Donnerstag, 30. Mai 2019

Ein Pils zum Vatertag - ein Gruß von ALEX


Ein Pils zum Vatertag
Von User ALEX, Mitautor von „EISZEIT-BLÜTEN“
Lieber Harry, die Wochen des künstlich für das Leben in der europäischen Gesellschaft als wichtig hoch stilisierten Wahl - und Propaganda - Rummels sind ja nun endlich vorüber. Das große Wunden-Lecken ob der vermeintlichen Ursachen und die Suche nach den Verursachern der Ergebnisse hat begonnen. Ein Jammern und Wehklagen hebt an und man könnte direkt mitleidige Gefühle für die Akteure empfinden. Ich nicht, lieber Harry! Ich habe zwar keine Lust mehr zum kommentieren. Aber umso mehr freue ich mich täglich morgens zwischen Morgentoilette und Frühstück über die Beiträge im Cleo - Schreiber - Blog . Ich lese sie alle! Die von Dir eingestellten Beiträge sind für mich ein erstklassiges geistiges Frühstück und ganz nach meinem Geschmack. Ich merke da täglich, dass meine politischen Geschmacksrezeptoren noch funktionieren. Nimm dafür nur das eine Beispiel: Hermann Plopas ´ GELIFTETE JUGEND UND ALTE SCHINKEN FÜR STRASSBURG. Das ist eine wirklich „brillante Analyse der Verblödung". Und die dazugehörige Lachnummer des Herrn Bundespräsidenten zum Grundgesetz-Jubiläum ist ein Musterbeispiel dafür, wie weit die dem Mainstream folgende Verblödung schon gediehen ist und mißbraucht wird. Und das bei Kaffee und Kuchen vom höchsten deutschen Repräsentanten.

Aber was mir heute noch so durch meine grauen Zellen unter der Schädelkalotte schwirrte? Die alten Kampflieder der Arbeiterklasse, die wir als Soldaten der KVP und der NVA so oft und mit Begeisterung sangen. Da waren doch jede Menge Texte auch aus und für die Sozialisten, und dazu gehörten ja auch die SPDler, entstanden.
Wo sind sie geblieben ?

Wann singt man denn wieder - und handelt danach: Brüder zur Sonne zur Freiheit. Dem Morgenrot entgegen, ihr Kampfgenossen all. Meines Wissens singt nur noch der Ernst-Busch-Chor - Spaniens Himmel breitet seine Sterne - Auf auf zum Kampf, zum Kampf sind wir geboren, Durch´s Gebirge, durch die Steppe zog...

Vor ca 15 Jahren sangen in der U-Bahn-Station Kurt-Schuhmacher- Platz ein russisches Strassen-Sänger - Paar das Partisanen - Lied zu den Klängen ihres Bajans. Als ich das vernahm, hat´s mich gepackt und ich sang mit. Otschen Karascho, Towarisch! Das war toll. Zwei Russen und ein Deutscher im tiefen Westen Berlins.

Mensch Harry, SCHÖN, DAS ERLEBT ZU HABEN. Noch schöner, wenn das auch unter Zar Putin nicht verboten wurde und gelegentlich noch erklingt .

Meine Zeilen veröffentlichen? Ja, ALEX stimmt Dir zu! Mach was draus als Geschenk zum Vatertag. Und zum Wohl - ein Berliner Pils!
ALEX

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