Kopf-hoch!-Sonett
Wie
man Gewohntes doch vermissen kann.
Nicht
jenen Zug auf eingefahrnen Gleisen -
was
du geliebt, das willst du zärtlich preisen,
es
hängt noch jetzt dein warmes Herz daran.
Du
leidest sehr, das dumpfe Dasein schmerzt.
Was
dir das Liebste war, das ist verloren:
Einst
wurdest du als freier Mensch geboren,
das
wurde nunmehr gründlich ausgemerzt.
Man
zeiht dich Rückwärtsdenken, Nostalgie
und
hat dir alle Zuversicht genommen.
Zu
tief greift diese Zeit hinein ins Leben,
jetzt
gilt's Entschlossenheit und Phantasie.
Was
du so heiß geliebt, wird wiederkommen.
21.04.14,
Hanna Fleiss
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