Freitag, 24. Oktober 2014

Kommentar zu den "angepassten Studenten"


Große Freude beim Rezensenten von „Warum unsere Studenten so angepasst sind“, denn der von mir in diesem Buchtipp erwähnte Enkel und Student sendete nach dem Lesen dieses Buches folgende Mail:

Am 24.10.2014, 03:02 Uhr, schrieb Melvin Eichner:

Hallo mein lieber Harry, ich entschuldige mich, dass das wiedermal so lange gedauert hat. Du weißt ja, diese Studenten... Anbei ein kurzer Text zum Thema angepasste Studenten...

Angepasst, das trifft es gut. Nebenbei arbeiten? Das geht neben dem Studium nicht, zu viel Stoff, zu wenig Zeit, wird gesagt. Wer den Bachelor nicht in der Regelstudienzeit schafft, kriegt keinen guten Job. Von klein an wird gesagt: Studium=guter Job=glückliches Leben. Kein Wunder das sich die Mehrheit der Studenten "anpasst".

Die Autorin beschreibt es als eine stumm akzeptierende Menge eifrig Leistungspunkte sammelnder "Studenten".
Schließlich wird ja erwartet das man es schafft, es wird verlangt, schließlich wird ja "gesponsert". Und wer will schon seinem Kind ein fünfjähriges Bachelorstudium in einer Geisteswissenschaft finanzieren?

Das dies keine Empörung auslöst, sondern mit einem selbstverständlichen Nicken abgetan wird, sollte jedem ansatzweise kritisch denkenden Menschen wieder einmal klar machen, das etwas gewaltig schiefläuft in der Ausbildung unserer zukünftigen geistigen Eliten.

Euer Enkel

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