Sonnenschein
und Karl Marx
Von
Lotti, Mitautorin von „EISZEIT-BLÜTEN“
Hallo
Harry, ein Maiblumenstrauß steht im meinem Zimmer, frisch und sehr
ansehnlich, er ist wohl einer von der Sorte, die nie verwelken, so
wird er auf dem Regal immer stehen. Habe in unserem regionalen
"Merkur", von einem Baby gelesen, das den Namen Cleo
bekommen hat. Dieser Name wurde mit "Sonnenschein"
übersetzt, nicht ganz unpassend.
Habe
gestern Abend im Fernsehen die Dokumentation über Karl Marx
angesehen, wollte erst nicht, weil ich heutige Interpretationen
unserer Welt nicht mag, irgendwo zieht dann immer der Schwefelgestank
durch die Zeilen oder Bilder. So war es letztlich auch hier. Man
zeichnete zwar Marx als genialen Philosophen und Kämpfer für die
Sache der Unterdrückten, die Kommentatoren zwischendurch waren
Wischi - Waschi, aber irgendwie mußte der Karl Marx doch vom Podest
gestoßen werden. Und das tat eine Kommentatorin so fast am Schluß,
als sie aburteilte, dass schließlich das Ganze von Marx Vorgedachte
im Bereich der sozialistischen Länder und im Verwirklichkeitsstadium
nicht über den Kapitalismus siegte, somit unpraktikabel und
letztlich ad absurdum zu führen ist. So kann man es auch machen.
Verdummung, sie triumphiert. Habe übrigens soeben auch den Beitrag
„Die Verzauberung“ aus dem Buch „WIR SONNENKINDER“ in der
Linken online-Zeitung gelesen. Einfach toll. Gruß von Lotti
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