Samstag, 10. Oktober 2020

Wie wir belogen, betrogen und demoralisiert werden - Dr. Wolfgang Schacht

 

http://www.dr-schacht.com/Wie_wir_belogen_betrogen_und_demoralisiert_werden.pdf    

Wie wir belogen, betrogen und demoralisiert werden

Dr. Wolfgang Schacht

Textauszüge

Pünktlich am 7. Oktober 2020, d.h. 71 Jahre nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erscheint im „Heidekraut Journal“ der Gemeinde Wandlitz Nr. 93, Ausgabe 6/2020,

(http://heidekrautjournal.de/fileadmin/Heidekraut_Online/Ganze_Ausgaben/HeidekrautJournal_Oktober2020.pdf )

der Beitrag „Auf der Spur der Mauer“ mit dem Untertitel „28 Jahre, zwei Monate und 27 Tage“. Dem aufmerksamen Leser entgeht nicht die Tatsache, dass mit folgenden Schlagzeilen „Deutschland und der kalte Krieg“ „Mauerbau: 13. August 1961“ „Reaktionen auf den Mauerbau“ „Das Grenzsystem“ „Todesopfer an der Berliner Mauer“ „Grenzöffnung – 9. November 1989“ „Auf der Spur der Mauer“ „Wiedervereinigung“ die Geschichte Deutschlands im Zeitraum von 1945 bis 1990 bewusst entstellt und verfälscht, ja einfach völlig neu geschrieben wird.

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Warum haben sich die westdeutschen Bürgerinnen und Bürger nicht gegen die einseitige Währungsreform ihrer Besatzungsmächte (USA, Großbritannien und Frankreich) und gegen die Spaltung Deutschlands durch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) am 15. September 1949 zur Wehr gesetzt? Die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) am 7. Oktober 1949 war doch nichts anderes, als die natürliche Reaktion des Sowjetischen Besatzungssektors auf eine bereits vollzogene Spaltung Deutschlands durch die Amerikaner und Briten! Oder ist den westdeutschen Historikern mit ihrer absurden Argumentation tatsächlich die Quadratur des Kreises gelungen?

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Sitzt der von den Nazis in die Köpfe der Menschen eingebrannte Hass gegen die „Bolschewiken“ (bzw. gegen die Russen) wirklich so tief? „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“ warnte schon der große Berthold Brecht in seinem Theaterstück „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“.

Warum wurden die westlichen Besatzungssektoren im Nachkriegsdeutschland zum Sammelbecken aller politischen Kräfte der ehemaligen Nazi-Diktatur? Weil diese Kräfte mit ihren großen faschistischen Führungserfahrungen im 3. Deutschen Reich vom amerikanischen Establishment dringend gebraucht wurden, um die Sowjetunion (heute Russland) und die sich bildende sozialistische Staatengemeinschaft zu vernichten. Der „Kalte Krieg“ war weder eine Erfindung der Sowjetunion noch – wie mancher meint – das Ergebnis der Spaltung Deutschlands durch die drei Westmächte. Nein!

Die Spaltung der Welt in zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager begann am 5. März 1946 mit der „berühmten Rede“ von Winston Churchill am Westminster College (Staat Missouri der USA). Dort sagte er, dass von Stettin im Baltikum bis Triest an der Adria der „Eiserne Vorhang“ zugezogen wird (Bild 6). Bild 6: Der „Eiserne Vorhang“ von 1946 bis 1990

Warum war die Gründung der DDR die einzige mögliche und einzig richtige politische Antwort auf die bewusste Spaltung Deutschlands? Weil in ihr der mehr als einhundertjährige Kampf der revolutionären Arbeiterbewegung und das Ringen der besten Vertreter des deutschen Volkes gegen

• feudale Willkür;
• kapitalistische Ausbeutung;
• imperialistische Eroberungskriege und gegen
• die wahren Quellen des Faschismus 4 letztendlich ihre Erfüllung fanden.

Weil für uns Bürgerinnen und Bürger die DDR nach dem schrecklichen Hitler – Faschismus unsere geistige und politische Heimat, unser wirkliches Vaterland wurde. Weil für uns die Freundschaft und enge Verbundenheit mit der Sowjetunion (jetzt Russland!), mit ihren Völkern und Menschen immer eine Herzenssache war, ist und bleibt. Weil wir viele Jahre erfolgreich mit den sowjetischen (russischen) Menschen gearbeitet, gelebt und gehandelt haben. Weil uns die kapitalistischen Werte (Geld, Profit, Karriere und Macht) wesensfremd waren. Weil der Mensch, seine Sorgen und Nöte immer im Mittelpunkt unserer Tätigkeit standen. Weil mit der DDR der Frieden in Europa zuverlässig gesichert wurde (Bild 7).

Über den „Mauerbau“, über die „Todesopfer an der Berliner Mauer“ und über die „Annexion der DDR durch die BRD“ zu philosophieren ersparen wir uns an dieser Stelle. In unserem Beitrag „Von der DDR in das Jammertal BRD“ finden Sie, verehrte Leserinnen und Leser, auch zu diesen Fragen konkrete Aussagen. Bild 7: Unsere Nationale Volksarmee sicherte 40 Jahre den Frieden in Europa

Die „sozialen, wirtschaftlichen und politischen Widersprüche zwischen Ost- und Westdeutschland“ (siehe Interview von Hans Modrow anlässlich des 30. Jahrestages der Annexion der DDR) werden auch künftig unüberwindbar (antagonistisch) bleiben, denn sie sind ein ausgezeichnetes Macht- und Unterdrückungsinstrument. Im globalen Kapitalismus gibt es keine Menschlichkeit. Wehe dem, der solche Illusionen hegt! Im Mittelpunkt seines gesamten Handelns steht allein der Profit. 8000 % sind in der Phase der Globalisierung IV schon keine Hürde mehr! In der nächsten Etappe droht uns der große Krieg! Eine gesetzmäßige Etappe des modernen Imperialismus!

Wir haben nicht den geringsten Zweifel, dass es uns mit einer neuen sozialistischen Partei, mit einer neuen sozialistischen Ideologie und mit einem neuen sozialistischen Programm, welches 5 die Masse der arbeitenden Menschen ergreift, gelingen wird, das menschenfeindliche und menschenverachtende kapitalistische Gesellschaftssystem zu stürzen.
Мы победим! İVenceremos! Wir werden siegen!


Dr. Wolfgang Schacht 07.10.2020

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