Warnsignal ohne Tiefenwirkung
Der Autor Dirk Oschmann trifft in seiner berechtigten Kritik im
„kriegerischen“ Umgang des Westens - sprich besonders BRD – mit den
Ostdeutschen Wahrheiten aus, die nahezu jeder einstige DDR-Bürger
mehrfach unterstreichen kann. Warum nimmt er so offensiv den Westen
unters Feuer? Weil er sich auf die westliche Demokratie eingeschworen
hat, er will sie ändern, um der friedlichen Zukunft willen. Es hängt
also alles vom Denken ab, von der nötigen Umkehr, mehr zu Einsichten
über den Osten zu kommen? Ohje! Umerziehung? Wo doch ganz andere Mächte
am Wirken sind, die man geflissentlich übersieht? Also keine
Ursachenbennung für die politische Schieflage von West in Richtung Ost?
Da geht es in der bekannten Fernseh-Sendung „Täter, Opfer, Polizei“
konkreter zur Sache. Also Hände und Worte weg von philosophischen und
politischen Ursachen? Insofern erzeugt das Buch „Der Osten, eine
westdeutsche Erfindung“ - lediglich ein Aufatmen der einstigen und
gutwilligen DDR-Bürger, ansonsten bleibt es nur ein sehr aufrichtiges
Warnsignal an den Westen ohne Tiefenwirkung und Änderungsaussichten!
Harry Popow
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