https://linkezeitung.de/2024/10/13/diktat-aus-washington/
Diktat aus Washington
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"NIEMAND SOLL HUNGERN, OHNE ZU FRIEREN" – von Dr. Wolfgang Bittner
Entnommen: https://rotfuchs.net/files/rotfuchs-ausgaben-pdf/2024/RF-319-10-24.Oktober 2024
Oktober 2025
ROT FUCHS
Den Hauptfeind stoppen
Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke RotFuchs 2
Im Septemberheft des „RotFuchs“ veröffentlichten wir den Aufruf der
Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder!“ zur Demonstration am
3. Oktober in Berlin. Zu den Hauptforderungen gehörten: Verhandlungen
zur sofortigen Beendigung der Kriege in der Ukraine und in Gaza,
Atomwaffen raus aus Deutschland und Unterzeichnung des
Atomwaffenverbotsvertrages, keine Stationierung von
US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. Dem Aufruf hatten sich
Gliederungen der SPD und verschiedener Gewerkschaften, der
Parteivorstand der Partei Die Linke, die DKP, das „Bündnis Sahra
Wagenknecht“ (BSW), christliche Gruppen, die deutsche Sektion der
Vereinigung „Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges – Ärzte
in sozialer Verantwortung“ und andere angeschlossen. Die Demonstration
begann mit drei Auftaktkundgebungen an der Gedächtniskirche, an der
Rathenower Straße/Straße Alt-Moabit und am Gleisdreieck auf dem
Schöneberger Ufer. Von dort zogen drei Demonstrationszüge zum Großen
Stern, wo die Abschlußkundgebung stattfand. Es sprachen u. a.: Reiner
Braun (für den Veranstalterkreis), Ralf Stegner (MdB, SPD), Sahra
Wagenknecht (MdB, BSW), Peter Gauweiler (CSU) und Gesine Lötzsch (MdB,
Die Linke). Die Liedermacher Tino Eisbrenner und Pablo Miró wirkten
musikalisch mit. Die Demonstrationen und Kundgebungen finden in einer
Situation statt, in der die Gefahr eines Weltkrieges so groß ist wie
seit Jahrzehnten nicht mehr. Der Westen beschleunigt die Eskalation im
Krieg gegen Rußland und versucht, die Einkreisung von Rußland und China
zu vollenden. Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch der in Gaza
drohen außer Kontrolle zu geraten. Die deutsche Regierung übernimmt
dabei in Westeuropa eine Führungsrolle, rüstet in ungekanntem Maß auf
und droht mit einer neuen Wehrpflicht. Die Ankündigung der US-Regierung
und der Bundesregierung vom 10. Juli, weitreichende US-Raketen, die auch
nuklear bestückt werden können, in der Bundesrepublik zu stationieren,
ist ungeheuerlich. Als die russische Regierung im Winter 2021/2022
Verhandlungen von den USA und der NATO forderte, um u. a. genau solch
eine Stationierung zu verhindern, wurde sie mit Verachtung behandelt.
Nun entdeckt Boris Pistorius eine „Fähigkeitslücke“. Am 31. Juli wies
jedoch der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner in einem WDR-Interview darauf
hin, daß die NATO bei see- und luftgestützten Mittelstreckenraketen,
mit denen weit entferntes russisches Territorium erreicht werden kann,
Rußland „deutlich überlegen“ sei. Sie seien nur nicht so schnell und so
beweglich wie die nun angekündigten landgestützten Geschosse. Mit ihnen
wächst die Gefahr eines unbeabsichtigt ausgelösten Krieges. Hinzu kommt:
Beide Regierungen kündigten am 10. Juli faktisch an, daß sie das
militärische Gleichgewicht in Europa zugunsten der NATO verschieben
wollen. Im übrigen wird bereits seit September 2021 ein
USFührungszentrum in Wiesbaden aufgebaut. Was aus der Stationierung
folgt, liegt auf der Hand: Deutschland wird im Kriegsfall zum Ziel
russischer Raketenschläge. Berlin erlaubt Washington, alle
Vorbereitungen für einen Angriffskrieg zu verwirklichen, ohne daß der
Krieg in Nordamerika stattfindet. Das Ziel der USA, Westeuropa zum
atomaren Schlachtfeld zu machen, wurde auf die BRD reduziert. Berlin
begibt sich damit in die Abhängigkeit von Abenteurern in Washington,
Kiew und deren Helfershelfern bei SPD, Grünen, FDP und CDU. Die
ständigen Forderungen Selenskyjs, mit westlichen Raketen russische
Führungsstellen attackieren zu dürfen, zeigen Wirkung. Biden und Starmer
haben sich am 13. September offenbar geeinigt, solche Den Hauptfeind
stoppen Angriffe vorzunehmen – denn es ist westliches Militärpersonal,
das die Raketen im Auftrag Kiews programmiert und startet. Was daraus
folgen kann, erläuterte der russische Sicherheitsexperte Sergej
Karaganow am 11. September in der Zeitung „Kommersant“ auf die Frage,
was geschehen soll, wenn erneut ein ukrainisches Geschoß über Moskau
auftaucht: „Wenn wieder eine Drohne den Kreml anfliegt, warum dann nicht
zuerst einen regulären Raketenangriff auf den Reichstag starten? Laß es
brennen. Wenn die Deutschen ihre abscheulichen Verbrechen vergessen
haben, die niemals vergessen werden sollten, sollten sie daran erinnert
werden.“ Es ist allerhöchste Zeit, den Hauptfeind im eigenen Land zu
stoppen!
Arnold Schölzel
SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS
„RotFuchs“ abonnieren einfach gemacht Für den Bezug des RF als Printausgabe genügt ein Anruf bei Rainer Behr: 030-98 38 98 30 Wolfgang Dockhorn: 030-241 26 73 oder die formlose Bestellung per E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net
Buchtipp
"VOLLTREFFER
PLAUENER SPITZE & DER WELTENTRÄUMER"
Es geht es um eine über 62-Jahre währende glückliche Ehe- und
Liebesgeschichte zwischen dem Autor und seiner Ehefrau - beide im Krieg
geboren und am Friedenswirken der DDR aktiv beteiligt. Autor, Blogger,
Rezensent, Hobbymaler: Harry Popow
http://cleo-schreiber.blogspot.com
Format: 12 x 19 cm
Seitenanzahl: 484
ISBN: 111-2-0000-0001-6
Erscheinungsdatum: 23.09.2024
EUR 36,95 als Buch
https://www.united-pc.eu/home.html
„VOLLTREFFER“
Mein Name ist Harry Popow, Autor des Buches mit dem Titel „VOLLTREFFER. PLAUENER SPITZE & DER TRÄMER“.
Der Text, Rückblicke, Erinnerungen, möge einstige DDR-Bürger ansprechen, die als Kriegskinder die Zeit nach der Befreiung vom Faschismus noch in Erinnerung haben. Jüngere Leute dürfte dieses Buch möglicherweise wegen der Geschichte einer über 62-jährigen Liebesgeschichte zwischen dem Autor und seiner Ehefrau interessieren.
Das Buch hat 482 Seiten und umfasst die Zeit vor 1945 (Kindheit) bis zur Gegenwart im Jahre 2024. Die Schauplätze sind Vorpommern, Berlin, Schweden und Schöneiche bei Berlin.
Die Lektüre teilt der Autor in vier Abschnitte: Das persönliche Erleben vor und nach 1945, den vorläufigen Aufenthalt in Schweden von 1996 bis 2005, die Rückkehr nach neun Jahren sowie die nach wie vor geistig intensiven Jahre am Rande Berlins als Blogger, Rezensent und Autor. Das Buch ist gleichzeitig ein authentischer Liebesroman zwischen seiner Frau Cleo und ihm, zwischen allen Mitgliedern einer großen und wunderbaren Familie.
Inhaltsangabe:
Anfangs beschreibt der Autor sehr ausführlich die inhaltliche Aussage seines im Jahre 2011 gemalten Ölbildes. Es verdeutlicht „Menschliches contra Zündschnur, sprich Kriegsgefahr“ die dringende Abwehr jener Kräfte, die an Rüstung, Aggressionen und Ausbeutung die Welt in den Untergang treiben könnten. Erinnert sei vor allem an jene Generation, die nach der Befreiung vom Faschismus mit viel Mühe aus den Trümmern an materiellen Werten und denen in den Köpfen versucht haben, einen neuen Staat zu errichten, dem als wichtigstes Anliegen nicht nur die Entmachtung der einst herrschenden Geldeliten, die Beerdigung sämtlicher Kriegsgelüste als geschichtliche Notwendigkeit oblag, sondern vor allem dem friedlichen Aufbau sowie dem militärischen Schutz der DDR. Gefragt war das aktive Mitdenken und Mittun.
Nach dem obligatorischen Prolog fällt der Autor dem Leser mit der Tür ins Haus. Er berichtet über seine ersten Begegnung mit seiner Frau Cleo, die für ihn eine Verzauberung darstellt, mit der er – so erfährt der Leser später – über 60 diamantene Jahre glücklich erleben wird. Ihren jeweiligen Lebensweg schildert er in vier Buchabschnitten. Da erfährt der Leser, dass beide noch die letzten Jahre- und Tage des Zweiten Weltkrieges erleben mussten. Das Mädchen Cleo in Plauen i.V. und Henry in Berlin. Hier berichtet er über die letzten selbst erlebten Bombennächte in Berlin-Schöneberg, die Zeit in der Grundschule und seine Lehre im Zwickauer Bergbaugebiet sowie über seine später beginnende Tätigkeit als Militärjournalist. Nicht nur das, er greift nochmals Erinnerungen auf über das Leben in der DDR. So zum Beispiel, wie er nach dem Abschied aus der NVA den Umbruch im Fernsehen der DDR erlebt, deren Mitarbeiter er in einer Abteilung war, die sich mit der Unterstützung des Fernsehens in militärischen Fragen befasst.
Der Autor Henry, den seine spätere Cleo bereits beim ersten Anblick als Träumer zu identifizieren weiß, erfüllt mit viel Nachdenklichkeit und auch innerer Genugtuung seine Arbeit. Weshalb ihm gewisse Vorhaltungen seitens seiner Mitarbeiter wegen „ungenügender“ Wachsamkeit nichts anhaben können und er bestimmte Widersprüche in der Gesellschaft zu durchschauen weiß. Was er von seinem Vater als Maschineningenieur und von seiner russischen Mutter an Lebenserfahrungen und politischen Haltungen erfährt und erlebt, prägt auch sein späteres Handeln.
So ist zu erfahren, dass Henry nach der Rückkehr aus Schweden emsig am Computer sitzt und mehr als 8o Buchrezensionen zu politischen und gesellschaftskritischen Sachbüchern schreibt und in seinem Blog und in den Portalen NRhZ und in Linke Zeitung veröffentlicht.
Dabei handelt es sich um eindrucksvolle persönliche Tagebuchnotizen. Im zweiten Teil kommen die Tage des Umbruchs in der DDR zur Sprache und im dritten Teil die Ausreise nach Schweden. Nach neun Jahren Aufenthalt im schönen nordischen Land kehrt das Paar nach Deutschland zurück. Das Leben am Rande Berlins ermöglicht ihnen, die Zeitenwende noch kritischer zu durchschauen und mit ihren Kindern, Enkelinnen, Enkeln und Urenkeln eine gute Zeit zu erleben. (siehe Buch IV)
Der Autor
Geboren 1936 in Berlin Tegel, erlebte Harry Popow, dargestellt in seinem Buch „Ausbruch aus der Stille“, noch die letzten Kriegsjahre und Tage. Ab 1953 war er Berglehrling im Zwickauer Steinkohlenrevier. Eigentlich wollte er Geologe werden, und so begann Harry Popow ab September 1954 eine Arbeit als Kollektor in der Außenstelle der Staatlichen Geologischen Kommission der DDR in Schwerin. Unter dem Versprechen, Militärgeologie studieren zu können, warb man ihn für eine Offizierslaufbahn in der KVP/NVA. Doch mit Geologie hatte das alles nur bedingt zu tun… In den bewaffneten Kräften diente er zunächst als Ausbilder und danach 22 Jahre als Reporter und Redakteur in der Wochenzeitung „Volksarmee“. Den Titel Diplomjournalist erwarb der junge Offizier im fünfjährigen Fernstudium an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Nach Beendigung der fast 32-jährigen Dienstzeit arbeitete er bis Ende 1991 als Journalist und Berater im Fernsehen der DDR. Von 1996 bis 2005 lebte der Autor mit seiner Frau in Schweden. Beide kehrten 2005 nach Deutschland zurück. Sie sind seit 1961 sehr glücklich verheiratet und haben drei Kinder, zwei Enkel, zwei Enkelinnen und einen Urenkel. Er betreibt als Rentner einen Blog, schreibt Buchrezensionen und Erinnerungen vor allem für die „Neue Rheinische Zeitung“ und für die „Linke Zeitung“.