Bücher
von Wolfgang Bittner und Brigitte Queck zum Kampf um Russland
Wir
weigern uns, aus Opfern Täter zu machen
Von
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann
Opfer sollen als Täter erscheinen. Und dann sollen wir zu den Opfern auf Distanz gehen, als wären sie die Täter. Dem Objekt der Begierde, das geraubt bzw. ausgeraubt werden soll – dem sich emanzipierenden Russland – wird von den Aggressoren der Mantel des Aggressors umgehängt. Das im Fokus des Aggressors – des US-Imperiums – stehende Russland wird als Aggressor hingestellt, damit es – als unabhängige Kraft – zerstört werden kann. Gegen dieses perfide Spiel mit der Opfer-Täter-Verkehrung richten sich zwei Bücher – das 2015 in erweiterter Neuauflage erschienene von Wolfgang Bittner mit dem Titel "Die Eroberung Europas durch die USA – Zur Krise in der Ukraine" und das 2015 in vierter, erweiterter Auflage erschienene von Brigitte Queck mit dem Titel "Die Ukraine im Fokus der NATO – Russland: das eigentliche Ziel".
Verrückte führen Blinde – in den Abgrund
Am Ende seines neu aufgelegten, erweiterten Buches zitiert Wolfgang Bittner Shakespeare, der Graf Gloucester in seinem Drama "König Lear" sagen lässt: „Das ist die Seuche dieser Zeit: Verrückte führen Blinde.“ Verrückte führen Blinde – auf einen Abgrund zu. Wo die Verrückten sind, macht Wolfgang Bittner unumwunden deutlich. Sie befinden sich in den Führungsetagen des US-Imperiums. Sie steuern in Richtung Krieg und drohen Europa zu vernichten. Die Grenze zum Wahnsinn ist längst überschritten, wenn erklärt wird, begrenzte taktische Atomschläge seien möglich, ohne "die amerikanische Heimat" zu gefährden. Die Frage bleibt: haben sich die führenden Kräfte westeuropäischer und insbesondere deutscher Politik bewusst auf die Seite der führenden Verrückten geschlagen, oder sind sie blinde Vasallen, die sich wie Lemminge in den Abgrund führen lassen?
Das um 40 Seiten erweiterte Buch "Die Eroberung Europas durch die USA" stellt die wesentlichen Zusammenhänge in wohltuender Deutlichkeit dar. Für Wolfgang Bittner ist klar: Der Regimewechsel in der Ukraine wurde jahrelang durch US-Regierung und ihre Geheimdienste subversiv vorbereitet. Es ging von vornherein darum, die Ukraine als ein Brückenland von großer geostrategischer Bedeutung und auch als Wirtschaftsraum und Tor zu den Ressourcen Russlands einzuverleiben. Russland soll in den Ruin getrieben und den westlichen Kapitalinteressen geöffnet werden. Letztlich geht es um die globale Vorherrschaft der USA. TTIP soll dazu dienen, den Einfluss der USA auf Westeuropa noch weiter zu verabsolutieren – den Vasallenstatus der westeuropäischen Staaten zu zementieren.
Wolfgang Bittner zitiert US-Präsident Obama: „Wir werden Russland die Kosten für sein aggressives Vorgehen aufbürden und Lügen die Wahrheit entgegensetzen... Wir sind die Erben eines stolzen Vermächtnisses der Freiheit, und wir sind bereit zu tun, was nötig ist, um dieses Vermächtnis für kommende Generationen zu sichern.“ Und charakterisiert diese Aussagen des US-Präsidenten als scheinheiligen Pathos, als ein Gebäude aus Worthülsen, Verschleierungen und Lügen. Leserinnen und Leser des Buches haben auf diese Weise keinerlei Schwierigkeiten zu erkennen, wer hier die Verrückten sind.
Es fällt der Begriff der Seuche, wenn Gorbatschow zu Wort kommt, der dem US-Präsidenten, der Russland in einem Atemzug mit der Ebola-Epidemie als Gefahr bezeichnet hatte, entgegnet: „Es gibt heute eine große Seuche – und das sind die USA und ihr Führungsanspruch.“ Putin formuliert es zurückhaltender: „Unter den Bedingungen der Dominanz einer Seite und ihrer Alliierten, oder anders gesagt, ihrer Satelliten, geriet die Suche nach globalen Lösungen oftmals zu einem Streben, die eigenen Lösungen als universell auszugeben.“
Für die einzige Supermacht USA sei – so US-Stratege Brzezinski – Eurasien „das Schachbrett, auf dem sich... der Kampf um die globale Vorherrschaft abspielen wird“. In diesem Kontext sei auch die Äußerung Henry Kissingers vom 2.2.2014 zu sehen, wonach der Regime-Change in Kiew sozusagen die Generalprobe für das sei, „was wir in Moskau tun möchten“. Wesentliches Ziel der USA sei es, einen Keil zwischen Westeuropa und Russland zu treiben, wie Stratfor-Chef George Friedman es in aller Offenheit zum Ausdruck bringt. Das sei schon während des „letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg“ die Strategie der USA gewesen.
Wolfgang Bittner macht deutlich, mit welch dreisten Äußerungen am Entstehen eines Feindbildes gearbeitet wird. Er zitiert US-General Joseph Dunford, der im Juli 2015 von sich gibt: „Putin ist gefährlicher als der Islamische Staat ... die größte Bedrohung für die USA.“ Der weit überwiegende Teil der Medien trägt das verrückte Spiel mit und verhält sich als verlängerter Arm des US-Imperiums. Wolfgang Bittner hat keine Schwierigkeiten, dies zu erkennen. Er sieht, wie Politiker in Talkshows – zumeist widerspruchslos – ihre diffamatorischen Ansichten über den russischen Präsidenten verbreiten dürfen. Als Beispiel führt er den ehemaligen "grünen" Parlamentarier Werner Schulz an, der geäußert hat: „Putin ist skrupellos. Putin ist eiskalt. Er ist ein Verbrecher ... Er ist ein Kriegstreiber und scheut vor nichts zurück ... Man muss darauf eingestellt sein, dass er bis zum Äußersten geht.“
Zur Sprache kommt eine Serie mysteriöser Todesfälle ukrainischer Oppositioneller. Mindestens sieben der Opfer – ehemalige hohe Amtsträger, Funktionäre und Politiker – waren Mitglieder der "Partei der Regionen", der auch der gestürzte Ministerpräsident Janukowitsch angehörte. Mehrere von ihnen haben angeblich Selbstmord begangen.
Das von Janukowitsch, dem aus dem Weg geputschten Präsidenten der Ukraine, abgelehnte und seinem Nachfolger Poroschenko unterzeichnete EU-Assoziierungsabkommen – so macht Wolfgang Bittner deutlich – ist an Bedingungen geknüpft. Vorbedingung für die Gewährung von IWF-Krediten ist die Auslieferung wesentlicher Teile der Wirtschaft an die Profitinteressen ausländischer Konzerne. Die öffentliche Wasser- und Stromversorgung zählt dazu. Beseitigt werden soll, was die Weltbank als "strukturelle Ursachen" der ukrainischen Wirtschaftskrise bezeichnet hat: die hohen Kosten für Unternehmen, die in dem Land Geschäfte machen. Und obwohl die Ukraine die Herstellung von genetisch verändertem Saatgut nicht erlaubt, enthält das Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der EU in Artikel 404 eine Klausel, in der sich beide Vertragspartner verpflichten, „die Anwendung der Biotechnologie innerhalb des Landes auszuweiten“ – eine Klausel nach dem gierigen Geschmack von Agro- und Saatgutkonzernen wie Monsanto.
Verrückte treiben ihr perverses Spiel. Sie treiben in Richtung Krieg. Am 20. Mai 2015 ließ der ukrainische Staatspräsident Poroschenko die Weltöffentlichkeit wissen: „Wir sind in einem echten Krieg mit Russland.“ Und der polnische Verteidigungsminister Tomasz Siemoniak erklärte wenig später: „Die Periode des Friedens in Europa ist Vergangenheit.“ Und die Bild-Zeitung lässt Nato-General Breedlove zu Wort kommen: „Wir sind bereit.“ Dagegen steht die Besonnenheit des russischen Präsidenten, der diese Kriegserklärungen ignoriert.
Wolfgang Bittner sieht mit bestechender Klarheit die Verkehrung der Fakten und die ständige Wiederholung verlogener Propaganda. "Antiamerikanismus" ist für ihn ein vom CIA geprägter Kampfbegriff, ebenso wie es die Begriffe "Verschwörungstheoretiker", "Putinversteher", "Querfrontler" und "moskauhörig" sind. Man könne gar nicht so viel Verschwörungsphantasie haben, wie die kriminellen Verschwörer der Geheimdienste und deren Agenturen an Verschwörungen realisieren.
Russland ist unsere Hoffnung
Brigitte Queck mahnt im Vorwort ihres Buches "Die Ukraine im Fokus der NATO": „Wir müssen endlich begreifen, dass die heutige russische Regierung einen schwierigen Kampf gegen die Aggression des Westens führt.“ Und ergänzt: „eine Aggression, die bereits unter ihren russischen Vasallen Gorbatschow und Jelzin begonnen hatte“. Was meint sie damit? Keine Frage: Gorbatschow und Jelzin haben als Vasallen des US-Imperiums den Ausverkauf der Sowjetunion bzw. Russlands betrieben. Und das heutige Russland unter der Führung Putins ist dabei, diese Entwicklung rückgängig zu machen. Das macht Putin zum Top-Feind und verführt das Imperium zu einer Art Amoklauf. Es glaubte, mit Hilfe von Gorbatschow und Jelzin seinen Hauptgegner niedergerungen zu haben. Und nun erdreistet sich ein Putin, dem Imperium einen Strich durch die Rechnung zu machen. Dagegen scheinen alle Mittel recht. Brigitte Queck sieht die große Gefahr, die damit verbunden ist: „ein heißer Krieg, der – wie schon einmal – ganz Europa zu umfassen droht“.
Und sie erkennt, welche Rolle die Ukraine für die US-Weltherrschaftspolitik spielt. Sie braucht nur den früheren US-Sicherheitsberater Brzezinski zu zitieren, der in seinem Buch "Die einzige Weltmacht" schreibt: „Die Ukraine ist ein neuer wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasischer Staat mehr".
Brigitte Queck gibt die Hoffnung nicht auf, dass es möglich ist, den Herrschaftsplänen des US-Imperiums mit spürbarem Widerstand zu begegnen. Sie schreibt: „Zum Glück gibt es viele, vor allem junge Leute, die sich gegen die wachsenden faschistischen Tendenzen in Deutschland zur Wehr setzen.“ Um dann zu fragen: „Aber ist ihnen auch bewusst, dass Aggressionskriege die schlimmste Form des Faschismus sind, wie der US-Hauptankläger Jackson zur Eröffnung der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse 1945 ausführte?!“ Wo denn die machtvollen Antikriegsproteste gegen die NATO-Kriege in Afghanistan, Libyen und Syrien bleiben würden. Und wo die machtvollen Proteste gegen den faschistischen Regimechange in der Ukraine. „Es genügt eben nicht, nur Front zu machen gegen die Naziaufmärsche auf der Straße, sondern wir müssen... das dahinter befindliche kapitalistische, imperialistische System erkennen...“ Sie erinnert an die Aussagen von Georgi Dimitroff zum Zusammenhang zwischen Kapitalismus, Faschismus und Krieg: „Als Erscheinungsform des besonders aggressiven staatsmonopolistischen Kapitalismus ist der Faschismus die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.“
Und sie erinnert an den deutschen Außenminister Steinmeier der 2014 davon gesprochen habe, dass „der Wettbewerb der Systeme... in vollem Gange“ sei und es ihn durch eine „gemeinsame Haltung der EU gegenüber Russland“ zu gewinnen gelte. Um welche beiden Systeme es sich handelt, sei „glasklar: Entweder um das System einer multipolaren Welt, in der auch der kleinste Staat der Welt bestimmen kann, welchen Weg er einschlagen will, den Weg des Kapitalismus für die 0,1 Prozent der Reichen in seinem Lande, oder den Weg zu einer Volksregierung für die 99,9 Prozent der arbeitenden Bevölkerung. Und diese Systemauseinandersetzung zwischen Arm und Reich wird gegenwärtig in aller Welt geführt und spitzt sich immer mehr zu. Die Reichsten dieser Welt wehren sich gegen den Untergang ihrer so genannten liberalen Wirtschaftsordnung in Syrien, aber auch in der Ukraine und anderswo mit den unmenschlichsten Mitteln.“
Gegen Ende ihres Buches wagt Brigitte Queck einen "Blick in die Zukunft", und zwar mit einem "Aufruf zum nationalen Aktionstag am 23. Februar 2014 zum Schutze des Vaterlandes und für die Wiederherstellung der vollen staatlichen Souveränität Russlands". Und sie gibt damit zu bedenken: „Alle diejenigen, die in Russland nur einen x-beliebigen kapitalistischen Staat sehen, mögen mit Verstand den folgenden Aufruf lesen und selbst beurteilen, ob das wirklich so ist!“ Er ist hier in Auszügen wiedergegeben:
„Die Nationale Befreiungsbewegung Russlands (NOD), die im November 2011 durch W. W. Putin ins Leben gerufen wurde..., leitet mit diesem Aufruf eine neue Etappe des Kampfes zur Verteidigung Russlands sowie für die völlige Wiederherstellung der staatlichen Souveränität des Landes und damit gleichzeitig der Stärkung seiner Position im internationalen Kampf zur Befreiung der Völker ein...
Die aktuelle Lage: In der Regel sagen wir, dass unser Land nicht souverän ist und das ist so, vor allem in der Wirtschaft... Doch es gibt einen Bereich, wo wir souverän sind: Wladimir Wladimirowitsch Putin hat die nukleare Macht des Landes wiederhergestellt und erneuert jetzt aktiv die Armee und die Flotte. Und das ist der Hauptgrund, warum unser Land bis jetzt nicht unter den Schlägen der gierigen und unersättlichen westlichen Welt zusammengebrochen ist. Die ganze Welt versteht: Russland hat einen starken nationalen Führer. Bis jetzt bleibt Russland das einzige Land in der Welt, das im Falle der Notwendigkeit fähig ist, die USA zu zerstören! Die Appetitgelüste der herrschenden Oberschicht der USA erstrecken sich auf die ganze Welt. Daher wird der Westen nicht aufhören, neue Mittel und Methoden der Kriegsführung zu entwickeln: Das sind der Terrorismus, die Provokationen, das Aufziehen von extremistischen Organisationen. Sinnlose und unzählbare, grausame Umstürze, Bürgerkriege – das sind die Folgen der Doktrin des 'gesteuerten Chaos', die durch die USA der ganzen Welt aufgezwungen wird. Vor allem wird das durch den Informationskrieg erreicht und erst danach mit den Aktionen der Sonderdienste, der Banditen und Terroristen...
Im Wesentlichen hat Wladimir Wladimirowitsch Putin gegen den Besatzer, die Vereinigten Staaten Amerikas, rebelliert. Und er hat es eben wie ein echter russischer Offizier getan, indem er die eigenen Möglichkeiten bewusst machte und strategisch die Ressourcen vorbereitete... Aber es gibt auch einige ungelöste Probleme. Bis jetzt ist die Wirtschaft Russlands nicht souverän: die Besitzer einer Vielzahl russischer Unternehmen sind Offshore-Gesellschaften, unser Finanzsystem befindet sich in direkter Abhängigkeit von den USA. Das sind alles Folgen der 90er Jahre, als Russland die knechtenden Verträge abschloss und das genehme gesetzgebende und politische System der USA übernahm...
Es gibt nur einen Ausweg – entweder Opfer zu werden oder seine Nächsten, seine Heimat zu schützen, sich bewusst in die Reihen der Kämpfer mit der Okkupationsmaschine einzugliedern… oder Offizier des politischen Informationskrieges zu werden. Die Bewusstheit, die politische Aktivität und die Geschlossenheit der Bürger des Landes unter Leitung des nationalen Führers – ist unsere einzige Möglichkeit den friedlichen Sieg in diesem Krieg zu erlangen. Nicht wir haben ihn begonnen, aber wir können ihn mit unserem Sieg beenden.“
„Die Feinde von sozialistischen Staaten bzw. Volksregierungen“ – so Brigitte Queck – „verstehen diesen Aufruf der Nationalen Befreiungsbewegung Russlands (NOD)... sehr genau...“ Der ziehe den Hass auf das Russland Putins. „Es ist ein Aufruf für eine humane bessere Gesellschaft, die auch unser Anliegen ist!“
Schlussgekanken – Gegen Äquidistanz
Opfer sollen als Täter erscheinen. Und dann sollen wir zu den Opfern auf Distanz gehen, als wären sie die Täter. Dem Objekt der Begierde, das geraubt bzw. ausgeraubt werden soll – dem sich emanzipierenden Russland – wird von den Aggressoren der Mantel des Aggressors umgehängt. Das im Fokus des Aggressors – des US-Imperiums – stehende Russland wird als Aggressor hingestellt, damit es – als unabhängige Kraft – zerstört werden kann. Gegen dieses perfide Spiel mit der Opfer-Täter-Verkehrung richten sich zwei Bücher – das 2015 in erweiterter Neuauflage erschienene von Wolfgang Bittner mit dem Titel "Die Eroberung Europas durch die USA – Zur Krise in der Ukraine" und das 2015 in vierter, erweiterter Auflage erschienene von Brigitte Queck mit dem Titel "Die Ukraine im Fokus der NATO – Russland: das eigentliche Ziel".
Verrückte führen Blinde – in den Abgrund
Am Ende seines neu aufgelegten, erweiterten Buches zitiert Wolfgang Bittner Shakespeare, der Graf Gloucester in seinem Drama "König Lear" sagen lässt: „Das ist die Seuche dieser Zeit: Verrückte führen Blinde.“ Verrückte führen Blinde – auf einen Abgrund zu. Wo die Verrückten sind, macht Wolfgang Bittner unumwunden deutlich. Sie befinden sich in den Führungsetagen des US-Imperiums. Sie steuern in Richtung Krieg und drohen Europa zu vernichten. Die Grenze zum Wahnsinn ist längst überschritten, wenn erklärt wird, begrenzte taktische Atomschläge seien möglich, ohne "die amerikanische Heimat" zu gefährden. Die Frage bleibt: haben sich die führenden Kräfte westeuropäischer und insbesondere deutscher Politik bewusst auf die Seite der führenden Verrückten geschlagen, oder sind sie blinde Vasallen, die sich wie Lemminge in den Abgrund führen lassen?
Das um 40 Seiten erweiterte Buch "Die Eroberung Europas durch die USA" stellt die wesentlichen Zusammenhänge in wohltuender Deutlichkeit dar. Für Wolfgang Bittner ist klar: Der Regimewechsel in der Ukraine wurde jahrelang durch US-Regierung und ihre Geheimdienste subversiv vorbereitet. Es ging von vornherein darum, die Ukraine als ein Brückenland von großer geostrategischer Bedeutung und auch als Wirtschaftsraum und Tor zu den Ressourcen Russlands einzuverleiben. Russland soll in den Ruin getrieben und den westlichen Kapitalinteressen geöffnet werden. Letztlich geht es um die globale Vorherrschaft der USA. TTIP soll dazu dienen, den Einfluss der USA auf Westeuropa noch weiter zu verabsolutieren – den Vasallenstatus der westeuropäischen Staaten zu zementieren.
Wolfgang Bittner zitiert US-Präsident Obama: „Wir werden Russland die Kosten für sein aggressives Vorgehen aufbürden und Lügen die Wahrheit entgegensetzen... Wir sind die Erben eines stolzen Vermächtnisses der Freiheit, und wir sind bereit zu tun, was nötig ist, um dieses Vermächtnis für kommende Generationen zu sichern.“ Und charakterisiert diese Aussagen des US-Präsidenten als scheinheiligen Pathos, als ein Gebäude aus Worthülsen, Verschleierungen und Lügen. Leserinnen und Leser des Buches haben auf diese Weise keinerlei Schwierigkeiten zu erkennen, wer hier die Verrückten sind.
Es fällt der Begriff der Seuche, wenn Gorbatschow zu Wort kommt, der dem US-Präsidenten, der Russland in einem Atemzug mit der Ebola-Epidemie als Gefahr bezeichnet hatte, entgegnet: „Es gibt heute eine große Seuche – und das sind die USA und ihr Führungsanspruch.“ Putin formuliert es zurückhaltender: „Unter den Bedingungen der Dominanz einer Seite und ihrer Alliierten, oder anders gesagt, ihrer Satelliten, geriet die Suche nach globalen Lösungen oftmals zu einem Streben, die eigenen Lösungen als universell auszugeben.“
Für die einzige Supermacht USA sei – so US-Stratege Brzezinski – Eurasien „das Schachbrett, auf dem sich... der Kampf um die globale Vorherrschaft abspielen wird“. In diesem Kontext sei auch die Äußerung Henry Kissingers vom 2.2.2014 zu sehen, wonach der Regime-Change in Kiew sozusagen die Generalprobe für das sei, „was wir in Moskau tun möchten“. Wesentliches Ziel der USA sei es, einen Keil zwischen Westeuropa und Russland zu treiben, wie Stratfor-Chef George Friedman es in aller Offenheit zum Ausdruck bringt. Das sei schon während des „letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg“ die Strategie der USA gewesen.
Wolfgang Bittner macht deutlich, mit welch dreisten Äußerungen am Entstehen eines Feindbildes gearbeitet wird. Er zitiert US-General Joseph Dunford, der im Juli 2015 von sich gibt: „Putin ist gefährlicher als der Islamische Staat ... die größte Bedrohung für die USA.“ Der weit überwiegende Teil der Medien trägt das verrückte Spiel mit und verhält sich als verlängerter Arm des US-Imperiums. Wolfgang Bittner hat keine Schwierigkeiten, dies zu erkennen. Er sieht, wie Politiker in Talkshows – zumeist widerspruchslos – ihre diffamatorischen Ansichten über den russischen Präsidenten verbreiten dürfen. Als Beispiel führt er den ehemaligen "grünen" Parlamentarier Werner Schulz an, der geäußert hat: „Putin ist skrupellos. Putin ist eiskalt. Er ist ein Verbrecher ... Er ist ein Kriegstreiber und scheut vor nichts zurück ... Man muss darauf eingestellt sein, dass er bis zum Äußersten geht.“
Zur Sprache kommt eine Serie mysteriöser Todesfälle ukrainischer Oppositioneller. Mindestens sieben der Opfer – ehemalige hohe Amtsträger, Funktionäre und Politiker – waren Mitglieder der "Partei der Regionen", der auch der gestürzte Ministerpräsident Janukowitsch angehörte. Mehrere von ihnen haben angeblich Selbstmord begangen.
Das von Janukowitsch, dem aus dem Weg geputschten Präsidenten der Ukraine, abgelehnte und seinem Nachfolger Poroschenko unterzeichnete EU-Assoziierungsabkommen – so macht Wolfgang Bittner deutlich – ist an Bedingungen geknüpft. Vorbedingung für die Gewährung von IWF-Krediten ist die Auslieferung wesentlicher Teile der Wirtschaft an die Profitinteressen ausländischer Konzerne. Die öffentliche Wasser- und Stromversorgung zählt dazu. Beseitigt werden soll, was die Weltbank als "strukturelle Ursachen" der ukrainischen Wirtschaftskrise bezeichnet hat: die hohen Kosten für Unternehmen, die in dem Land Geschäfte machen. Und obwohl die Ukraine die Herstellung von genetisch verändertem Saatgut nicht erlaubt, enthält das Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der EU in Artikel 404 eine Klausel, in der sich beide Vertragspartner verpflichten, „die Anwendung der Biotechnologie innerhalb des Landes auszuweiten“ – eine Klausel nach dem gierigen Geschmack von Agro- und Saatgutkonzernen wie Monsanto.
Verrückte treiben ihr perverses Spiel. Sie treiben in Richtung Krieg. Am 20. Mai 2015 ließ der ukrainische Staatspräsident Poroschenko die Weltöffentlichkeit wissen: „Wir sind in einem echten Krieg mit Russland.“ Und der polnische Verteidigungsminister Tomasz Siemoniak erklärte wenig später: „Die Periode des Friedens in Europa ist Vergangenheit.“ Und die Bild-Zeitung lässt Nato-General Breedlove zu Wort kommen: „Wir sind bereit.“ Dagegen steht die Besonnenheit des russischen Präsidenten, der diese Kriegserklärungen ignoriert.
Wolfgang Bittner sieht mit bestechender Klarheit die Verkehrung der Fakten und die ständige Wiederholung verlogener Propaganda. "Antiamerikanismus" ist für ihn ein vom CIA geprägter Kampfbegriff, ebenso wie es die Begriffe "Verschwörungstheoretiker", "Putinversteher", "Querfrontler" und "moskauhörig" sind. Man könne gar nicht so viel Verschwörungsphantasie haben, wie die kriminellen Verschwörer der Geheimdienste und deren Agenturen an Verschwörungen realisieren.
Russland ist unsere Hoffnung
Brigitte Queck mahnt im Vorwort ihres Buches "Die Ukraine im Fokus der NATO": „Wir müssen endlich begreifen, dass die heutige russische Regierung einen schwierigen Kampf gegen die Aggression des Westens führt.“ Und ergänzt: „eine Aggression, die bereits unter ihren russischen Vasallen Gorbatschow und Jelzin begonnen hatte“. Was meint sie damit? Keine Frage: Gorbatschow und Jelzin haben als Vasallen des US-Imperiums den Ausverkauf der Sowjetunion bzw. Russlands betrieben. Und das heutige Russland unter der Führung Putins ist dabei, diese Entwicklung rückgängig zu machen. Das macht Putin zum Top-Feind und verführt das Imperium zu einer Art Amoklauf. Es glaubte, mit Hilfe von Gorbatschow und Jelzin seinen Hauptgegner niedergerungen zu haben. Und nun erdreistet sich ein Putin, dem Imperium einen Strich durch die Rechnung zu machen. Dagegen scheinen alle Mittel recht. Brigitte Queck sieht die große Gefahr, die damit verbunden ist: „ein heißer Krieg, der – wie schon einmal – ganz Europa zu umfassen droht“.
Und sie erkennt, welche Rolle die Ukraine für die US-Weltherrschaftspolitik spielt. Sie braucht nur den früheren US-Sicherheitsberater Brzezinski zu zitieren, der in seinem Buch "Die einzige Weltmacht" schreibt: „Die Ukraine ist ein neuer wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasischer Staat mehr".
Brigitte Queck gibt die Hoffnung nicht auf, dass es möglich ist, den Herrschaftsplänen des US-Imperiums mit spürbarem Widerstand zu begegnen. Sie schreibt: „Zum Glück gibt es viele, vor allem junge Leute, die sich gegen die wachsenden faschistischen Tendenzen in Deutschland zur Wehr setzen.“ Um dann zu fragen: „Aber ist ihnen auch bewusst, dass Aggressionskriege die schlimmste Form des Faschismus sind, wie der US-Hauptankläger Jackson zur Eröffnung der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse 1945 ausführte?!“ Wo denn die machtvollen Antikriegsproteste gegen die NATO-Kriege in Afghanistan, Libyen und Syrien bleiben würden. Und wo die machtvollen Proteste gegen den faschistischen Regimechange in der Ukraine. „Es genügt eben nicht, nur Front zu machen gegen die Naziaufmärsche auf der Straße, sondern wir müssen... das dahinter befindliche kapitalistische, imperialistische System erkennen...“ Sie erinnert an die Aussagen von Georgi Dimitroff zum Zusammenhang zwischen Kapitalismus, Faschismus und Krieg: „Als Erscheinungsform des besonders aggressiven staatsmonopolistischen Kapitalismus ist der Faschismus die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.“
Und sie erinnert an den deutschen Außenminister Steinmeier der 2014 davon gesprochen habe, dass „der Wettbewerb der Systeme... in vollem Gange“ sei und es ihn durch eine „gemeinsame Haltung der EU gegenüber Russland“ zu gewinnen gelte. Um welche beiden Systeme es sich handelt, sei „glasklar: Entweder um das System einer multipolaren Welt, in der auch der kleinste Staat der Welt bestimmen kann, welchen Weg er einschlagen will, den Weg des Kapitalismus für die 0,1 Prozent der Reichen in seinem Lande, oder den Weg zu einer Volksregierung für die 99,9 Prozent der arbeitenden Bevölkerung. Und diese Systemauseinandersetzung zwischen Arm und Reich wird gegenwärtig in aller Welt geführt und spitzt sich immer mehr zu. Die Reichsten dieser Welt wehren sich gegen den Untergang ihrer so genannten liberalen Wirtschaftsordnung in Syrien, aber auch in der Ukraine und anderswo mit den unmenschlichsten Mitteln.“
Gegen Ende ihres Buches wagt Brigitte Queck einen "Blick in die Zukunft", und zwar mit einem "Aufruf zum nationalen Aktionstag am 23. Februar 2014 zum Schutze des Vaterlandes und für die Wiederherstellung der vollen staatlichen Souveränität Russlands". Und sie gibt damit zu bedenken: „Alle diejenigen, die in Russland nur einen x-beliebigen kapitalistischen Staat sehen, mögen mit Verstand den folgenden Aufruf lesen und selbst beurteilen, ob das wirklich so ist!“ Er ist hier in Auszügen wiedergegeben:
„Die Nationale Befreiungsbewegung Russlands (NOD), die im November 2011 durch W. W. Putin ins Leben gerufen wurde..., leitet mit diesem Aufruf eine neue Etappe des Kampfes zur Verteidigung Russlands sowie für die völlige Wiederherstellung der staatlichen Souveränität des Landes und damit gleichzeitig der Stärkung seiner Position im internationalen Kampf zur Befreiung der Völker ein...
Die aktuelle Lage: In der Regel sagen wir, dass unser Land nicht souverän ist und das ist so, vor allem in der Wirtschaft... Doch es gibt einen Bereich, wo wir souverän sind: Wladimir Wladimirowitsch Putin hat die nukleare Macht des Landes wiederhergestellt und erneuert jetzt aktiv die Armee und die Flotte. Und das ist der Hauptgrund, warum unser Land bis jetzt nicht unter den Schlägen der gierigen und unersättlichen westlichen Welt zusammengebrochen ist. Die ganze Welt versteht: Russland hat einen starken nationalen Führer. Bis jetzt bleibt Russland das einzige Land in der Welt, das im Falle der Notwendigkeit fähig ist, die USA zu zerstören! Die Appetitgelüste der herrschenden Oberschicht der USA erstrecken sich auf die ganze Welt. Daher wird der Westen nicht aufhören, neue Mittel und Methoden der Kriegsführung zu entwickeln: Das sind der Terrorismus, die Provokationen, das Aufziehen von extremistischen Organisationen. Sinnlose und unzählbare, grausame Umstürze, Bürgerkriege – das sind die Folgen der Doktrin des 'gesteuerten Chaos', die durch die USA der ganzen Welt aufgezwungen wird. Vor allem wird das durch den Informationskrieg erreicht und erst danach mit den Aktionen der Sonderdienste, der Banditen und Terroristen...
Im Wesentlichen hat Wladimir Wladimirowitsch Putin gegen den Besatzer, die Vereinigten Staaten Amerikas, rebelliert. Und er hat es eben wie ein echter russischer Offizier getan, indem er die eigenen Möglichkeiten bewusst machte und strategisch die Ressourcen vorbereitete... Aber es gibt auch einige ungelöste Probleme. Bis jetzt ist die Wirtschaft Russlands nicht souverän: die Besitzer einer Vielzahl russischer Unternehmen sind Offshore-Gesellschaften, unser Finanzsystem befindet sich in direkter Abhängigkeit von den USA. Das sind alles Folgen der 90er Jahre, als Russland die knechtenden Verträge abschloss und das genehme gesetzgebende und politische System der USA übernahm...
Es gibt nur einen Ausweg – entweder Opfer zu werden oder seine Nächsten, seine Heimat zu schützen, sich bewusst in die Reihen der Kämpfer mit der Okkupationsmaschine einzugliedern… oder Offizier des politischen Informationskrieges zu werden. Die Bewusstheit, die politische Aktivität und die Geschlossenheit der Bürger des Landes unter Leitung des nationalen Führers – ist unsere einzige Möglichkeit den friedlichen Sieg in diesem Krieg zu erlangen. Nicht wir haben ihn begonnen, aber wir können ihn mit unserem Sieg beenden.“
„Die Feinde von sozialistischen Staaten bzw. Volksregierungen“ – so Brigitte Queck – „verstehen diesen Aufruf der Nationalen Befreiungsbewegung Russlands (NOD)... sehr genau...“ Der ziehe den Hass auf das Russland Putins. „Es ist ein Aufruf für eine humane bessere Gesellschaft, die auch unser Anliegen ist!“
Schlussgekanken – Gegen Äquidistanz
und
Täter-Opfer-Verkehrung
Aus Opfern sollen Täter gemacht werden. Diesem Spiel verweigern sich die Bücher von Wolfgang Bittner und Brigitte Queck. Aber auch gegen die Finte mit der Äquistanz verweigern sie sich. Während die Herrschenden zur Manipulation der Massen mit der Täter-Opfer-Verkehrung operieren, ist für die Linke und die Friedensbewegung die Finte mit der Äquidistanz geschaffen. Täter und Opfer werden gleichermaßen als Täter hingestellt, zu denen in gleicher Weise auf Distanz zu gehen sei. Das geht nicht, ohne auch in der Linken und in der Friedensbewegung ein Feindbild zu bedienen – das Feindbild Russland, das Feindbild Putin – und sich damit in eine Front mit den Herrschenden zu stellen – eine Art Querfront, die nicht offenbar werden darf. Kräfte – ob eingeschleust oder aus eigenem Antrieb sei dahingestellt – forcieren diese Form der Desorientierung. Auch dagegen wenden sich die Bücher der beiden AutorInnen.
Wolfgang Bittner
Die Eroberung Europas durch die USA - Zur Krise in der Ukraine
Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe, 192 Seiten
Westend-Verlag Frankfurt, 2015, 14,99 Euro
Brigitte Queck
Die Ukraine im Fokus der NATO - Russland: das eigentliche Ziel
4. erweiterte und aktualisierte Auflage, 346 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Zambon-Verlag Frankfurt, 2015, 15 Euro
Siehe auch:
Buchtipp von Harry Popow
„Die Ukraine im Fokus der NATO. Russland das eigentliche Ziel“ - von Brigitte Queck
Bekenntnis zu Russland – ohne Wenn und Aber
NRhZ 466 vom 09.07.2014http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20536
Buchtipp von Harry Popow
„Die Eroberung Europas durch die USA“ - von Wolfgang Bittner
„Friedensengel“ bedrängen den Frieden
NRhZ 482 vom 29.10.2014http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=21117
Buchtipp von Harry Popow
„Die Tragödie der Ukraine. Ein geopolitisches Tagebuch“ - von Nikolai Starikow
Felsen in der Globalisierungs-Brandung
NRhZ 550 vom 24.02.2016http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22563
Aus Opfern sollen Täter gemacht werden. Diesem Spiel verweigern sich die Bücher von Wolfgang Bittner und Brigitte Queck. Aber auch gegen die Finte mit der Äquistanz verweigern sie sich. Während die Herrschenden zur Manipulation der Massen mit der Täter-Opfer-Verkehrung operieren, ist für die Linke und die Friedensbewegung die Finte mit der Äquidistanz geschaffen. Täter und Opfer werden gleichermaßen als Täter hingestellt, zu denen in gleicher Weise auf Distanz zu gehen sei. Das geht nicht, ohne auch in der Linken und in der Friedensbewegung ein Feindbild zu bedienen – das Feindbild Russland, das Feindbild Putin – und sich damit in eine Front mit den Herrschenden zu stellen – eine Art Querfront, die nicht offenbar werden darf. Kräfte – ob eingeschleust oder aus eigenem Antrieb sei dahingestellt – forcieren diese Form der Desorientierung. Auch dagegen wenden sich die Bücher der beiden AutorInnen.
Wolfgang Bittner
Die Eroberung Europas durch die USA - Zur Krise in der Ukraine
Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe, 192 Seiten
Westend-Verlag Frankfurt, 2015, 14,99 Euro
Brigitte Queck
Die Ukraine im Fokus der NATO - Russland: das eigentliche Ziel
4. erweiterte und aktualisierte Auflage, 346 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Zambon-Verlag Frankfurt, 2015, 15 Euro
Siehe auch:
Buchtipp von Harry Popow
„Die Ukraine im Fokus der NATO. Russland das eigentliche Ziel“ - von Brigitte Queck
Bekenntnis zu Russland – ohne Wenn und Aber
NRhZ 466 vom 09.07.2014http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20536
Buchtipp von Harry Popow
„Die Eroberung Europas durch die USA“ - von Wolfgang Bittner
„Friedensengel“ bedrängen den Frieden
NRhZ 482 vom 29.10.2014http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=21117
Buchtipp von Harry Popow
„Die Tragödie der Ukraine. Ein geopolitisches Tagebuch“ - von Nikolai Starikow
Felsen in der Globalisierungs-Brandung
NRhZ 550 vom 24.02.2016http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=22563
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