Samstag, 26. Januar 2019

Im Würgegriff des US-Imperialismus




Venezuela im Würgegriff der US-Imperialisten
von LZ

von https://orbisnjus.com

Der imperialistische alles verschlingende amerikanische Demokratie-Krake, hat unmittelbar zu Beginn des Jahres seineTentakeln nach Süden ausgefahren, und das sozialistische Venezuela in den Würgegriff genommen um einen offenkundigen Coup d`etat zu instigieren.

Anders sind die sich überschlagenden Ereignisse in dem ölreichsten Land der Welt nicht zu werten. Die beispiellosen Interferenzen diverser US-Regierungsvertreter allen voran der amerikanische Präsident Donald Trump, haben das notwendige Öl ins Feuer gegossen.

Den im vergangenen Jahr gewählten und jüngst inaugurierten venezuelanischen Präsidenten, Nicolas Maduro, jegliche Legimität abzusprechen und stattdessen den polarisierenden und ungewählten Parlamentspräsidenten,Juan Guiado, als zwischenzeitlichen Präsidenten des Landes anzuerkennen war das notwendige Übel um die Lage eskalieren zu lassen.

Der von Washington als Diktator bezeichnete Nicolas Maduro, sah sich angesichts der infiltrierenden Ambitionen der Amerikaner dazu gezwungen die Beziehungen zu seinem interferierenden Nachbarn zu überdenken, und wies alle US-Diplomaten an innerhalb von 72 Stunden das Land zu verlassen.

Der inzwischen von diversen NATO-Staaten und südamerikanischen Ländern als “Interim-Präsident” anerkannte Guiado schaltete sich daraufhin ein, und appellierte an sämtliche diplomatischen Missionen in Venezuela, die Aufforderungen Maduros zu ignorieren und wie gehabt fortzufahren.

Der selbsternannte “Präsident” behauptete das konträre Botschaften keine Gültigkeit hätten, da sie von “Eindringlingen” stammen würden, womit er sich offensichtlich auf die Maduro-Regierung bezog.

Erwartungsgemäß begrüßten die USA den Vorstoß ihrer oppositionellen Marionette und argumentierten in einer Stellungnahme des Außenministeriums das Nicolas Maduro keine legale Autorität aufweise um die diplomatischen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten zu beenden oder US-Diplomaten als Persona non Grata zu deklarieren. Zudem drohten sie jedwede Entität zur Verantwortung zu ziehen die die Sicherheit der US-Mission und ihr Personal in Gefahr bringen würde. Militärische Interventionen schloss Donald Trump nicht aus. Dieser äußerte vor Reportern im Weißen-Haus das “alle Optionen auf dem Tisch” seien.

Die amerikanische Schützenhilfe für Juan Guiado, trieb schlagartig oppositionelle aufrührerische Elemente auf die Strassen, die überwiegend gewalttätige Kundgebungen initiierten.

Von der US-Rückendeckung angetrieben provozierten Demonstranten brutale Zusammenstöße mit venezuelanischen Sicherheitskräften. In der westlichen Medienlandschaft sprach man naturgemäß subjektiv von repressiven Maßnahmen, um eine sich anbahnende Revolution im Keim zu ersticken.

Zudem verbreitete man die Hoffnung das sich die bewaffneten Streitkräfte Venezuelas auf die Seite der Opposition schlagen würden. Was inzwischen von dem venezuelanischen Militär ausgeschlossen worden ist.

Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte gab kürzlich bekannt das das Militär geschlossen hinter seinem Präsidenten stehe. Womit der gewählte gemeint ist, nicht die selbsternannte aufrührerische US-Marionette.

Nichtsdestotrotz stellen die Vereinigten Staaten die Loyalität der Streitkräfte gegenüber Maduro öffentlich weiterhin in Frage. Weil sie sich darüber im Klaren sind das Guiado ein aufhetzender Demagoge bleiben wird, solange er keine Befehlsgewalt über exekutive Organe innehat.

Mag ihn die halbe Welt anerkennen. Der derweil aufblühende nationale Sicherheitsberater, John Bolton, äußerte gegenüber dem US-Nachrichtensender Fox Business, das er nicht davon ausgehe das das Militär auf der Seite Nicolas Maduros stehe. Der normale Soldat von nebenan würde ans desertieren denken, so Bolton. Wie er zu diesem Schluss gekommen ist, ließ er offen.

Man brauch kein Venezuela-Experte zu sein um zu realisieren das ein von den USA ausgebrüteter Regime-Change sich im rasanten Tempo entfaltet. Die sonst so allergisch auf auswärtige Interferenzen reagierenden Vereinigten Staaten, stehen derweil an vorderster Front um die demokratisch gewählte Regierung Venezuelas in die Knie zu zwingen.

Vor diesem Hintergrund sollte man die angebliche bisher nicht bewiesene “russische Beeinflussung” der vergangenen amerikanischen Präsidentschaftswahlen vor Augen halten, und sich die Frage stellen ob die USA die gleichen Maßstäbe an sich selbst legen? Definitiv nicht!

Angesichts der umstürzlerischen Vorgehensweise der Amerikaner, kann man überhaupt noch von diplomatischer Besonnenheit reden? Was sind nicht existente russische Bots gegen amerikanische Regierungsvertreter die offenkundig zum Chaos anstacheln?

Hätte jeder x-beliebige russische Amtsträger in irgendeinem Land auf dieser Welt solche Agilität an den Tag gelegt, um die inneren politischen Angelegenheiten zu Gunsten des Kremls zu dirigieren und zu manipulieren, welcher westlicher Aufruhr wäre dann zu vernehmen?

Genau dort liegt der Hund begraben! Die heuchlerische Doppelzüngigkeit kommt an diesen Tagen erneut zum Vorschein. Wenn Bürgerkriegszustände und Unterwanderung mit dem Prädikat Made In The USA exportiert werden, gaukelt man uns vor das Demokratie im Spiel sei.

Hingegen führt man eigens sagenumwobene Propaganda an um Russland für die abstrusesten Märchen zu sanktionieren. Insbesondere die Beeinflussung von Wahlen und amerikanischen Präsidentschaftskandidaten, wurden als zu ahnendes Sakrileg hoch in den Himmel stilisiert.

Internationales Recht, der Verstoß gegen demokratische Normen, bla bla. Alles mal wieder keine Kriterien die in Bezug auf das aufwiegelnde Gebaren der USA herangezogen werden. War es je anders?






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