Mittwoch, 19. April 2017

Wohl dem, der kritisch bleibt

Nicht alles einreden lassen...

User Lotti zu „Nicht jede Gewalt ist sichtbar wie ein Pflasterstein“

Mir ist an dem Artikel „Nicht jede Gewalt ist sichtbar wie ein Pflasterstein“ vom 18.04.2017, den Du aus der linken Zeitung entnommen hattest, eine sehr gute Argumentation aufgefallen. Der Aha - Effekt bei diesem Beitrag: Auf die Gewalt von oben im täglichen Leben hinzuweisen. Es ist die gestreute Gewalt, die ob ihrer lokalen oder in Nebensachen auftretenden Erscheinung als solche gar nicht vom normalen Bürger als systematisch auftretende Gewalt erfasst wird. Sie gehört mehr ins Spektrum verschiedener Unannehmlichkeiten. Sobald sie - ob von politischen oder wirtschaftlichen Mächten ausgeübt - ,wird allenfalls als unangenehme Einzelerscheinungen, die ja zunächst nicht gravierend sind, lediglich mit einem Schulterzucken ertragen. Sicher werde ich dem Artikel mit meinen Betrachtungen nicht gerecht, es geht ja wirklich um die Diskriminierung jeder ernsthaften Protestbewegung, die zumindest Unruhe und "Aufmüpfige" noch aufmüpfiger machen könnte. Man kann ja lesen oder anhören was man will, in jeder Sache wird erst nach links geklopft, wie bei dem Busanschlag in Dortmund. Da hieß es erst, Verursacher seien entweder Terroristen oder linke Gruppierungen, die nächste Verlautbarung deutete auf Terroristen, Rechte, (Linke ließ sich wohl nicht halten) und linke Gruppierungen, wie fein man sich da aus der Schlinge zog. Aber es war erreicht, erst einmal waren die Linken mit in den Dreck gezogen. Das ist erfolgreiche Meinungsmache im 21. Jahrhundert. Wohl dem, der sich nicht alles einreden lässt.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen