Pressemitteilung
Der verschwundene Schütze
Unsterbliche Visionen eines 80-Jährigen
„Der Schütze von Sanssouci“, so lautet der Titel eines Buches von Harry
Popow, das im Januar 2017 im Eigenverlag erschienen ist. Es sind
Erinnerungen eines im Sternbild Schütze geborenen 80-Jährigen und
einstigen Offiziers der NVA. Sie umfassen die Zeit von 1944 bis 2016.
Die Tagebuchnotizen skizzieren persönliche und geschichtliche Erlebnisse
und Erinnerungen. „Allein, dass ein Autor den Mut aufbringt, sein
tatsächlich gelebtes Leben, insbesondere seine mehr als dreißig Jahre
währende kurvenreiche ´Karriere` im ´Ehrenkleid` der längst im Orkus der
Geschichte gestrandeten Nationalen Volksarmee und seine beneidenswert
schöne und bis ins Heute gepflegte Liebe zu Cleo mit ungeschminkt
ehrlicher Authentizität offenzulegen, wirkt verführerisch genug, mich
auf Popow einzulassen“, schreibt der Potsdamer Schriftsteller Karlheinz
Otto in seiner Rezension.
Der Autor hält fest, was ihn am großen Vorhaben fesselte, ein gänzlich
anderes und neues Deutschland aufzubauen. Im Mittelpunkt des
authentischen Lebensberichtes steht die nunmehr bereits 55 Jahre
währende Liebe zu seiner Frau. Er verknüpft die Idee seiner Liebe mit
der Symbolfigur des Bogenschützen im Park von Sanssouci, die im
Klappentext danach fragt, weshalb die erste Friedensarmee auf deutschem
Boden so sang- und klanglos untergegangen ist. So gelingt es ihm, die
Probleme der Landesverteidigung der DDR mit persönlichen Erkenntnissen
und Bekenntnissen zu verbinden und auf eine poetische Ebene zu heben.
Der Text teilt sich in drei Teile: Der erste bezieht sich auf die Jahre
2005 bis 2016 und stellt das Ehepaar und besonders die Gattin des
Autors vor. Der zweite Teil enthält das Tagebuch des Autors seit den
vierziger Jahren bis nach 1989. Der dritte Abschnitt kehrt mit
inhaltlich kritischen Fragestellungen und Kommentaren in die Gegenwart
zurück. Im Mittelpunkt der Motivation des Autors stand und steht die
Verteidigung des Friedens, an der er persönlich 32 Jahre seinen Anteil
hatte.
Geboren 1936 in Berlin-Tegel, erlebte der Autor noch die letzten
Kriegsjahre. Ab 1953 war er Berglehrling im Zwickauer Steinkohlenrevier
und ab Herbst 1954 Offiziersschüler in der KVP, später NVA. In den
bewaffneten Kräften diente er bis 1986 als Zugführer,
Politstellvertreter und Militärjournalist. Den Titel Diplomjournalist
erwarb er sich im fünfjährigen Fernstudium. Nach Beendigung der fast
32-jährigen Dienstzeit arbeitete Harry Popow bis Ende 1991 als
Journalist und Berater im Fernsehen der DDR.
Harry Popow: „Der Schütze von Sanssouci. Das Leben mit einer Göttin –
Erkenntnisse & Bekenntnisse aus acht Jahrzehnten“, Taschenbuch, 356
Seiten, Farbfotos, Druck und Verlag: dbusiness.de gmbh, Greifswalder
Str. 152, 10409 Berlin, ISBN 978-3-94683-729-9, Copyright © 2016,
Email: info@dbusiness.de, www.dbusiness.de, Bestelladresse:
http://www.shop.dbusiness.de/article/show/der-schuetze-von-sanssouci ,
Preis: 12,95 Euro
Es ist eines von über 900 Buchtiteln, die im Verein
„Erinnerungsbibliothek DDR“ als auch im Bundesarchiv konserviert wurden.
Der Verein wurde als Mitglied des Ostdeutschen Kuratoriums von
Verbänden e.V. (OKV) aufgenommen. (www.okv-ev.de)
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