Dienstag, 29. Juli 2025

Aufklärung abseits der Systemmedien - Rezension von Harry Popow

 Aufklärung abseits der Systemmedien

Wolfgang Bittners Buch „Geopolitik im Überblick“

Eine Rezension von Harry Popow

In diesem Sachbuch setzt der Autor Wolfgang Bittner dem Kriegsgeschrei der westlichen „Wertegemeinschaft“ eine Vielzahl bisher weitgehend verschwiegener Wahrheiten entgegen.

Das Buch umfasst 144 Seiten und fordert jeden denkenden Menschen in Deutschland und auch in Europa dazu auf, sich nicht von kriegswütigen politisch blinden Profitjägern und größenwahnsinnigen Vertretern der Kapitalinteressen ins Bockshorn jagen zu lassen und damit in den Untergang.

Die Leser erhalten Gelegenheit, sich über die globalpolitische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte bis hin zur gegenwärtigen existenziellen Bedrohung unverstellt zu informieren. Bittner geht den Ursachen auf den Grund, und er nennt Ross und Reiter.

Das Wahre ist das Ganze“

Bereits im Umschlagtext findet sich ein markanter Satz: Von Vertretern der Kapitalinteressen würden immer schärfere Maßnahmen zur Kontrolle und Unterwerfung der Bevölkerung realisiert. Totale Digitalisierung, Registrierung und Überwachung stehe auf dem Programm der Regierungskoalition.

Im „Ausblick“ heißt es dann, in fast allen EU-Ländern stehe es aufgrund der bösartigen Kriegsrhetorik und zunehmender strafrechtlicher Verfolgung von widerständigen Bürgern schlecht um die Opposition: „In Deutschland gehen Staatsanwaltschaft, Gerichte und eine ‚Task Force gegen Hass und Hetze‘ gegen alles vor, was nach Kritik an den Verantwortlichen für die unhaltbaren Zustände angesehen wird. Und kürzlich hat das Bundesfamilienministerium eine Stelle eingerichtet, bei der man sich im Falle von unerwünschtem Denken beraten lassen kann, ‚um unsere Gesellschaft vor den wachsenden Gefahren von Verschwörungsdenken zu schützen‘“.

Dass zugleich Politiker, die „Kriegstüchtigkeit“ fordern und von „Putin-Verstehern“ und „Desinformanten“ in russischem Auftrag sprechen, zu Denunziation von Regierungskritikern ermuntern, zeigt die Doppelzüngigkeit der Regierenden. Damit wird die ohnehin „schon vorhandene Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben“.

Kriegs-Verursacher im Visier

Was den Autor Bittner auch für jene, die seine anderen politischen Bücher noch nicht kennen, sympathisch macht, ist seine Hochachtung vor seinen Lesern. Statt „Geopolitik im Überblick“ hätte man auch schreiben können „Vorwärts im Kampf um den Frieden“. Dementsprechend findet sich in den ersten neun Kapiteln ein Überblick über Wesentliches, Grundsätzliches im Weltgeschehen. So vor allem zur Position der USA als bestimmender Faktor der internationalen Politik, und zu Russland als Schreckgespenst einer Invasion Europas; des Weiteren der Hinweis auf Geschichtsfälschungen sowie die Feststellung, Deutschland stehe vor dem Ruin.

Darüber hinaus enthüllt der Autor bis ins Detail, wie die Bürgerrechte eingeschränkt werden, dass der Berliner Koalitionsvertrag den Weg in den Totalitarismus weist, wie die Opposition im Fokus des Verfassungsschutzes steht, wie Hetze gegen Russland betrieben und der Ukraine-Konflikt befeuert wird. Am Ende steht der Ausblick für die Zukunft.

Aufrichtig nach Wahrheiten suchende Leser werden schon nach den ersten Sätzen bemerken, dass Wolfgang Bittner es nicht mit der TV-Sendung „Täter-Opfer-Polizei“ hält, bei der es oft heißt: „Ursache unbekannt“. Ganz im Gegenteil, unverblümt nennt er bisher weitgehend unterdrückte oder verschleierte Fakten.

Er stellt klar: „Seit etwa 200 Jahren ging und geht es letztlich immer um die globale Vorherrschaft der USA und um deren Ausbeutung anderer Länder.“ Dabei verweist er insbesondere auf die „Wirtschafts- und Finanzeliten“ (S. 11). An vielen Kriegen und Konflikten, so der Autor, seien „die westlichen Geheimdienste, insbesondere die CIA“, beteiligt. Versuche einer Beruhigung bleiben unwirksam, „solange nicht ihre Ursachen behoben werden“ (S. 13).

Ursachen suchen, Fragen stellen, positive Änderungen anmahnen, das sind die eigentlichen Aufgaben von Politik und Medien, die jedoch ihrer Verpflichtung schon seit Langem nicht mehr gerecht werden. Die Medien haben sich zu einem Sprachrohr der Atlantiker entwickelt, die gegen Russland und andere Staaten hetzen und die Indoktrination der Bevölkerung so weit vorangetrieben haben, dass Kriegsangst herrscht.

Wolfgang Bittner mahnt eine starke und selbstbewusste Zivilgesellschaft an: „Daher muss Aufklärung der Bevölkerung abseits der Systemmedien ein Hauptanliegen aller Friedenskräfte sein.“

Das Ziel: Ein Regime Change in Moskau

Was aber treibt diese destruktive Politik an, wo liegt deren Hauptinteressen? Bittner nimmt kein Blatt vor den Mund: Es gehe darum, „Russland zuerst zu ruinieren und dann wirtschaftlich und strategisch zu vereinnahmen“ (S. 23). So sei es kein Wunder, dass Joe Biden „seit der Übernahme der Präsidentschaft 2021 ... den inszenierten Bürgerkrieg in der Ostukraine anheizte“. (S. 24)

Unter der Überschrift „Geschäfte statt Krieg“ weist der Autor darauf hin, „dass die Vereinigten Staaten bis zur zweiten Präsidentschaft von Donald Trump … auf einen Regime Change in Moskau hingearbeitet haben: durch Diskriminierung, Unterwanderung und auch militärisch“. Man müsse bedenken, „dass dieses größte Land der Welt über enorme Ressourcen verfügt, weswegen schon lange versucht wird, Russland den wirtschaftlichen und geostrategischen Zielen des Westens zu unterwerfen“ (S. 132).

Der Autor konstatiert, dass „in einer Entspannungsphase 1991 der Warschauer Pakt als östliches Verteidigungsbündnis aufgelöst wurde, die NATO jedoch bestehen blieb.“ Schlimmer noch: Auf Seite 42 wird daran erinnert, dass die russische Föderation ihre Besatzungstruppen 1994 zwar abgezogen hat, die USA dagegen nach wie vor elf große Militärbasen mit insgesamt etwa 37.000 Soldaten in Deutschland unterhalten.

Europa als Schachbrett der USA

Worauf die Strategie der USA abzielt, hat der US-amerikanische Politologe und langjährige Präsidentenberater Zbigniew Brzeziński (1928–2017) in seinem 1997 erschienenen Buch „Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ ausgeführt. Dazu Wolfgang Bittner: Brzeziński schreibe mit erstaunlicher Offenheit über die Sicherung des monopolaren Anspruchs der USA, „die Europa als Schachbrett sehen, auf dem sie ihre Züge machen. Seine Ausführungen zur Ukraine entlarven, warum die USA darauf hingearbeitet haben, das zweitgrößte europäische Land an den Grenzen Russlands in ihren Machtbereich einzubeziehen“. Bittner kommentiert: „Interessant ist, dass hier bereits von `bedeutenden Bodenschätzen` die Rede ist.“

Brzeziński, der von einem unipolaren Anspruch der USA ausging, hatte sich, so Bittner, „die Grundidee der ‚Herzland-Theorie‘ des britischen Geografen und Präsidenten der Königlich Geografischen Gesellschaft, Halford Mackinder (1861–1947), zu eigen gemacht, wonach die Welt beherrscht, wer das Zentrum Eurasiens und damit die größte zusammenhängende Erdmasse der Welt (die ‚pivot area‘) kontrolliert“.

Hier kristallisiere sich heraus, „warum in Fortsetzung der britischen Imperialpolitik ein Erstarken Russlands und dessen Kooperation mit Deutschland verhindert werden sollte und ein Regimewechsel in der Ukraine herbeigeführt wurde.“

An dieser Stelle erwähnt Bittner die BRICS-Initiative. mit der sich ein riesiger von den USA letztlich nicht kontrollierbarer entwickele Binnenmarkt, wogegen die USA unnachgiebig vorgingen.

Ein immenses Hintergrundwissen beweist der Autor auch mit seinen Enthüllungen der Lügen über den Ukraine-Konflikt und der Hetzpropaganda in vier gravierenden Fällen: Es geht um Odessa, Butscha, das Atomkraftwerk Saporischschja und den Kachowka-Staudamm.

Vorbereitungen auf einen Krieg

Besonders erschreckend sind Bittners Ausführungen zu von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommenen Einschränkungen der Bürgerrechte, die über Jahre hinweg ständig verschärft worden sind. Auch das gehört zu den Vorbereitungen auf einen Krieg der NATO mit Russland, wobei Bundeskanzler Friedrich Merz und Vizekanzler Klingbeil für Deutschland die Führungsrolle beanspruchen.

Es ist nicht mehr zu übersehen: Deutschland und große Teile der westlichen Welt sind auf Kriegskurs. Kürzlich forderte die EU alle Mitgliedsstaaten dazu auf, „...sicherzustellen, dass ihre Bürger ein 72-Stunden-Überlebenspaket für den Notfall zusammenstellen“ (S. 22). Das wird von der überwiegenden Bevölkerung einfach hingenommen. Sie „demonstriert für mehr Klimaschutz, höhere Löhne, gegen die AFD und für Demokratie zusammen mit Politikern, die sie gerade abschaffen.“

Für den bevorstehenden Krieg, in dem die Helden und Heldinnen an der Front sind, sieht der Autor für die Zivilbevölkerung einen Hoffnungsschimmer: „Wer weiß, vielleicht finden ja die Kinder, der Hund und die pflegebedürftigen Eltern im Fall der Fälle Unterschlupf in einem der Luftschutzbunker, für deren flächendeckenden Bau sich die ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock eingesetzt hat.

Was tun?


Das uns der Wahnsinn längst eingeholt hat, wird immer mehr Menschen klar. Aber wie könnte die Katastrophe noch abgewendet werden? Dazu empfiehlt der Autor unter anderem: Austritt aus der NATO, Kündigung des Vertrags über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland (auch Truppenstationierungsvertrag genannt), Wiederaufnahme preiswerter Gaslieferungen aus Russland, Einstellung von Waffenlieferungen an Kriegsparteien … (S. 45).

Im Gespräch sei ein eigenständiges Europa souveräner Staaten, so Bittner, und eine Abkehr von der US-affinen Politik. Er betont: Es gehe um eine Neubesinnung und Neuordnung Europas. Aber nicht in der liberalen Diktatur, nicht mit dem Brüsseler Wasserkopf, nicht in der herrschenden Aufrüstungshysterie und der wirtschaftlichen und militärischen Interventionspolitik.

Fazit

Dieses Buch von Wolfgang Bittner ist ein Knaller. Es trifft mit fundamentalen Aussagen faktenreich ins Schwarze. In der klar gegliederten Offensivschrift spricht der Autor auch jene an, die bisher allzu gläubig den Kriegstreibern mit ihren politischen Lügen gefolgt sind, ohne zu hinterfragen, warum sich Deutschland auf dem Weg in den Suizid befindet?

Hier schreibt ein Autor, der die geopolitischen Zusammenhänge überblickt, der kein Blatt vor den Mund nimmt und mit Verstand und Herz das aufgreift, was der Bevölkerung vorenthalten wird. Erfreulicherweise ist gerade in letzter Zeit zu bemerken, dass der Widerstand gegen die Kriegstreiberei trotz aller politischen Unterdrückungsmechanismen zunimmt.

Wolfgang Bittner, ein in Göttingen lebender Schriftsteller, Jahrgang 1941, der Rezensent Harry Popow, ein Diplomjournalist aus der einstigen DDR – sie freundeten sich an, zwei Kriegs- und Nachkriegsüberlebende, die dafür einstehen: „NIE WIEDER KRIEG!"

Wolfgang Bittner, „Geopolitik im Überblick. Deutschland-USA-EU-Russland“, Klappenbroschur, 144 Seiten, Verlag Hintergrund, Berlin 2025, 14,80 €, ISBN 978-3-910568-23-5.





Montag, 21. Juli 2025

Deutschland an der Spitze der Eskalation - LZ

 Entnommen:

https://linkezeitung.de/2025/07/21/deutschland-an-der-spitze-der-eskalation/

Deutschland an der Spitze der Eskalation

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 21. JULI 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


Von https://widerstand4-0.net

Totalausverkauf

Jetzt wird aus dem Friedensgetue von Trump ein ganzes Bild . Alle Masken sind gefallen, er ist derselbe Kriegstreiber , wie Biden. Er hat sich geoutet: Jetzt hält auch er Schläge tief ins Hinterland Rußlands für notwendig.



https://www.ft.com/content/b66f03b5-e295-4f8c-92ba-516a527d588c

Weil den USA angesichts der russischen Überlegenheit in der Ukraine die Kosten für Waffenlieferungen nicht mehr tragen wollten , es ein Faß ohne Boden geworden war, hatten sie sich zurückgezogen. Trump konnte in der Zwischenzeit sicher stellen, dass alle Nato-Länder mit 5% Beitrag für die Nato, die Kosten des Krieges tragen.

Die Europäer, allen voran Deutschland, wollten den Krieg unbedingt weiter führen und Rußland besiegen. Ohne , dass die Europäer entsprechend dafür militärisch gerüstet waren . Ein wahnsinniges Unterfangen , ohne entsprechende Waffen mit leeren Händen den militärischen Riesen Russlland besiegen wollen.

Aber unser Blackrock -Kanzler wußte, was er wollte. Sein Ziel ist jetzt ans Tageslicht gekommen. Die notwendigen Waffen kaufen wir bei der USA. D.h. Deutschland bezahlt , Blackrock verdient.



So ist es wenn man einen Kanzler hat, der zuvor Blackrockverantwortlicher für Deutschland war.

Die Italiener wollten nicht kaufen und sagten ,sie haben kein Geld . Ungarn hat abgelehnt, Tschechien haben abgelehnt. Frankreich wollte nicht kaufen und stattdessen seine eigenen Waffen entwickeln. Aber wir Deutsehen,, wir machen das. Das ist der Totalausverkauf von Deutschland durch unsere Regierung.

Dafür hatte Merz , kurz bevor er sein Amt antrat , in einem beispiellosen Coup mit Hilfe des alten Bundestags Kriegskredite von 1,7 billionen – nach oben offen- durchgesetzt.

Wir müssen bluten für diesen Totalausverkauf unserer Interessen für den Krieg ,zum Nutzen von US-Rüstungsfirmen und Bläckrock. Wir müssen bluten für diese veranwortungslosen Kriminellen , die mit dem Abschlachten von Millionen Menschen ihren Profit machen.

Steigerung der Inflation, Plünderung des Sozialstaats, Kürzungen beim Bürgergeld, bei der Grundsicherung, bei der Krankenversicherung , da hat man jetzt Haushaltslöcher entdeckt und die Beiträge müssen steigen.

Wir können uns das nicht bieten lassen. Wir müssen aufstehen und uns organisieren. Alle Völker Europas müssen gemeinsam diesen Kriegstreibern und Kriegs-Profiteuren das Handwerk legen.

Nehmen wir uns ein Beispiel an den Völkern in anderen europäischen Ländern, z.B. Italien, wo gerade hundert Tausende gegen die EU und die Nato auf die Straße gegangen sind.


https://www.facebook.com/reel/1256686462560189

Die Risiken übernimmt Deutschland

Deutschland wird die Ukraine mit der Finanzierung weitreichender Raketen in hoher dreistelliger Stückzahl unterstützen, sagte der Generalmajor Christian Freuding im ZDF .


https://www.zdfheute.de/politik/ausland/waffen-unterstuetzung-deutschland-ukraine-krieg-russland-100.html

Weitreichende, tief ins Hinterland Russland reichende Raketen kauft Deutschland in den USA und liefert diese in die Ukraine. Bis Ente Juli wird die Ukraine diese Raketen erhalten sagte Freuding.

Deutschland hat hier Führungsverantwortung übernommen sagte er.

Die Taurusdebatte kehrt er unter den Tisch . „Über Taurus ist alles gesagt“ sagte Freuding auf wiederholte Nachfrage. Wir liefern solche Raketen. Über Taurus will er nicht reden und auch nicht darüber , dass Deutschland mit dem Einsatz von solchen Raketen zum direkten Teilnehmer des Krieges wird, Solche Missiles können nur mit der Unterstützung von Satelliten ihr Ziel erreichen, weshalb die SPD Taurus abgelehnt hatte. Diese Einwände werden jetzt unter den Tisch gekehrt . Das wird jetzt einfach gemacht und zwar ganz schnell. Bis Ende Juli.

Und was ist unter„solche Rakenten“ zu verstehen, darüber sollen wir auch nichts erfahren. Es sind nämlich noch gefährlichere Raketen als die Taurus. Die Tomahawk , die geliefert werden, haben ein 3 mal so große Reichweite , wie Taurus, nämlich 1000-2000 km. Das sollen wir, die Bürger , die dann zum Ziel russischen Gegenschläge werden , wenn diese Raketen auf Moskau oder St. Petersburg abgeschossen werden, nicht erfahren.

Denn wenn das passiert, wird Rußland mit Oreshniks zurückschlagen . Diese Oreshniks haben eine Zerstörungskraft, vergleichbar mit einer Nuklearbombe, nur ohne Strahlung. Dasjenige Land, das liefert und die Inbetriebnahme sicherstellt, wird dann zum Ziel von Gegenschlägen. Rußand hat jetzt wiederholt Deutshland gewarnt.

Die USA sind fein raus, sie haben die Raketen ja nur verkauft. Unser Blackrock Kanzler Merz hängt sich ganz weit aus dem Fenster und zeigt Gesicht. Deutschland hat ganz stolz die Führungsverantwortung übernommen. Die Kommandozentrale für den Ukrainekrieg befindet sich bekanntlich nebenan in Wiesbaden. Das ist eine unglaublich selbstzerstörerische Politik.

Die deutsche Führungsverantwortung betonen Merz und die ganze Kriegstreiberriege ständig.

Es ist der Stolz darauf, alle Risiken dieses Krieges dem deutschen Volk aufzubürden. Es ist eine bodenlose Verantwortungslosigkeit uns gegenüber. In Italien sind Hunderttausende auf den Straßen gegen den Krieg der EU und der Nato gegen Rußland. Italien hat es abgelehnt, Langstreckenraketen von den USA zu kaufen. Ganz im Gegensatz zu unserem deutschen Kanzler.

Dieser hält den Amerikanern den Rücken frei und geht voll ins Risiko. Für diesen verbrecherischer Krieg der Nato um die Hegemonie des Westens zur Zerstörung Rußlands serviert er er das kleine Land Deutschland auf dem Präsentierteller. Bei uns gibt es keinen Aufstand der Massen . Mit uns können sie es machen. Das deutsche Volk ist anscheinend zu allen Opfern bereit.

Diese Führungsverantwortung ist eine Himmelfahrtskommando.

Die Enkel der Nazis treten in die braunen Fußstapfen ihrer Vorfahren. Sie kriechen wie Giftschlangen aus ihren Löchern. Sie verhetzen die Bevölkerung, wie es schon ihre Ahnen taten und das deutsche Volk läßt sich wieder in den Untergang führen.

Wir müssen aufstehen und diesen Verbrechern an unserer Regierung das Handwerk legen.

Das kranke System der Eskalationsdominanz

Bis jetzt sah es so aus , Europa rüstet die nächsten Jahre auf. Und dann greifen sie 2029 Rußland an. Wir haben geglaubt , wir hätten noch etwas Zeit. Aber das war eine Illusion. Bis Ende Juli , also in weniger als 2 Wochen, werden die Langstreckenraketen von Deutschland in die Ukraine geliefert und ein Großangriff auf Rußland könnte unmittelbar bevorstehen.

Es muss jetzt ganz schnell gehen, denn die Ukraine ist in Bedrängnis. Selbst der deutsche Natogenaral Freuding mußte den „stetigen kleinen Fortshritt“ der russischen Streitkräfte eingestehen. Rußland hätte in nur einer Nacht 700 Drohnen auf Kiew abgeschossen. Was Freuding verschweigt ist, dass dieser Großangriff Russlands auf Kiew die sehr moderate Antwort Russlands auf den Angriff auf seine Atomflotte durch den Westen vor ein paar Wochen war, wo eine viel stärkere Antwort Rußlands zu erwarten gewesen wäre. Beim teilweise erfolgreichen Angriff auf die Atomflotte Russlands waren wir so nah an einem Atomkrieg wie 1962 bei der Kubakrise , Es war der Versuch die atomare Abwehr Rußlands gegen einen preempting Enthauptungschlag zu zerstören. Die Antwort der Russen war eine Deeskalation.“ Rußland hat beschlossen Zurückhaltung zu zeigen“ und nicht gegen die Nato zurückzuschlagen, erklärte vielmehr diesen Angriff zum Terrorakt und antwortete mit einem Großangriff auf Kiew.

Diese Antwort wird jetzt als Eskalation durch Rußland hingestellt und die vorausgegangene massive Eskalation durch den Westens wird verschwiegen. Das ist übelste, verlogene Kriegshetze.

Wir werden in einen für uns vernichtenden Krieg getrieben.

Der Westen glaubt, durch Eskalation Russland an den Verhandlungstisch zu bringen. Laut einem Bericht der Financial Times drängt Trump Selenskij, Schläge tief in Russland zu intensivieren. Die Russen müssten Schmerzen empfinden, damit sie sich endlich an den Verhandlungstisch setzen.

Durch Eskalation werden sie nicht an den Verhandlungstisch kommen . Genau das Gegenteil wird der Fall sein.

Wenn die Deutschen Langstreckenraketen an die Ukraine liefern und ihnen helfen diese gegen Rußland einzusetzen, indem sie Moskau oder St Petersburg bombardieren, wird Rußland mit einer Oreschnik antworten und Deutschland bombardieren.

Die Europäer und die USA haben keine Oreshnik . Wenn es zu einer direkten Auseinadersetzung zwischen Rußland und der Nato kommt, kann es sehr schnell nuklear werden,

Denn die Nato haben dann nur die Option mit Nuklearbomben zu antworten, wenn sie eskalation dominance behalten wollen. Deutschland hat nicht zufällig am 16.7. 25 einen Beistandspakt mit der Atommacht England abgeschlossen .


https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-07/friedrich-merz-grossbritannien-freundschaftsvertrag

Eskalationsdominanz , das ist das Zauberwort in diesem kranken wahnsinnigen System.

Die USA haben keine stärkeren Missiles , aber sie wollen Russland besiegen, indem sie den militärischen Willen Russlands testen, in ihren Willen zur Eskalation bis zum letzten zu gehen.

Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen , wo mit dem Nuklearkrieg als letzte Option, mit der Existenz der ganzen Menschheit gespielt wird.

Die USA wollen diesen militärishen Willen der Russen testen . Das ist der absolute Abgrund . So tief ist das System der Eskalationsdominanz gesunken, dass sie die Existenz der ganzen Menschheit riskieren. Die letzte Ausgeburt an Skrupelosigkeit und Menschenverachtung wird den Sieg davontragen, das ist das Kalkül und die Siegesgewißheit des Westens.

Die einzige Kraft, die die Eskalationsspirale stoppen kann, ist der Aufstand der Völker. Die Völker müssen sich vereinen und dem System der Eskalationsdominaz , des Vorherrschaftsstrebens , der Herrschaft und der Ausbeutung ein Ende setzen.

https://widerstand4-0.net/2025/07/20/deutschland-an-der-spitze-der-eskalation/


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Dienstag, 15. Juli 2025

Bekenntnis zu Russland - Buchtipp von Harry Popow aus dem Jahre 2014

Die Ukraine im Fokus der NATO. Russland-das eigentliche Ziel – von Brigitte Queck



Bekenntnis zu Russland – ohne Wenn und Aber

Ein Buchtipp von Harry Popow

Sirenengeheul! Eine Bombe. Sie wurde im Nachbarhaus entdeckt. Die Zündschnur sei schon gelegt. Explosionsgefahr – Feuer, Rauch, Tote!! Sekundenentscheidung: Die Bombe muss weg, die Zündschnur gekappt, die Brandstifter ermittelt und festgenagelt werden. Wer schaut dabei weg, wer will sich mitschuldig machen an einer sich anbahnenden Katastrophe?


 
 

 

 

 

 

 




Ein Schreckensszenario? Mitnichten. Zu dieser Erkenntnis muss man kommen, wenn man seit langem die Krise in der Ukraine verfolgt. Will man wissen, wo die Ursachen liegen, wer hier die Brandstifter sind? Da muss man sich halt an der richtigen Stelle schlau machen. So, wie ein halbes hundert politisch aufgeweckte Leute kürzlich im Musiksalon des Hauses der russischen Kultur in der Berliner Friedrichstraße. Eingeladen hatte Brigitte Queck. Sie ist Diplomstaatswissenschaftlerin Außenpolitik und Vorsitzende der Vereinigung „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“. Vor ihr ein Stapel Bücher, um die sich die anwesenden deutschen und russischen Gäste nahezu rissen: „Die Ukraine im Fokus der NATO. Russland-das eigentliche Ziel“.

Was die parteilose Kommunistin, wie sie sich selbst bezeichnete, mit einem solchen Temperament, mit einer klaren Diktion, mit einer scharfen Polemik gegen politisch blind Gewordene vortrug, übrigens auf Deutsch und Russisch, bereitete nicht nur geistiges Vergnügen, sondern ließ so manchem älteren Teilnehmer sicher auch das Gruseln kommen. Gleich zu Beginn der Buchpräsentation ging sie in die Zielgerade und bot der aufpeitschenden Verhetzung gegenüber Russland Paroli. Die Ukraine sei als ein Kettenglied für die US-Herrschaft über Russland, Europa und Asien auserkoren, und das seit langem. So heißt es zum Beispiel in ihrem 292seitigen Buch auf Seite 8: „

Die Ukraine stand schon lange im zentralen Blickfeld der USA-Weltherrschaftspolitik. Der frühere Sicherheitsberater Z. Brzezinski schreibt in seinem Buch ´Die einzige Weltmacht´: ´Die Ukraine ist ein neuer wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasischer Staat mehr´. Dabei soll die Ukraine den US/NATO-Ländern vor allem – als geostrategisches Trittbrett auf ihrem weiteren Weg nach Osten (Russland u. China ), – als billiger Rohstoffmarkt (z.B. die Schwarzerde-Böden der Westukraine für den wachsenden Weizen- und Maisbedarf in der Welt und – als billiger Arbeitsmarkt dienen.“

Anzumerken sei auch dies: Die USA sitzen auf einem Staats-Schuldenberg von ca. 12 Billionen Euro, was sie u.a. veranlasste, zur Stabilisierung des Dollars laut IWF 42,3 Tonnen ukrainische Goldreserven insgeheim in den USA zu horten. (S. 99 und Anhang S. 215) Was folge daraus? Als führende kapitalistische Weltmacht seien die USA „längst am Ende“, verfügen aber noch über militärische Macht, über fürchterlichste Waffensysteme. (S. 67) Dabei gehe es nicht nur um Öl und Gas, sondern auch um kleinere militärische Auseinandersetzungen in Europa, um ihren Dollar aufzuwerten, meint die Autorin. (S. 68) Sie zitiert den ehemaligen CDU-CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Willy Wimmer, der am 25.2.2014 in einem Interview äußerte, „dass ein möglicher Kriegsherd in der Ukraine auch einen Krieg in Europa auslösen könnte.“

Die seit Ende November 2013 bis Ende Februar 2014 andauernden Demonstrationen in der Hauptstadt Kiew gegen dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch und für einen Beitritt der Ukraine zur EU seien nicht zu verstehen, ohne folgende Zusammenhänge zu sehen: „1. über die Bedeutung der Ukraine für das kapitalistische Europa, aber vor allem für die von den USA geführte NATO, im Klaren zu werden; 2. die inneren Kämpfe in der Ukraine für bzw. gegen einen EU und NATO-Beitritt in der Vergangenheit zu beleuchten; 3. die Einordnung der Ukraine in die Kräftekonstellation in der Welt zu betrachten. (S. 7)

Die EU zum Aufmarschgebiet machen? Die Heuchelei: Nach zwei Weltkriegen solle endlich Demokratie und Freiheit herrschen? Der Russe solle kuschen, denn die NATO stehe nunmehr auch an den Ostgrenzen der EU. Dummdreistigkeit und Lügen triumphieren! So blendet man die US-Gräueltaten und eigenen Kriegsverbrechen aus.

Ein „Friedensnobelpreisträger“ in argen Nöten wegen des schwächelnden Dollars und schwindenden Einflusses in der Welt. So sucht man krampfhaft einen neuen Feind, der seit dem Oktober 1917 der alte ist, trotz wiedergekehrter kapitalistischer Verhältnisse. Dessen Land, die Bodenschätze, die Ressourcen, die sind im Fokus der imperialistischen amerikanischen Gier.

Die Autorin stützt sich dabei auf bekannte und unbekannte Fakten, auf zahlreiche Dokumente und auf viele Analysen von Historikern, des US-Friedensrates sowie des Europäischen Friedensforums. Übersichtlich und in einer gut lesbaren Schrift teilt sie Ihr Buch auf in die inneren Probleme der Ukraine, in die aktuellen Geschehnisse von Ende Januar 2014 bis in die Gegenwart und in einen 172 Seiten umfassenden Anhang. Auffallend die für wichtig angesehenen Sätze in Fettschrift sowie die zahlreichen Fotodokumente von den Gewalttaten in der Ukraine.

Über Juschtschenko, den Wunschkandidaten des Westens, der durch Inszenierung einer „orangenen“ Revolution 2004 Präsident wurde, schreibt die Autorin, das rechtswidrige Vorgehen dieses Mannes sei eigentlich „nur mit dem Ermächtigungsgesetz Hitlers 1933 zu vergleichen“. (S. 12) Juschtschenkos Präsidialdiktatur sollte den schnellen EU- und NATO-Beitritt der Ukraine garantieren. Über Janukowitsch heißt es, er ließ sich von westlichen Politikern vorschreiben, gegen „friedliche Demonstranten“ nicht mit Gewalt vorzugehen. Wer hinter den blutigen Ausschreitungen stecke? Die Autorin: Mittlerweile sei bekannt, „dass das ganze eine konzertierte und seit Jahren vorbereitete Aktion der NATO in Verbund mit israelischen Spezialkräften war, deren ´nützliche Helfer´ (…) die Faschisten, in diesem Falle die Bandera-Nachfolger sowie die Nachfolger der SS-Division Galizien sind. Sie schreibt, es hätten sich zu damaliger Zeit etwa 5.000 NATO-Söldner in der Ukraine befunden, deren Zahl heute enorm gewachsen sei.

Allerdings brach die Krise in der Ukraine nicht wegen des korrupten ukrainischen Parlamentes aus, so Brigitte Queck, „sondern weil sich die ukrainische Regierung weigerte, das EU-Assoziierungsabkommen zu unterzeichnen“. Amerikanische Professoren analysierten das ca. 1.000seitige Dokument und kamen zu dem Schluss, es beziehe quasi die Ukraine in die NATO ein, „auch ohne eine durch ukrainische Gesetze geforderte Volksabstimmung“. (S. 78) Mit scharfen Worten geißelt die Autorin auf Seite 79 den von den USA und der EU angestrebten Regimewechsel in der Ukraine. Er sei Teil eines verdeckten Krieges gegen Russland. Die Installierung einer Stellvertreterregierung in Kiew und der Beitritt der Ukraine zur EU und zur NATO sei „eine direkte Bedrohung Russlands an der westlichen Grenze…“.

Was will Putin? Er will Volkswohlstand für sein Volk und die Wiederherstellung der vollen Souveränität seines Landes. Im Gegensatz zum globalen Feldzug der US/NATO zur Errichtung einer unipolaren Welt unter Führung der USA streben andere Völker – u.a. Russland, Kasachstan, Belorussland sowie die stark besorgten Länder Armenien, Kirgistan, der Iran und China – eine multipolare Welt an, „wo auch der kleinste Staat der Erde selbst bestimmen kann, welchen Entwicklungsweg er nimmt und nicht, um zum Erfüllungsgehilfen der EU/NATO zur Unterjochung der Menschheit unter eine Minderheit der Reichsten dieser Erde zu werden“. (S. 40)

Möge sich das inhaltsschwere Buch von Brigitte Queck als Pflichtlektüre empfehlen. Denn, so die Autorin auf Seite 259, die Perspektive eines Krieges mit Russland trage für Deutschland und Europa apokalyptische Züge. „Die einzige Chance zur Verteidigung des Friedens besteht in der Annäherung an Russland.“ Und auch dies sei mit Beifall für die mutige und aufrechte Autorin bedacht: Es sei bewundernswert, mit welcher Besonnenheit der russische Präsident Putin auf das Vorgehen der US/NATO/EU/Israel reagiere.

Wer Zündschnüre legt für neue blutige Aggressionen ist im hohen Grade ein Krimineller. Sie sollten bei uns allen klingeln – die Alarmglocken, mahnt Brigitte Queck. Das sei das Gebot der Stunde: Sich zu Russland bekennen, wie sie auf Seite 204 aus einem Aufruf des Deutschen Freidenkerverbandes (siehe junge welt vom 7.4.2014) zitiert. Ohne Wenn und Aber. (PK)

 Brigitte Queck: „Die Ukraine im Fokus der NATO. Russland das eigentliche Ziel“, Taschenbuch: 292 Seiten, Verlag: Zambon, Giuseppe, Frankfurt am Main; Auflage: 1 (25. April 2014), Sprache: Deutsch, ISBN-10: 3889752314, ISBN-13: 978-3889752314; 12 Euro

Erstveröffentlichung dieser Rezension in der Neuen Rheinischen Zeitung

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20536


Mehr über den Rezensenten: http://cleo-schreiber.blogspot.com

Online-Flyer Nr. 466 vom 09.07.2014









"...in Deutschland wieder Nazi-Rhetorik? - LZ

 Entnommen:

https://linkezeitung.de/2025/07/15/tausende-panzer-rollen-gegen-putin-ist-es-russische-hysterie-oder-wird-in-deutschland-wieder-nazi-rhetorik-benutzt/

„Tausende Panzer rollen gegen Putin“ – Ist es russische Hysterie, oder wird in Deutschland wieder Nazi-Rhetorik benutzt?

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 15. JULI 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


Von Thomas Röper – https://anti-spiegel.ru

In Russland wird immer öfter darauf hingewiesen, dass Deutschland wieder das gleiche Verhalten an den Tag legt, wie vor dem Zweiten Weltkrieg. Ist das Hysterie, oder ist das berechtigt?

Ich bin wahrlich kein Freund davon, die „Nazi-Keule“ zu benutzen, weil die Vorwürfe, jemand in Deutschland benutze Formulierungen der Nazis, inzwischen durch ihre inflationäre Verwendung schon den Punkt erreichen, dass man schon als Nazi bezeichnet werden kann, wenn man einfach nur der Meinung ist, eine Familie bestehe aus Mann, Frau und Kindern. Außerdem sind in Deutschland bekanntlich viele Formulierungen faktisch verboten, weil sie Bezug zu den Nazis haben (sollen).

Ich war beispielsweise überrascht, als ich erfahren habe, dass man „jedem das Seine“ nicht mehr sagen darf, weil das die Inschrift an einem KZ war. Die Formulierung ist in Deutschland zwar nicht generell verboten, aber in Deutschland wurde ein Mann zu acht Monaten Gefängnis verurteilt, weil er eine Tätowierung mit dem Buchenwald-Logo „Jedem das Seine“ öffentlich getragen hat, was das Gericht als Billigung des Massenmordes an Juden im Dritten Reich angesehen hat.

Wenn man also Formulierungen nicht mehr benutzen darf, wenn man das so tut, dass das als Billigung der Nazi-Verbrechen angesehen werden kann, dann müsste das doch für alle gelten. Ich finde so ein Verbot, vor allem nach meinen Erlebnissen an der Front, übrigens in Ordnung, aber es muss dann eben auch für alle gelten. Und es muss klare Regeln geben, um auch die inflationäre Nutzung der “Nazi-Keule” zu verhindern, die in meinen Augen ebenfalls die Verbrechen der Nazis verharmlost.

Die Regeln gelten aber nicht für alle, wie ich an einigen Beispielen aufzeigen will.

„Kriegstüchtig“

Wenn beispielsweise Bundesverteidigungsminister Pistorius dazu aufruft, Deutschland müsste in vier Jahren wieder „kriegstüchtig“ sein, dann wiederholt er praktisch wörtlich, was Hitler in seiner „Denkschrift zum Vierjahresplan“ von 1936 geschrieben hat. Hitler und Pistorius haben die gleichen Formulierungen und auch die gleichen Begründungen angeführt. Nach den Maßstäben, die deutsche Medien und Politiker bei denen anlegen, die sie nicht mögen, hätte die Aussage von Pistorius einen medialen Aufschrei auslösen müssen.

Gleiches gilt für die Aussage von Kanzler Merz, dass Israel im Iran mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff die „Drecksarbeit für uns alle“ erledigt habe, denn Anfang 1942 hat SS-Obersturmführer August Häfner die Massen-Erschießung von 34.000 Juden innerhalb von 48 Stunden in Babi Jar ebenfalls damit gerechtfertigt, man habe eine nötige „Drecksarbeit“ erledigt. Das Wort „Drecksarbeit“ ist Umgangssprache und nicht anstößig, aber wenn ein deutscher Kanzler es in Verbindung mit der Tötung von Menschen oder einem Krieg benutzt, dann ist in meinen Augen durchaus ein Bezug zur Nazi-Zeit erkennbar, den ein deutscher Kanzler doch vermeiden sollte.

Und wenn Merz davon spricht, Deutschland „wieder“ zu einer führenden Militärmacht zu machen, und das auch noch im Zusammenhang mit einem möglichen Krieg mit Russland sagt, dann sind die Parallelen zu Hitlers „Denkschrift“ von 1936 zur Kriegsvorbereitung auf den deutschen Überfall auf die Sowjetunion unübersehbar.

Dass Problem ist nämlich, dass Hitler seine Maßnahmen (und danach vor allem den Krieg gegen die Sowjetunion) genauso begründet hat, wie es deutsche Politiker heute tun. Hitler sprach fast immer davon, die „europäische Kultur“ (heute würde man „Werte“ sagen) vor den bösen Russen schützen zu müssen. Wer sich die Reden von Hitler im Original anhört, der wird überrascht sein, wie oft Hitler davon gesprochen hat, man müsse Europa einigen und vor der „Bedrohung aus dem Osten“ schützen, und Deutschland müsse dazu die führende Militärmacht in Europa sein.

„Wieder auf Kurs“?

Merz sagt heute fast wortwörtlich das gleiche, wenn er bei jeder Gelegenheit verkündet, dass Deutschland den militärischen und politischen Führungsanspruch auf dem europäischen Kontinent erhebe. Damit das nicht so sehr nach dem Dritten Reich klingt, sagt er es gerne auch mal auf Englisch: „Germany is back on track“, wenn er davon spricht, dass er Europa gegen Russland anführen will.

Übersetzt heißt Merz’ englische Formulierung übrigens „Deutschland ist wieder auf Kurs“. Auf welchem Kurs? Auf dem Kurs Richtung Krieg gegen Russland? Wenn er es so meint, dann ist das Wort „wieder“ natürlich korrekt, denn auch Hitler-Deutschland hat für sich den Führungsanspruch in Europa beim Kampf gegen die Sowjetunion reklamiert. Wohin das am Ende geführt hat, wissen wir alle.

Wenn ich mir anhöre, was die heutigen Politiker in Deutschland sagen, dann klingt vieles so, wie bei den Nazis. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum es heute für geschichtlich Interessierte so schwer ist, komplette Reden von Hitler im Netz zu finden, denn wären diese allgemein bekannt, würde es den Menschen auffallen, wie ähnlich die Aussagen heutiger deutscher Politiker dem klingen, womit Hitler den Deutschen damals die (angebliche) Notwendigkeit des Krieges erklärt hat.

Aber damit nicht genug, denn offenbar sehen sich die Herrschaften in Berlin de facto schon im Krieg mit Russland, auch wenn Merz & Co. bei jeder Gelegenheit darauf hinweisen, dass Deutschland angeblich keine Kriegspartei sei.

„Unser Krieg“

Nur wenn Deutschland keine Kriegspartei ist, warum bezeichnet Merz den Krieg in der Ukraine dann bei anderen Gelegenheiten als „unseren“ Krieg? Das ist eine umso bedenklichere Formulierung, wenn Merz gleichzeitig verkündet, die Mittel der Diplomatie seien ausgeschöpft.

Und das ist offenbar kein Versprecher von Merz, denn vor einigen Tagen hat Generalmajor Freuding, der designierte Chef des deutschen Heeres und Leiter des Sonderstabs Ukraine im Bundesverteidigungsministerium, bei einem Kiew-Besuch im ZDF gesagt:

„Wir brauchen Waffensysteme, die weit auch in die Tiefe des russischen Raumes reichen, die Depots, Führungseinrichtungen, Flugplätze und Flugzeuge angreifen können.“

Wieso „wir“? Sind „wir“ im Krieg mit Russland? Wollen „wir“ tief nach Russland schießen und dort Ziele angreifen? Und wie passt das dazu, dass Merz für das deutsche Publikum betont, „wir“ seien gar keine Kriegspartei?

„Russische Soldaten töten?“ „Ja!“

Am Montag hat Pistorius noch einen drauf gelegt. Er hat der Financial Times ein Interview gegeben und die Financial Times schreibt darüber:

„Er betonte, dass deutsche Truppen, die aufgrund der Schrecken des Zweiten Weltkriegs jahrelang eine Kultur der militärischen Zurückhaltung pflegten, im Falle eines Angriffs Moskaus auf ein Nato-Mitgliedsland bereit wären, russische Soldaten zu töten. „Wenn Abschreckung nicht funktioniert und Russland angreift, wird es passieren? Ja“, sagte er. „Aber ich würde empfehlen, einfach nach Vilnius zu gehen und mit den Vertretern der deutschen Brigade dort zu sprechen. Sie wissen genau, was ihre Aufgabe ist.“

Russische Soldaten zu töten ist, also wieder Teil des Programms der Bundeswehr. Das sagt Pistorius sehr offen, wenn er dem Interviewer in dem Zusammenhang empfiehlt, er solle die Soldaten der deutschen Brigade in Litauen besuchen, weil die genau wüssten, „was ihre Aufgabe ist“. Dass er damit das Töten von Russen meint, ist offensichtlich.

Angesichts all dieser Beispiele muss sich also niemand wundern, dass in Russland inzwischen alarmierende Parallelen zur Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gezogen werden. Die deutschen Politiker legen es darauf ja regelrecht an – und die deutschen Medien stört das nicht, sondern ihnen scheint diese Kriegsrhetorik sehr gut zu gefallen.

Deutsche Panzer rollen wieder gegen Russland

Das ist keineswegs übertrieben, denn die Nachricht, dass Pistorius für 25 Milliarden Euro bis zu 1.000 Kampf- und bis 2.500 Schützenpanzern kaufen will, wurde von großen deutschen Medien mit Überschriften wie „Rüstungs-Mega-Deal: Tausende neue Panzer rollen gegen Putin“ oder „Deutschland plant Mega-Deal: Tausende neue Panzer gegen Putin“ gefeiert. Übrigens konnte man in den Artikeln immer auch diese Formulierung lesen:

„Eine Investition, die Wladimir Putins Mütchen kühlen und ihm beweisen soll, dass er auf ein anderes Europa treffen würde, als das, dass vor dem Ukraine-Krieg von der Friedensdividende gezehrt hat.“

Auch das war übrigens eine Formulierung, die Hitler bei jeder Gelegenheit gebraucht hat: Zur Motivation der Deutschen sprachen er und die Kriegspropaganda der Nazis immer davon, die Gegner im Zweiten Weltkrieg würden nun auf ein anderes Deutschland treffen, als im Ersten Weltkrieg, was Churchill sein Mütchen kühlen würde.

Zu behaupten, die russischen Erklärungen, dass in Deutschland wieder der Geist der Nazis eingezogen ist, ist also ganz sicher nicht von der Hand zu weisen, wie diese Beispiele zeigen.

https://anti-spiegel.ru/2025/ist-es-russische-hysterie-oder-wird-in-deutschland-wieder-nazi-rhetorik-benutzt/


Sonntag, 13. Juli 2025

Deutsche Regierung forciert den Kurs auf Krieg mit Russland - LZ

 Entnommen:

https://linkezeitung.de/2025/07/13/die-deutsche-regierung-forciert-den-kurs-auf-krieg-mit-russland/

Die deutsche Regierung forciert den Kurs auf Krieg mit Russland

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 13. JULI 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


Von Thomas Röper – https://anti-spiegel.ru

Die Erklärungen und vor allem Entscheidungen des Kanzlers, der obersten deutschen Generäle und auch die Kriegstrommeln der deutschen Medien lassen nur einen Schluss zu: Man forciert einen baldigen Krieg mit Russland. Das zeigt eine Zusammenfassung einer Äußerungen der letzten Tage.

Ich weiß, manche Leser verdrehen bereits die Augen, wenn ich wieder davon schreibe, dass die Merz-Regierung Deutschland direkt in einen Krieg mit Russland steuert. Aber es vergeht inzwischen fast kein Tag mehr, an dem deutsche Regierungsmitglieder oder Militärs nicht eine weitere Erklärung abgeben oder Entscheidung verkünden, die man nur so interpretieren kann, dass sie Deutschland sehr bald in einen Krieg mit Russland steuern wollen. Daher ist es meine Pflicht (und es wäre die Pflicht eines jeden Journalisten) darüber auch zu berichten.

Bevor ich zu den Aussagen aus Deutschland komme, will ich zunächst noch einmal erklären, warum die Merz-Regierung Deutschland mit ihren Entscheidungen in einen Krieg mit Russland führt. Dieser Artikel wird also mal wieder etwas länger, aber ich denke, es lohnt sich, ihn aufmerksam zu lesen.

Merz will die deutsche Kriegsbeteiligung verschleiern

Bundeskanzler Merz ist schon vor der Bundestagswahl als radikaler Kriegstreiber aufgefallen, als er Moskau Ende letzten Jahres gedroht hat, wenn er Kanzler wird, werde er Putin ein Ultimatum stellen: Entweder der stellte den Beschuss der Ukraine innerhalb von 24 Stunden ein, oder Merz würde Kiew Taurus-Raketen liefern, um Ziele in Russland zu beschießen.

Das Dumme an dieser Idee ist, dass Deutschland dann direkt im Krieg mit Russland wäre, weil es nun einmal allgemein bekannt ist, dass die Taurus nur von deutschen Soldaten bedient werden können. Man kann die Ukrainer dafür auch nicht ausbilden, denn das Problem ist, dass die Flugpläne für die Taurus nur mit Aufklärungsdaten der Bundeswehr erstellt werden können. Und zu denen gibt man der Ukraine natürlich keinen freien Zugang, was bedeutet, dass es in jedem Fall deutsche Soldaten wären, die die Ziele aussuchen und die Flugpläne der Taurus-Raketen erstellen.

Das scheint man auch Herrn Merz irgendwann erklärt zu haben, denn selbst nachdem er die Wahl gewonnen hatte, hat er noch mit Übergabe der Taurus gedroht, bevor das Thema danach – übrigens ohne Erklärung – aus seinen Äußerungen verschwand.

Stattdessen hatten die Schlaumeier der Bundesregierung dann eine neue Idee. Im Mai, unmittelbar nachdem die Regierung ins Amt gekommen war, wurde verkündet, man wolle in der Ukraine eine gemeinsame Drohnenproduktion finanzieren. Die Drohnen sollen von ukrainischen und deutschen Rüstungskonzernen gemeinsam produziert werden und die Bundesregierung zahlt die Rechnung, so der Plan.

Was dabei nicht gesagt wurde, ist, dass Deutschland die Drohnen offenbar auch technisch verbessern will. Nach allem, was bekannt ist, geht es dabei um ukrainische Drohnen vom Typ AN-196, die eine Reichweite von bis zu 2.000 Kilometern haben und einen bis zu 75 Kilogramm schweren Gefechtskopf tragen können soll. Darüber habe ich hier bereits ausführlich berichtet.

Die Bundesregierung will es Kiew also ermöglichen, bis zu 2.000 Kilometer tief ins russische Hinterland zu schießen.

Ohne deutsche Aufklärungsdaten geht es nicht

Die deutsche Regierung scheint zu glauben, ihre Kriegsbeteiligung verschleiern zu können, indem sie, anstatt Taurus zu liefern, Angriffe mit Langstreckendrohnen unterstützt und finanziert, aber das wird nicht funktionieren.

Der Grund dafür ist, dass ukrainische Langstreckendrohnen – genauso, wie die Taurus – Ziele in Russland nicht effektiv angreifen können, wenn die Ukraine keine Aufklärungsdaten aus dem Westen bekommt, denn um zu wissen, wann man beispielsweise einen russischen Militärflugplatz angreifen muss, um möglichst viele russische Flugzeuge zu zerstören, braucht es aktuelle Satellitenbilder.

Bei Satellitenbildern denken viele nur an die USA, denn nur wenige wissen, dass Deutschland eigene Aufklärungssatelliten hat. Ab 2006 hat Deutschland fünf Aufklärungssatelliten des Programms SAR-Lupe ins All geschossen, die unabhängig von Wetter und Tageszeit hochauflösende Bilder von jedem Punkt der Erde liefern können. Und die drei Satelliten des Nachfolgeprogramms SARah wurden ab 2022 ins All geschossen und sind heute im Einsatz.

Hinzu kommt, dass die Bundeswehr 2021 Bodenreliefkarten von Russland bestellt hat, mit denen Drohnen oder Taurus im Tiefstflug über Russland fliegen können, um der russischen Flugabwehr zu entgehen. Solche Karten hat ansonsten nur das Pentagon.

Das bedeutet, dass die Bundeswehr alles hat, was die Ukraine braucht, um Ziele tief im russischen Hinterland anzugreifen. Und vor allem bedeutet es umgekehrt, dass Kiew solche Angriffe ohne diese deutsche Hilfe nicht effektiv durchführen kann.

Wie man einen Krieg provoziert

Sollte Kiew also beginnen, solche Angriffe durchzuführen, dürfte in Russland allen klar sein, dass dahinter Deutschland steckt. Und ob die russische Regierung sich der Meinung von Merz anschließt, dass Finanzierung, Entwicklung, Produktion und Einsatz solcher Drohnen durch Deutschland gegen Russland keine deutsche Kriegsbeteiligung bedeutet, darf man getrost bezweifeln.

Es wurde in Russland auch schon mehr als deutlich gesagt, dass man „keine andere Wahl“ habe, „als Berlin anzugreifen, wenn deutsche Soldaten Moskau mit deutschen Waffen angreifen“. Die Frage wird also sein, ob Russland aus der Ukraine kommende Drohnen, deren Entwicklung und Produktion von Deutschland finanziert wurde und deren Einsatzpläne kaum ohne Beteiligung deutscher Aufklärungsdaten (also deutscher Soldaten) erstellt werden können, als „deutsche Waffen“ ansehen wird.

Die Russen tragen Deutschland seine Vergangenheit weit weniger stark nach als es beispielsweise die Israelis tun, aber die 27 Millionen sowjetischen Opfer des Zweiten Weltkrieges sind in Russland unvergessen. Daher hätte es für Russland und die Russen eine ganz besondere Qualität, wenn deutsche Waffen wieder in Russland einschlagen würden. Die russische Regierung hätte in dem Fall aufgrund der Stimmung im eigenen Land gar keine andere Wahl, als als Antwort Ziele in Deutschland anzugreifen.

Die Idee der Merz-Regierung, die deutsche Beteiligung an diesen Angriffen mit solchen Tricks zu verschleiern, funktioniert daher schicht nicht.

Und das weiß die Bundesregierung auch, aber ihr geht es nur darum, Russland auf eine Weise anzugreifen, die für die Öffentlichkeit unsichtbar bleibt, damit die Regierung im Falle der russischen Antwort wieder von einem „unprovozierten russischen Angriff“ sprechen kann. „Seht her, wir haben ja immer gesagt, dass die Russen aggressiv sind“, wird es dann aus Berlin heißen – und die durchschnittlichen Deutschen werden das glauben, weil die deutschen Medien das, was ich hier erklärt habe, konsequent verschweigen.

Dass die deutsche Regierung – und mit ihr noch einige andere europäische Regierungen – Russland dazu provozieren will, den ersten Schuss abzugeben, habe ich schon Ende Mai berichtet, als ich über die Provokationen der EU und ihrer Mitgliedsstaaten in der Ostsee berichtet habe. Wenn Sie meinen Artikel darüber damals übersehen haben, empfehle ich Ihnen dringend, ihn zum Verständnis zu lesen.

Merz will keine Diplomatie

Ich habe bereits berichtet, dass Kanzler Merz vor einigen Tagen im Bundestag verkündet hat, im Ukraine-Konflikt seien die „Mittel der Diplomatie ausgeschöpft“. Wenn es allerdings keine Diplomatie gibt, bedeutet das, dass es Krieg geben wird.

Natürlich will Merz es so aussehen lassen, als würde die Ukraine weiter Krieg gegen Russland führen, aber da die ukrainische Armee akute Personalprobleme hat und die Zahl der gewaltsam rekrutierten Ukrainer rückläufig ist, wird Europa irgendwann nur die Wahl haben, die Niederlage einzugestehen, oder eigene Soldaten zu schicken.

Das dürfte der Grund dafür sein, warum die EU-Staaten in der Ostsee so massiv provozieren und das dürfte auch der Grund dafür sein, warum die Merz-Regierung mit ihrer Unterstützung von Angriffen tief ins russische Hinterland eine russische Reaktion – und damit einen Krieg mit Russland – geradezu herbei provoziert.

Das ist auch kein Wunder, denn trotz aller Propaganda wächst in Europa die Ukraine-Müdigkeit und den europäischen Bevölkerungen zu erklären, man müsse nun europäische Soldaten in den Krieg mit Russland schicken, weil die Ukraine sonst den Krieg verliert, dürfte unmöglich sein. Die Menschen in Europa sind nicht bereit, für die Ukraine zu sterben.

Daher die immer massiveren Provokationen: Offenbar ist es das Ziel gewisser europäischer Politiker, einen Vorfall zu provozieren, den man als russischen Angriff auf Europa präsentieren kann, um damit die Entsendung europäischer Soldaten in den Krieg gegen Russland zu rechtfertigen.

Dass Kanzler Merz davon spricht, die Mittel der Diplomatie seien ausgeschöpft, ist dabei besonders bezeichnend, denn von deutscher Seite gab es ja nicht einmal Versuche, mit Russland zu verhandeln, also Diplomatie zu betreiben. Solche Versuche hat weder die Scholz-Regierung, noch die Merz-Regierung gemacht.

Dass Merz, der keinen einzigen Anlauf gemacht hat, mit Diplomatie etwas zu erreichen, davon spricht, die Mittel der Diplomatie seien ausgeschöpft, bedeutet, dass Diplomatie nie sein Ziel gewesen ist. Sein Ziel ist der Krieg, das sagt er damit offen. Und da die Ukraine den Krieg nicht alleine führen und schon gar nicht alleine gewinnen kann, ist die logische Folge, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis europäische Truppen in die Ukraine geschickt werden.

Was wir derzeit erleben, ist der Versuch, dafür einen Vorwand zu provozieren, mit dem man die europäische (und deutsche) Öffentlichkeit dazu bringen kann, eine europäische Kriegsbeteiligung zu unterstützen.

Deutscher General: Kiew bekommt die Waffen Ende Juli

Am 11. Juli hat das ZDF in seiner Nachrichtensendung ein kurzes Gespräch mit dem designierten Chef des deutschen Heeres und Leiter des Sonderstabs Ukraine im Bundesverteidigungsministerium, Generalmajor Freuding, gezeigt. Freuding war an dem Tag in Kiew und hat stolz über die Ergebnisse seines Besuches berichtet.

Das ZDF schrieb darüber, Deutschland werde „die Ukraine mit der Finanzierung weitreichender Raketen in hoher dreistelliger Stückzahl unterstützen“ und der deutsche General sagte:

„Wir brauchen Waffensysteme, die weit auch in die Tiefe des russischen Raumes reichen, die Depots, Führungseinrichtungen, Flugplätze und Flugzeuge angreifen können.“

Deutschland sei „bereit, solche Waffensysteme zur Verfügung zu stellen“. Der Ukraine sollen – gemäß der Vereinbarung zwischen dem ukrainischen Verteidigungsministerium und der dortigen Industrie, die die Merz-Regierung erst Ende Mai angestoßen hat und finanzieren wird – bereits Ende Juli die ersten weitreichenden Waffensysteme geliefert werden. Danach würden sie in einer „hohen dreistelligen Stückzahl“ zur Verfügung stehen, so der deutsche General.

Damit haben wir ein Datum, ab dem es interessant wird. Wenn Ende Juli oder Anfang August massive Drohnenangriffe auf das russische Hinterland beginnen, wird die russische Regierung entscheiden müssen, wie sie darauf reagiert.

https://anti-spiegel.ru/2025/die-deutsche-regierung-forciert-den-kurs-auf-krieg-mit-russland/

Donnerstag, 10. Juli 2025

"VOLLTREFFER" - Buchtipp - Harry Popow

 


Buchtipp

"VOLLTREFFER
PLAUENER SPITZE & DER WELTENTRÄUMER"


Es geht es um eine über 62-Jahre währende glückliche Ehe- und Liebesgeschichte zwischen dem Autor und seiner Ehefrau - beide im Krieg geboren und am Friedenswirken der DDR aktiv beteiligt. Autor, Blogger, Rezensent, Hobbymaler: Harry Popow


http://cleo-schreiber.blogspot.com 

Format: 14,80 x 21 cm

Seitenanzahl: 484

ISBN: 111-2-0000-0001-6

Erscheinungsdatum: 23.09.2024

EUR 36,95 als Buch
kaufen:

https://www.united-pc.eu/buecher/biografie-politik-zeitgeschichte/volltreffer.html?tx_mdprodukte_pi1%5Bpointer%5D=6&cHash=69c7698fe73b8dd54857d2d8d06df870


https://www.united-pc.eu/home.html 
(
oder unter Biografie, Zeitgeschichte:)

EXPOSÈ

VOLLTREFFER“


Mein Name ist Harry Popow, Autor des Buches mit dem Titel „VOLLTREFFER. PLAUENER SPITZE & DER TRÄMER“.

Der Text, Rückblicke, Erinnerungen, möge einstige DDR-Bürger ansprechen, die als Kriegskinder die Zeit nach der Befreiung vom Faschismus noch in Erinnerung haben. Jüngere Leute dürfte dieses Buch möglicherweise wegen der Geschichte einer über 62-jährigen Liebesgeschichte zwischen dem Autor und seiner Ehefrau interessieren.

Das Buch hat 482 Seiten und umfasst die Zeit vor 1945 (Kindheit) bis zur Gegenwart im Jahre 2024. Die Schauplätze sind Vorpommern, Berlin, Schweden und Schöneiche bei Berlin.

Die Lektüre teilt der Autor in vier Abschnitte: Das persönliche Erleben vor und nach 1945, den vorläufigen Aufenthalt in Schweden von 1996 bis 2005, die Rückkehr nach neun Jahren sowie die nach wie vor geistig intensiven Jahre am Rande Berlins als Blogger, Rezensent und Autor. Das Buch ist gleichzeitig ein authentischer Liebesroman zwischen seiner Frau Cleo und ihm, zwischen allen Mitgliedern einer großen und wunderbaren Familie.


Inhaltsangabe:

Anfangs beschreibt der Autor sehr ausführlich die inhaltliche Aussage seines im Jahre 2011 gemalten Ölbildes. Es verdeutlicht „Menschliches contra Zündschnur, sprich Kriegsgefahr“ die dringende Abwehr jener Kräfte, die an Rüstung, Aggressionen und Ausbeutung die Welt in den Untergang treiben könnten. Erinnert sei vor allem an jene Generation, die nach der Befreiung vom Faschismus mit viel Mühe aus den Trümmern an materiellen Werten und denen in den Köpfen versucht haben, einen neuen Staat zu errichten, dem als wichtigstes Anliegen nicht nur die Entmachtung der einst herrschenden Geldeliten, die Beerdigung sämtlicher Kriegsgelüste als geschichtliche Notwendigkeit oblag, sondern vor allem dem friedlichen Aufbau sowie dem militärischen Schutz der DDR. Gefragt war das aktive Mitdenken und Mittun.

Nach dem obligatorischen Prolog fällt der Autor dem Leser mit der Tür ins Haus. Er berichtet über seine ersten Begegnung mit seiner Frau Cleo, die für ihn eine Verzauberung darstellt, mit der er – so erfährt der Leser später – über 60 diamantene Jahre glücklich erleben wird. Ihren jeweiligen Lebensweg schildert er in vier Buchabschnitten. Da erfährt der Leser, dass beide noch die letzten Jahre- und Tage des Zweiten Weltkrieges erleben mussten. Das Mädchen Cleo in Plauen i.V. und Henry in Berlin. Hier berichtet er über die letzten selbst erlebten Bombennächte in Berlin-Schöneberg, die Zeit in der Grundschule und seine Lehre im Zwickauer Bergbaugebiet sowie über seine später beginnende Tätigkeit als Militärjournalist. Nicht nur das, er greift nochmals Erinnerungen auf über das Leben in der DDR. So zum Beispiel, wie er nach dem Abschied aus der NVA den Umbruch im Fernsehen der DDR erlebt, deren Mitarbeiter er in einer Abteilung war, die sich mit der Unterstützung des Fernsehens in militärischen Fragen befasst.

Der Autor Henry, den seine spätere Cleo bereits beim ersten Anblick als Träumer zu identifizieren weiß, erfüllt mit viel Nachdenklichkeit und auch innerer Genugtuung seine Arbeit. Weshalb ihm gewisse Vorhaltungen seitens seiner Mitarbeiter wegen „ungenügender“ Wachsamkeit nichts anhaben können und er bestimmte Widersprüche in der Gesellschaft zu durchschauen weiß. Was er von seinem Vater als Maschineningenieur und von seiner russischen Mutter an Lebenserfahrungen und politischen Haltungen erfährt und erlebt, prägt auch sein späteres Handeln.

So ist zu erfahren, dass Henry nach der Rückkehr aus Schweden emsig am Computer sitzt und mehr als 8o Buchrezensionen zu politischen und gesellschaftskritischen Sachbüchern schreibt und in seinem Blog und in den Portalen NRhZ und in Linke Zeitung veröffentlicht.

Dabei handelt es sich um eindrucksvolle persönliche Tagebuchnotizen. Im zweiten Teil kommen die Tage des Umbruchs in der DDR zur Sprache und im dritten Teil die Ausreise nach Schweden. Nach neun Jahren Aufenthalt im schönen nordischen Land kehrt das Paar nach Deutschland zurück. Das Leben am Rande Berlins ermöglicht ihnen, die Zeitenwende noch kritischer zu durchschauen und mit ihren Kindern, Enkelinnen, Enkeln und Urenkeln eine gute Zeit zu erleben. (siehe Buch IV)

Der Autor

Geboren 1936 in Berlin Tegel, erlebte Harry Popow, dargestellt in seinem Buch „Ausbruch aus der Stille“, noch die letzten Kriegsjahre und Tage. Ab 1953 war er Berglehrling im Zwickauer Steinkohlenrevier. Eigentlich wollte er Geologe werden, und so begann Harry Popow ab September 1954 eine Arbeit als Kollektor in der Außenstelle der Staatlichen Geologischen Kommission der DDR in Schwerin. Unter dem Versprechen, Militärgeologie studieren zu können, warb man ihn für eine Offizierslaufbahn in der KVP/NVA. Doch mit Geologie hatte das alles nur bedingt zu tun… In den bewaffneten Kräften diente er zunächst als Ausbilder und danach 22 Jahre als Reporter und Redakteur in der Wochenzeitung „Volksarmee“. Den Titel Diplomjournalist erwarb der junge Offizier im fünfjährigen Fernstudium an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Nach Beendigung der fast 32-jährigen Dienstzeit arbeitete er bis Ende 1991 als Journalist und Berater im Fernsehen der DDR. Von 1996 bis 2005 lebte der Autor mit seiner Frau in Schweden. Beide kehrten 2005 nach Deutschland zurück. Sie sind seit 1961 sehr glücklich verheiratet und haben drei Kinder, zwei Enkel, zwei Enkelinnen und einen Urenkel. Er betreibt als Rentner einen Blog, schreibt Buchrezensionen und Erinnerungen vor allem für die „Neue Rheinische Zeitung“ und für die „Linke Zeitung“. 




Mittwoch, 9. Juli 2025

Putin lässt Wahrheitsbombe auf Macron fallen - LZ

 Entnommen:

https://linkezeitung.de/2025/07/09/oh-la-la-putin-laesst-wahrheitsbombe-auf-macron-fallen/

Oh la la… Putin lässt Wahrheitsbombe auf Macron fallen

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 9. JULI 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


von https://strategic-culture.su – https://uncutnews.ch

Wenn Macron und alle NATO-Staaten das täten, würden sie zugeben, dass sie für den größten Krieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg verantwortlich sind.

Die NATO hat den Konflikt in der Ukraine begonnen, aber Russland wird ihn zu seinen Bedingungen beenden, sagte der russische Präsident Wladimir Putin diese Woche in einem Weckruf an seinen französischen Amtskollegen.

Es ist immer erfrischend und notwendig, die Realität in ein Gespräch einzubringen, vorausgesetzt natürlich, dass das Ziel des Dialogs wirklich die Lösung eines Problems ist.

Frankreichs Emmanuel Macron hatte diese Woche um ein Telefonat mit Putin gebeten. Es war das erste Mal seit fast drei Jahren, dass die beiden Politiker miteinander sprachen. Die lange Abwesenheit war darauf zurückzuführen, dass Moskau behauptete, Macron habe nach dem letzten Telefonat im Jahr 2022 gegen das diplomatische Protokoll verstoßen, indem er Details an die Medien weitergab.

Auf jeden Fall zeigte Putin Großmut und die Bereitschaft, sich diplomatisch zu engagieren, als er diese Woche den Anruf von Macron entgegennahm. Die beiden Staatsoberhäupter unterhielten sich über zwei Stunden lang.

Neben der Ukraine wurde auch der Ausbruch eines Krieges zwischen Israel und dem Iran sowie die Bombardierung iranischer Atomanlagen durch die USA erörtert. Macron stimmte mit Putin darin überein, dass der Iran das Recht hat, zivile Atomenergie zu produzieren, und beide riefen zur Diplomatie auf, um eine Eskalation zu verhindern, laut der Erklärung des Kremls zu dem Telefongespräch.

Kritiker könnten jedoch anmerken, dass Frankreich, Großbritannien, Deutschland und die anderen europäischen Staaten ein doppeltes Spiel mit dem Iran getrieben haben, indem sie die legitimen Rechte des Irans im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags untergraben und die unrechtmäßige israelische und US-amerikanische Aggression gegen Teheran politisch gedeckt haben. Daher klingt Macrons Sorge um den Frieden im Nahen Osten hohl, wenn nicht gar heuchlerisch.

Auch der Ukraine-Konflikt wurde erörtert. Aber hier gab es keinen Anschein einer diplomatischen Einigung.

Macron forderte Putin auf, „so bald wie möglich einen Waffenstillstand auszurufen“ und Friedensgespräche zu führen, so der Elysee-Palast, wie französische Medien berichteten.

Putin seinerseits wies das abgedroschene Gerede zurück. Er erinnerte Macron an einige notwendige Realitäten.

In einer Erklärung des Kremls heißt es: „Bei der Erörterung der Lage in der Ukraine hat Wladimir Putin bekräftigt, dass der Konflikt eine unmittelbare Folge der Politik der westlichen Länder ist, die seit Jahren die Sicherheitsinteressen Russlands ignorieren, in dem Land einen Aufmarschplatz gegen Russland schaffen, die Verletzung der Rechte der russischsprachigen Bürger der Ukraine dulden und gegenwärtig eine Politik der Verlängerung der Feindseligkeiten verfolgen, indem sie das Kiewer Regime mit einer Vielzahl moderner Waffen versorgen. Was die Aussichten auf eine friedliche Beilegung des Konflikts anbelangt, so hat der russische Präsident die Haltung Moskaus zu möglichen Vereinbarungen bekräftigt: Sie sollen umfassend und langfristig sein, die Beseitigung der Ursachen der Ukraine-Krise vorsehen und auf den neuen territorialen Gegebenheiten beruhen“.

Mit anderen Worten: Russland wird den Konflikt beenden, den Macron und andere NATO-Mächte unrechtmäßig begonnen haben, und zwar zu Russlands Bedingungen.

Für wen hält sich Macron eigentlich? Er fordert Russland auf, so schnell wie möglich einen Waffenstillstand auszurufen? Anfang März dieses Jahres hielt Macron eine landesweite Fernsehansprache, in der er Russland zu einer existenziellen Bedrohung für Europa erklärte. Er machte sogar den verrückten Vorschlag, Frankreich solle seine Atomwaffen einsetzen, um ganz Europa zu schützen. Solch verrücktes Gerede von Macron ist unverantwortlich und verwerflich.

Macron, ebenso wie der Brite Starmer und der Deutsche Merz, verlängern den seit mehr als drei Jahren andauernden Krieg in der Ukraine, indem sie dem neonazistischen Regime in Kiew weitere Militärhilfe zusagen.

Dieses Regime verdankt seine Existenz einem illegalen Staatsstreich, den die Amerikaner und Europäer im Jahr 2014 inszeniert haben. Der andauernde Konflikt, der mehr als eine Million ukrainische Soldaten getötet und Europa mit enormen Einwanderungskosten belastet hat, liegt in der Verantwortung von Macron und anderen NATO-Staaten. Sie sind die Anstifter, nicht Russland.

Wenn Macron wirklich Frieden in der Ukraine will, gibt es eine einfache Lösung. Hören Sie auf, das Neonazi-Regime zu bewaffnen und Lügen über die „Verteidigung der Demokratie in der Ukraine“ gegen eine angebliche „russische Aggression“ zu verbreiten. Macron und seine Bande von NATO-Kriegsverbrechern könnten das Blutvergießen umgehend beenden, wenn sie diese üble Scharade fallen ließen.

Auch US-Präsident Donald Trump hat diese Woche mit Putin telefoniert. Das war am Donnerstag, zwei Tage nach Macrons Telefonat.

Wie der französische Staatschef erklärte auch Putin seinem amerikanischen Amtskollegen, dass Russland darauf bestehe, seine Ziele in der Ukraine zu erreichen: die Beseitigung der Ursachen des Konflikts und den Erhalt aller Gebiete. Wie Macron zeigte sich auch Trump ungeduldig in Bezug auf ein schnelles Friedensabkommen und erklärte später gegenüber den amerikanischen Medien, dass er bei seinem Telefonat mit Putin in dieser Woche „keine Fortschritte“ gemacht habe.

Was Trump, Macron und andere westliche Politiker verstehen müssen, ist, dass Russland einen dauerhaften Frieden auf der Grundlage seiner legitimen strategischen Sicherheitsinteressen anstrebt. Bei diesem Konflikt handelt es sich nicht um einen lokal begrenzten Konflikt zwischen zwei Parteien. Er ist ein Stellvertreterkrieg zwischen Russland und der NATO, der von der NATO ausgelöst wurde. Etwas anderes zu behaupten, wie es Macron tut, indem er eingebildet zu einem schnellen Waffenstillstand aufruft, ist eine Täuschung.

Zumindest scheint Trump zu erkennen, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt werden müssen, wenn es eine Chance auf ein Ende des Konflikts geben soll. Diese Woche hat das Pentagon angekündigt, dass es den Fluss von Munition stoppt. Ein grosser Teil des Grundes ist die praktische Realität: Die USA haben ihr Arsenal nach drei Jahren der Bewaffnung des Kiewer Regimes erschöpft.

Auch die europäischen Staats- und Regierungschefs müssen zur Vernunft kommen und aufhören, die Kriegsmaschinerie des Kiewer Regimes anzuheizen. Es ist eine verlorene Sache. Russland gewinnt den Krieg und wird schliesslich das Regime und die Bedrohung seiner nationalen Sicherheit durch die NATO auslöschen. Europa hat weder die Fähigkeit noch die Mittel dazu. Die grosse Täuschung, die Macron und andere, darunter die EU-Spitzenbeamten Ursula von der Leyen und Kaja Kallas sowie Mark Rutte von der NATO, projizieren, ist dabei, Europa zu zerstören.

Darin liegt das fatale Dilemma. Was Putin zu Macron gesagt hat, ist die Wahrheit. Wenn der Konflikt überhaupt eine Chance hat, friedlich gelöst zu werden, dann muss man zunächst die historischen Ursachen des Konflikts anerkennen und nicht das wahnhafte Zeug, mit dem Macron hausieren geht.

Aber wenn Macron und alle NATO-Staaten das täten, würden sie ihre Schuld an der Entstehung des grössten Krieges in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg eingestehen. Die politischen und rechtlichen Auswirkungen wären für Macron und die gesamte westliche Führung explosiv. Sie sind im Netz einer großen Lüge gefangen, die sie selbst gesponnen haben.

Quelle: Oh la la… Putin drops truth bomb on Macron

https://uncutnews.ch/oh-la-la-putin-laesst-wahrheitsbombe-auf-macron-fallen/

Dienstag, 8. Juli 2025

Russlands Forderungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine - LZ

 Entnommen:

https://linkezeitung.de/2025/07/08/russlands-forderungen-zur-beendigung-des-krieges-in-der-ukraine/

Russlands Forderungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine

VERÖFFENTLICHT VON LZ ⋅ 8. JULI 2025 ⋅ HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR


von Larry C. Johnson – https://sonar21.com

Übersetzung LZ

Bild: Screenshot aus dem neuesten Video von BORZZIKMAN

Donald Trump hat aus seinen Gesprächen mit Wladimir Putin immer noch nichts gelernt. Anstatt alle militärische und nachrichtendienstliche Hilfe der USA für die Ukraine einzustellen, ahmt Trump nun Joe Biden nach und kündigt an, dass er weitere Waffen in die Ukraine schicken wird. Während eines öffentlichen Teils seines Treffens mit Israels Bibi Netanjahu am 7. Juli sagte Trump Folgendes über die Ukraine:

„Wir werden weitere Waffen schicken. Das müssen wir. Sie müssen sich verteidigen können. Sie werden derzeit sehr hart getroffen.“

Diese Ankündigung erfolgte nur wenige Tage, nachdem seine Regierung bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine unter Verweis auf Bedenken hinsichtlich der US-Militärvorräte ausgesetzt hatte. Das ist verrückt. Das Problem der knappen US-Vorräte ist nicht verschwunden. Trump hat die Angewohnheit, Dinge für die Öffentlichkeit zu sagen, diese dann aber nie umzusetzen. Erinnern Sie sich, als er drohte, BRICS-Länder mit 100 %igen Zöllen zu belegen?

Wenn das Foto oben in diesem Artikel zutreffend ist, könnte der Untergang der Ukraine schneller kommen, als viele im Westen erwarten.

Wenn Sie immer noch Schwierigkeiten haben, die Position Russlands in Bezug auf die Beendigung des Krieges zu verstehen, lesen Sie bitte die folgenden Äußerungen des russischen Außenministers Sergej Lawrow, die er in einem Interview mit dem ungarischen Medienunternehmen Magyar Nemzet gemacht hat. Lawrow sagte:

Eine nachhaltige Lösung ist ohne die Beseitigung der Ursachen des Konflikts unmöglich. Vor allem müssen die Sicherheitsbedrohungen durch die NATO-Erweiterung und den möglichen Beitritt der Ukraine zum Bündnis beseitigt werden, da sie Russland direkt betreffen. Ebenso wichtig ist es, die Achtung der Menschenrechte in den Gebieten sicherzustellen, die noch unter der Kontrolle des Kiewer Regimes stehen, wo seit 2014 alles, was mit Russland, Russen und russischsprachigen Menschen zu tun hat, systematisch zerstört wurde – die russische Sprache, Kultur, Traditionen, die kanonische Orthodoxie und russischsprachige Medien.

Die neuen territorialen Realitäten, die sich nach dem Beitritt der Krim, Sewastopols, der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Regionen Saporischschja und Cherson zur Russischen Föderation gebildet haben, müssen international rechtlich anerkannt werden. Auf der Tagesordnung stehen die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine, die Aufhebung der antirussischen Sanktionen, die Rücknahme der Klagen gegen Russland und die Rückgabe der illegal eingefrorenen Vermögenswerte im Westen.

All diese Bestimmungen müssen in einem rechtsverbindlichen Friedensabkommen verankert werden. Die Ukraine muss zu den Grundlagen ihrer Staatlichkeit zurückkehren und sich an den Geist und den Wortlaut der Dokumente halten, die ihre Legitimität untermauern. Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Ukraine in ihrer Erklärung zur staatlichen Souveränität von 1990 einen neutralen, nichtpaktgebundenen und atomwaffenfreien Status erklärt hat. Im August 1991 verabschiedete der Oberste Sowjet das Gesetz über die Unabhängigkeitserklärung und bekräftigte damit die Grundsätze dieser Erklärung. Die Unabhängigkeitserklärung wird in der Präambel der aktuellen Verfassung der Ukraine zitiert.

Russland wird keinen Waffenstillstand in Betracht ziehen, solange nicht alle oben genannten Bedingungen erfüllt oder fest garantiert sind. Ich bin jedoch weiterhin der Meinung, dass diese Frage militärisch gelöst werden wird, wobei Russland die Oberhand behalten wird. Ich empfehle Ihnen, sich das Interview von Danny Davis mit Doug MacGregor anzuhören. Doug liefert eine großartige Analyse, warum Russland den Krieg in der Ukraine aufgrund der vom Westen geschürten Unruhen an der Südfront Russlands wahrscheinlich schnell beenden wird.

Die heutigen Gespräche mit Nima und dem Richter konzentrierten sich hauptsächlich auf das Thema Zionismus und BRICS:


https://sonar21.com/russias-demands-for-ending-the-war-in-ukraine/?jetpack_skip_subscription_popup


Sonntag, 6. Juli 2025

SPD besinnt sich - NRhZ - Wolfgang Bittner

 Entnommen:

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29525

Sozialdemokraten besinnen sich

Ein Manifest für Frieden und Abrüstung
Von Wolfgang Bittner

Wenn ich heute meinungsführende Politiker und Journalisten höre und sehe oder ihre Verlautbarungen lese, sträuben sich mir die Haare. Ich kann das kaum noch ertragen, einige dieser Leute halte ich für Hochverräter, die vor Gericht gehören. Sie fordern, Deutschland müsse aufrüsten und wieder „kriegstüchtig“ werden. Sie hetzen bei jeder Gelegenheit gegen Russland, auch gegen andere Staaten und gegen Kritiker ihrer Kriegspolitik. Waren zwei Weltkriege, die zur völligen Zerstörung Deutschlands geführt haben und bis in die Gegenwart nachwirken, noch nicht genug?

Hoffnung gibt ein soeben veröffentlichtes Manifest prominenter Sozialdemokraten, die gegen die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesregierung protestieren,[1] auch wenn man nicht mit allem, was sie schreiben, einverstanden sein muss. Immerhin: Der ehemalige Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich, Außenpolitiker Ralf Stegner, Ex-Parteivorsitzender Norbert Walter-Borjans, der frühere Finanzminister Hans Eichel und viele andere fordern eine sofortige Kehrtwende im Umgang mit Russland und in Fragen der Aufrüstung. Sie wenden sich unter anderem gegen die hohen Aufrüstungskosten und die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.

In dem Manifest heißt es unter anderem: „80 Jahre nach Ende der Jahrhundertkatastrophe des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Hitler-Faschismus ist der Frieden auch in Europa wieder bedroht… Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen.“

Aber „militärische Alarmrhetorik und riesige Aufrüstungsprogramme“ schafften nicht mehr Sicherheit für Deutschland und Europa, so die Verfasser des Manifests, sondern führten „zur Destabilisierung und zur Verstärkung der wechselseitigen Bedrohungswahrnehmung zwischen NATO und Russland“. Daher brauche es eine „von allen getragene und von allen respektierte Friedens- und Sicherheitsordnung für Europa“.

Die Widerstände, die sich sofort formierten,[2] sind groß, aber das Manifest der Sozialdemokraten könnte das Signal zu einer friedenspolitischen Neubesinnung sein. Gut, dass immer mehr Menschen begreifen, dass sie betrogen und in einen Krieg mit Russland hineingelogen werden sollen.


Fußnoten

[1] https://www.erhard-eppler-kreis.de/manifest/
https://landesgruppe.spd-schleswig-holstein.de/2025/06/13/friedenssicherung-in-europa-durch-verteidigungsfaehigkeit-ruestungskontrolle-und-verstaendigung/
[2] Vgl. https://www.welt.de/politik/deutschland/article256235460/manifest-spd-politiker-fordern-grundlegende-kehrtwende-in-aussenpolitik-und-zusammenarbeit-mit-russland.htm


Anhang: Manifest "Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung"

80 Jahre nach Ende der Jahrhundertkatastrophe des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Hitler-Faschismus ist der Frieden auch in Europa wieder bedroht. Wir erleben neue Formen von Gewalt und Verletzung der Humanität: Der russische Krieg gegen die Ukraine [NRhZ-Anmerkung: richtiger wäre vom Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland zu sprechen], aber auch die fundamentale Verletzung der Menschenrechte im Gaza-Streifen. Die soziale Spaltung der Welt wird tiefer, in den Gesellschaften und zwischen den Gesellschaften. Die vom Menschen gemachte Krise des Erd- und Klimasystems, die Zerstörung der Ernährungsgrundlagen und neue Formen von Kolonialismus um Rohstoffe bedrohen den Frieden und die Sicherheit der Menschen. Nicht zuletzt versuchen Nationalisten Unsicherheiten, Konflikte und Kriege für ihre schäbigen Interessen zu nutzen.

Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen. Frieden und Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu erreichen, sondern müsse gegen Russland erzwungen werden. Der Zwang zu immer mehr Rüstung und zur Vorbereitung auf einen angeblich drohenden Krieg wird beschworen, statt notwendige Verteidigungsfähigkeit mit einer Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik zu verknüpfen, um gemeinsame Sicherheit und gegenseitige Friedensfähigkeit zu erreichen. Wir sind davon überzeugt, dass das Konzept der gemeinsamen Sicherheit der einzige verantwortungsbewusste Weg ist, über alle ideologischen Unterschiede und Interessen-Gegensätze hinweg Krieg durch Konfrontation und Hochrüstung zu verhindern. Das Konzept der gemeinsamen Sicherheit lag auch dem zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem Generalsekretär der KPdSU Michail Gorbatschow 1987 vertraglich vereinbarten Verbot aller atomarer Mittelstreckenwaffen zugrunde, das wesentlich zum Ende des Kalten Kriegs in Europa und zur deutschen Einheit beigetragen hat.

Seit den 1960er Jahren wurde die Welt mehr als einmal an den nuklearen Abgrund geführt. Der „Kalte Krieg“ war geprägt von gegenseitigem Misstrauen und militärischer Konfrontation der Führungsmächte in Ost und West. Der Präsident der USA John F. Kennedy, Willy Brandt und andere führende Politiker der damaligen Zeit haben die richtigen Konsequenzen aus der in der Kuba-Krise offensichtlich gewordenen gefährlichen Perspektivlosigkeit dieser Rüstungsspirale gezogen. An die Stelle von Konfrontation und Hochrüstung traten Gespräche und Verhandlungen über Sicherheit durch Kooperation, Vertrauensbildung, Rüstungskontrolle und Abrüstung.

Die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 war ein Höhepunkt dieses Zusammendenkens von Verteidigungs- und Abrüstungspolitik, das in Europa jahrzehntelang Frieden gesichert hat und schließlich auch die deutsche Einheit ermöglichte.

In Helsinki wurden zentrale Prinzipien der europäischen Sicherheit durch einen friedlicheren Umgang der Staaten miteinander vereinbart: Die Gleichheit der Staaten unabhängig von ihrer Größe, die Wahrung der territorialen Integrität der Staaten, der Verzicht auf gegenseitige Gewaltandrohungen, die Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, der Verzicht auf die Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten wie auch die Vereinbarung umfassender Zusammenarbeit.

Heute leben wir leider in einer anderen Welt. Die auf den Prinzipien der KSZE Schlussakte basierende europäische Sicherheitsordnung wurde schon in den letzten Jahrzehnten vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine immer mehr untergraben - auch durch den „Westen“ - so etwa durch den Angriff der Nato auf Serbien 1999, durch den Krieg im Irak mit einer „Koalition der Willigen“ 2003 oder durch Nichteinhaltung der 1995 bekräftigten nuklearen Abrüstungsverpflichtungen des Atomwaffensperrvertrags, durch Aufkündigung oder Missachtung wichtiger Rüstungskontrollvereinbarungen zumeist durch die USA oder auch durch eine völlig unzureichende Umsetzung der Minsker Abkommen nach 2014.

Diese historische Entwicklung zeigt: Nicht einseitige Schuldzuweisungen, sondern eine differenzierte Analyse aller Beiträge zur Abkehr von den Prinzipien von Helsinki ist notwendig. Gerade deshalb dürfen wir jetzt nicht die Lehren aus der Geschichte vergessen. Eine Rückkehr zu einer Politik der reinen Abschreckung ohne Rüstungskontrolle und der Hochrüstung würde Europa nicht sicherer machen. Stattdessen müssen wir wieder an einer Friedenspolitik mit dem Ziel gemeinsamer Sicherheit arbeiten

Vielen scheint gemeinsame Sicherheit heute illusorisch. Das ist ein gefährlicher Trugschluss, weil es zu einer solchen Politik keine verantwortungsbewusste Alternative gibt. Dieser Weg wird nicht einfach sein. Vor echten vertrauensbildenden Maßnahmen braucht es deshalb zunächst kleine Schritte: die Begrenzung weiterer Eskalation, den Schutz humanitärer Mindeststandards, erste technische Kooperationen etwa im Katastrophenschutz oder der Cybersicherheit sowie die behutsame Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte. Erst wenn solche Grundlagen geschaffen sind, kann Vertrauen wachsen – und damit der Weg frei werden für eine neue europäische Sicherheitsarchitektur. Auch der öffentliche sicherheitspolitische Diskurs muss dazu beitragen.

Zudem ist Europa heute mehr denn je gefordert, eigenständig Verantwortung zu übernehmen. Unter Präsident Trump verfolgen die USA erneut eine Politik, die auf Konfrontation besonders gegenüber China setzt. Damit wächst die Gefahr einer weiteren Militarisierung der internationalen Beziehungen. Europa muss dem eine eigenständige, friedensorientierte Sicherheitspolitik entgegensetzen und aktiv an einer Rückkehr zu einer kooperativen Sicherheitsordnung mitwirken – orientiert an den Prinzipien der KSZE-Schlussakte von 1975.

Dabei ist klar: Eine verteidigungsfähige Bundeswehr und eine Stärkung der sicherheitspolitischen Handlungsfähigkeit Europas sind notwendig.

Diese Verteidigungsfähigkeit muss aber in eine Strategie der Deeskalation und schrittweisen Vertrauensbildung eingebettet sein, – nicht in einen neuen Rüstungswettlauf. Tatsächlich sind allein die europäischen Mitgliedsstaaten der NATO , selbst ohne die US-Streitkräfte, Russland konventionell militärisch deutlich überlegen. Militärische Alarmrhetorik und riesige Aufrüstungsprogramme schaffen nicht mehr Sicherheit für Deutschland und Europa, sondern führen zur Destabilisierung und zur Verstärkung der wechselseitigen Bedrohungswahrnehmung zwischen NATO und Russland.

Zentrale Elemente einer neuen, zukunftsfähigen Friedens- und Sicherheitspolitik sind daher:
Möglichst schnelle Beendigung des Tötens und Sterbens in der Ukraine. Dazu brauchen wir eine Intensivierung der diplomatischen Anstrengungen aller europäischen Staaten. Die Unterstützung der Ukraine in ihren völkerrechtlichen Ansprüchen muss verknüpft werden mit den berechtigten Interessen aller in Europa an Sicherheit und Stabilität. Auf dieser Grundlage muss der außerordentlich schwierige Versuch unternommen werden, nach dem Schweigen der Waffen wieder ins Gespräch mit Russland zu kommen, auch über eine von allen getragene und von allen respektierte Friedens- und Sicherheitsordnung für Europa.
Herstellung einer eigenständigen Verteidigungsfähigkeit der europäischen Staaten unabhängig von den USA. Stopp eines Rüstungswettlaufs. Europäische Sicherheitspolitik darf sich nicht am Prinzip der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung, sondern muss sich an einer wirksamen Verteidigungsfähigkeit orientieren. Wir brauchen eine defensive Ausstattung der Streitkräfte, die schützt ohne zusätzliche Sicherheitsrisiken zu schaffen.
Für eine auf Jahre festgelegte Erhöhung des Verteidigungshaushalts auf 3,5 oder 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gibt es keine sicherheitspolitische Begründung. Wir halten es für irrational, eine am BIP orientierte Prozentzahl der Ausgaben für militärische Zwecke festzulegen. Statt immer mehr Geld für Rüstung brauchen wir dringend mehr finanzielle Mittel für Investitionen in Armutsbekämpfung, für Klimaschutz und gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, von denen in allen Ländern Menschen mit geringen Einkommen überdurchschnittlich betroffen sind.
Keine Stationierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland. Die Stationierung von weitreichenden, hyperschnellen US-Raketen-Systemen in Deutschland würde unser Land zum Angriffsziel der ersten Stunde machen.
Bei der Überprüfungskonferenz im Jahr 2026 zum Atomwaffensperrvertrag gilt es, die Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung nach Art. 6 zu erneuern und mit verbindlichen Fortschrittsberichten sowie völkerrechtlichen “No First Use”-Erklärungen zu stärken.
Gleichzeitig gilt es auf die Erneuerung des 2026 auslaufenden New Start-Vertrags zur Verringerung strategischer Waffen und auf neue Verhandlungen über Rüstungsbegrenzung, Rüstungskontrolle, vertrauensbildende Maßnahmen sowie Diplomatie und Abrüstung in Europa zu drängen.
Schrittweise Rückkehr zur Entspannung der Beziehungen und einer Zusammenarbeit mit Russland sowie die Berücksichtigung der Bedürfnisse des Globalen Südens insbesondere auch zur Bekämpfung der gemeinsamen Bedrohung durch die Klimaveränderungen.
Keine Beteiligung Deutschlands und der EU an einer militärischen Eskalation in Süd-Ost-Asien.
 
Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner

Dr. Ralf Stegner, MdB, Dr. Rolf Mützenich, MdB, Dr. Norbert Walter-Borjans, SPD-Parteivorsitzender a.D., Dr. hc. Gernot Erler, Staatsminister a.D., Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ehrenpräsident des Club of Rome, Klaus von Dohnanyi, Bundesminister a.D., Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg a.D., Matthias Platzeck, Ministerpräsident Brandenburg a.D., Reinhard Klimmt, Ministerpräsident des Saarlandes a.D., Dr. Nina Scheer, MdB, Maja Wallstein, MdB, Sanae Abdi, MdB, Lothar Binding, Bundesvorsitzender der AG SPD 60 plus, Hans Eichel, Bundesratspräsident a.D., Bundesfinanzminister a.D., Dr. Carsten Sieling, Präsident des Senats und Bürgermeister a.D. Bremen, Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a.D., Arno Gottschalk, MdBB, Mirjam Golm, MdA Berlin, Jörg Stroedter, MdA Berlin, Matthias Hey, MdL Thüringen, Dunja Wolff, MdA Berlin, Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde Deutschlands, Parlamentarischer Staatssekretär a.D., Erik von Malottki, Vorsitz Demokratische Linke 21, stellvertretender AfA Bundesvorsitzender, Katja Weitzel, MdL Bayern, Yildiz Medine, MdBB, Dr. Matthias Kollatz, MdA Berlin, Finanzsenator a.D., Friedhelm Hilgers, Bundesvorstand SPD AG 60 plus, Klaus-Uwe Benneter, MdB a.D., SPD-Generalsekretär a.D., Dr. Theodor Ziegler, 1. Vorsitzender SPD Baiersbronn, Peter Kox, stellvertretender Vorsitzender SPD-Ratsfraktion Bonn, Martin Schilling, ehem. Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Bonn, Heinz Oesterle, Landesvorsitzender AG SPD 60 plus Bayern, Prof. Dr. Renate Meyer-Braun, Mitglied des Landesvorstands der Bremer SPD a.D., Benjamin Pulz, Gewerkschaftssekretär ver.di München, Anke Kozlowski, stellvertretende Landesvorsitzende SPD Bremen, Torge Harms, stellvertretender Landesvorsitzender Jusos Bremen, Dr. Detlef Griesche MdBB a.D., Manfred Fluß, Senator für Finanzen Bremen a.D., René Röspel, MdB a.D., Adi Ostertag, MdB a.D., Robert Antretter, MdB a.D., Ehrenmitglied des Europarates und der WEU, Klaus Barthel, MdB a.D., Afa-Bundesvorsitzender a.D,, Sigrid Skarperlis-Sperk MdB a.D., Friedhelm Julius Beucher, Ehrenpräsident Deutscher Behindertensportverband, MdB a.D., Detlef Dzembritzki, Bezirksbürgermeister a.D., MdB a.D. , Axel Schäfer, MdB a.D., Joachim Schuster, MdEP a.D., Prof. Dr. Dietmar Köster, MdEP a.D., Wolfgang Jüttner, Umweltminister Niedersachsen a.D., ?Dr. Gabriele Andretta, Präsidentin des Niedersächsischen Landtages a.D., Heidi Merk, Justizministerin Niedersachsen a.D., Ulrike Neumann, MdA Berlin a.D., Karlheinz Nolte, MdA a.D. Berlin, Frank Beucker, MdL Hessen a.D., Karin Kauertz, MdBB a.D., Helene Hammelrath MdL a.D., Dr. Alfred Geisel stellvertretende. Präsident des Landtages Baden-Württemberg a.D., Bärbel Dieckmann, Oberbürgermeisterin Bonn a.D., Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover a.D., Anke Brunn, Wissenschaftsministerin NRW a. D., Gabriele Behler, Staatsministerin a.D., Prof. Jochen Dieckmann, Staatsminister a.D., Dr. Wolfgang Lieb, Staatssekretär a.D., Dr. Hans Misselwitz, Parlamentarischer Staatssekretär a.D., Christoph Habermann, Staatssekretär a.D., Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär a.D., Prof. Dr. Dieter Schimanke, Staatssekretär a.D., Dr. Karlheinz Bentele, Staatssekretär a.D., Dr. Karl-Heinz Klär, Staatssekretär a.D., Prof. i. R. Dr. Peter Brandt, Entspannungspolitik Jetzt!, Knut Lambertin, stellv. Demokratische Linke 21 - Bundesvorsitzender, Dr. Uwe Pöhls, Blog der Republik, Herbert Sahlmann, Ministerialrat a.D., Cay Gabbe, Ministerialrat a.D., Dr. Wolfgang Biermann, ehemaliger Mitarbeiter von Egon Bahr, Prof. Dr. h.c. Cornelia Füllkrug-Weitzel, ehemalige Präsidentin „Brot für die Welt“, Jürgen Zurheide, Journalist, Dr. Wolfgang Roters, Martin Schmuck, Journalist, Burkhard Zimmermann, Reiner Hammelrath, Verbandsdirektor a.D., Ingrid Hentzschel, Axel Fersen, Bernhard Pollmeyer, Ministerialdirigent a.D., Michael Pöllath, Vorstand NaturFreunde, Dr. med. Susanne Zickler, Dr. Petra Frerichs, Hartmut Palmer, Journalist, Beenhard Oldigs, Dr. Heinrich Lienker, Dagmar Wenzel, Biologin, Dr. Joke Frerichs, Jogi Vormbrock, Meinholde Sollmann, Prof. Dr. Clemens Knobloch, Margret Schmitz, Dr. Paul Hugo Suding, Willi Vogt, Gewerkschafter, Prof. Dr. Andreas Fisahn, Michael Buckup, Demokratische Linke 21 Sprecher Bremen/Niedersachsen, Holger Egger, Wilfried Gaum, Vorstand „Forum für Politik und Kultur Hannover“, Wolfgang Wiemer, Büroleiter des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck, Dr. Ulrich Brandt, Reinhard Thon, Prof. Dr. Dieter Stammler, Barbara Petersen, Folkert Kiepe, Beigeordneter Deutscher Städtetag a.D., Hans-Joachim Wunderlich, Rainer Papke, Thomas Albert, Ministerialdirigent a.D., Henning von Borstell, Dieter Reinken, Landesvorsitzender SPD Bremen a.D. und IG Metallbevollmächtigter Bremen, Anna von Borstell, Roland Klapprodt, Vorstandssekretär des SPD Parteivorstandes a.D., Hartmut Veitengruber, Ehemaliger ver.di Bezirksgeschäftsführer Niederbayern, Ursula Hagen, Dr. Eckehart Hagen, Stefan Bone, Dirigent, Prof. Dr. Klaus Semlinger, Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé, Prof. Dr. Gerhard Bosch, Helmut Krings, Eberhard Weber, Heinz Witte, Prof. Volker Riegger, Frank Schmiedchen, Dr. Karl Lauschke, Heiko Wessel, Dieter Schormann, Florian Dohmen, Mitglied UB-Vorstand Duisburg, Claudia Osten-Bornheim, Hugo Waschkeit, Stadtrat Ronnenberg, Prof. Dr. Bernhard Nagel, Thomas Hönscheid, Prof. i.R. Dr. Dieter Segert, Dr. Wolfram Geier, Dr. Günter Bonnet, MinDirig a.D., Dr. Gerd Pflaumer, Horst Meixner, Dr. Steffen Lehndorff, Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Dr. Hans-Jochen Luhmann, Dr. Joachim Paul, Prof. Klaus Staeck, Prof. Dr.-Ing. Ortwin Peithmann, Dr. Edith Lutz, Günther Hauk, Dr. Jürgen van den Busch, Carla Reinisch, Prof. Dr. Norbert Franz, Gustav Wilden, Dr. Arno Brandt, Vors. Forum für Politik und Kultur, Hannover, Reinhard Schwitzer, Helga Schwitzer, Helmut Meyer, Bundesschatzmeister Forum Demokratische Linke 21, Dr. Mario Domann-Käse, Dr. Harald Ginzky, Peter Sörgel, Betriebsratsvorsitzender der Klöckner-Hütte Bremen a.D., Dr. Angelina Sörgel, Marlo Jütte, Dieter Hegen, Dr. Hans Walter Schulten, Stephan Schmitz, Juliane Brüggemann, Ulrich Künzel, Annette Klumpp, Hartmut Schüler, Marina Spillner, Peter Hamann, Herwig Roggemann, Günter Beyer, Ines Göbel, Dr. Norbert Fabian, Dr. Hans-Dietrich Pallmann, Christian Weiß, Ursula Sundmacher, Dr. Susanne Kaufmann, Ulfried Geuter, Robert Becker, Jannik Erdogan, Prof. Dr. Jürgen Link, Rolf B. Siever, Gerlinde Schermer, Georg Klee, Stefan Michel, Dr. Andreas Bach, Elsbeth Sünbold, Knut W. Fleckenstein, Ines Göbel, Prof. i.R. Dr. Ulfried Geuter, Julian Brüggemann, Volker Franzen.


Siehe auch:

SPD-Manifest zum Frieden in der Ukraine durch Verhandlungen mit Russland
Frieden statt NATO
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
NRhZ 848 vom 04.07.2025
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29524