Mitautorin
Lotti von „EISZEIT-BLÜTEN“ zu Sahra Wagenknecht
Hallo,
lieber Harry! Gratuliere zur Veröffentlichung des Interviews mit
Sahra Wagenknecht. Ich stehe voll hinter Ihren Aussagen, in der Form
freue ich mich zu dem auch noch, wie sie den Fußangeln des Focus den
Garaus macht und nicht am kleinsten Häkchen hängen bleibt. Das
können eben nur wirklich kluge Leute / auch Frauen. Es ist ein
wahrhaft linkes, intellektuelles Vergnügen, zumal man den Ernst und
die Richtigkeit aller ihrer Antworten beim Nachdenken erkennen kann.
Ihr Gedanke der Sammlungsbewegung ist das Nötigste, was die Linke
(weit gesehen) braucht. Schon das Gift, das in den letzten Wochen
darob verspritzt wurde, zeigt, wie richtig, einzig richtig, ihre
Gedanken sind. Wir wollen nie vergessen, wenn Dich Deine Feinde
loben, hast du Fehler gemacht, wenn sie Gift sprühen, liegt
derjenige, der für die Lebensverbesserung der Sozialschwachen
eintritt, mehr wie goldrichtig. Du kannst alle Thesen des Focus
nehmen, ich will sie nicht im einzelnen wiederkauen, vor 30 Jahren
hätte ich sie mit tiefem Ernst und großem Engagement ins
Parteilehrjahr gebracht, es gibt keine fußanglerische Focusthese,
der sie nicht sachlich, richtig souverän gegenhält. Und das hier
Eine gegen das "divide et impera" der Konservativentaktik
angeht, ist ja auch unerhört.
Die
Sammlungsbewegung hätte schon nach der Wende beginnen müssen. Die
vielen Meinungsgruppen und -grüppchen, die nach der Wende entstanden
sind, waren nicht immer produktiv. Ich getrau mich gar nicht Engels
anzuführen, aber schon der rot unverdächtigte Schiller hat
festgestellt: „Vereint sind auch die Schwachen mächtig!"
Schade, dass eigentlich so kluge Köpfe wie Gysi in die ein bisschen
bräunliche Brühe gegen die Wagenknecht mit rein hüpfen müssen.
Schade, solche Leute sind im Zusammengehen voll im wagenknechtschen
Sinne Potentiale. So, nun werde ich meinen Mailpartnerinnen und
-partnern den absoluten Hinweis und ernsthafte Aufforderung mailen,
das Wagenknechtinterview zu lesen und weiterzuleiten. Gruß von Lotti
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