Übersandt von Dr. Rolf Funda, Erinnerungsbibliothek
Die
Stalingrad-Abrechnung
Kein
Mitgefühl, sondern kaum verhüllter Hochmut und Belehrungen
bestimmten die „Tagesschau“-Berichte zum 75. Jahrestag des Sieges
über die Hitler-Wehrmacht in Stalingrad.
von
Ulrich Heyden, 05. Februar 2018
Die
wichtigste Erkenntnis der „Tagesschau“-Redaktion zum 75.
Jahrestag des Sieges von Stalingrad ist: Deutschland hat seine
NS-Geschichte hervorragend aufgearbeitet. Putin aber will nicht über
Stalins Verbrechen reden und hält stattdessen „pompös-martialische“
Gedenkveranstaltungen ab, um seine Macht zu stärken. „Tagesschau“
und „Tagesthemen“ berichteten von den Feiern in Wolgograd voller
Kälte, ohne Emotion und mit kaum kaschiertem Hochmut.Zum
ganzen Artikel:
https://www.rubikon.news/artikel/die-stalingrad-abrechnung
Auszug:
(…) Stefan Liebich und Heike Hänsel haben es nach Wolgograd geschafft. Sehr gut! Ich habe mich gefreut. Gut auch, dass RT deutsch über den Besuch der Linke-Abgeordneten und die Militärparade in Wolgograd eine Reportage gemacht hat. Reportagen dieser Art wurden vor zehn Jahren noch in der Tagesschau gesendet. Nun ist es der russische Staatssender RT, der dafür sorgt, dass die fehlende Meinungspluralität in Deutschland nicht völlig verloren geht. Vielen Dank dafür!
(…) Stefan Liebich und Heike Hänsel haben es nach Wolgograd geschafft. Sehr gut! Ich habe mich gefreut. Gut auch, dass RT deutsch über den Besuch der Linke-Abgeordneten und die Militärparade in Wolgograd eine Reportage gemacht hat. Reportagen dieser Art wurden vor zehn Jahren noch in der Tagesschau gesendet. Nun ist es der russische Staatssender RT, der dafür sorgt, dass die fehlende Meinungspluralität in Deutschland nicht völlig verloren geht. Vielen Dank dafür!
Doch
warum trug der Linke-Abgeordnete Liebich im RT-Interview nur eine
abgeschwächte Kritik an der Bundesregierung vor? Die Bundesregierung
hatte in einer Antwort auf eine Anfrage von Linken-Abgeordneten,
erklärt, man könne nicht von einem verbrecherischen Krieg sprechen.
Jeder Vorfall müsse einzeln geprüft werden.
Der
Linke-Abgeordnete Liebich drückte seine Hoffnung aus, dass die
Bundesregierung eigentlich nicht hinter dieser skandalösen Antwort
steht. Die Antwort auf die Linken-Anfrage sei möglicherweise im
Trubel der Regierungsneubildung entstanden.
Nach
Meinung des Autors gibt es keinen einzigen stichhaltigen Grund
anzunehmen, diese Antworten seien in der Zeit der
Regierungsneubildung politisch weniger ernst zu nehmen.
(…)
(…)
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