Faschisten
BERLINER
KURIERBERLIN POLIZEI&JUSTIZ
SAMSTAG, 7. NOVEMBER 2015
Anschlag auf Sowjetisches Ehrenmal
Vandalen zünden Tier auf Gedenkplatte an
Von Marc Fleischmann
Denkmal geschändet: Auf dieser Gedenkplatte verbrannte ein Tier.
Foto: Gudath
BERLIN –
Wer hier Feuer legt, kann oder will nicht lesen. Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park wurde zum Opfer von Vandalen. Die Täter setzten eine Gedenkplatte in Flammen.
Ein feiger Anschlag auf die Botschaft des Friedens: Die Aufschrift „Die Heimat wird ihre Helden nicht vergessen“ in Deutsch und Russisch ist kaum noch zu entziffern. Die 1949 fertiggestellte Anlage soll an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee erinnern. Über 7000 bei der Schlacht von Berlin getötete sowjetische Kämpfer liegen unter der Erde.
War das Feuer ein bewusster Angriff auf das Ehrenmal? Wie erst jetzt bekannt wurde, ging bereits Anfang September eine Strafanzeige bei der Berliner Polizei ein.
Die Beamten stellten fest, dass Unbekannte auf der Gedenkplatte im Ehrenmal eine Feuerstelle errichteten. Das bestätigte eine Polizeisprecherin dem KURIER. In die Flammen warfen die Täter ein Tier, wie die Polizei rekonstruieren konnte. Die Beamten vor Ort vermuteten laut Pressestelle, dass es entweder ein Lamm oder ein Hund gewesen sein muss. Grillten die Täter oder handelt es sich um ein Ritual?
Fakt ist, dass das Feuer nicht nur große Teile der Aufschrift zerstörte, sondern einen Riss durch den Sockel zog. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beziffert den Schaden auf 7000 Euro. Nach Worten eines Sprechers wurden sofort Maßnahmen zur Restaurierung veranlasst. Die Platte wiederherzustellen gestaltet sich schwierig, da ein Ersatzmaterial für den Granit in Schweden bestellt werden muss und das Anbringen der Buchstaben erst ab fünf Grad Celsius erfolgen kann. Bis dahin soll der Gedenkstein mit einer Holz-Verkleidung geschützt werden.
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SAMSTAG, 7. NOVEMBER 2015
Anschlag auf Sowjetisches Ehrenmal
Vandalen zünden Tier auf Gedenkplatte an
Von Marc Fleischmann
Denkmal geschändet: Auf dieser Gedenkplatte verbrannte ein Tier.
Foto: Gudath
BERLIN –
Wer hier Feuer legt, kann oder will nicht lesen. Das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park wurde zum Opfer von Vandalen. Die Täter setzten eine Gedenkplatte in Flammen.
Ein feiger Anschlag auf die Botschaft des Friedens: Die Aufschrift „Die Heimat wird ihre Helden nicht vergessen“ in Deutsch und Russisch ist kaum noch zu entziffern. Die 1949 fertiggestellte Anlage soll an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Roten Armee erinnern. Über 7000 bei der Schlacht von Berlin getötete sowjetische Kämpfer liegen unter der Erde.
War das Feuer ein bewusster Angriff auf das Ehrenmal? Wie erst jetzt bekannt wurde, ging bereits Anfang September eine Strafanzeige bei der Berliner Polizei ein.
Die Beamten stellten fest, dass Unbekannte auf der Gedenkplatte im Ehrenmal eine Feuerstelle errichteten. Das bestätigte eine Polizeisprecherin dem KURIER. In die Flammen warfen die Täter ein Tier, wie die Polizei rekonstruieren konnte. Die Beamten vor Ort vermuteten laut Pressestelle, dass es entweder ein Lamm oder ein Hund gewesen sein muss. Grillten die Täter oder handelt es sich um ein Ritual?
Fakt ist, dass das Feuer nicht nur große Teile der Aufschrift zerstörte, sondern einen Riss durch den Sockel zog. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beziffert den Schaden auf 7000 Euro. Nach Worten eines Sprechers wurden sofort Maßnahmen zur Restaurierung veranlasst. Die Platte wiederherzustellen gestaltet sich schwierig, da ein Ersatzmaterial für den Granit in Schweden bestellt werden muss und das Anbringen der Buchstaben erst ab fünf Grad Celsius erfolgen kann. Bis dahin soll der Gedenkstein mit einer Holz-Verkleidung geschützt werden.
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Kommentar
H.P:
Aus
welchem Sumpf diese Dumpfbacken wohl gekrochen kommen???
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