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Mai 2025
RotFuchs
Tribüne für Kommunisten, Sozialisten und andere Linke
Aussagen und Standpunkte zur Befriedung oder zur Weiterführung des Ukraine-Konflikts
Wie ist die derzeitige Lage an den Fronten? Da sich die Personalstärken der Seiten nicht bedeutend unterscheiden, kommt es zwar zur gegenseitigen Vernichtung von Personal und Material, aber kaum zu größeren Durchbrüchen an den Fronten. Dennoch konnten die Streitkräfte (SK) der RF die ukrainische Verteidigung an fünf Richtungen durchbrechen, andere schwächen und viele z.T. wichtige Orte befreien. Es ist ihnen auch gelungen, die Okkupationstruppen der Ukraine aus den Gebieten Kursk und Belgorod herauszudrücken. Allein dabei soll die Ukraine über 75 000 Mann und ein Großteil der westlichen Bewaffnung verloren haben (VM der RF). Bis Ende 2024 soll es nach den Angaben des in der Russischen Föderation (RF) lebenden Schweizers Peter Hänseler in der Ukraine bereits über eine Million Tote und einige Millionen Verletzte und Vermißte geben sowie über 300 000 Gefangene. Die RF soll ein Fünftel der ukrainischen personellen Verluste erlitten haben. Ob diese Zahlen realistisch sind, ist unklar, da die Konfliktseiten diese aus Geheimhaltungsgründen nicht autorisieren. Erschreckend und zum Handeln auffordernd sind sie auf alle Fälle. Sie weisen darauf hin, daß der Vernichtungskrieg in der Ukraine unvermindert weitertobt, da die ukrainischen und russischen Streitkräfte immer noch ausreichend mit Waffen, Personal und anderen Ressourcen versorgt sind und werden. Die Ziele der Ukraine (NATO- und EU-Mitgliedschaft sowie Sicherheitsgarantien, Befreiung der besetzten Territorien, der Sieg über die RF u. a.) und die der RF (Entmilitarisierung und Entnazifizierung, Vertreibung der ukrainischen Streitkräfte (ukr.-SK) aus dem RF-Territorium sowie die Befreiung des gesamten Territoriums der bereits integrierten Republiken, Pufferzonen u. a.) sehen die Politiker der Seiten als nicht oder nicht voll erfüllt an. Das führt, trotz anderer Bekundungen der unter USDruck stehenden Seiten derzeit noch zur verdeckten bzw. direkten Ablehnung eines Waffenstillstands und von Verhandlungen zur Beendigung des Krieges. Durch die Waffenlieferungen des Westens (auch durch die USA) wurde die Ukraine zum größten Waffenimporteur der Welt, hat aber durch deren Vielfalt und Unregelmäßigkeit der Lieferungen sowie durch anfälligen „Service“ gegenüber der RF große Nachteile. Die RF, welche die absolute Mehrheit ihrer Waffen (ein Vielfaches des Westens) selber produziert, hat den MIK hochgefahren und kann dadurch den Hauptbedarf der Truppen selber decken. Die DVRK liefert zusätzlich (Personal, ballistische Raketen, Munition), der Iran (Drohnen, Know-how, ballistische Raketen) und China (Chips, Komponenten, KI-Kamikaze-Drohnen und sogar Panzer). Somit verfügt die RF über ausreichend neue und modernisierte Waffen, wobei einige eine militärtechnische Überlegenheit verkörpern. In letzter Zeit zeichnet sich ab, daß die SK der RF in taktischen, operativen sowie strategischen Bereichen Vorteile besitzen, welche es möglich machen, über einen längeren Zeitraum eine erfolgreiche Offensive zu führen. Dadurch konnten große Territorien, die von der Ukraine okkupiert waren, befreit werden. Diese Tendenz hat zunehmenden Charakter, da die SK der RF dazu übergehen, neue Territorien um Sumi und Charkow sowie in fünf weiteren Richtungen der Front zu befreien. Die Erfolge der SK der RF konnten, trotz intensiver Gegenwehr der ukr.-SK, die viele gezogene, schlecht ausgebildete und ausgerüstete 18-Jährige einsetzte, vor allem erreicht werden: • durch die laufende Anpassung von Strategie und Taktik, • durch den verstärkten Einsatz von verbundenen Waffen, • durch die effektive Unterdrückung der US-Aufklärung, • durch die massenhafte Anwendung modernster Drohnen, • durch überlegene Über- und Hyperschallwaffen (Iskander M, Kalibra-, Kinshal-, Zirkon- und Oreschnik-Raketen, • durch selbstlenkende Gleitbomben der FAB-Serie, • durch den Einsatz von funkelektronischen Mitteln und • durch den Einsatz von neuen und modernisierten konventionellen Waffensystemen (T-90 M, TOC -Werfer, LKV-Komplexe S-500 und Panzir mit Lasern u.a., Hubschrauber, Flugzeuge und Drohnen sowie Raketen und Munition), auch • durch die Außerkraftsetzung von Satelliten der USA (z.B. Starlink), von versöldnertem und aktivem NATO-Personal, von kritischer Infrastruktur, von Betrieben des MIK sowie die Vernichtung von großen Teilen der vom Westen gelieferten Waffen und Munition. Zuletzt konnte der strategisch wichtige Ort Toretzk u. a. an allen Frontabschnitten befreit werden. Aber auch die ukrainischen Streitkräfte konnten durch den massenhaften Einsatz von eigenen sowie westlichen Drohnen, Werfern und weitreichenden Raketen auf die RF (z. B. auf zivile Einrichtungen in Moskau und auf Waffen-, Munitions- und Treibstofflager sowie auch auf Objekte der KW-Triade im RF-Hinterland), wenn auch begrenzt, Erfolg erzielen. Mit sporadischen Gegenangriffen auf die angreifenden SK der RF konnten die Angreifer zeitweilig zum Stoppen und/oder zur Verlangsamung ihrer Angriffsgeschwindigkeit, besonders im Pokrowsker und im Donezker Gebiet, gebracht werden. Was ist über die ukrainischen Streitkräfte im Kursker und Belgoroder Gebieten zu hören? Im Kursker Gebiet hatten die SK der RF eine Vielzahl ukrainischer Soldaten, darunter US-, französische, britische Spezialkräfte, auch Söldner aus Deutschland, in mehreren Kesseln eingekreist, was aber der Lügner Selenskyj vor den westlichen Militärs in Ramstein verneinte. Die gemeinsam mit ukrainischen Einheiten eingeschlossenen westlichen Stabsoffiziere, Söldner und Spezialisten hatten sich aber an Trump gewandt, damit dieser von Putin deren rücksichtsvolle Behandlung erbitten sollte. Teilen der stark geschwächten ukrainischen Eliteeinheiten gelang zwar auch die Flucht, aber sie wurden gleich wieder durch Neonazi Selenskyj und den Soldatenschinder Syrskyj mit „Sperreinheiten“ in das neue Belgorod-Abenteuer getrieben. Dabei soll die 141. Brigade Anfang April im Grenzgebiet der RF vollständig verlorengegangen sein. Da ähnliche Vorgänge immer häufiger vorkommen, sagt das viel über die sinkende Moral in den ukrainischen Streitkräften aus (H. Kujat). Es ist bereits eingetreten, daß die im Grenzgebiet zur RF in Abwehrkämpfe verwickelten ukr.-SK von den kurskerfahrenen russischen Truppen nach Hause gejagt wurden und auf ihrem Territorium verfolgt werden. Damit dürfte sich der Wunschtraum Selenskyjs, bei eventuellen Friedensverhandlungen einen Landtausch realisieren zu können, in ein weiteres Fiasko für die Ukraine verwandelt haben. Wie verläuft der Kampf zwischen den Kräften des Friedens und des Krieges? War es wirklich ernsthaft so gemeint, daß die neue US-Administration das bisherige Narrativ des Landes zum Ukraine-Konflikt einfach fallenließ? Plötzlich wurde die Bidensche Sicht, die auch von willigen EU-Staaten vertreten wurde und wird, ersetzt und Aussagen und Standpunkte zur Befriedung oder zur Weiterführung des Ukraine-Konflikts RotFuchs / Mai 2025 Seite 19 Welche Aktivitäten und Resultate der im Ukraine-Konflikt Handelnden gab es in letzter Zeit? Der Dealmaker Trump zwang bei Gesprächen in Saudi-Arabien die Ukraine zu einem 30-tägigen Waffenstillstand an allen Fronten sowie zur Wiederaufnahme der Verhandlungen über Seltene Erden. Gleichzeitig gaben die USA aber die von Trump zurückgehaltenen militärischen u. a. Hilfen sowie Geheiminformationen an die Ukraine wieder frei, wodurch diese, trotz des Rückzugs ihrer Truppen am 12.3.25 aus Sudscha und später auch aus allen Kursker und Belgoroder Territorien, in eine bessere Verhandlungssituation gebracht werden sollte, was aber nicht gelang. Damit sollte Druck auf die RF ausgeübt werden, um letztere in sofortige Friedensverhandlungen zu zwingen. Rußland hat nach einer kurzen Bedenkzeit den Vorschlägen von USA und Ukraine prinzipiell, aber unter Vorbehalten (Neuwahlen, keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, keine „Friedenstruppen“ aus NATO-Ländern, Garantien für die Zugehörigkeit der Krim und der vier neuen Republiken zur RF, Pufferzonen, Grenzfragen u.a.) zugestimmt. Bei dem Telefonat zwischen Trump und Putin am 20.3.25 sollen zwar die angeführten Probleme besprochen worden sein, aber es kam nur zu einem Moratorium für eine 30-tägige Waffenruhe, wobei die energetische Infrastruktur für diesen Zeitraum nicht beschossen werden sollte. Dem stimmte zunächst Putin und später auch Selenskyj zu. Es war aber ausschließlich Selenskyj, der diese Vereinbarung mit Angriffen auf russische Energieobjekte torpedierte, was ein klares Signal zur Ablehnung des US-„Vermittlungsversuchs“ darstellt. Die RF hatte sich zwar zunächst zurückgehalten, aber mit stärksten Luftschlägen auf Ukraine- und NATO-Truppen, die kritische Infrastruktur, westliche Waffen-Transporte u.a. in Kiew, Dnipro, Odessa, Charkow, Sumy, Saparoshje und weitere, die zu einer bedeutenden Schwächung der militärischen Möglichkeiten der Ukraine führten, geantwortet. Die Zahl und die Intensität von Eskalationsmaßnahmen, besonders durch die Ukraine und die „Willigen“ nehmen zu. So hat der Neonazi Selenskyj am 14.4.25 die Mainstreampresse des Westens mit der verfälschten Meldung gefüttert, wonach die SK der RF in Sumy gezielt 34 Zivilisten mit Raketen getötet hat. Weggelassen hat er, daß es sich dabei um den präzisen Beschuß und die Vernichtung von zwei militärisch genutzten Objekten mitten im Stadtgebiet handelte. Er hat auch nicht eingeräumt, daß die Möglichkeit besteht, daß die eigene Luftverteidigung den bedauerlichen „Kollateralschaden“ verursacht haben kann. Und wo blieb eine unabhängige Kommission? Natürlich gab es noch am 15.4. einen ukrainischen Antwortschlag auf zivile Ziele in der realistischerweise die RF durch die Trumpsche Administration nicht mehr als „unprovozierter Aggressor“ gesehen, der den militärischen Konflikt in der Ukraine verursacht haben soll. US-Präsident Trump und Putin stellten in ihrem ersten Telefonat fest, daß die NATOOsterweiterung der Hauptgrund für den Ukraine-Konflikt war und ist. Beide äußerten, daß die Probleme in der Welt nur in einer multipolaren Ordnung, worunter Trump die Abstimmung der Großmächte untereinander versteht, gelöst werden können (dabei sah er aber nicht die Aufgabe, den kleinen Staaten die gleiche Sicherheit zu gewähren). Trump verkündete, daß er mit Putin nicht nur einen Deal zur Beendigung des Ukraine-Konfliktes schließen wolle, sondern auch einen Neustart der Beziehungen auf solchen Gebieten wie Diplomatie, strategische Sicherheit und Rüstungskontrolle, Sanktionen und Energie, usw. Dazu gehören auch, wie wir neuerdings durch die Treffen von gemeinsamen Arbeitsgruppen und durch Sonderbeauftragte (Witkoff, Dmitriev) erfuhren, die stattfindende Auslotung zu gemeinsamen Großprojekten, wie die Beendigung des Konflikts, Seltenen Erden, Arktisnutzung u.a. Alle diese Gespräche und Sondierungen dienen zukünftigen Verhandlungen der USA und der RF, die weit über den Rahmen des Ukraine-Konflikts hinausgehen. Sie finden daher ohne die europäischen Vasallen der USA und die nur noch teilweise involvierte Ukraine statt. Was hatte Trump dazu bewogen, die Strategie gegenüber der RF zu ändern? Dieser Präsident, der in erster Linie den Interessen der US-Oligarchie dient, hat öffentlich geäußert, daß das Land 350 Milliarden Dollar in die Ukraine investiert hat, ohne dafür eine Dividende zu erhalten und daß der Marktaustritt aus Rußland weitere 300 Milliarden Verluste (die EU hatte ähnlich hohe) brachte. Er stellte fest, daß die Ziele der USA, der RF eine strategische Niederlage beizubringen und die Wirtschaft durch Sanktionen vernichtend zu schwächen, nicht erreicht wurden. Das Gegenteil ist eingetreten. Die RF konnte nicht isoliert werden und hat sogar international an Einfluß gewonnen, denn sie sei politisch, ökonomisch und militärisch stärker geworden. Die USA versuchen durch den Strategiewechsel, Rußland auf ihre Seite zu ziehen und einen Keil zwischen die guten Beziehungen Rußlands mit China zu treiben. Es sieht nicht danach aus, daß dies den USA gelingen würde, denn Chinas Unterstützung der RF im Ukraine-Krieg hat mit der Lieferung von KI-Drohnen, kriegstechnisch wichtigen Komponenten und Technologien, Chips und sogar mit der Entsendung eines begrenzten Beobachterkontingents auf der Seite der SK der RF merklich zugenommen. RF mit Todesopfern und zerstörten Häusern, der einer weiteren Provokation ähnelte. Um sich in der Welt nicht noch mehr zu isolieren und um die notwendigen Beziehungen zu den USA nicht aufs Spiel zu setzen, haben die Führungsstaaten der „Willigen“ – GB und Frankreich – am 14.3.25, so Scott Ritter bei YouTube, ihre bisherige Position gegen Trump widerwillig aufgegeben, verfolgen aber öffentlich weiter die Aufrüstung, Ausbildung, finanzielle u.a. Ukraine-Hilfe sowie die Stationierung von Truppen der NATOLänder in der Ukraine, woran sich nur sechs von 30 NATO-Staaten beteiligen. Sie glaubten, daß die USA sie im Ernstfall, wie bisher immer, unterstützen würden. Die erwartete Zustimmung blieb aber aus, weil die USA diesen Krieg schnellstmöglich beenden wollen. Das ist ein Dilemma für die „Willigen“, denn ihnen dürfte klar sein, daß ihr Vorhaben, sogenannte Friedenstruppen in der Ukraine zu basieren, ohne die USA unrealisierbar ist, da ihnen notwendige militärische Fähigkeiten (geheimdienstliche und satellitengestützte Informationen und bestimmte Militär-Technologien) fehlen (Argumentation des ehemaligen CIA-Analysten L. Johnson). Die von GB und Frankreich „vereinten“ willigen NATO-Staaten und die noch wankelmütige Ukraine fanden sich plötzlich als alleinige Kriegspartei wieder. Trump, der durch den MIK, die Neocons und die Besitzer von Rechten zur Ausbeutung von Seltenen Erden und Metallen sowie der Schwarzerdeböden in der Ukraine, aber auch durch die „Verbündeten“ zusätzlich unter Druck kam, hat Schwierigkeiten, seine versprochene schnelle Beendigung des menschen- und ressourcenvernichtenden Krieges in der Ukraine umzusetzen. Weil Trump wegen der Ukraine-Politik seine Position in den USA nicht aufs Spiel setzen will, hat er dem „zur EU umschwenkenden“ Selenskyj das Ultimatum gestellt, entweder einer Einigung mit der RF, unter Berücksichtigung von deren Forderungen, zuzustimmen oder keine Militärhilfe durch die USA zu erhalten. Die Trumpsche „Lämmerschwanzpolitik“ scheint damit beendet, aber sicher kann man sich bei Trump wohl niemals sein. Selenskyj schloß daraufhin eine bindende Absichtserklärung unter den knebelartigen „Rohstoff- und Besitzvertretungsvertrag“, der bis zur Abbezahlung der Kriegskredite an die USA gelten soll, ab. Er brachte dadurch Trump wieder auf einen dealfähigeren Kurs gegenüber Rußland. Der Hasadeur Selenskyj müßte, wenn er seine Karriere und oder sein Leben erhalten will, erkennen, daß die „Willigen“ für ihn zum Totengräber werden und nur die USA ihm die gewünschten Garantien geben könnten. Der russische Journalist Gleb Prostakow ist der Meinung, daß es nur eine Frage der Zeit ist, daß sich Selenskyj den Forderungen der USA beugt. Putin, der einen pragmatischen Frieden und den Neustart der Beziehungen zu den USA auf vielen Gebieten verfolgt, handelte Seite 20 RotFuchs / Mai 2025 welchen mehrere Atommächte verwickelt wären, nicht zulassen. Dazu sprach Putin am 11.4.25 über vier Stunden mit dem Sondergesandten Trumps, Witkoff, in St Petersburg, wobei es um Detailfragen zur Beendigung des Konflikts gegangen sein soll. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Peskow, teilte dazu mit, daß es zwar keine Durchbrüche gegeben habe, aber daß es zu einem Telefonat zwischen Putin und Trump kommen könnte. Bei „Telegraph“ wurde das Treffen als ein Versuch dargestellt, die Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt angesichts der gewachsenen Spannungen zwischen Moskau und Washington wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Befreiung auf der betreffenden Hauptstraße, wobei keine Toten zu sehen waren. Einige Tage später hingegen konnte man dann an gleicher Stelle tote Opfer, die ein russisches Massaker beweisen sollten, an den Straßenrändern liegen sehen. Es wurde beobachtet, daß diese „Opfer“ von englisch- und ukrainisch sprechenden Männern dorthin verbracht wurden. Offensichtlich wurde damals in der Ukraine und im Ausland eine Stimmung zur Verteufelung und zur Verurteilung Rußlands benötigt. Am 13. April vernichteten zwei russische Präzisionsraketen zwei Gebäude im Zentrum von Sumy, die vom ukrainischen Militär „fehlgenutzt“ wurden. Die Ukraine verschweigt diesen Fakt und spricht von einem gezielten Beschuß ziviler Einrichtungen, bei welchem in bedauerlicher Weise über 30 Zivilpersonen, darunter auch Kinder, wenig zu rechnen, vertrauen darauf schon gar nicht. Solange die Gauck und Co. aus der „Behaglichkeit“ zum Patriotismus für das Vaterland trommeln, ist höchste Wachsamkeit geboten. Die Mehrheit der Bevölkerung scheint kaum zu beunruhigen, was an direkter Kriegsvorbereitung und -geschrei vor sich geht. Daß „der Russe“ auf der Lauer liegt, EU-Europa und Deutschland angreifen will, vielleicht schon im Anmarsch ist, der Kriegsbeginn schon ausgemachte Sache der Politik ist, das nimmt die Mehrheit noch ziemlich gelassen. Warum interessiert oder besorgt Getrommel nur so relativ wenige? Woher nehmen sie ihre Gewißheit, es wird schon nicht so schlimm werden? Wie die Erfahrungen des Ersten und Zweiten Weltkrieges zeigen, haben Glaube und Wegschauen die prompt. Er schickte, natürlich in Abstimmung mit der US-Administration, die sich wieder stärker der rationell agierenden RF und nicht der nicht adäquat auftretenden Ukraine und besonders Selenskyj (wie CNN berichtete) zuwandte, seinen Vertrauten, den Chef des russischen Direktinvestitionsfonds Kirill Dmitriev Anfang April in die USA, um über profitträchtige gemeinsame Groß- und Finanzprojekte in den USA, in Rußland und in anderen Staaten nach Beendigung des Konflikts zu verhandeln. Damit will Putin doch noch zu einem Deal mit Trump über eine Befriedung des blutigen Konflikts, bei Berücksichtigung der russischen Forderungen kommen sowie einen europäischen und oder weltweiten Krieg, in Werden wir durch ein hochgeschaukeltes vermeintliches „Kriegsverbrechen“ Rußlands in Sumy wieder, wie damals in Butscha, belogen und propagandistisch mißbraucht? Erst Ende März wurde durch den unbestätigten ukrainischen Präsidenten das vermeintliche „russische Massaker“ in Butscha nochmals ausgeschlachtet, um Rußland an den Pranger zu stellen. Die Version des neonazistischen Selenskyj-Regimes kann sich deshalb überhaupt halten, weil es dazu keine unabhängige Untersuchung gab, obwohl es viele unbeantwortete Fragen gibt. So erfuhr ich von glaubwürdigen Insidern, daß es im ukrainischen Fernsehen zu Butscha damals mehrere sich widersprechende Sendungen gab. Einen Tag nach dem Abzug der russischen Truppen beglückwünschte der Bürgermeister die Bürger des Ortes zu ihrer Wenn es um Warnungen vor dem Krieg, das heißt, vor dem Angriff der Russen, geht, darf der Präsident der Herzen nicht fehlen. Schon vor vielen Jahren hat er sich in ähnlichem Ton an die deutsche Jugend gewandt und die „Zeit der Behaglichkeit“ für beendet erklärt. Ob er damit die Behaglichkeit aller im Lande meint, das hat er nicht gesagt. Auf jeden Fall meint er die Bereitschaft der deutschen Jugend, sich gegen „den Russen“ auf das Schlachtfeld, das Feld der Ehre, treiben zu lassen. Wenn fast täglich aus jeder politischen Ecke vom unmittelbaren Angriff Rußlands zu lesen ist, aus Politik, Wirtschaft und Militär immer lauter die Kriegswarnungen vor „dem Russen“ ertönen, dann sollten Deutsche aus der Geschichte wissen, was bald kommen kann. Aber mit Lehren aus der Vergangenheit ist Das fast gleichzeitig in Brüssel stattgefundene Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe macht deutlich, daß die Herangehensweise von USA und EU-Europa zur Lösung des Konflikts gegensätzlich ist. Zusammenfassend äußerten realistische östliche und westliche Militäranalysten, u. a. H. Kujat, M. Reisner, S. Ritter, D. MacGregor, J. Sachs, J. Baud, daß die Ukraine und der kollektive Westen diesen Krieg bereits verloren hätten oder dabei sind, ihn zu verlieren, und daß besonders die Ukraine und die „Willigen“ dies nicht wahrhaben wollen und deshalb diesen hoffnungslosen Krieg mit allen seinen Toten und Zerstörungen bis zum bitteren Ende weiterführen wollen. Oberst a.D. Gerhard Giese
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