Entnommen:
http://www.dr-schacht.com/Die_bunte_Glitzer-Welt_des_Westens_hat_sich_als_ein_Irrenhaus_erwiesen.pdf
Textauszug
Dr.
Wolfgang Schacht:
Die
bunte Glitzer-Welt des Westens hat sich als ein Irrenhaus erwiesen
Wenn wir die Dauer-Grinser
im deutschen Fernsehen sehen und hören, die uns pausenlos ihre
Märchen erzählen, dann schalten wir es ab. Grundsätzlich!
Konsequent! Oder glauben Sie tatsächlich, dass der syrische
Präsident ein Massenmörder ist, der sein eigenes Volk vernichten
will? Die deutsche Berichterstattung über die Geschichte und die
Ursachen des Krieges in Syrien schreit zum Himmel und ist eine
einzige nicht endende Lüge! Die älteren Menschen erinnern sich beim
Ansehen/Anhören der „Tagesschau der ARD“ sofort an die
faschistische Berichterstattung in der Zeit von 1933 bis 1945! Ist
das nicht ein Treppenwitz? Für diese Lügen müssen wir auch noch
Geld bezahlen. Jeden Monat, jedes Jahr!
Haben unsere Bürgerinnen
und Bürger die Lügen über den polnischen Überfall auf den Sender
Gleiwitz am 31. August 1939 tatsächlich schon vergessen? Denken wir
tatsächlich, dass die Syrier ein dummes Volk sind? Syrien besaß vor
dem Beginn des vom amerikanischen Establishment organisierten Krieges
im Jahre 2011 (zynisch und sadistisch von ihnen „Arabischer
Frühling“ genannt) ein ausgezeichnetes und für den arabischen
Raum vorbildliches Bildungs- und Gesundheitssystem. Die von den USA
und ihren Vasallen aufgerüsteten und finanzierten „gemäßigten“
Terroristen haben in 9 Jahren ein friedliches und blühendes Land
gemeinsam in Schutt und Asche gelegt! Im Verlaufe dieses
schrecklichen Krieges starben mehr als 370.000 Menschen, darunter
112.000 Zivilisten. Ca. 4 Millionen haben das Land als Flüchtlinge
verlassen.
(…)
Gorbatschow – Präsident
der UdSSR vom 15. März 1990 bis 25. Dezember 1991 – erhielt
offensichtlich die Aufgabe, das Zerstörungswerk von Chruschtschow
fortzusetzen und die Existenz der Sowjetunion als Bastion des
sozialistischen Lagers ein für allemal zu beenden. Deshalb hatte er
auch keinen Plan für die „Perestroika“! In seinem letzten
Interview als Präsident der UdSSR sagte er: „Die wichtigste
Aufgabe meines Lebens ist erfüllt“. Es entsteht der Eindruck, dass
die Vernichtung der UdSSR „die wichtigste Aufgabe“ in seinem
Leben war [2]. Alexander Jakowlew, der Chef-Ideologe der Perestroika,
der sich im Gegensatz zu Gorbatschow nicht als Dissident bezeichnete,
sagte geradezu offen: „Aber wie sollten wir es (das sowjetische
System) beenden. Es gibt verschiedene Wege, z.B. durch Meuterei. Aber
das ist perspektivlos. Man musste von innen wirken. Für uns gab es
nur einen einzigen Weg – das totalitäre System von innen mit Hilfe
der Disziplin der totalitären Partei zu zerstören. Wir haben unsere
Sache so gemacht.“ Im Ergebnis der Handlungen von Chruschtschow und
Gorbatschow wurde das Hauptziel vom „Dulles-Plan“, die Zerstörung
und Kolonisierung der UdSSR, erreicht. Der Präsident der USA, George
W. Bush erklärte nach dem Untergang der UdSSR, dass „die
Vereinigten Staaten für die Liquidierung der Sowjetunion im Zeitraum
von 1945 bis 1991 die gigantische Summe von 5 Trillionen Dollar
(5.000.000.000.000.000.000 $) ausgegeben haben“.
Die Gründe für die
erbarmungslose Annexion der DDR durch die BRD, für die einseitige
Auflösung des Warschauer Vertrages, für den erniedrigenden Abzug
der sowjetischen Truppen aus unserem Land und für die Ausdehnung des
aggressiven NATO-Blocks auf fast alle ehemaligen sozialistischen
Bruderländer, für die schier unfassbare Tatsache, dass deutsche
Truppen im Rahmen der NATO seit 1941 erstmals wieder an der Grenze
Russlands stehen, sind in diesem Zusammenhang nur die bittere
Konsequenz aus diesem beispiellosen Verrat. Ein Verrat, der auch in
unseren eigenen Reihen um sich griff und vor nichts und niemanden
Halt machte!
Sind wir nur Opfer des
Kalten Krieges? Nein und nochmals nein! Wir sind selbst schuld, weil
wir uns als äußerst dumme, beschränkte, unbelehrbare, naive und
sehr unaufmerksame Schüler der deutschen Geschichte erwiesen haben.
Das Sein und Werden unseres ersten deutschen Arbeiter- und 4
Bauernstaates ist noch heute untrennbar mit der Persönlichkeit
Walter Ulbrichts verbunden. Sein Wissen, seine Energie, seine
Zielstrebigkeit, sein schöpferischer Geist prägten unsere großen
Errungenschaften in der Kultur, in der Wissenschaft und in der
Wirtschaft. Seine Sorge um unsere Kinder, um unsere Jugend und um
unsere älteren Bürger waren beispielhaft. Unser Schulsystem, unser
Gesundheitswesen und unser Sport waren weltweit Musterbeispiele, die
unsere ideologischen und politischen Gegnerzur Nachahmung zwangen. Er
lehrte uns die Spreu vom Weizen zu trennen und die marxistische
Dialektik von Wesen und Erscheinung sogar in der Finsternis zu
verstehen. Seine Bemühungen, alle Klassen und Schichten in den
Aufbau des Sozialismus einzubeziehen führte zu der damals sehr
klugen und mutigen Entscheidung, nach der Enteignung der Konzerne und
Großbetriebe (z.T. durch Volksentscheide) die mittleren und
kleineren privaten Betriebe, Geschäfte und Handelsunternehmen weiter
bestehen zu lassen. Er hielt an dieser Linie bis zu seiner
beschämenden Ablösung fest und erklärte immer wieder, dass in der
sozialistischen Gesellschaft alle Menschen gebraucht werden und eine
Perspektive haben [3]. Heute wissen wir, dass der Paradigmenwechsel
vom „Neuen Ökonomischen System der Planung und Leitung“ von
Walter Ulbricht zur „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“
von Erich Honecker mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Beschleunigung
des politischen Untergangs der DDR beigetragen hat. Die Geschichte
kann sehr schmerzhaft, aber auch sehr lehrreich sein!
Wen wundert es, dass über
den am 1. August 1973 verstorbenen großen Politiker Walter Ulbricht
in den bundesdeutschen Medien nur mit Hass, Verachtung und bösartigem
Spott berichtet wird. Respekt und Pietät gegenüber den Toten gibt
es im kapitalistischen Deutschland schon lange nicht mehr. Das
gleiche gilt für Moral, Ethik und Menschlichkeit. Im Zuge der
Globalisierung entwickelt sich die Menschheit schrittweise in eine
unifizierte graue Masse ohne Nationalität, Traditionen, Werte,
Religionen, Familien, Kinder und Geschlechtsmerkmale [4].
Verehrter Leser,
diejenigen, die das dumme Geschwätz über Walter Ulbricht nicht
nachplappern wollen, empfehlen wir dringend, das Buch von Egon Krenz
„Walter Ulbricht – Zeitzeugen erinnern sich“ [3] zu lesen.
Dr. Wolfgang Schacht 01.
März 2020
Quellen
[1] Prevent the
Re-Emergence of a New Rival, NYT 8.3.92
[2]
http://www.allcossacks.ru/publications/dalles2.pdf
[3] „Walter Ulbricht –
Zeitzeugen erinnern sich“ Herausgegeben von Egon Krenz, Das Neue
Berlin, 2013
[4]
http://www.dr-schacht.com/Kapitalismus_-_das_ist_materieller_Wohlstand.pdf
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