Zitiert aus der „jungen welt“:
siehe http://www.jungewelt.de/2014/02-24/035.php
24.02.2014 / Ansichten / Seite 8, junge welt,
Halber Sieg
Staatsstreich in der Ukraine
Von Arnold Schölzel
...Seit 1990, seit dem Zwei-plus-Vier-Abkommen zur Besiegelung des Anschlusses der DDR an die BRD, steht die weitere Einkreisung und Schwächung Rußlands auf der Tagesordnung. Politische Voraussetzung dieses Vertrages war zwar die Verpflichtung der NATO, nicht über die Oder hinaus zu expandieren, gedacht war daran nicht eine Minute lang. Inzwischen finden Luftwaffenmanöver des Paktes vor den Toren Moskaus statt, das gegen Rußland gerichtete Raketenabwehrsystem ist nicht vom Tisch. Die ukrainischen Oligarchen garantierten das antirussische Fernziel nicht mehr. Mit ihrer Verdrängung hat der Westen in Kiew einen halben Sieg davongetragen, wahrscheinlich aber eine ganze faschistische »Revolution« geerntet. Sie wird sich nicht auf das Schleifen von Denkmälern für Lenin und für den Sieg der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg oder auf Judenpogrome beschränken. 2008 versuchte der damalige Präsident Georgiens, Hilfe des Westens und den NATO-Beitritt seines Landes durch einen Krieg gegen Südossetien und Rußland zu erzwingen. Auch die von Steinmeier hofierten und vor allem von den USA gepäppelten Faschistenführer der Ukraine haben noch Großes vor.
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