LOTTI,
Mitautorin für das Buch „EISZEIT-BLÜTEN“, sagt zum
NATO/RUSSLAND – Konflikt:
Hallo
Harry, vielen Dank für Deine Mail vom 27. Mir ging förmlich das
Messer in der Tasche auf, als ich gestern vom Natogeneralsekretär
Stoltenberg hörte, dass die Nato sich mit dem Fall Russland/Putin
befassen müsse. Will der Mann noch stärker zündeln? Wie weit ran
wir in Mitteleuropa am Kriegsgeschehen sind, wurde mir heute Morgen
klar, als ich im Münchener Merkur las, dass jetzt unbedingt die
Straßen - und Schienenwege von West nach Ost stärker
ausgebaut/befestigt werden müssten, damit Panzer auf ihnen fahren
könnten. Es sei nötig, schweres militärisches Gerät schnell von
West nach Ost zu transportieren. Hitler lässt grüßen. Es sollte
nie mehr ein Krieg von deutschem Boden ausgehen - und jetzt? Jetzt
werden schon die Transportwege kriegsfein gemacht. Aber ich bemerke,
dass in meinem Umfeld die Gefahren nicht erkannt werden, die jetzt
heraufziehen. Jemand sagte mir kürzlich, dass er so eine Wut auf
Putin habe, Krim, Giftaffäre, dass der weg müsse. Wie stellt er
sich das vor, weiß er denn nicht, dass das nicht ohne Krieg geht und
was ein „auch nur" regionaler Krieg bedeutet? Diese
Ahnungslosigkeit macht mich fassungslos. Und der begegne ich überall.
Ich denke, die Giftaffäre ist beendet, wenn die
Fußballweltmeisterschaft in Russland vorbei ist und durch
Nichtbesuche, fernbleibende offizielle Delegationen, man sich freut,
wie sehr man Russland geschadet habe. War bei den Olympiaden in
Moskau und Sotschi genau so...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen