Sonntag, 22. September 2019

Empfehlenswert - Wolfgang Bittner zu "Ausbruch aus der Stille"


SEHR ZU EMPFEHLEN

Der Schriftsteller und Publizist Wolfgang Bittner zu dem Buch „Ausbruch aus der Stille“ von Harry Popow

Der Autor gibt in seiner umfangreichen Autobiografie (498 Seiten), in die er viele Tagebucheintragungen und Briefe aufgenommen hat, einen sehr persönlichen und zugleich umfassenden Einblick in das Leben in der DDR und die Jahre nach der Wende. Leicht haben es Henry/Harry (Jahrgang 1936) und seine 1915 in Russland geborene Mutter nie gehabt, und sie haben es sich auch nie leicht gemacht.

Man nimmt Teil an einem ganz normalen Leben mit abenteuerreicher Kindheit, einer unendlich währenden Liebe und dem Werdegang und Alltag eines Berufssoldaten. Immer wieder wagt der Autor und Protagonist Neuanfänge, niemals duckt er sich weg. Schreibend ordnet er seine Gedanken, analysiert Situationen, beschreibt Schönes und Schwieriges, Erfolge und Niederlagen auf seinem Weg, auf dem ihm Literatur, aber auch Musik, Theater und bildende Kunst Überlebensmittel sind – hautnah und detailreich mitzuerleben. Sehr zu empfehlen!


Wolfgang Bittner lebt als Schriftsteller und Publizist in Göttingen. Der promovierte Jurist schreibt Bücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen und ist Mitglied im PEN. Von 1996 bis 1998 gehörte er dem Rundfunkrat des WDR an, von 1997 bis 2001 dem Bundesvorstand des Verbandes deutscher Schriftsteller. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Vorderasien, Mexiko, Kanada und Neuseeland, Gastprofessuren 2004 und 2006 nach Polen. Wolfgang Bittner war freier Mitarbeiter bei Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen und hat mehr als 60 Bücher veröffentlicht, darunter die Romane „Der Aufsteiger“, „Niemandsland“, „Hellers allmähliche Heimkehr“ und „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen