weltkunstausstellung Documenta in Kassel. Aber er hat den Mut
und die Kraft, der Wahrheit auf die Spur zu kommen und im Interesse des
Friedens und der Völkerverständigung darauf zu drängen, miteinander zu
reden und Vorurteile beiseite zu lassen. In seinen Betrachtungen zur
Geschichte des Nahostkonfliktes geht er allerdings sehr in die Breite,
zitiert Politiker und deren Standpunkte zur Geschichte der Beziehungen
zwischen Deutschland und Israel. Ich erwähne lediglich die Diskussion um
die Meinung des afrikanischen Weltstars der Philosophie Achille Mbembe,
(ab Seite 92), der die Besetzung Palästinas durch Israel als „größten
moralischen Skandal unserer Zeit“ bezeichnete. Dabei gerät oft die
unterschiedliche inhaltliche Haltung der BDS und der Linken unter
Beschuss. Dem Leser fällt es hier und da schwer, sich in allen Fragen
zurechtzufinden, denn persönliche und geschichtliche Eindrücke und
Analysen stehen im Raum, ohne dass der Autor seinen persönlichen
Standpunkt immer eindeutig genug vermittelt. Anecken in der Welt der dem
Kapital hörigen Politiker ist nicht sein Ding. Lieber lässt er
diskutieren und erreicht damit eine Vielfalt von politischen
Einschätzungen. Anzumerken ist seine oftmalige Begründung von Motiven
der nach wirtschaftlichen und Machtinteressen, ohne ausdrücklich noch
tiefer auf die Ursachen in den kapitalistischen Machtstrukturen
hinzuweisen. Auch verspürt der aufmerksame Leser seine objektiv durch
eigene Entwicklung zurückhaltende Urteilskraft gegenüber aktuellen, auch
im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt stehenden politischen
Weltprozessen, darunter dem Herrschaftsstreben der USA, der NATO und der
europäischen Vasallen. Dies ausklammernd, wird es schwer fallen, den
rückwärtsgewandten Zionismus als Herrschaftsideologie in Israel ohne
Wenn und Aber schrittweise – auch unter einer neu definierte
Staatsräson, wie der Autor vorgibt, ohne Antisemitismusvorwuf zu
definieren.
Letztlich im Klartext: Der Autor Meron Mendel ist ein BDS-Gegner und ein
Linkshasser, weil er deren polische Grundhaltung nicht versteht oder
nicht verstehen will.
Produktinformation
Herausgeber : Kiepenheuer&Witsch; 3. Edition (9. März 2023)
Sprache : Deutsch
Gebundene Ausgabe : 224 Seiten
ISBN-10 : 3462003518
ISBN-13 : 978-3462003512
Abmessungen : 13.4 x 2.6 x 20.2 cm
Der Autor:
Meron Mendel, Prof. Dr. phil.,geboren 1976 in Israel, kam 2001 nach Deutschland. Der Historiker und Pädagoge ist Professor für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. Zusammen mit seiner Ehefrau Saba-Nur Cheema schreibt er die Kolumne „muslimisch-jüdisches Abendbrot“ in der FAZ.
(Veröffentlichung demnächst in der NRhZ und in Linke Zeitung)
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