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DER BETRÜGER SCHOLZ
Zum Neuen Jahr fette Kanzler-Lügen
Autor: Uli Gellermann
Datum: 31.12.2024
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Ob dieser Kanzler oder jene Kanzlerin: Die Neujahrsansprachen der
Würdenträger kommen immer wieder aus der Gemeinsamkeits-Schablone. Es
wimmelt in ihnen von „uns, unser, wir“, unterbrochen nur von der
Bürokraten-Steigerung „unser aller“. So, als ob die Obdachlosen mit dem
jeweiligen Kanzler unter derselben Brücke nächtigen würden und als ob
die Milliardäre gemeinsam mit den Hungernden in den gleichen Schlangen
vor den „Tafeln“ stünden.
Plural-Betrügerei
Aber die Plural-Betrügerei wird in diesem Jahr von Kanzler-Schulz
schamlos übertroffen: „Kaum war Corona halbwegs vorbei, brach Russland
mitten in Europa einen unerbittlichen Krieg vom Zaun. Kurz darauf dreht
uns der russische Präsident den Gashahn ab“.
Dreifacher Lügen-Wumms
Das nennt man an einen dreifachen Lügen-Wumms. „Corona“ wird als
Naturereignis abgehandelt, so als wäre es keine pure Medien-Panikmache
gewesen. Und der Ukraine-Krieg wurde „vom Zaun gebrochen“. So als hätte
es keine NATO-Einkreisung Russlands gegeben; als hätten die
Ukraine-Nazis nicht schon seit 2014 einen Krieg gegen die
russischsprachigen Ukrainer im eigenen Land geführt.
Wirtschaftskrieg gegen Russland
Aber der Höhepunkt der fetten Lügen ist der Satz „Kurz darauf dreht uns
der russische Präsident den Gashahn ab.“ Im Mai 2022 verkündeten die
deutschen Medien prahlerisch: "Putin lässt uns keine Wahl - Scholz
kündigt schnelles Aus für russisches Öl und Gas an“. Deutschland und die
EU waren Erfüllungsgehilfen der USA, die einen Wirtschaftskrieg gegen
Russland wünschte.
Beschiss als Regierungsinstrument
Für deutsche Kanzler - von Bismarck über Hitler und Merkel bis zu Scholz
- gehört der Beschiss zum Regierungsinstrumentarium. Aber selbst die
braven Deutschen hätten die Wahrheit kaum hingenommen, wenn man ihnen
gesagt hätte: Weil die USA ihre russische Konkurrenz ausschalten wollen,
muß die deutsche Wirtschaft auf die preiswerten und zuverlässigen
Rohstofflieferungen verzichten und damit eine anhaltende Krise erdulden.
Vom Wirtschaftskrieg zum heißen Krieg?
Mehr noch: Der Wirtschaftskrieg gegen Russland - „Sanktionen“ genannt -
sollte der Beginn andauernder deutscher Waffenlieferungen in die Ukraine
sein. Ein Start, der ein böses Ende nehmen kann: An dem Tag, an dem die
Russen keine Lust mehr haben, die deutsche Parteinahme im NATO-Krieg
gegen Russland widerspruchslos hinzunehmen.
Mehr machen als wählen
Parallel zu den neuen Kanzler-Lügen liegt das dicke Reklame-Buch der
Ex-Kanzlerin Angela Merkel in den Buchhandlungen. Es heißt „Freiheit“.
So wie die Ex-Kanzlerin keine Ahnung von „Freiheit“ hat, hat der
Noch-Kanzler keine Ahnung von Wahrheit. Aber die Bagage darf sich immer
noch wichtig nehmen. Wer das ändern will, muß mehr machen als wählen.
Mein Kommentar:
Floskeln wie „wir müssen zusammenhalten“ ohne tiefere Ursachenforschung für einen gesellschaftlichen Niedergang, der allemal in den Krieg zu führen droht, ist seit Existenz der profitgesteuerten Kapitalgesellschaft deren „heilsame“ Formel für eine brutale – auf Unwissenheit und Gottesglauben bauende – Manipulierungsmasche. Harry Popow, einstiger DDR-Militärjournalist
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