Man weiß ja von den bürgerlichen Medien – sie sind Meister im
Lügen und Verschweigen und Weglassen von wirklich Wichtigem. Das mir als Autor
der Rezension zum Buch mit dem Titel „Mein Leben in der Piratenpartei 2012“ von
Jo Menschenfreund genau das im Piraten-Forum passieren wird, wer hätte das
gedacht. Unter dem Vorwand, gegen angebliche Urheberrechte zu verstoßen,
löschte ein „Jemand“ meine Rezension, und das innerhalb kürzester Zeit. Ich
antwortete, dass das nachweisbar durchaus mein Buchtipp sei und forderte dazu
auf, den Beitrag umgehend wieder einzustellen. Keine Antwort. Schweigen. Am
nächsten Tag veröffentlichte ich abermals meine Rezension im Forum der Piraten.
Ich brauchte nicht lange warten, etwa zwei Stunden. Schaue nach im Internet –
die Rezension war abermals verschwunden. Darauf meine Reaktion per Mail: „Habe
ich mir es doch gedacht: Es geht … nicht um Urheberrecht, sondern um den zu
scharfen linken Kurs in dieser Rezension. Zweimal gelöscht, das läßt tief
blicken.“
Das stelle man sich mal vor: Da hat jemand – auch in der
Piratenpartei - die Stirn, politisch Klartext zu schreiben, mit einem sehr
emotionalen Engagement, mit Mut – gegen Krieg, für Frieden, mit einer
Eindeutigkeit, die manchen Philistern wieder einmal nicht in den Kram paßt. Das
ist nicht nur eine enorme Unterdrückung der vielgepriesenen „Meinungsfreiheit“,
sondern ein Mittun, ein Schweigen, dass das deutsche und die Völker Europas schon
einmal in die Katastrophe geführt hatte. Dieses mundtod machen – das liegt wohl
in welchem Interesse?
Harry Popow
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