am vergangenen Freitag, den 6.10., haben wir in der Bundespressekonferenz das Buch „Im Spinnennetz der Geheimdienste. Warum wurde Olof Palme, Uwe Barschel und William Colby ermordet?“ von Patrik Baab und Robert E. Harkavy vorgestellt. Wir haben die Veranstaltung aufgezeichnet, hier ist der Mitschnitt und ein Pressetext – vielleicht können Sie ja im Nachhinein noch etwas dazu machen? Mittwoch ist der 30. Todestag Barschels, das Video kann gern gepostet, geteilt, onlinegestellt werden …
Buchvorstellung „Im Spinnennetz der Geheimdienste“, Berlin, 6.10.2017
Diesen Mittwoch, den 11. Oktober, jährt sich der Tod Uwe Barschels zum 30. Mal. Patrik Baab, Fernsehjournalist aus Kiel, und Robert E. Harkavy, Politik-Professor aus den USA, untersuchen in ihrem neuen Buch „Im Spinnennetz der Geheimdienste“ nicht nur die bis heute ungeklärten Hintergründe von Barschels Tod, sondern auch die zweier anderer politischer Morde des vergangenen Jahrhunderts: die an Olof Palme und William Colby. „Tote können nicht mehr sprechen. Das ist in allen drei Fällen der Grund, warum sie sterben mussten“, so Baab. „Wir haben streng vertrauliche Dokumente mehrerer Geheimdienste herangezogen und ausgewertet, und wir haben mit Geheimdienstlern, Ex-Spionen und Geheimdienstkontrolleuren aus sieben verschiedenen Staaten gesprochen.“ Sie führen die drei Todesfälle zusammen vor dem Hintergrund der Iran-Contra-Affäre und eines Schattenkrieges der CIA, dessen größter Teil immer noch im Dunkeln liegt.
Heinrich Wille, Chefermittler im Falle Barschel, sieht hier die Beteiligung eines Geheimdienstes ebenfalls als erwiesen an: „Es ist ganz eindeutig, dass Uwe Barschel Kontakte zur CIA hatte. Das wurde uns über das Landesamt für Verfassungsschutz mitgeteilt und auch die CIA hat schriftlich bestätigt, dass es einen Kontakt gab.“ Der Nachweis des Lösungsmittels Dimethylsulfoxid, das Gifte durch die Haut befördert, ist für Wille der Beweis, dass Uwe Barschel durch einen professionellen Mörder zu Tode gekommen sein muss. Doch die verantwortlichen Oberbehörden in Schleswig-Holstein bremsten die Ermittlungen aus bis hin zu Vertuschung und Geheimnisbruch. Autor Baab sagt: „Uwe Barschel führte ein Doppelleben. Er hatte Kontakte zu Geheimdiensten und war eingebunden in den verdeckten internationalen Waffenhandel.“
Olof Palme wurde auf offener Straße erschossen. Die Autoren können anhand von Dokumenten belegen, dass die NATO-Geheimarmee Stay-behind den Mord organisiert hat, und sie kennen den Decknamen des Mörders. Bei Uwe Barschel und William Colby deutet die Indizienkette ebenfalls klar auf Mord. Doch es fehlen Kettenglieder. Der Grund laut Baab und Harkavy: In allen drei Fällen haben Regierung und Geheimdienste die Ermittlungen massiv beeinflusst, gab es regierungsamtliche Vertuschungsaktionen. Dokumente und Hinweisgeber aus mehreren Geheimdiensten belasten die CIA schwer: „Wir haben es mit gezielten Tötungen zu tun. Sie waren Teil einer großangelegten ‚Säuberungsaktion‘, bei der missliebige Zeugen aus dem Weg geräumt wurden, die der Spitze der Befehlskette hätten gefährlich werden können.“
Weitere Informationen zum Buch: https://www.westendverlag.de/buch/im-spinnennetz-der-geheimdienste/
Beste Grüße
Rüdiger Grünhagen
Rüdiger Grünhagen
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Zu
„Im Spinnennetz der Geheimdienste“
Es
ist längst kein Geheimnis, dass die ELITEGRUPPIERUNGEN KAPITAL –
MEDIEN – GEHEIMDIENSTE (plus MILITÄR) – ein ökonomisches und
politisches Netzwerk zur Durchsetzung ihrer geostrategischen- und
Profitinteressen bilden. Somit finden die gesellschaftskritischen
Sachbücher „FASSADENDEMOKRATIE UND TIEFER STAAT“ sowie „Lügen
die Medien?“ (Hrsg.: Ullrich Mies und Jens Wernicke im ersteren
sowie Jens Wernicke im zweiten Buch) in diesem hochbrisanten Beitrag
„IM SPINNENNETZ DER GEHEIMDIENSTE“ ihre kapitalismuskritische und
entlarvende Fortsetzung. Das Ganze wirkt wie ein erweckender
Paukenschlag im von den Eliten fabrizierten Krieg um die Köpfe der
Menschen. Den Machern also ein herzliches Dankeschön für diese
politische und dem Frieden dienende aufklärerische Arbeit. Es ist
hohe Zeit, dem entgegenzuwirken. Harry Popow
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