Mittwoch, 1. Januar 2025

Fette Kanzler-Lügen - rationalgalerie

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DER BETRÜGER SCHOLZ
Zum Neuen Jahr fette Kanzler-Lügen
Autor: Uli Gellermann
Datum: 31.12.2024
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Ob dieser Kanzler oder jene Kanzlerin: Die Neujahrsansprachen der Würdenträger kommen immer wieder aus der Gemeinsamkeits-Schablone. Es wimmelt in ihnen von „uns, unser, wir“, unterbrochen nur von der Bürokraten-Steigerung „unser aller“. So, als ob die Obdachlosen mit dem jeweiligen Kanzler unter derselben Brücke nächtigen würden und als ob die Milliardäre gemeinsam mit den Hungernden in den gleichen Schlangen vor den „Tafeln“ stünden.

Plural-Betrügerei

Aber die Plural-Betrügerei wird in diesem Jahr von Kanzler-Schulz schamlos übertroffen: „Kaum war Corona halbwegs vorbei, brach Russland mitten in Europa einen unerbittlichen Krieg vom Zaun. Kurz darauf dreht uns der russische Präsident den Gashahn ab“.

Dreifacher Lügen-Wumms

Das nennt man an einen dreifachen Lügen-Wumms. „Corona“ wird als Naturereignis abgehandelt, so als wäre es keine pure Medien-Panikmache gewesen. Und der Ukraine-Krieg wurde „vom Zaun gebrochen“. So als hätte es keine NATO-Einkreisung Russlands gegeben; als hätten die Ukraine-Nazis nicht schon seit 2014 einen Krieg gegen die russischsprachigen Ukrainer im eigenen Land geführt.

Wirtschaftskrieg gegen Russland

Aber der Höhepunkt der fetten Lügen ist der Satz „Kurz darauf dreht uns der russische Präsident den Gashahn ab.“ Im Mai 2022 verkündeten die deutschen Medien prahlerisch: "Putin lässt uns keine Wahl - Scholz kündigt schnelles Aus für russisches Öl und Gas an“. Deutschland und die EU waren Erfüllungsgehilfen der USA, die einen Wirtschaftskrieg gegen Russland wünschte.

Beschiss als Regierungsinstrument

Für deutsche Kanzler - von Bismarck über Hitler und Merkel bis zu Scholz - gehört der Beschiss zum Regierungsinstrumentarium. Aber selbst die braven Deutschen hätten die Wahrheit kaum hingenommen, wenn man ihnen gesagt hätte: Weil die USA ihre russische Konkurrenz ausschalten wollen, muß die deutsche Wirtschaft auf die preiswerten und zuverlässigen Rohstofflieferungen verzichten und damit eine anhaltende Krise erdulden.

Vom Wirtschaftskrieg zum heißen Krieg?

Mehr noch: Der Wirtschaftskrieg gegen Russland - „Sanktionen“ genannt - sollte der Beginn andauernder deutscher Waffenlieferungen in die Ukraine sein. Ein Start, der ein böses Ende nehmen kann: An dem Tag, an dem die Russen keine Lust mehr haben, die deutsche Parteinahme im NATO-Krieg gegen Russland widerspruchslos hinzunehmen.

Mehr machen als wählen

Parallel zu den neuen Kanzler-Lügen liegt das dicke Reklame-Buch der Ex-Kanzlerin Angela Merkel in den Buchhandlungen. Es heißt „Freiheit“. So wie die Ex-Kanzlerin keine Ahnung von „Freiheit“ hat, hat der Noch-Kanzler keine Ahnung von Wahrheit. Aber die Bagage darf sich immer noch wichtig nehmen. Wer das ändern will, muß mehr machen als wählen.

Mein Kommentar:

Floskeln wie „wir müssen zusammenhalten“ ohne tiefere Ursachenforschung für einen gesellschaftlichen Niedergang, der allemal in den Krieg zu führen droht, ist seit Existenz der profitgesteuerten Kapitalgesellschaft deren „heilsame“ Formel für eine brutale – auf Unwissenheit und Gottesglauben bauende – Manipulierungsmasche. Harry Popow, einstiger DDR-Militärjournalist


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