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http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28934
Kommentar
vom Hochblauen
Schluss mit der Entmenschlichung und Dämonisierung
der Palästinenser
Von Evelyn Hecht-Galinski
Medien und
Regierungen manipulieren die Öffentlichkeit, versuchen alles, um von
israelischen Verbrechen und Völkermord abzulenken. Ich lernte früh,
dass Medien und die politischen „Führer“ versuchen, die
unterdrückten Palästinenser zu entmenschlichen und zu dämonisieren
und deren Besatzung den Rücken kehren, während eine Glorifizierung
des israelischen Regimes und seiner Bevölkerung eine philosemitische
Erhöhung bekommt. Die unverkennbare Pro-Israel-Darstellung in den
meisten deutschen Berichten über Israels andauernden Krieg gegen den
Gazastreifen – die das israelische Leiden, die
Bedrohungswahrnehmung über alles andere stellt – kam also für
niemanden, der die Nachrichtenlandschaft des Landes vor dieser
jüngsten Gewaltepisode aufmerksam verfolgte, eine Überraschung
sein.
Muster der Berichterstattung wie beim Ukraine-Krieg
Es
ist zu hoffen, dass einige Journalisten des Medienestablishments dazu
ermutigt werden, endlich eine unparteiische Haltung gegenüber dem
Konflikt einzunehmen, die endlich allen von diesem Krieg Betroffenen
Parteien gerecht wird. Das würde auch dem sich immer schlechteren
Verhältnis der deutschen Öffentlichkeit zu ihrer nationalen Presse
helfen und ihr Vertrauen in sie verbessern. Eines der Hauptprobleme
bei der aktuellen Berichterstattung über den laufenden Krieg ist das
scheinbar durchgängige Beharren, darauf, ihn als eine Konfrontation
darzustellen, die erst am Morgen des 7. Oktober 2023 begann. Übrigens
erleben wir genau das gleiche Muster wie bei der Berichterstattung
über den Ukraine-Krieg, ihn als eine Konfrontation darzustellen, der
mit dem Angriff Russlands am 24. Februar 2022 begann.
In den
meisten deutschen Medienberichten über Gaza wird die jahrzehntelange
israelische Unterdrückung und militärische Besatzung der
Palästinenser oder die israelische Geschichte des Landraubs, die
ethnische Säuberung Palästinas seit Staatsgründung kaum erwähnt.
Dieser blinde Fleck in der Berichterstattung trägt zur
Entmenschlichung der Palästinenser bei und verschafft Israel einen
Freibrief, sie als "Barbaren" darzustellen, mit denen man
nicht vernünftig reden kann und die daher die auf sie
niederprasselnden Bomben verdient haben.
In den letzten Wochen
wurden mehr als zwei Millionen Palästinenser in Gaza, die Hälfte
davon Kinder, wahllos bombardiert, ausgehungert und zu Tausenden
getötet. Dies ist eine Tatsache. Videos und Fotos, die ihr Leiden,
ihren gewaltsamen Tod, ihre Angst und Verzweiflung belegen, sind
leicht verfügbar und werden von palästinensischen Journalisten in
Gaza veröffentlicht.
109 Journalisten gezielt getötet
Da
stellt sich natürlich die Frage, warum wurden in Gaza seit
Kriegsbeginn 109 Journalisten gezielt getötet. Diese gezielten
Angriffe auf Journalisten sind abscheuliche Verbrechen, die auf das
Schärfste zu verurteilen sind. Wo bleiben die Empörungsartikel von
deutschen Medienkollegen, gegen diese gezielten Angriffe gegen
palästinensische Kollegen, die mit aller Macht daran gehindert
werden sollen, über die Gräueltaten zu berichten. Es hilft ihnen
nicht einmal als Presse gekennzeichnet zu sein, um der gezielten
Tötung zu entrinnen.
Israel versucht mit aller Macht, nicht
genehme Journalisten einzuschüchtern und sie an ihrer Arbeit zu
hindern. Palästinensische Medienverbände riefen alle
Presseverbände, Menschenrechts- und Rechtsorganisationen auf, dieses
Verbrechen zu verurteilen. Trotzdem behaupten Nachrichten und Medien
immer wieder, dass den palästinensischen Zahlen "nicht zu
trauen" sei. Da ahnt der "Konsument", woher diese
"Ansage" kommt. Es riecht förmlich nach eindeutigen
Verbindungen zur israelischen Regierungspropaganda.
Nach
Angaben der Vereinten Nationen sind die Zahlen des
Gesundheitsministeriums in Gaza, die veröffentlicht werden, korrekt.
Auch führende internationale Nichtregierungsorganisationen sagen,
dass sie korrekt sind. Seit dem 7. Oktober 2023 wurden bei
israelischen Angriffen auf den Gazastreifen mindestens 23.084
Menschen getötet – darunter 9.600 Kinder – und fast 59.000
verwundet. Bei dem ersten Angriff der Hamas auf Israel wurden etwa
1.139 Menschen getötet und mehr als 200 gefangengenommen.
Einheimische Reporter und ihre Berichte und Reportagen Journalisten
aus dem Gazastreifen bieten eine wichtige Berichterstattung, die für
ein umfassenderes Verständnis des Konflikts absolut notwendig
ist.
Menschen in Gaza im Stich gelassen
Immer wieder
wird versucht, die palästinensische Identität und Kultur in Form
ihrer Flagge und Palästinensertücher als Zeichen von Radikalismus,
Gewalt, Terror und Antisemitismus darzustellen, was wiederum die
palästinensische Persönlichkeit kriminalisieren soll. „From the
River to the Sea“, als “Inbegriff des Bösen”.
Wie viele
bemerkt haben, führt die stetige Propaganda, des unablässigen
Versuchs der Entmenschlichung der Palästinenser zu Hass und
Vorurteilen. Sie führt auch dazu, dass die Öffentlichkeit,
gegenüber dem Leiden der palästinensischen Zivilbevölkerung taub
wird und damit auch gegenüber dem Verlust palästinensischer
Journalisten und ihrer kontextbezogenen Berichterstattung
gleichgültig bleibt.
Unmittelbar nach den Hamas-Anschlägen
vom 7. Oktober 2023 bezeichnete der israelische Verteidigungsminister
Yoav Galland die Palästinenser als "menschliche Tiere",
ohne dass er offiziell zurückgewiesen wurde. Wie kann man diese
entmenschlichende Sprache ungestraft hinnehmen? Die meisten Menschen
in Gaza fühlen sich im Stich gelassen. Sie haben das Gefühl, dass
die Welt sie alle mit der Hamas gleichsetzt. Das ist
gefährlich. Eine ganze Bevölkerung wird entmenschlicht. Der
Widerstand der Hamas entbindet das Netanjahu-Regime nicht von seinen
Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht. Jeder Krieg hat
seine Regeln, und dieser ist keine Ausnahme, aber er hat nach
israelisch-zionistischer Logik nie welche gehabt.
Besatzung
und Völkermord: niemals zu akzeptieren
Mit dem beispiellosen
Angriff palästinensischer Kämpfer auf Israel wurde die Fassade der
jahrelangen westlichen Befürwortung von Menschenrechten, Demokratie
und einer moralischen Überlegenheit im Nahen Osten zerstört.
Jahrzehntelang haben westliche Regierungen zu den Bildern von Leichen
palästinensischer Kinder geschwiegen, die von der israelischen Armee
getötet wurden. Heute scheinen sie beschlossen zu haben, dass alle
Palästinenser und ihre Kinder einen Völkermord mehr oder weniger
„selbst verschulden“, weil die Palästinenser sich entschieden
haben, sich zu wehren.
Besatzung und Völkermord ist niemals
zu akzeptieren, ganz gleich, wer der Unterdrücker ist. Während also
ein demokratisches Israel, das in den Grenzen von 1967 und einer
demokratischen Verfassung zweifellos ein Existenzrecht hat, haben
völkermörderische Siedlerkolonien, die auf Massengräbern von
Einheimischen errichtet wurden, dieses Recht nicht. Die Palästinenser
haben ein unveräußerliches Recht, in ihre Heimat zurückzukehren
und in Frieden zu leben. Sie haben ein Recht auf Selbstverteidigung,
das die Besatzer nicht haben. Diese Tatsachen müssen immer
wiederholt werden, damit sie endlich auch in Deutschland
verinnerlicht werden!
Deutsche Regierungen unterstützen
Israel seit vielen Jahrzehnten bedingungslos und verschließen die
Augen vor den zahlreichen Verstößen gegen das Völkerrecht und vor
den schweren Verbrechen gegen die unter seiner Besatzung lebenden
Palästinenser. Wie ist es also mit demokratischen Regeln zu
vereinbaren, wenn in einer Klausurtagung der CSU Josef Schuster, der
Präsident des Zentralrats der Juden, auftritt und „härtere
Strafen gegen Antisemitismus“ fordert. Und dabei ausdrücklich den
Forderungskatalog lobt, der vorsieht, die „Hetze gegen Israel“
mit einer Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten zu ahnden.
Antisemitismus müsse als besonders schwerer Fall der Volksverhetzung
im Strafgesetzbuch eingestuft werden. Schuster: „Ich kann mir
vorstellen, dass schärfere Strafen zu einer Abschreckung
führen.“
Berechtigter Protest darf nicht verunglimpft
werden
Was hier vorgeschlagen wurde, ist nicht gutzuheißen,
geht es doch nicht wirklich gegen den echten und rechtsextremen
judenhassenden Antisemitismus, der mit allen Mitteln zu bekämpfen
ist! Doch ist da nicht gerade die CSU mehr als unglaubwürdig?
Erinnern wir uns nur an die schnelle Abhandlung des „Freien
Wähler“-Koalitionspartner-Ministers Aiwanger und seiner
unrühmliches „Flugblatt“ Affäre und seiner mehr als
fragwürdigen „Abwicklung“?
Im Grunde geht es – und das
ist meine feste jahrzehntelange Überzeugung und Erfahrung –
vorrangig gegen Muslime, gegen Palästinenser und gegen Kritik an
Israel. Wenn Betroffene emotionell aufgewühlt gegen Israel
demonstrieren, nachdem sie das tägliche Leiden und Sterben ihrer
Brüder und Schwestern in Palästina erleben, dann ist das mehr als
verständlich und voll zu unterstützen.
Dazu passt auch, dass
der Zentralrat die geplante Antisemitismus-Klausel für
Kulturförderung der Berliner Senatsverwaltung begrüßt. „Gerade
antisemitische Darstelllungen in der Kunst werden viel zu wenig
erkannt, benannt oder kritisiert“, so Schuster. Was dieser
„jüdischen Lobby“ Kultureingriffe für Künstler bedeuten,
erlebten wir im letzten Jahr verstärkt. Da ist es nur gut und
verständlich, dass Kulturverbände diese Klausel kritisieren.
(1)
Armes Deutschland!
Warum äußerte der
Zentralratspräsident kein Wort des Bedauerns über diese
israelischen, völkerrechtswidrigen Massaker? Entspricht diese
Haltung und Unterstützung nicht vielmehr einem Straftatbestand, der
verurteilt werden muss? Ich kann die Trauer und Wut der Palästinenser
und Muslime verstehen und kann mich nur schämen für dieses
Verhalten. Nein, weder dieser Staat noch dieser Zentralrat vertritt
Juden, die noch ein Gewissen haben!
Heute, unter der rot-grün
geführten Ampel Regierung von Kanzler Scholz, befindet sich
Deutschland fester denn je unter Einfluss der USA und hat sich zu
einem mehr als peinlichen Vasallentum vor der gesamten
Staatengemeinschaft degradiert und damit diese so unverhohlene
Unterstützung für Israel zu einem deutschen Problem gemacht. Der
Philosemitismus hat den Antisemitismus inzwischen überholt. Aber das
scheint inzwischen zur schrecklichen Normalität geworden zu sein.
Armes Deutschland!
Deutschland hat wiederholt seine
uneingeschränkte Solidarität und Staatsräson mit Israel bekundet
und das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung ausgeblendet.
Aber das war noch nicht alles. Auf ihrer Nahost-„Solidaritätsreise“
hat Deutschlands “Lichtgestalt der Chefdiplomatie“ AA Baerbock,
in Absprache mit dem „Zeitenwende-Kanzler“ Scholz grünes Licht
für die Lieferung von Eurofightern an Saudi-Arabien gegeben. In
Jerusalem wies sie darauf hin, dass die saudische Luftwaffe gegen
Israel gerichtete Raketen der Huthi-Miliz im Jemen abschieße.
„Schließlich helfe der Kampf der Saudis gegen die Huthi- Miliz im
Jemen auch Israel. Damit trage Saudi-Arabien maßgeblich auch in
diesen Tagen zur Sicherheit Israels bei. Übrigens wird ihr Besuch im
„Jüdischen Staat“ so gut wie nicht medial wahrgenommen, zumal
US-Blinken im Anmarsch ist.
Kein Blankoscheck für die
israelische Regierung!
Sind nicht Rüstungsexporte in
Krisengebiete umstritten und sollten gemäß Koalitionsvertrag
restriktiver gehandhabt werden? Genau das Gegenteil ist aber der
Fall. Diese Regierung führt uns in eine Machtpolitik der
Waffenexporte und Kriege, mit Milliarden an die Ukraine und Israel,
die erschreckend ist. Da nützt auch keine Kritik an Siedlungsbau und
Jüdischen Siedlerangriffen im Westjordanland, Und da nützt kein
Beharren auf dem Mantra der „Zweistaatenlösung“, um deutsche
Glaubwürdigkeit darzustellen.
Bei einer Reise in mehrere
Länder des Nahen Ostens will sich auch die zweite grüne
„Klima-Lichtgestalt“, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck,
angesichts des Gaza-Kriegs profilieren und den Dialogprozess in der
Region unterstützen. "Es muss wieder Frieden geben. Die
palästinensische Bevölkerung braucht eine klare Perspektive hin zu
einer Zweistaatenlösung", sagte Habeck am Montagabend vor dem
Abflug nach Oman. "Israel braucht Schutz und hat das Recht, sich
zu verteidigen. Aber vor allem muss das Töten jetzt auch aufhören",
forderte er. Es scheint, als ob er die Flucht vor Bauernprotesten und
stümperhaften Klimagesetz ergriffen hat, um zu den „schnuckeligen
Siedlungen“ zurückzukehren. Da darf man schon gespannt sein, in
welches „Fettnäpfchen“ er auf dieser Reise tappen wird?
Im
Einklang mit seiner seit langem vertretenen israelfreundlichen
Position hat Deutschland das Eintreten für die Menschenrechte zu
einer Farce werden lassen. Mit dem Blankoscheck boten sie der
israelischen Regierung und ihren rachsüchtigen und objektiv
unverhältnismäßigen Angriffen auf palästinensische Zivilisten im
Gazastreifen blinde Unterstützung an und deklarierten sie als
"Selbstverteidigung", was objektiv falsch ist!
Endlich
Verhandlungen vor dem Internationalen Gerichtshof
Endlich –
am 11. Januar 2024 – wird das Töten im Gazastreifen, das die Form
eines Völkermordes annimmt, vor dem Internationalen Gerichtshof
verhandelt. Übrigens unterstützen auch 310 jüdische Israelis diese
Klage (2) Wird die Komplizenschaft der korrupten Führer der
"westlichen Demokratien" an diesem Völkermord dann endlich
auch zur Sprache kommen?
Ein weiteres Problem besteht mit dem
Beharren der israelischen Regierung auf der Fortsetzung des Krieges.
Abgesehen von dem erklärten Ziel, die Hamas aus dem Gazastreifen zu
eliminieren, hat Israel auch angedeutet, dass sie die
palästinensische Bevölkerung auf die ägyptische Sinai-Halbinsel
vertreiben wollen. Außer einer "freiwilligen Aussiedlung"
– ein Vertuschungsbegriff für ethnische Säuberung und endgültiger
Vertreibung – hat das Netanjahu-Regime nichts anzubieten.
Auch
der US-Vorschlag, die korrupte in Ramallah ansässige
Palästinensische Autonomiebehörde unter Israels Gnaden im
Gazastreifen nach Ende des Krieges einzusetzen, entbehrt jeglichen
Realitätssinns. Es erinnert mich fatal an Nazi-Methoden, wo das
Hitler-Regime Statthalter unter Deutschlands Gnaden in den besetzten
Gebieten einsetzte.
Menschenrechte ALLER Völker
anerkennen!
Die Unterstützung von Verstößen gegen
internationale Gesetze und Normen schwächt die moralische Haltung
Deutschlands auf der internationalen Bühne und seine Forderungen auf
der internationalen Weltbühne und in der arabischen Welt.
Deutschland kann nicht erwarten, dass die internationale Gemeinschaft
Deutschland bei der Bekämpfung von Völkerrechtsverletzungen noch
hilft, solange es einseitig Russland verurteilt, aber israelische und
ukrainische Verstöße aktiv unterstützt.
Aus Gründen, die
von der moralischen Verpflichtung bis zum Eigeninteresse reichen,
sollte Deutschland daher seine Politik gegenüber Israel revidieren,
seine unerschütterliche Unterstützung für die israelische
Regierung beenden und vor allem eine Außenpolitik betreiben, die die
Menschenrechte aller Völker, einschließlich der Palästinenser,
anerkennt und respektiert. Deutschland muss anerkennen, dass es
falsch ist, Zivilisten zu töten, egal ob es sich um Israelis oder
Palästinenser handelt, ohne Wenn und Aber.
Schluss mit der
Entmenschlichung und Dämonisierung der Palästinenser!
Fußnoten:
1
https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/debatte-um-antisemitismusklausel-fuer-berliner-kultur-100.html
2
https://www.palestinechronicle.com/all-gazans-need-to-be-destroyed-israeli-official-video/
Evelyn
Hecht-Galinski, Tochter des ehemaligen Zentralratsvorsitzenden der
Juden in Deutschland, Heinz Galinski, ist Publizistin und Autorin.
Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom
“Hochblauen”, dem 1165 m hohen “Hausberg” im Badischen, wo
sie mit ihrem Ehemann Benjamin Hecht lebt.
(http://sicht-vom-hochblauen.de/) 2012 kam ihr Buch “Das elfte
Gebot: Israel darf alles” heraus. Erschienen im tz-Verlag, ISBN
978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro. Am 28. September 2014
wurde sie von der NRhZ mit dem vierten “Kölner Karls-Preis für
engagierte Literatur und Publizistik” ausgezeichnet
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