Entnommen: https://nie-wieder-krieg.org/
Die Initiative „Nie wieder Krieg – die Waffen nieder!“
ruft
für den 3. Oktober gemeinsam mit Friedensorganisationen zu einer
bundesweiten Demonstration an zwei Orten in Berlin und Stuttgart auf.
Gegen die Hochrüstung mit ihren unsozialen Konsequenzen. Gegen die
Mittelstreckenwaffen. Gegen die innere Militarisierung. Gegen die
Bedrohungslüge. Für die Beendigung aller Kriege – insbesondere in
der Ukraine und im Mittleren Osten / Westasien.
Auf dieser
Seite findet ihr Informationen dazu, wie ihr als Gruppe oder
Organisation diese Demo politisch unterstützen könnt, welche
Gruppen und Initiativen dies bereits tun, unseren Demo-Aufruf,
Informationen zu Plakaten und Flugblättern, erste Hinweise zum
Ablauf der Veranstaltungen in Stuttgart und in Berlin, Hinweise zu
Rednerinnen und Rednern sowie Künstlern, die unsere Demonstration
unterstützen. Außerdem Hinweise für Mitfahrmöglichkeiten sowie
unsere Bitte auch mit Spenden zum Erfolg unseres Vorhabens
beizutragen. Außerdem gibt es eine Kontaktadresse für die
Presse.
Unterstützt die Demonstration am 3.
Oktober
Bisher unterstützen (Stand 01. Oktober) 500
Friedensinitiativen, Gruppen und Organisationen diese Demonstration
unter dem Motto „Nie wieder kriegstüchtig. Stehen wir auf für
Frieden“. Eine Übersicht über alle Gruppen findest Du über den
folgenden Link:
Liste alle unterstützenden Initiativen und
Organisationen
Wenn ihr die Demonstration als Gruppe oder
Organisation ebenfalls unterstützen möchtet, könnt ihr uns dies
über das folgende Eingabeformuiar mitteilen:
Online-Formular
Unterstützung der Demonstration
Die Namen dieser Initiativen,
Organisationen und Gruppen werden dann auf dieser und weiteren
Webseiten aufgeführt. Das verdeutlicht unsere Absicht mit vielen
gemeinsam eine große Aktion für den Frieden zu gestalten.
Aufruf
der Initiative ‚Nie wieder Krieg‘ für die Demonstration:
Nein
zu Kriegspolitik und Militarisierung
– Ja zu Frieden und
Abrüstung
Die Situation in Europa entwickelt sich
gefährlich in Richtung eines großen Krieges. Statt sich für
Frieden einzusetzen, will die Bundesregierung Deutschland
‚kriegstüchtig‘ machen. Mit massiver Hochrüstung soll das Land
europäische Führungsmacht werden. Das Geld dafür fehlt bei
Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und
Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die dringend
angegangen werden müssen, um den künftigen Generationen eine
lebenswerte Welt zu erhalten, bleiben ungelöst.
Angekündigt
ist die Einführung einer sogenannten neuen Wehrpflicht in
Deutschland, um junge Menschen zu Zwangsdiensten zu verpflichten und
sie zum Sterben in alle Welt zu schicken, wenn sich zu wenig
Freiwillige melden.
Es heißt, wir müssen kriegsfähig und zu
siegen bereit sein, weil behauptet wird, Russland wolle uns
angreifen. Mit dieser Bedrohungslüge wollen die Kriegstreiber in
Politik und Medien die Menschen dazu bringen, ungehemmter Hochrüstung
und Kriegsvorbereitung zuzustimmen. Tatsächlich ist die NATO, das
größte aggressivste Militärbündnis der Welt zum Erhalt der
‚westlichen‘ Hegemonie, Russland militärisch schon jetzt
haushoch überlegen.
Neue US-Mittelstreckenwaffen, die in
Deutschland als Erstschlags- und Enthauptungsschlagwaffen ab 2026
gegen Russland stationiert werden sollen, erhöhen zudem die
Spannungen in Europa drastisch und machen Deutschland zur
strategischen Zielscheibe.
Die Bundesregierung hält an ihrer
Politik der Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete fest. Sie
eskaliert durch Waffenlieferungen an die Ukraine den Krieg, statt zu
helfen, ihn zu beenden. Durch Waffenlieferungen an Israel unterstützt
sie den Völkermord an den Menschen in Gaza und Palästina sowie die
völkerrechtswidrigen Angriffskriege Israels gegen mehrere Länder
und seine Besatzungspolitik.
Wir sagen NEIN zu allen Kriegen
und lehnen Kriegspolitik und Militarisierung unserer Gesellschaft ab.
Nicht die Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist unser Ziel, sondern
Dialog und Abrüstung.
Wir fordern von der
Bundesregierung:
Stopp des Hochrüstungskurses!
Stattdessen Abrüstung für Soziales, Bildung, Gesundheit, Kultur und
den Schutz der Umwelt!
Keine Stationierung neuer
US-Mittelstreckenwaffen!
Nein zur Wehrpflicht!
Keine
Waffenlieferungen und Rüstungsexporte an die Ukraine, Israel und in
alle Welt!
Stopp der Militarisierung der Gesellschaft! Keine
Unterordnung von Gesundheitswesen, Bildung und Wissenschaft unter
Kriegstüchtigkeit!
Keine „Staatsräson“, die die
völkerrechtswidrige Kriegs-, Entrechtungs-, Enteignungs-,
Besatzungs- und Vernichtungspolitik Israels rechtfertigt!
Nein zu
Wirtschaftssanktionen, die nicht von den UN beschlossen wurden, sie
sind völkerrechtswidrig!
Asyl für Menschen, die sich dem Krieg
verweigern und von Krieg bedroht sind!
Den Beitritt zum
Atomwaffenverbotsvertrag!
Wir fordern statt Eskalation Diplomatie
und Entspannungspolitik und fordern die Bundesregierung auf, sich für
ein schnelles Ende der Kriege in Europa, im Nahen und Mittleren Osten
einzusetzen.
Wir wollen ein selbstbestimmtes Leben ohne Hunger
und Krieg für alle Menschen!
Dafür gehen wir am 3.
Oktober in Berlin und Stuttgart auf die Straße!
Unterstützt
diesen Aufruf, unterstützt diese Demonstration auch mit eigenen
Aufrufen und Appellen.
Werbt und mobilisiert für diese große
Aktion!
Initiative ‚Nie wieder Krieg – Die Waffen
nieder!‘
***
Gestaltete Plakate und
Flugblätter und Social-Media-Bildelemente mit unserem Aufruf für
den 3. Oktober findest du hier:
Flugblätter und Plakate
Nie
wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!
Wir
unterstützen ebenfalls den gemeinsamen Aufruf eines
Aktionsbündnisses innerhalb der Friedensbewegung, dem neben unserer
Initiative die DFG-VK, IPPNW, das Netzwerk Friedenskooperative, Ohne
Rüstung Leben und pax christi angehören.
In diesem Aufruf
heißt es unter anderem:
„Wir
sagen Nein zu allen Kriegen und lehnen die gefährliche Hochrüstung
ab. Die Umsetzung des Fünf-Prozent-Ziels, würde bedeuten, dass fast
jeder zweite Euro aus dem Bundeshaus-halt in Militär und
kriegsrelevante Infrastruktur fließt. (…) Dies geht insbesondere
auf Kosten der Kinder und Jugendlichen, der Alten und Kranken sowie
der arbeitenden Menschen. Die Hochrüstung blockiert zudem den Kampf
gegen die Klimakatastrophe, Umweltkrisen und weltweite Armut.
(…)
Nicht die Kriegstüchtigkeit Deutschlands ist unser
Ziel, sondern seine Dialogfähigkeit und seine Bereitschaft zur
Abrüstung.“
Auch in diesem Bündnisaufruf wird ein Stopp
des Hochrüstungskurses gefordert. Stattdessen soll es Abrüstung für
Soziales, Klima und Entwicklung geben. Abgelehnt wird die
Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen, eine neue Wehrpflicht und
die Militarisierung der Gesellschaft. Für Menschen, die sich dem
Krieg verweigern, soll es Asyl geben. Gefordert werden Diplomatisches
Engagement für ein schnelles Ende der Kriege in Europa sowie im
Nahen und Mittleren Osten und ein Beitritt zum
Atomwaffenverbotsvertrag. Gemäß der UN-Charta brauche es eine
Stärke des Rechts und nicht das Recht des Stärkeren. gefordert wird
zudem, dass sich die Bundesregierung nicht mitschuldig machen darf an
einer von immer mehr Staaten und Organisationen als Völkermord
klassifizierten Kriegsführung im Gazastreifen. Stattdessen muss
dieser Krieg, muss die Vertreibung der Palästinenserinnen und
Palästinenser und der Einsatz von Hunger als Waffe umgehend beendet
werden.
Hier könnt ihr diesen Bündnisaufruf
vollständig lesen:
Aufruf
des Aktionsbündnisses
Flugblätter und
Plakate / Social-Media Bilder
Die Initiative ‚Nie
wieder Krieg – Die Waffen nieder!‘ stellt euch ab 22. August
Flugblätter und Plakate zur Werbung für den 3. Oktober zur
Verfügung. Hier könnt ihr diese schon jetzt bestellen:
Flugblätter
und Plakate bestellen
Über diesen Link findet ihr auch einige
Bild-Elemente, mi denen ihr in Social-Media-Kanälen selbst die
Demonstration bewerben könnt.
Presse
Journalistinnen
und Journalisten bieten wir weitere Informationen, auch Interviews
und Gespräche, an. Wenden Sie sich dafür bitte an unser
Presseteam:
info@nie-wieder-krieg.org
Weitere
Informationen / Rednerinnen und Redner / Künstler
Die
Demonstrationen in Berlin und in Stuttgart beginnen jeweils um 13
Uhr. In Berlin beginnt die Auftaktkundgebung am Bebelplatz. Dann gibt
es eine Ringdemonstration, die erneut am Bebelplatz endet, und wo
dann noch bis 16:30 / 17:00 Uhr eine Schlusskundgebung stattfindet.
Für Stuttgart beginnt die Auftaktkundgebung am Schlossplatz, dann
gibt es eine Demonstration durch die Stadt, bevor dann die
Schlusskundgebung ebenfalls am Schlossplatz statfindet. Diese endet
gegen 16:30 Uhr.
Als Redner werden per Live-Stream an beiden
Orten Redebeiträge von Jeffrey Sachs (ehemaliger Sonderberater von
drei UN-Generalsekretären), Wirtschaftswissenschaftler, Columbia
University) und von Dr. Ghassan Abu-Sittah (Plastischer Chirurg,
Universität Glasgow, leistete medizinische Hilfe in Gaza für „Ärzte
ohne Grenzen“), übertragen werden.
Für Berlin haben unter
anderem bereits zugesagt: Özlem Demirel (MdEP, Die Linke), Ralf
Stegner (MdB, SPD), Christian Leye (Generalsekretär des BSW), Andrea
Hornung (Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“,
SDAJ-Bundesvorsitzende), Basem Said (engagiert in der
palästinensischen Community in Berlin) sowie Artem Klyga (Russischer
Kriegsdienstverweigerer) und Andrii Konovalov (ukrainischer
Kriegsdienstverweigerer). Wir freuen uns über musikalische
Unterstützung von Vizzion und Masur (Rapper), Strom&Wasser
(Ska-Punk-Polka-Randfiguren-Walzer-Rock) und Tino Eisbrenner
(Songpoet, Friedensberichterstatter, Liedermacher).
Für
Stuttgart haben sich angekündigt: Margot Käßmann (ehem.
EKD-Ratsvorsitzende), Ulrike Eifler (Gewerkschaftssekretärin),
Lothar Binding (Bundesvorsitzender der SPD AG 60 plus), Sevim
Dağdelen (BSW) und Alev Bahadir (DIDF). Dazu kommen Rihm Hamdan
(Palästinenserin aus München), Vincent Leuze (Ver.di Jugend), Ronja
Fröhlich (Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“, SDAJ München) und
Anthony Cipriano (VVN/BdA BaWü).
Mitfahrmöglichkeiten
In
örtlichen Initiativen werden nun Mitfahrmöglichkeiten nach
Stuttgart und Berlin organisiert. Über den folgenden Link kannst du
diese einsehen bzw,. uns über ein Formular informieren, wenn ihr
diese bei euch in der Region organisiert. Wir werden diese Angaben
dann auf unserer Webseite und auf der Bündniswebseite
veröffentlichen, um Interessierten an der Demo eine solche
Möglichkeit der gemeinsamen Anreise zu
ermöglichen.
Mitfahrmöglichkeiten zur Demonstration am 3.
Oktober
Wir bitten um Spenden
Spenden
bitte auf das Konto der Friedens- und Zukunftswerkstatt bei der
Frankfurter Sparkasse:
IBAN: DE20 5005 0201 0200 0813 90
Ganz
wichtig: Bitte im Verwendungszweck 3. Oktober eingeben.
Da die
Friedens- und Zukunftswerkstatt als gemeinnützig anerkannt ist,
können Spenden steuerlich geltend gemacht werden.