Scholz will ‚Blitzkrieg‘, Macron will Odessa – Größenwahn auf unsere Kosten
VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 27. MÄRZ 2024 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR
Von TIBURSEIN – https://frieden-mit-russland.com
NATO-Bodentruppen in der Ukraine und was zu erwarten steht. Jetzt
spricht auch die russische Seite von einem Krieg, wo vorher von
„spezieller Militäroperation“ die Rede war. Regierungssprecher Peskows
Begründung: Die militärische Einmischung des Westens hat wegen
umfangreicher Waffenlieferungen und direkter Intervention auch seitens
ihrer Söldnerabteilungen einen solchen Grad erreicht, daß es angemessen
ist, von einem Krieg des Westens gegen die Russ. Föderation zu sprechen.
Dies ist eine nicht unbedeutende offizielle Aufwertung des Konflikts!
Zumal:
„Reguläre Truppen aus Frankreich, Deutschland und Polen sind auf dem
Schienen- und Luftweg in Tscherkassy, südlich von Kiew, eingetroffen.
Eine beträchliche Truppe. Keine Zahlen wurden bekannt gegeben. Sie
werden in Schulen untergebracht. In der Praxis handelt es sich um eine
NATO-Truppe.“ (vgl. hier bei P. Escobar in LINKEZEITUNG.DE).
Ein ähnliches Vorpreschen wird auch aus der britischen Militärplanung
für die Kiewer Gegend und die Grenzgebiete zu Belarus berichtet. (Vgl.
hier bei Th. Röper/ anti-spiegel.ru).
Auf die westlichen Interventionen angesprochen, fügte der stets für
stark akzentuierte Einlassungen bekannte russische Ex-Präsident Dimitri
Medwedew in den letzten Wochen mehrfach hinzu, daß allein die russische
Seite den Zeitpunkt und die Mittel angemessener Reaktion bestimmen wird.
Dies sei eine Antwort auf die Zunahme der tödlichen Raketen- und
Droheneneinschläge im russischen Grenzgebiet (v.a. Belgorod, Kursk etc.)
und speziell gegen die Krim. Alle diese Attacken wurden ja im
wesentlichen mit frisch gelieferten NATO-Waffen verübt.
Die NATO startete eine Bodenoffensive am Dnjepr
Stand heute ist, daß die NATO bisher mit den weiteren Waffenlieferungen
eingestandenermaßen sozusagen im Vorkrieg bereits mehrfach gescheitert
war – nun möchte man also in diesem Krieg mit Bodentruppen erfolgreich
sein. Die ukrainischen Militärs haben nach Abbruch ihrer
Sommeroffensive, die ja nur als ein propagandisticher Versuch stattfand,
und nach vollständiger Vernichtung ihrer Waffenbestände aus
Sowjetzeiten inzwischen auch bereits ein gutes Drittel der inzwischen
schon mehrfach nachgelieferten NATO-Ausrüstung eingebüßt sowie zwischen
einer halben und einer Million Militärs. Die von den NATO-Kommandeuren
erwartete Mobiliserung von 300-500.000 weiteren Militärs scheiterte
bisher ebenfalls trotz terroristischem Druck der Verwaltungen auf den
Straßen und Plätzen, und es scheiterten ebenfalls die Versuche der
Herstellung eigener Waffenproduktion.
Die ehemalige Ukraine hat unterdessen ihre gesamte industrielle
Fertigung eingebüßt, das Staatswesen gilt beim Internationalen
Währungsfond (IWF) als ‚failed state‘. Steuereinnahmen gibt es kaum
noch, die Bezahlung der Staatsbeamten gilt seit Monaten als gefährdet
und wird gelegentlich regional oder branchenweit ausgesetzt. Der
Staatshaushalt wird zu über 80% und das Militär wird längst vollständig
vom Westen alimentiert.
Die russische Seite agiert langsam und effektiv
Die russischen Militärs dagegen bewegen sich zielstrebig und besonnen
Stadt um Stadt und Gemeinde um Gemeinde von Osten her vorwärts und
räumen die ethnisch-russischen Siedlungsareale von den ukronazistischen
Militärs, langsam aber effektiv und die eigenen Verbände schonend.
Es scheinen sich auch deren Anstrengungen in Hinblick auf die Schonung
der Zivilisten vielfach zu bestätigen. Jugendliche Partygänger in Odessa
z.B. meldeten sich über ukrainische Kanäle mehrfach von ‚Nachtparties‘
auf den Straßen, während im Hintergrund die bis dato angeblich
schwersten Bombardements russischer Raketen gegen Miliärmagazine und
-Produktionsstätten sowie Flughäfen zu vernehmen waren. Der bekannte
ukrainische online-Kanal strana.ua meldete bei dem schwersten Angriff
„sieben Verletzte“. Ähnlich wie nach dem letzten heftigen russischen
Luftangriffen auf Ziele in Kiew, als dessen Bürgermeister und Obernazi
Klitschko eine starke Beschädigung von Infrastruktur der Stadt beschrieb
und auf die Frage, ob es Opfer gegeben habe, mit „zehn“ antwortete und
auf Nachfrage eher kleinlaut „zehn Verletzte“ hinzufügte.
Die russische Seite geht offenbar weiterhin von dieser zielstrebigen und
besonnenen militärischen Taktik einer ‚offensiven Defensive‘ aus mit
lediglich zurückhaltenden aber gezielten Infanterieeinsätzen, keiner
Großoffensive wie zu Beginn von 2022, bei starken Anwendungen neuester
Artillerietechnik mit lenkbaren Mega-Bomben, bei Anwendung von
Luft-Boden-Einsätzen der Heeresfliegerei bzw. Boden-Boden-Artillerie
sowie von ballistischer Raketen- und einer inzwischen sehr
diversifizierte Drohnentechnik sowie deren Fokussierung auf das
ukrainische Hinterland.
D.h. Russland schafft mit all dem politisch und militärisch die
Bedingungen für die Besetzung mindestens der Oblast Odessa (…mit
Landbrücke nach Transnistrien), sowie der Oblaste Charkow, Sumy und
Tschernigow. Es soll im Resultat um das Zurückdrängen der ukrainischen
Verteidigungslinien deutlich hinter den Dnjepr, d.h. hinter die
Schußdistanz der schweren NATO-Artillerie ggfls. bis in die Westukraine,
gehen.
Scholz und Macron inszenieren sich als Aufschneider
Was die Herren Scholz und Macron derzeit zum Ukrainekonflikt von sich
geben, so ganz ohne den kranken Sugardaddy aus Washington und seine
begrenzten Ressourcen, entpuppt sich bei näherer Betrachtung der
aktuellen militärischen Lage eher als inszenierte Aufschneiderei. Und es
ist ihnen dabei offenbar egal, was sie da in der Konsequenz für eine
Giftbrühe anrühren, weil sie heftig ihrem russophoben Irrglauben
verfallen sind.
Was steht seitens des Westens unmittelbar bevor bzw. ist praktisch
bereits auf den Weg gebracht ? Weitere F16-Lieferungen für die
Beförderung von Marschflugkörpern inkl. ‚Taurus‘, neue ergänzende
schwere Artillerie und eine Bodenoffensive an die
ukrainisch-belarussischen Grenze, um die Oblaste Kiew sowie Odessa unter
Teilnahme von bereits vor Ort befindlichen US-amerikanischen
Spezialverbänden, der französischen Fremdenlegion sowie polnischer und
baltischer Einheiten.
Unklar ist derzeit, ob diese Offensive in einer Art westlichem
Minimalkonsens gerade noch erreichen solll, daß die russische Initiative
zum Schutz der ethnisch-russischen Bevölkerung, zur Föderung von
Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine an der
Dnjepr-Kiew-Linie blockiert werden soll ?
Dies, damit wenigstens eine wenn auch nur geschrumpfte Restukraine als
verbliebener westlicher Störenfried in diesem Raum übrig bleibt und
damit das Schwarze Meer dem Westen irgendwie als Aufmarschgebiet
erhalten bleibt (vgl. dazu die komprimierte Darstellung von Dagmar
Henn). Oder ob der Westen nicht tatsächlich willens ist, entlang des
Dnjepr die atomare Karte zu ziehen, die Existez Russlands aufs Spiel zu
setzen und damit Russland gezwungen wird, taktisch ebenfalls die atomare
Sperre zu errichten. Diese Art Sperre wäre dann allerdngs eine, die
nicht am Dnjepr stattfinden würde, sondern in Polen und Deutschland.
Klar ist dagegen jetzt schon, daß hauptsächlich Deutschland für solch
ein denkbares Ensemble westlichen Freiheitsdrangs pekuniär
verantwortlich wird. Genauer: Daß wir den skizzierten westlichen
Überfall auf die Ukraine westlich des Dnjepr in allen Belangen zu
finanzieren haben. Dies gilt so lange bis es in der Bundesrepublik nicht
ernsthaft und wirksam Widerstand gegen die Verstrickung in
NATO-Kriegspolitik gibt.
Kiew muß bedingungslos kapitulieren – der einzige erfolgversprechende Weg
Von der Ukraine, wie wir sie heute als Restbestand kennen, und von dem
NATO-Schergen Selenski wird in absehbarer Zeit nicht mehr die Rede sein.
Und nebenbei: Was wollen die rechtgläubigen Peaceniks eigentlich, die
v.a. zu Ostern von ‚Waffen niederlegen!‘ halluzinieren und zu
Verhandlungen zwischen der russischen und der ukrainischen Seite
aufrufen, wenn letztere Seite gar nicht mehr vorhanden ist. Diese
Peaceniks haben schon seit 2014, als der Westen mit dem Maidan-Putsch
den Krieg gegen Russland aufzusetzen begann, nichts mehr so richtig
bemerkt.
Der Konflikt ist längst weit über diesen Zenit und über diesen
Staatsschauspieler hinausgelangt. Heute ist die NATO unter Führung der
USA im Krieg mit Russland und nur diese können bei möglichen
Verhandlungen ernsthaft Garantiemächte sein. (Vgl. auf dieser website
unter „Gegen Wunschdenken…„).
Zu beenden ist der Krieg praktisch nur über eine bedingungslose
Kapitulation, um weitere Opfer dort und überhaupt in Europa zu
vermeiden. Was haben ausgerechnet Scholz oder Macron da noch zu
bestellen ? Glauben die wirklich, daß Russland sich noch einmal auf so
etwas wie Minsker Vereinbarungen einlassen kann mit diesen beiden
Witzfiguren als Repräsentanten von Garantiemächten ? Da die USA derzeit
aber global nicht oder nicht mehr unengeschränkt aktiv sein können, wird
sich die russische Führung doch daran erinnern müssen, daß auch Kiew
ein ethnisch-russisches Siedlungsareal ist. Wird Medwedew doch recht
haben, als er erklärte, es sei nach der bedingungslosen Kapitulation
doch am besten, wenn die Restukraine doch wieder in den Staatsverband
der Russ. Föderation zurückkehrte, der Westen müsse sich allerdings an
den Wiederaufbaukosten beteiligen…
https://frieden-mit-russland.com/2024/03/25/scholz-will-blitzkrieg-macron-will-odessa-groessenwahn-auf-unsere-kosten/
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