Mittwoch, 5. Juni 2024

Die Kriegstreiberparteien abwählen - NRhZ - Arbeitertfotografie

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Erklärung des Bundesverbands Arbeiterfotografie zur

EU-Wahl am 9. Juni 2024

Die Kriegstreiberparteien abwählen!


Sechs Tage vor der EU-Wahl am 9. Juni 2024

verbreiten der DGB und seine acht Gewerk-

schaften in NRW unter dem Motto "Gute Ar-

beit? Besser mit Europa!" eine Pressemittei-

lung, in der sie behaupten, die Europäische

Union sichere "uns seit Jahrzehnten ein Le-

ben in Frieden, Freiheit und Wohlstand". Sie

behaupten, ein Austritt aus der EU würde Ar-

beitsplätze kosten. Sie rufen dazu auf, "an

der Wahl teilzunehmen und für ein starkes,

demokratisches und soziales Europa zu stim-

men." Das liest sich wie die Wahlkampf-

demagogie der SPD und der anderen kapital-

hörigen Parteien. Die Darstellung der DGB-

Gewerkschaften ist ganz und gar realitätsfern.

Die EU ist ein weitgehend den Konzernen die-

nender, undemokratischer und unsozialer

Moloch. Und das EU-Parlament ist ein Schein-

parlament. Die Entscheidungen werden an-

dernorts getroffen: von der nicht von den Be-

völkerungen gewählten EU-Kommission und

ihren Lobbyisten.

Die EU sichert nicht den Frieden. Sie steuert

Europa über den eskalierenden Kollisionskurs

mit Russland in den Dritten

Weltkrieg. Das ist es, was

schon jetzt in erschreckendem

Maße Arbeitsplätze kostet, weil

die nach der Sprengung der

Nord-Stream-Pipelines gestie-

genen Energiekosten zur Ab-

wanderung von Unternehmen

ins Ausland führen. Und die EU

hat schon lange – spätestens

seit dem Vertrag von Lissabon aus dem Jahr

2009 – einen militaristischen Charakter – mit

ihrer Anbindung an die NATO, ihrer Verpflich-

tung zur Aufrüstung, der Außerkraftsetzung

des Rechts auf Leben bei der Niederschla-

gung von Aufruhr oder Aufstand und der Le-

gitimierung interessengeleiteter Kriege. Und

die EU sichert auch nicht die Demokratie.

Mit der Einführung des digitalen Euro steuert

sie in Richtung Totalkontrolle. Und sie will uns

im Verbund mit der WHO einer Gesundheits-

diktatur unterwerfen, die uns die Freiheit des

Reisens raubt.

Die DGB-Gewerkschaften warnen davor, die

AfD zu wählen. Aber sie vergessen, vor den

Parteien wie der CDU/CSU, der SPD, der

FDP und der Grünen zu warnen, die völker-

rechtswidrige Kriege wie den von 1999 ge-

gen Jugoslawien stützen, die die unsoziale

Hartz-Gesetzgebung zu verantworten haben

und die heute Deutschland, Europa und die

ganze Welt in einen Krieg zu stürzen dro-

hen, der alles zerstört – damit auch die Ar-

beitsplätze und das Leben von Millionen wenn

nicht Milliarden Menschen. Wenn dazu auf-

gefordert wird, sich an der EU-Wahl zu be-

teiligen, dann sollten dabei Parteien bevor-

zugt werden, die den milita-

ristischen, undemokrati-

schen und unsozialen Cha-

rakter der EU offen anpran-

gern, sich für Verhandlun-

gen und militärische Neutra-

lität einsetzen und die Wahl

ins EU-Parlament dazu nut-

zen wollen, Transparenz

herzustellen, um damit die

Machenschaften der EU aufzudecken. Auch

(noch) kleine Parteien haben eine Chance,

da es keine 5-Prozent-Hürde gibt.

ViSdP: Arbeiterfotografie e.V., Anneliese Fikentscher, Merheimer Str. 107, 50733 Köln, eMail: arbeiterfotografie@t-online.de, web: arbeiterfotografie.com

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