Zum
Polittheater
Kommentar von ALEX,
Mitautor des Buches "EISZEIT-BLÜTEN"
Mitautor des Buches "EISZEIT-BLÜTEN"
Hallo Harry, die Union und die ganze Sippschaft der politischen
Gralshüter des Kapitalismus gerät zunehmend ins Taumeln. Die von ihnen
über zwei Jahrhunderte kapitalistischer Ausbeutung, Diebstahl der
Bodenschätze in den ehemals kolonial unterjochten Ländern und Beraubung
deren Lebensgrundlagen zum Wohle der modernen Industriestaaten und dem
dort herrschenden Industrie- und Bankkapital, sie haben die
Flüchtlingsströme zu verantworten.
Die in den Ländern
besonders durch die USA und ihre Vasallen durch Kriege und
Vernichtung ihrer Lebensgrundlagen
Beraubten kommen nun zu
uns. Sie kommen zu den Verursachern ihrer Not und ihres Elendes. Und
die politischen Granden, die da zum Zweck der noch effektiveren
Kapitalverwertung dieses EU genannte fiskalische und wirtschaftliche
Konstrukt wegen der nicht zu bewältigenden Krise wanken sehen,
fürchten um ihre Pfründe.
Wenn ich Dir letztlich von
meiner " Bewunderung " für die darob mit anderen hoch
gebildeten und intelligenten Politikern um sogenannte "Solidarität
zur Bewältigung der Flüchtlingskrise" ringende Angie sehe,
muss ich an den Rat meines alten Freundes und ehemaligen Vorgesetzten
denken. Der sagte mal zu mir, ich solle mich nicht erregen, nicht
ärgern, sondern nur wundern.
Nun bin ich verwundert
darüber, wie diese kapitalistisch-politischen Herrschaften sich
gegenseitig theaterspielend in die Haare kriegen und um ihre
Machtbereiche raufen. Pfui Deibel !
Nun lese ich immer öfter
als sogenannte Ultimo-Ratio, die Ursachen für all das Dilemma in den
Herkunftsländern der Flüchtlinge „bekämpfen" zu müssen.
Nee, das muss heißen "zu beseitigen". NUR GENAU DAS GEHT
GAR NICHT; WEIL NICHT GEWOLLT.
Die Ursachen beseitigen
müsste bedeuten, die kapitalistischen Machtverhältnisse zu
beseitigen. Auch das geht zur Zeit nicht. Noch nicht! Also taumelt
die Welt immer mehr geopolitischen Auseinandersetzungen entgegen. Und
das bedeutet weitere Kriege. Dazwischen das Chaos hunderttausende
fliehender, orientierungsloser und aufeinander einschlagender
verzweifelter Menschen.
Das als hochgebildete
Politiker in ihren politischen Krämpfen nicht zu sehen, ist
tatsächlich bewundernswert. Es ist schon verbrecherisch.
Mir graut es. Was manche Leute so meinen, „dass Politik nicht so ihr
Ding ist" betrifft glaube ich, sehr viele, die müde geworden sind und
vorzeitig dieses Theaterspiel verlassen und von nichts mehr wissen
wollen. Wohl oder übel erleben sie alle, wie SIE das Ding der Politik
sind, unwissende Konsumenten, die das Schauspiel mit Migranten nicht
durchschauen sollen. Leider.
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