Krododilstränen
– und weiter so
Gestern
Abend, am 20. Dezember 2016, im Fernsehen: Stundenlanges Heulen.
Tapfer bleiben. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir halten
zusammen. Die oder der Täter – pfui Teufel. Nieder mit den
Verbrechern. Nieder mit dem IS, der offensichtlich dahintersteckt.
Was tun? Mehr Sicherheit, mehr Polizei. Mehr Betonklötzer zur Abwehr
von Bombenfahrzeugen. Und nochmals Tränen. Ich wartete. Eine Stunde,
zwei Stunden – kein Wort zu den Ursachen, zu möglichen
hochgezüchteten Hintermännern. Seit 2001 läuft das so. Wer bezahlt
sie, wer unterstützt sie? Solange der Hintergrund und die
Drahtzieher nicht offen benannt werden, was faktisch auf die
Veränderung der Gesellschaftsverhältnisse hinauslaufen würde,
solange die politischen Großmäuler nur Pflasterchen auf offene
Wunden legen, solange brauchen wir – na was schon – mehr, mehr,
mehr Polizei und Überwachung. Macht man weiter so! Die Verschweiger
gehören hinter Gitter. H.P.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen