Freitag, 13. März 2020
IN DER SACKGASSE - Kommentar
Fabrizierte Ausweglosigkeit
Barbarei? Es ist weit mehr: Seit es Privateigentum an Produktionsmitteln gibt, also seit dem Aufblühen des Kapitalismus, der derzeit als globalisierter Imperialismus agiert, stößt diese Herrschaftsdiktatur des Geldes immer krasser auf Konflikte, die nicht mit dem Schrei nach mehr Zusammenhalt zu bewältigen ist. Man denke an den 1. und 2. Weltkrieg, an den Kolonialismus, aus dem die Fluchtbewegung resultiert, an den Zerfall der menschlichen Gesellschaft in Arm und Reich, an die zunehmende atomare Gefahr eines neuen Weltenbrandes. Dazu gesellt sich die kaum zu bewältigende Finanzkrise infolge der Corona-Virus-Pandemie sowie die daraus folgenden sich vertiefenden Widersprüche zwischen den Eliten und den Völkern. Die Kapitalherrschaft steckt in der Sackgasse. Wir stecken in einer Todesfalle. Alles deutet auf die dringende Notwendigkeit hin, andere, demokratisch legitimierte Gesellschaftsformationen anzusteuern. Harry Popow
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