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Die
aufgehende Saat
Schon
in der „alten Normalität“ war wegen des desolaten Zustands der
Weltwirtschaft die finale Krise absehbar. Exklusivabdruck aus „Das
Corona-Dossier“.
von Ullrich Mies
Foto:
Miha Creative/Shutterstock.com
Die
sogenannte Corona-Krise ist nicht vom Himmel gefallen! Vielmehr ist
sie das Endprodukt, die logische Konsequenz aus einer
jahrzehntelangen Epoche des vielfachen Niedergangs der Gesellschaft,
der Sitten und des Umgangs mit unserem Planeten. Im Geleitwort zu Flo
Osrainiks Riesenwerk „Das Corona-Dossier“, skizziert Ullrich Mies
diese Entwicklung. Exklusivabdruck aus „Das Corona-Dossier —
Unter falscher Flagge gegen Freiheit, Menschenrechte und
Demokratie“.
Um die sogenannte Corona-Krise
des Jahres 2020 besser beurteilen zu können, möchte ich
zunächst einen kurzen Blick auf den Zustand der „westlichen
Wertegemeinschaft“ vor Ausbruch der Corona-Plandemie werfen.
Die
entscheidende Frage ist: Was könnte die Machtzentren dazu veranlasst
haben, Corona-Krise und Lockdowns mit ihren enormen Schäden für das
wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben auszurufen? Nach fast
einem Jahr Corona-Krise steht für den kritischen Zeitbeobachter
unzweifelhaft fest: Es ging und geht den Zentren der Macht gar nicht
um Corona, vielmehr waren und sind die produzierten Folgeschäden das
eigentliche Ziel der Operation und soll der westliche Kapitalismus
auf ein völlig neues Profit-Regime eingeschworen werden. Vor allem
wurde zum Ende des Jahres 2019 immer deutlicher, dass das sogenannte
Zivilisationsmodell und die Politik des Westens auf der Grundlage des
weltumspannenden marktradikalen Kapitalismus kurz davor war, den
Planeten vollends zu ruinieren.
Die folgende Auflistung gibt
nur einen bescheidenen Überblick über den Zustand der Welt zum Ende
des Jahres 2019. Auch stellt sich maßgeblich die Frage: Wie war es
um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit
der westlichen Politik und ihrer Institutionen bestellt? Ich möchte
hier ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit nur einige Faktoren
nennen.
Herrschaftsparteien
und Medienlandschaft
Immer mehr Bürgerinnen
und Bürgern wurde klar, dass Parteien und Mainstream-Medien nahezu
ausschließlich Regierungs- und Konzernpositionen vertraten.
Die
Herrschaftsparteien wurden von vielen Menschen als das erkannt, was
sie sind: Lobby-finanzierte, korrupte, selbstbezogene Cliquen, die um
die Interessen von Großkonzernen rotieren, ihre eigenen Karrieren
planen und absichern.
Stabile Regierungsbildungen mit
eindeutig transatlantischer Ausrichtung waren nicht mehr
gewährleistet.
In Deutschland geriet die Merkel-Regierung
wegen der schwierigen Regierungsbildung und ihrer Einmischung in
Thüringen unter Druck.
Mediale Hetze und Kampagnen gegen
Russland erreichten immer neue Eskalationsstufen, hier seien nur die
Kampagnen um den Abschuss von MH-17, die Skripal-Affäre und der
Syrien-Krieg genannt. Vieles deutete auf Geheimdienstoperationen hin,
um Russland immer weiter an den Pranger zu stellen.
Die Außen-
und Verteidigungspolitik (Kriegspolitik) der Merkel-Regierung, die
sich in Abstimmung mit der NATO immer stärker gegen Russland und
China richtete, wurde von Teilen der Bevölkerung als zunehmend
friedensgefährdend angesehen. Viele Menschen hatten Angst vor dem
dritten Weltkrieg.
Viele erkannten, dass die Flüchtlingsströme
das Ergebnis der westlichen Kriegspolitik im Nahen und Mittleren
Osten sind; weite Teile der Gesellschaft stellten daher die
Flüchtlings- und Migrationspolitik der Merkel-Regierung und der EU
infrage.
Zustand der
EU
Die EU stand
legitimatorisch vor dem Kollaps. Der Glaube, die divergierenden
Interessen der Einzelstaaten noch unter das Dach einer alles
bestimmenden EU-Zentralorganisation stellen zu können, schwand immer
mehr (1).
Die EU wurde zunehmend als das erkannt, was sie ist:
ein Projekt der Herrschafts- und Konzerneliten, unter Führung des
Merkel-Regimes, das alle Länder Europas unter seine Knute zwingen
will.
Der Brexit sorgte für gigantische Verwerfungen.
Die
Sanktionen des Westens/der EU als de facto Kriegshandlungen gegen
zahlreiche Länder verschärften die internationale Krisenlage und
verursachten unermessliches Leid.
Weite Teile der
Bevölkerung begriffen den NATO-Aufmarsch Defender Europe 2020 sowie
die zahllosen Militärübungen an der Grenze zu Russland als sich
steigernde Provokationen.
Die Gelbwesten-Proteste in
Frankreich dauerten seit vielen Monaten an, das Land kam nicht zur
Ruhe.
Rechte Bewegungen und Parteien wie in den Niederlanden,
Deutschland, Frankreich, Italien und Ungarn erhielten immer mehr
Zulauf; die katalanische Befreiungsbewegung drohte die Einheit des
spanischen Zentralstaates zu zerreißen.
Umwelt,
geopolitische Situation und transatlantische Beziehungen
Die Diskussionen um
Klimawandel und Erderwärmung eskalierten, eine breite Umweltdebatte
nahm Fahrt auf. Viele Menschen stellten die Frage, ob die Menschheit
— so wie sie bisher gelebt hatte — weiter leben könne, ohne die
gesamte Mitwelt, ja den Planeten und die Lebensgrundlagen der
Menschheit selbst zu zerstören (2).
Immer häufiger wurde
die Gefahr eines dritten Weltkrieges beschworen, der aufgrund
wachsender Spannungen der Großmächte ausbrechen könnte. Führende
Wissenschaftler warnten auch vor der Gefahr eines großen
Atomkrieges, so stellte das „Bulletin of the Atomic Scientists“
die Weltuntergangsuhr auf 100 Sekunden vor zwölf (3). Die Lage
könnte dramatischer nicht sein und so schrieb das „Bulletin“:
„Die
Menschheit sieht sich weiterhin mit zwei gleichzeitigen
existenziellen Gefahren konfrontiert — einem Atomkrieg und dem
Klimawandel —, die durch einen Bedrohungsmultiplikator, die
cybergestützte Informationskriegsführung, noch verstärkt werden,
der die Reaktionsfähigkeit der Gesellschaft untergräbt. Die
internationale Sicherheitslage ist katastrophal, nicht nur, weil
diese Bedrohungen existieren, sondern auch, weil die führenden
Politiker der Welt zugelassen haben, dass die internationale
politische Infrastruktur zu ihrer Bewältigung erodiert.“ (4)
Die
USA kündigten mehrere Rüstungskontrollabkommen, den INF-Vertrag,
den Open-Skies-Vertrag, das Iran-Atom-Abkommen, und trugen auf diese
Weise maßgeblich zur weiteren Eskalation der Spannungen im
internationalen Kontext bei. Deutschland und die EU schwenkten nach
der Kündigung des Iran-Atom-Abkommens durch die USA immer mehr auf
die aggressive US-politische Linie gegen den Iran ein.
Weite
Teile Brasiliens, Australiens und anderer Länder standen in Flammen,
Horrorszenarien mit Milliarden verbrannter Tiere kursierten in den
Medien.
Der Kapitalismus als „einzig denkbares
Wirtschaftssystem“ geriet zunehmend unter Legitimationsdruck.
Die
War-on-terror-Nummer als Folge von 9/11 war nach fast 20 Jahren
ideologisch und medial weitestgehend „abgefrühstückt“. Die
zahlreichen geheimdienstlich organisierten Terroranschläge (GLADIO
2.0) in Europa — London, Paris, Madrid, Nizza, Berlin, Hameln etc.
— versetzten die Gesellschaft nicht in die gewünschte totale
Angststarre.
Interessendivergenzen zwischen Deutschland und
den USA verdichteten sich und kulminierten in Fragen der deutschen
Exportpolitik gegenüber den USA sowie North-Stream 2. Die USA unter
Trump wechselten in den Modus des Wirtschaftskrieges unter anderem
gegen Deutschland.
Dennoch wurde die US-Statthalterrolle
Deutschlands und der EU in der Causa Defender Europe 2020, der Frage
der erweiterten Aufrüstung auf 2 Prozent des BIP, der
Drohnenkriegsführung über die Relais-Station Ramstein und der
Atombewaffnung mit den neuen taktischen Atombomben B61-12 deutlich
(5).
Das internationale Finanzregime stand im Herbst/Winter
2019 vor dem Kollaps. Catherine Austin Fitts ist davon überzeugt,
dass die Corona-Krise inszeniert wurde, um den totalen Kollaps des
Finanzsystems Ende 2019 abzuwenden. Nach ihrer Auffassung handelt es
sich um einen Finanzputsch mit dem Ziel der Einführung eines von den
Zentralbanken kontrollierten Krypto-Geldes. Und dies wird, so Fitts,
verbunden mit der Installation von Betriebssystemen in unsere Körper,
sei es über Impfungen oder Implantate, um letztendlich die absolute
Kontrolle über die Menschheit herzustellen. Finales Ziel sei die
totale Versklavung einer planvoll reduzierten Menschheit
(6).
Neoliberale
Konterrevolution
Der Blick zurück in die
Vor-Corona-Ära wäre unvollständig, ohne zu erwähnen, welche
erheblichen Spuren die gut 30-jährige neoliberale
Konterrevolution (7) in Politik, Medien, Kultur sowie Bildungswesen
und damit im Bewusstsein der Bevölkerung hinterlassen hat (8). Bis
zum heutigen Tage setzen die deutschen Regierungen als
Statthalterregime der Transatlantiker maßgeblich die Anweisungen des
US-Finanz- und Kriegskomplexes um und fungieren im Wesentlichen als
„Außenstellen“ von State Department, Pentagon/NATO und
CIA.
Ziel der Großkoalitionäre ist es, die von der
Bevölkerung geschaffenen Werte privaten Großanlegern
beziehungsweise den großen Kapitalsammelstellen des 21. Jahrhunderts
angeführt von BlackRock zu übereignen, das heißt die
Privatisierung des gesamten Staatsvermögens zu betreiben. Doch der
Prozess der Kapitalkonzentration und Privatisierung läuft EU-weit
und ist letztlich auch die bestimmende Funktion der Europäischen
Union. Die Zerstörung des solidarischen Gemeinwohlgedankens ist der
ideologische Kern des Neoliberalismus.
Ich behaupte: Die
neoliberale Konterrevolution schuf die grundlegenden ideologischen
Voraussetzungen der aktuellen Gesundheitsdiktatur im Rahmen des
Corona-Regimes. Aber auch die individuellen Effekte dieser
Konterrevolution sind von höchster Bedeutung für das kollektive
Verhalten der heutigen Massengesellschaft: die Förderung aller
perversen Formen des Egoismus, des Geizes („Geiz ist geil“), der
Niedertracht, der Vorteilnahme, des Konkurrenzverhaltens, der
Sinnerfüllung im Preisvergleich bis hin zur völligen
Entpolitisierung und politischen Paralysierung.
Allen
Menschen, die den regimegesteuerten Verführern, den spindocs der
Geheimdienste und der Medienindustrie auf den Leim gehen und denen
die herrschenden Cliquen die Zukunft ruinieren, sei gesagt: Wer
glaubt, sich für die vermeintliche Sicherheit gegen die
Herausforderungen der Freiheit entscheiden zu sollen, landet in der
Diktatur.
Die
Psychologie der Massen
Massenpsychologisches
Verhalten und Herdentrieb setzen sich offenbar über die Jahrhunderte
mehr oder weniger kontinuierlich fort. Viele Geistesgrößen haben
sich daher zur „Psychologie der Massen“ Gedanken gemacht.
So
schrieb Étienne de La Boétie um 1560:
„Das Volk selbst
schlägt sich in Fesseln, schneidet sich die Kehle ab, gibt die
Freiheit für das Joch dahin, da es doch ganz in seiner Wahl steht,
ein Knecht oder frei zu sein; es willigt in sein Unglück, noch mehr
es jagt ihm nach“ (9).
„Wenn nun also alle Geschöpfe,
welche Empfindungen haben, als solche das Übel der Unterwerfung
fühlen und der Freiheit nachjagen, wie man dieses an den Tieren
sieht, welche, obschon zum Dienste der Menschen bestimmt, sich doch
nicht so daran gewöhnen können, dass nicht immer der
entgegengesetzte Trieb nach Freiheit mitten unter der Knechtschaft
durchschimmere; durch welchen Unfall ist denn der Mensch so
ausgeartet, der Mensch, der von Natur zur Freiheit geboren ist, dass
er sogar das Andenken seines Urstandes und die Begierde verloren hat,
wieder in selbigen zu treten“ (10).
Im Dezember 1828
schrieb Johann Wolfgang von Goethe:
„Und denn, man muß
das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrthum um uns her immer
wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der
Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und
Universitäten, überall ist der Irrthum oben auf, und es ist ihm
wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite
ist. — Oft lehrt man auch Wahrheit und Irrthum zugleich und hält
sich an letzteren“ (11).
Der konservative Gustave Le
Bon bemerkte vor mehr als 100 Jahren:
„Es ist überflüssig
zu bemerken, dass die Unfähigkeit der Massen, richtig zu urteilen,
ihnen jede Möglichkeit kritischen Geistes raubt, das heißt, die
Fähigkeit, Wahrheit und Irrtum voneinander zu unterscheiden und ein
scharfes Urteil abzugeben. Die Urteile, die die Massen annehmen, sind
nur aufgedrängte, niemals geprüfte Urteile. Viele einzelne erheben
sich in dieser Beziehung nicht über die Masse. Die Leichtigkeit, mit
der gewisse Meinungen allgemein werden, hängt vor allem mit der
Unfähigkeit der meisten Menschen zusammen, sich aufgrund ihrer
besonderen Schlüsse eine eigene Meinung zu bilden“ (12).
Über
die ewige Mehrheit bemerkte Ernst Bloch 1956:
„Nur sanft
sein heißt noch nicht gut sein. Und die vielen Schwächlinge, die
wir haben, sind noch nicht friedlich. Sie sind es nur im billigen,
schlechten Sinn dieses Wortes, sind es allzu leicht. Ja, als kleine
Kinder ließen sie sich nichts gefallen, diese begehren auf, dass man
Wunder meint, was es derart mit uns auf sich habe. Aber danach kamen
auf zehn Aufstände tausend Kriege, und die Opfer blieben brav.
Daneben überall die vielen Duckmäuser, sagen nicht so und nicht so,
damit es nachher nicht heißt, sie hätten so oder so gesagt. Leicht
gibt sich bereits als friedlich, was mehr feige und verkrochen
ist“ (13).
Um wie viel mehr und umso leichter
unterwerfen sich die Massen der Herrschaft der wenigen, wenn sie
unter Angst gesetzt werden? Neurowissenschaftler bestätigen, dass
beim Menschen im Panik- und Angstmodus das Reptiliengehirn das Steuer
übernimmt (14). Das im Laufe der Evolution entstandene Fronthirn
wird so außer Kraft gesetzt, rationales Denken unmöglich. So war es
für die Meister der psychologischen Kriegsführung nicht
verwunderlich, wie schnell sich große Teile der Bevölkerung in den
ihnen zugewiesenen mentalen Laufstall des Untertanen fügten. Die
Zentren der Macht dürfen sich ob ihres hervorragend verlaufenen
COVID-19-Großexperiments auf die Schenkel klopfen. Der
länderübergreifende Feldversuch in Sachen Ausnahmezustand war für
sie ein glänzender Erfolg.
“Regierungen lieben Krisen,
denn wenn die Menschen Angst haben, sind sie eher bereit, Freiheiten
gegen das Versprechen aufzugeben, die Regierung werde sich um sie
kümmern. Nach dem 11. September haben die Amerikaner zum Beispiel
die fast vollständige Zerstörung ihrer bürgerlichen Freiheiten
durch die hohlen Sicherheitsversprechen des PATRIOT-Gesetzes
akzeptiert. (…) Der Wahnsinn über das Coronavirus beschränkt sich
nicht nur auf Politiker und die medizinische
Gemeinschaft“ (15).
Genereller
Vertrauensverlust
Unabhängig von ihrem
irrationalen Verhalten und ihrer Unterwürfigkeit hatte sich im
kollektiven Bewusstsein der breiten Bevölkerungsschichten in den
Ländern des Westens — über viele Jahrzehnte aus bitteren
Erfahrungen gespeist — ein enormes Misstrauen gegenüber den
Institutionen angehäuft.
Und so ergab das jährlich erhobene
weltweite Trust-Barometer (Vertrauensbarometer) der Firma Edelman —
eine der großen Public-Relations-Agenturen — vom Januar 2020
Rekordwerte eines generellen Vertrauensverlustes aller maßgeblichen
Institutionen, Regierungen, Medien, Wirtschaft und
Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Edelman hierzu:
„Seit
Edelman vor 20 Jahren mit der Messung von Vertrauen begann, wurde
dieses durch wirtschaftliches Wachstum beflügelt. Dies setzt sich in
Asien und dem Nahen Osten fort, aber nicht in den entwickelten
Märkten, wo die Einkommensungleichheit nun der wichtigere Faktor
ist. Eine Mehrheit der Befragten in allen entwickelten Märkten
glaubt nicht, dass es ihnen in fünf Jahren besser gehen wird, und
mehr als die Hälfte der Befragten weltweit glaubt, dass der
Kapitalismus in seiner jetzigen Form der Welt mehr schadet als
nützt“ (16).
Edelman untersuchte 28 Länder zwischen
Oktober und November 2019 (17). 56 Prozent aller Befragten waren
der Ansicht, dass der Kapitalismus der Welt mehr schadet als nützt.
In allen westlichen Industrieländern hatte die wachsende
Ungleichheit einen enormen Einfluss darauf, ob die breite Bevölkerung
noch ihren Institutionen traute. Generell stellte Edelman fest, dass
die Mehrheit der breiten Bevölkerungsschichten im Durchschnitt aller
untersuchten Länder kein Vertrauen in ihre Institutionen
hatte.
Danach vertrauten den Regierungen, Medien, Wirtschaft
und NGOs in Argentinien und Italien je 49 Prozent; in Australien 47
Prozent; in den USA und Deutschland 46 Prozent; in Frankreich und
Spanien 45 Prozent; in Japan und im Vereinigten Königreich 42
Prozent. 83 Prozent der abhängig Beschäftigten machten sich Sorgen
über einen Jobverlust. 61 Prozent waren davon überzeugt, dass die
Regierungen nicht eingreifen, um unerwünschte technologische
Entwicklungen zu unterbinden. 57 Prozent sagten, die Medien seien mit
unglaubwürdigen Informationen kontaminiert. 66 Prozent hielten die
derzeitigen politischen Führer für unfähig, den
Zukunftsherausforderungen ihrer Länder gewachsen zu sein. 57 Prozent
sagten, die Regierungen würden nur zum Nutzen einiger weniger
arbeiten.
Zum Ende des Jahres 2019 war somit völlig klar,
dass sich die Regierungen etwas einfallen lassen mussten, denn so
konnte es keinesfalls weitergehen, und es „ereignete“ sich seit
März 2020 weltweit das, was die Menschheit als Corona-Krise zu
gewärtigen hat.
Psychologische
Operation
Die herrschenden Klassen
und ihre Regierungshelfer ordnen die Figuren auf dem Schachbrett der
Macht und der Weltpolitik neu. Die alte Zivilisation hat ihrer
Auffassung nach ausgedient und soll absterben, eine neue
Retorten-„Zivilisation“, die 4. industrielle Revolution soll nach
dem „Great Reset“ entstehen. Wie viele Menschen bei dieser
Transformation auf der Strecke bleiben, interessiert die modernen
Weltkriegsplaner nicht.
Das bekannte Zitat des amerikanischen
Milliardärs Warren Buffett sei nochmals kurz in Erinnerung gerufen.
Der Mann sprach im Kern bereits 2006 aus, worum es geht:
„Es
herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse
der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“ (18).
Tatsächlich
steht die Welt mitten in einem PSYOP-Krieg, einer psychologischen
Operation der Extraklasse, in die alle Erkenntnisse der
psychologischen Kriegsführung einfließen, des Mind Control/MKUltra,
„Biedermanns Tabelle des Zwangs“ (19) und alle Erfahrungen aus
Jahrzehnten zahlloser Kriege und Anti-Guerilla-Kriege (20).
COVID-19 ist eine super
psyop-mind-control-counterinsurgency-Operation gegen die
Zivilgesellschaften (21), wobei die Medien im Rahmen einer
strategischen Kooperation als „Waffe“ dienen.
Die
transhumanistischen Psycho- und Soziopathen des World Economic Forum
unter Klaus Schwab arbeiten im Schulterschluss mit Regierungen,
Geheimdiensten und Militärs gegen die Völker, um deren Willen zu
brechen. Die Zerstörung der menschlichen Psyche, die Zerstörung des
Klein- und Mittelstandes, des gesamten Kulturbetriebes, die massive
Zensur (22), Bevölkerungsreduktion, soziale Zersetzung der
Gesellschaften, Polizeiterror, Psychoterror gegen freie Medien,
Bedrohungen, Kontensperrungen, persönliche Anfeindungen und vieles
mehr gehören zu einem Handlungsensemble.
„PSYOP sind
geplante Operationen, die ausgewählte Informationen und Indikatoren
an ausländische Zielgruppen vermitteln, um deren Emotionen, Motive,
das objektive Denken und letztlich das Verhalten ausländischer
Regierungen, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen zu
beeinflussen. (…) Auf diese Weise beeinflusst PSYOP nicht nur die
Politik und Entscheidungen, sondern auch die Fähigkeit zu regieren,
die Fähigkeit zu befehlen, den Willen zu kämpfen, den Willen zu
gehorchen und den Willen zu unterstützen“ (23).
Der
offizielle Auftrag der 4th Psychological Operations Group lautet:
„…
überall auf der Welt kurzfristig psychologische Operationen und
‚Civil Affairs‘ (mit anderen Worten: Subversion) zur
Unterstützung der Koalitionsstreitkräfte und der Regierungsbehörden
in Washington zu planen, zu entwickeln und durchzuführen. Zum
Personal der 4th Group gehören regionale Experten und Linguisten,
die ein tiefes Verständnis für die politischen, kulturellen,
ethnischen und religiösen Feinheiten des Zielpublikums haben. Sie
sind auch Experten in technischen Bereichen wie Journalismus,
Rundfunkbetrieb, Grafikdesign, Zeitungsgeschäft, Illustration und
taktischer Fernkommunikation“ (24).
Die Zentren des
westlichen Kapitalismus haben den Zivilgesellschaften den Krieg
erklärt. Die COVID-Nummer hat diese Tatsache vollends ans Licht der
Öffentlichkeit gezerrt. Sie müsste nur noch die Fakten zur Kenntnis
nehmen und sie in die oben genannten Zusammenhänge einbauen, genau
hinschauen und sich von der Illusion befreien, Herrschaftsparteien
und Regierungen hätten etwas mit Gemeinwohlorientierung zu tun. Wie
wir aus leidiger Erfahrung seit 1989 wissen, ist das Gegenteil der
Fall.
Und obwohl die Mehrheit der Menschen in den entwickelten
Industrienationen, die von der PR-Agentur Edelman befragt wurden,
insbesondere ihren Regierungen nicht mehr trauen, verhalten sie sich
in der inszenierten Corona-Krise völlig irrational. Hier folgen sie
den sogenannten Eliten wie Kleinkinder ihren Eltern. Ein Schlüssel
zur Erklärung dieses irrationalen Verhaltens liegt offensichtlich in
massenpsychologischen Phänomenen, in einer seit Generationen
eingeübten Autoritätshörigkeit und darin, dass die Masse dazu
neigt, kultischen Narrativen zu folgen (25). Es ist der Glaube
einer Großsekte, die sich allen rationalen Argumenten verschlossen
hat und die außerhalb der Großsekte Stehenden als Feinde
betrachtet.
Flo Osrainik hat zum Kriminalstück COVID-19 eine
Fülle an Material zusammengetragen und ist zu dem Ergebnis gelangt,
dass die von der WHO ausgerufene Pandemie ein gigantisches
Betrugsmanöver ist, eine Operation unter falscher Flagge. Niemand
kann nach der Lektüre dieses spannenden Werkes noch behaupten, er
oder sie hätte nichts gewusst. Aus dieser Erkenntnis heraus muss der
Widerstand erwachsen.
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